10.11.2006, 15:26
Hey Leudde!
Hier ist ein neuer Teil! hab leider nur einmal oder zweimal in der woche mathe, als dauert es jetzt etwas^^ ich mach jule nämlich nach
Diesen Teil widme ich Olaf, Isi, Susan & Domi!!! :knuddel:
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Teil 11 - Comment Ãa Va? Comme Ci, Comme Ãa!
Auf dem Esstisch standen ein paar lila Kerzen und auf anderen kleinen Beistelltischen oder Kommoden standen weitere Kerzen. Diese waren jedoch nicht in lila sondern hatten andere Farben. Es war nur eine kleinere Wohnung, aber sie war gemütlich und Isabell fühlte sich schon, nachdem sie den ersten Schritt in diese Wohnung gesetzt hatte, wohl. Das Essen hatte Olaf selber gekocht. Isi war froh, dass Olaf kochen konnte, denn mit ihren Kochkünsten würde sie keinen Preis gewinnen. Einmal hatte sie sogar schon geschafft, die Mikrowelle in die Luft zu jagen und danach hatte Isi die Mikrowelle nie wieder angefasst. Beide unterhielten sich angeregt über ihre Kindheit und andere verrückte Themen: bis sie irgendwann zum Thema ‘Luke’ kamen.
“Auf mich macht er immer so einen ‘lasst mich bloà alleine sterben’-Eindruck.”, schmatze Isi, während sie etwas von ihrer Pasta verdrückte. Olaf goss Isi noch etwas von dem Wein ein.
“Ich kenne ihn noch nicht lange, aber Cesar hat mir doch so einiges aus dem Nähkästchen erzählt.” Olaf beobachtete Isi, wie sie ihren Mund von der Bolognese gefreite.
“Was ist?”, fragte sie, als sie bemerkte, dass Olaf sie beobachtete.
“Ich muss doch einfach angucken.”, grinste er und Isi wurde knallrot im Gesicht.
“Was hat Cesar denn so erzählt?”, wollte Isi wissen.
“Lass uns tanzen!”, meinte Olaf plötzlich und sprang regelrecht von seinem Stuhl auf.
“Was?”, verwirrt starrte Isi ihr Date an und bevor sie noch etwas sagen konnte, tanzten sie schon zu den Tackten von Don’t!
“Olaf, du hast mir gar nicht geantwortet auf meine Frage.” Zum Anfang hatte Isi Schwierigkeiten Olafs Tanzstil zu entziffern, bis sie es irgendwann raus hatte.
“Du bist so wunderschön, Isabell Schwechel.” Wieder schoss die Röte in Isis Wangen. Sie entspannte sich aber schnell, schloss ihre Augen, legte ihren Kopf auf Olafs Schulter und genoss einfach nur den Augenblick. Das war einfach perfekt, auch wenn Olaf komische Ausweichmanöver gestartet hatte.
Susan saà auf einer Band, aà ein Stück Pizza und beobachtete die Leute, die durch das Einkaufszentrum in Hartford liefen. Es liefen einige Schüler herum und stopften riesige Mengen an Fast Food in sich hinein. Es war Mittagszeit und wie es aussah, verlieÃen die Kids das Schulgelände um nicht das Kantinenfraà essen zu müssen. Ein kleines Lächeln entstand auf Susans Lippen. Als sie damals noch zur Schule gegangen war, hatte sie das Schulgelände gerne verlassen, um zum Bäcker von Gegenüber zu gehen und sich dort ein Stück Pizza geholt. Ja, sie liebte Pizza nun einmal über alles...
Ob es in Stars Hollow auch Pizza gab? Wenn nicht, dann würde sie ihre eigene Pizzeria eröffnen. Okay, kochen konnte sie selber nicht, aber sie würde sich dann noch jemanden suchen, der ihr die Pizza backen würde. Sie würde sich dann um die Buchhaltung kümmern, auch wenn ihre Mathekenntnisse nicht so besonders waren. Gut, dann würde sie sich für die Buchhaltung auch Personal suchen..brauchte nur noch sie selber einen Platz in ihrer Pizzeria. Am besten, sie würde das Geld in die Jukebox stecken, das konnte ja nicht so schwer sein. Oder sie sorgte selber für die Unterhaltung als Tänzerin. Bei diesem Gedanken musste sie nochmehr Lächeln. Sie kam vielleicht auf verrückte Ideen. Und das alles nur wegen Schule und Pizza. Während Susan da so saà und in Gedanken versunken war, natürlich dachte sie an Pizza, bemerkte sie eine Frau, die ihr sehr bekannt vorkam. Aber irgendwie konnte sie dem Gesicht keinen Namen zuordnen. Die Frau mit den braunen Haaren setzte sich auf eine Bank und trank einen Schluck aus einem Coffee-To-Go- Becher.
Als hätte die Frau gerade ihren Namen an die Stirn geklebt, wusste Susan plötzlich, wer diese Frau war. Schnell verdrückte sie das letzte Stück Pizza, schmiss die Pappe in den Papierkorb und ging auf die junge Frau zu. Die Frau starrte in ihren Becher und bemerkte gar nicht, wie sich Susan neben sie setzte. Der Geruch von Milka-Cappuccino stieg ihr in die Nase und nun war Susan sich zu 200% sicher.
“Na, schmeckt der Milka-Cappuccino, Dominique?” Susan konnte sich ein Lächeln nicht unterdrücken. Domi sah auf und plötzlich weiteten sich ihre Augen.
“Susan!” Bevor Susan etwas erwidern konnte, hing ihr schon Domi am Hals und drückte sie an sich. Susan erwiderte diese Umarmung nur zu gerne. Sie hatte seit gut 2 Jahren keinen regelmäÃigen Kontakt mehr zu Domi gehabt. Zu Weihnachten und zu Geburtstagen hatten sie nur noch telefoniert, was beide sehr bedauerten, aber der Job kostete viel Zeit und sie verpassten sich immer, wenn sie telefonieren wollten. Nach gut einer Minute lösten die beiden sich voneinander und lächelten sich glücklich an.
“Du, was machst du in den USA? Was machst du in Hartford?”, fragte Domi und trank den letzten Schluck ihres Cappuccinos aus. Den Becher warf sie in den Mülleimer, der direkt neben der Bank stand.
“Ich arbeite als Tanzlehrerin in Stars Hollow. Das ist ein kleines Städtchen, welches 20 Minuten von hier entfernt ist.”
“Ich kenne Stars Hollow. Die Tochter meines Arbeitsgeber wohnt dort. Hier ist es ungemütlich, lass uns in ein Café gehen oder...hast du schon etwas gegessen? Wir könnten auch zum Chinesen.” Susan grinste.
“Ich habe noch nichts gegessen, aber wir gehen zu der Pizzeria dort hinten. Da gibt es super Pizza.”
“Okay, dann los!” Susan konnte sich gerade noch so ein Lachen verkneifen. Ja, sie liebte Pizza wirklich über alles und auch wenn sie gerade erst Pizza gehabt hatte, Pizza konnte sie wirklich immer verdrücken.
“Warum bist du in Amerika zum Tanzen und nicht in Deutschland?” Domi steckte sich ein Stück Pizza in ihren Mund.
“Ich habe im Internet Anzeigen gesucht und da stand, dass in Stars Hollow eine Tanzlehrerin gesucht wird. AuÃerdem wusste ich, