Hi ihr!
Ich mach das ihr hier leider wieder mal nur kurz, da ich nicht sonderlich viel Zeit habe, muss gleich wieder gehen, aber ich wollte nicht schon wieder keinen neuen Teil einstellen. Also hier ist ein neuer Teil. Ich hoffe er gefällt euch. Danke an die Kommischreiber für die lieben Kommis! Hab mich wirklich gefreut! :dance:
Teil 10:
Stars Hollow!
Rory rutscht nervös auf dem Beifahrersitz hin und her. Jess sieht sie kurz von der Seite an und hebt fragend seine Augenbraue. Allerdings verkneift er sich ein weiters mal die Frage zu stellen wieso sie nervös ist. Da er sie fünf Mal nicht beantwortet bekommen hat. Und langsam wird auch er etwas von ihrem rumgezapple nervös. Was er überhaupt nicht mag. Seine rechte Hand legt sich fest auf ihren linken Oberschenkel und halten sie auf dem Sitz fest. âEntweder du erzählst mir wieso du so nervös bist, oder du hörst auf so herum zu zappeln!â, teilt er seiner Frau bestimmt mit, die ihn leicht nervös anlächelt.
âIch hab meine Mom schon länger nicht mehr gesehen. Und meine Brüder! Und Luke! Und alle aus Stars Hollow! Ich bin einfach etwas aufgeregt. Tut mir Leid.â, entschuldigt sich Rory während sie wieder anfängt hin und her zu rutschen. âErzähl mir über sie.â, verlangt Jess, da er weià das das wohl die einzige Möglichkeit ist Rory etwas ruhiger zu bekommen. Und er wirklich nicht sonderlich viel über irgendwen von ihrer Familie weiÃ.
Die braunhaarige streicht sich kurz nachdenklich eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht. âMeine Mom ist ziemlich verrückt. Und noch wesentlich mehr Kaffeesüchtig als ich. Sie liebt alte Filme anzusehen und die Texte zu verändern. Ebenso wie sie es liebt jeden Satz den man sagt in etwas Schmutziges zu verwandeln, also wundere dich nicht wenn ab und zu ein Kommentar in diese Richtung von ihr Kommt. Sie weià so ziemlich alles aus meinem Leben, da sie wohl die beste Freundin von mir ist. Ich meine, Lane und Paris sind kurz dahinter, daher kann man wohl nicht sagen das meine Mom meine einzige beste Freundinâ¦â, plappert Rory drauf los, spielt dabei mit Jess rechter Hand und lächelt vor sich hin.
Der schwarzhaarige sieht mit einem kleinen Kopfschütteln kurz zu ihr rüber ehe er sich wieder komplett auf die Fahrbahn konzentriert. Er weià nicht genau was auf ihn zu kommt in diesem kleinen verrückten Städtchen in welches er in einer guten Halben Stunde ankommen wird. Aber er hofft das er es überleben wird. Denn wenn er das richtig aus Rorys Plapperei heraus hört ist die Stadt ziemlich verrückt.
â⦠Babette wird dir sicherlich ihre Gartenzwerge vorstellen möchte, aber ich versuche dich vor ihr zu retten, wenn ich es nicht schaffe, dann solltest du einfach versuchen nicht wirklich hinzuhören was sie sagt, da sie es liebt alte Geschichten von mir zu erzählen als ich noch keiner war. Was mir nie sonderlich gefällt. Sie aber wirklich liebt. Und bei Miss Patty musst du auf deine Rückseite aufpassen, da sie es wirklich liebt Männern auf ihren Hintern zu schlagen. Oder ab und zu auch ihre Hand etwas darauf liegen zu lassen. Zudem sie dich sicherlich löchern wird woher wir uns kennen und wie es kommt das sie dich noch nie dort gesehen hat⦠Oh mein Gott.â, plappert Rory fröhlich weiter, ehe ihr Gesicht ernst wird und sie Jessâ Hand fast zerdrückt.
Vorsichtig zieht er seine leicht angedrückten Finger aus den zierlichen seiner Frau. Wo hat sie plötzlich solch eine Kraft hat? âWas?â, verlangt er von ihr zu wissen. Immerhin ist es nicht schlecht zu erfahren wieso plötzlich seine Hand zerdrückt wird. âWas erzählen wir den Leuten? Ich meine⦠wir können ihn wohl kaum erzählen das wir uns erst seit Las Vegas kennen. Eigentlich erst den Morgen nach dem wir geheiratet haben fest gestellt haben das wir verheiratet sind und uns nicht kennen! Das geht ja wohl nicht! Wir haben uns gar nicht überlegt was wir überhaupt jedem sagen!â, kommt es etwas panisch von Rory.
Jess blickt abermals kurz zu ihr rüber. âSie wissen das du in Las Vegas warst?â, verlangt Jess von Rory etwas verwirrt zu wissen. Er bekommt einen seltsam Blick von Rory. âNatürlich. Das ist Stars Hollow Jess.â, kommt es dann fast schon ermahnend von Rory. âWieso willst du ihnen dann nicht auch einfach die Wahrheit sagen? Es ist nicht etwas was jeden tag passiert, das bestreite ich nicht, aber es ist nicht so das es nicht unsere Geschichte ist.â, verlangt Jess dann von ihr zu wissen nach dem er kurz geschwiegen hat.
Er hört praktisch wie Rory seinen Gedanken überdenkt. âDas wird zu komischen Blicken führen.â, teilt sie ihm dann ehrlich mit. âUnd nicht nur von den Leuten aus Stars Hollow. Wenn irgendwer aufschnappt das wir uns so kennen gelernt haben, dann wird darauf herum geritten ohne Ende.â Wieder herrscht Stimme im Auto, die nur durch so laut gedrehte Nirvana Musik durchbrochen wird, das man gerade noch versteht was der andere sagt, wenn der mit etwas erhörter Stimme spricht.
âIch weiÃ.â, stimmt Jess dann nur knapp zu. Rory zieht seine Hand wieder auf ihren SchoÃ, schiebt ihre Finger zwischen seine und sagt längere Zeit nichts. Ebenso wie Jess, der liebevoll mit seinem Daumen über ihren Handrücken streicht um sie in ruhe überlegen zulassen.
Jess passiert ein groÃes fast schon unnatürlich sauberes *Willkommen in Stars Hollow* Schild. âOkay.â, kommt es plötzlich von Rory. Jess muss sich davon abhalten zusammen zu zucken als er plötzlich ihre Stimme hört. Seit wann ist er bitte so schreckhaft geworden? Er schüttelt innerlich über sich selber seinen Kopf. âGut. Wo muss ich hin?â, meint Jess dann das Thema abhackend und sieht Rory abermals fragend an. Die grinst ihn kurz an, ehe sie mit ihrem Arm in eine StraÃe deutet. âHalte da.â, teilt sie ihm dann mit. Jess tut ohne nach zu fragen was sie sagt. Sie hat immerhin gesagt das es eine Kleinstadt ist. Und so wie es aussieht ist diese Bezeichnung fast noch etwas zu freundlich da es eher aussieht wie eine kleine Kleinstadt.
Wenn er das richtig sieht gibt es hier nicht mal sonderlich viele StraÃen und sämtliche Lädchen scheinen mitten um den Stadtmittelpunkt aufgebaut zu sein. âBereit?â, fragt Rory, die die Musik abgestellt hat, da sie neugierige Blicke auf das Auto gezogen hat. âHab ich nur das Gefühl oder sehen die alle her?â, hackt Jess nur um Sicher zu gehen bei Rory nach. Die lacht leise, drückt sanft ihre Lippen auf seine Hand und lässt diese dann los als sie aussteigt, ihre Handtasche über ihre Schulter hängend umrundet sie das Auto und öffnet seine Tür.
âKomm schon. Ich beschütze dich. Zudem ich wirklich dringend Kaffee brauche.â, teilt sie dem schwarzhaarigen fast schon mit bettelnder Stimme mit. Jess grinst sie leicht an, als sie ihre Finger wieder zwischen seine schiebt, sobald er ausgestiegen ist. Die Autotür schlieÃend wendet er sich zu ihr. Automatisch sperrt er das Auto ab, was Rory leicht lachen lässt. âDas hättest du nicht machen brauchen. Die meisten, wenn nicht sogar sämtliche Anwohner hier, sperren nicht mal nachts oder wenn sie für ein paar Tage nicht da sind ihre Häuser ab. Es ist Stars Hollow. Hier ist noch ein wirklich verbrechen passiert, was als verbrechen in der Welt auÃerhalb Stars Hollow als eines zählen würde.â, teilt Rory Jess mit.
âGewohnheit.â, ist alles was er dazu sagt. âBesorgen wir die Kaffee.â, bestimmt er dann. Rorys Gesicht strahlt auf. âWir gehen zu Luke. Mein Stiefvater hat hier ein Diner. Da gibt es den besten Kaffee auf dieser Welt. Und dann wirst du sehr wahrscheinlich auch meine Mom und meine Brüder treffen, da die wenn sie nicht in der Schule oder auf der Arbeit sind immer da sind. Zumindest solange Luke da ist und der ist immer da wenn sein Diner offen hat.â, erklärt Rory fröhlich weiter. Jess grinst sie leicht an.
Sie sieht einfach nur niedlich aus wenn sie aufgeregt ist. Ihre Wangen leuchten, ihre Augen funkeln in einem etwas tieferen Blau, ihr Gang ist leicht hüpfend, während ihre Lippen immer in einem sanften lächeln liegen. Rory erinnert ihn an ein kleines Kind an Weihnachten, wenn es seine Geschenke erblickt und nicht weià welches Packchen es zuerst öffnen soll.
âLuke ist immer so, also denkt dir nichts.â, teilt Rory ihm noch mit, als sie die Tür von einem Laden öffnet und eintritt. Jess folgt dicht hinter hier. Augenblicklich ist es so Still in dem Diner, das es fast in den Ohren schmerzt. Sämtlich anwesende Bewohner sehen auf Rory und den unbekannten schwarzhaarigen. Ehe sie auf die ineinander gehackten Hände sehen. Und dann wieder zwischen Jess und Rory hin und her.
âWas ist jetzt schon wiederâ¦â, ertönt Lukes Stimme, bevor er aus der Küche tritt und Rory sieht. âRory!â, entweicht es ihm erfreut. Mit schnellen Schritten geht er auf seine Stieftochter zu und schlieÃt sie fest in seine Arme. Ehe auch er Jess bemerkt. âJess, richtig.â, wendet sich Luke an ihn. Rorys Augenbrauen heben sich leicht. Luke ist freundlich zu einem Kerl den Rory mit bringt?
âRichtig Mr. Danes.â, stimmt Jess zu und schüttelt die Hand des Stiefvaters seiner Frau. âLuke. Setzt euch. Lorelai kommt auch sicherlich gleich, sie meinte das sie spätestens ab zwölf hier ist, da sie dich auf keinen Fall verpassen will. Deine Brüder kommen auch dem nächst. Kaffee?â, redet Luke weiter. Sein Blick wandert kurz böse durch sein Diner, was alle Besucher schnell wieder anfangen lässt zu essen.
Kurze Zeit später ertönen auch wieder Gespräche. Auch wenn es Jess so vor kommt als würde dennoch jeder zu ihnen sehen und zuhören was sie sagen. âImmer.â, stimmt Rory freudig auf die Frage von Luke zu. Sie lässt sich auf einen der Hocker am Tresen sinken und nimmt erfreut die groÃe Tasse in ihre Hände und trinkt langsam daraus. Ihr Gesicht strahlt auf. Jess lässt sich ebenfalls auf einen der Hocker sinken. âHabt ihr schon was gegessen heute?â, fragt Luke weiter. Jessâ weià das Rory sowieso antworten wird, daher lässt er seinen Blick kurz durch das kleine Diner wandern. Es ist nett. Nicht wirklich wie ein Diner, wie er es kennt.
Da an den Wänden Regale mit allen möglichen Dingen sind, die er eher in einem Hardwareladen als in einem Diner wartet hätte, aber es ist nicht schlecht. âHaben wir Luke. Wo sind meine Brüder?â, verlangt Rory zu wissen. âWill ist auf dem Baseballplatz und spielt mit ein paar Freunden. Bastian mit deiner Mutter im Inn.â, erklärt Luke Rory, die mehrmals nickt und fröhlich vor sich hin lächelt. Jess beobachtet sie ebenfalls mit einem leichten grinsen. Er hat sie bis jetzt noch nie so gesehen.
So strahlend und fast schon ausgelassen. âUnd Mom kommt wann?â, bohrt Rory weiter nach. âJetzt.â, meint Luke deutet mit dem Kopf auf die Tür, die schwungvoll aufgerissen wird und eine Frau rein kommt, die Rory sehr ähnlich sieht. Nur ein wenig älter. Allerdings nicht wirklich viel. Sie hat einen kleinen Jungen an ihrer Hand, der Rorys jüngster Bruder sein müsste. âMINI-ME!â, kommt es erfreut von der braunhaarigen Frau, die Rory sofort fest in ihre Arme schlieÃt.
Rory lacht und umarmt ihre Mutter allerdings genauso erfreut. Die beiden reden aufeinander ein, laut und durcheinander während sie auf und ab hüpften, das sie Jess sicher ist das keiner der beiden ein Wort von dem anderen versteht. Allerdings scheint es darauf nicht anzukommen. Da sie sich nach kurzer Zeit lachend von einander lösen und sich wieder zum Tresen geben. âHallo Jess.â, meint Lorelai dann als würden sie ihn schon lange kennen. Der schwarzhaarige lächelt sie leicht an und schüttelt ihre Hand. âHi.â, meint er dann knapp. âDas ist Sebastian. Mein noch jüngster Sohn.â, stellt Lorelai den Jungen vor der Jess neugierig ansieht.
Jess kann allerdings nichts sagen, da Lorelai schon weiter redet. âWir sollten uns alle in einer Stunde zu Hause treffen und einen Film-Marathon machen! Ich besorge alles was wir brauchen dazu. Schnappe mir deine Brüder und du zeigst Jess während dessen die Stadt. Wie hört sich das an?â, plappert Lorelai fröhlich drauf los. Ihre Hand liegt auf ihrem leicht gewölbten Bauch. Rory hat ihren kleinen Bruder auf ihren Schoà gehoben und lächelt ihre Mutter leicht an. âAber das bedeutet das wir bis spät in die Nacht Filme sehen werden und wir müssen heute nochâ¦â, fängt Rory an, wird aber sofort von ihrer Mutter unterbrochen.
âIhr schlaft einfach hier. Das geht schon! Morgen ist doch sowieso Sonntag, also ist das alles doch überhaupt kein Problem, Kiddo! Reden wir zu Hause drüber. Hier ist es mir zu⦠belauscht.â, meint Lorelai mit einem breiten grinsen. âLuke packst du uns ein Paket zusammen? Sookie hat dir übrigens schon wieder mehrere Sachen gemacht, die du später oder morgen noch bei ihr abholen solltest, da sie der Meinung ist das du noch verhungerst in New York. Und Mom hat mich heute schon dreimal angerufen das du auf jeden Fall bei ihnen anrufen sollst, wenn du hier bist. Aber das kannst du auch erst morgen machen wenn du morgen noch da bist, damit wir nicht heute zum Essen zu ihnen müssen.â, redet Lorelai schnell weiter.
Jess sieht sie etwas überrascht an. Er dachte Rory kann schnell sprechen. Jetzt weià er immerhin woher seine Frau das hat. âIhr bleibt doch oder? Jess?â, wendet sich Lorelai kurzer Hand an den Mann ihrer Tochter. âWenn es Sie nicht stört.â, meint Jess etwas ausweichend. Lorelai lacht leicht. âDuzt mich, Jess. Als würde es mir was ausmachen. Wir sehen uns in einer Stunde! Kann ich euch Bastian lassen?â, meint Lorelai immer noch schnell.
Rory nickt. âSicher. Wir kommen in einer Stunde. Wir holen das Essen von Al, Luke und Pete ab wenn wir zu dir kommen.â, stimmt Rory zu. Lorelai umarmt ihre Tochter noch mal fest, drückt ihr und ihrem Sohn einen Kuss auf die Haare, bekommt von Luke einen Kuss auf die Lippen und ist schon wieder verschwinden.
âLass uns gehen. Jetzt könnten wir noch einigermaÃen Schnell durchkommen, ohne das jeder zwei Meter einer wissen möchte wer du bist.â, bestimmt Rory, sie setzten ihren Bruder neben sich und drückt ihm ebenfalls einen Kuss auf die Haare. âWir sind in gut vierzig Minuten wieder da.â, teilt sie Luke mit, schnappt sich wieder Jessâ Hand und zieht den etwas überrumpelten Schwarzhaarigen hinter sich her aus dem Diner.
âDas war deine Mom?â, verlangt Jess zu wissen. Rory strahlt ihn an. âSie ist immer noch mehr aufgedreht wenn sie Schwanger ist. Obwohl sie dann von niemand in der Stadt einen Tropfen Kaffee bekommt. Sie meint auch das sie es gar nicht so dringend braucht wenn sie schwanger ist, da ihre Hormone sie dann so unter Strom setzten das sie sehr wahrscheinlich in Lichtgeschwindigkeit durchstarten würde wenn sie auch noch Kaffee dazu bekommen würde.â, erklärt Rory fröhlich.
âWo gehen wir hin?â, verlangt Jess nun neugierig zu wissen. Er weià nicht wirklich wie er Lorelai einsetzten soll, da sie noch verrückte zu seien scheint als Sasha ist. Ebenso wie er noch nicht wirklich weià was er von Luke halten soll. Aber er mag die Rory die hier ist. Die fröhliche aufgedrehte fast schon etwas Kindische Rory, die mit einem strahlen in ihrem Gesicht neben ihm her geht.
âIch zeig dir meine Lieblingsplätze. Da du alles andere sowieso siehst, wenn wir das Essen abholen gehen.â, erklärt Rory. Jess nickt, legt seinen Arm um ihre Hüfte und drückt ihr einen kurzen Kuss auf ihre Haare. Mal sehen wie das noch wird.
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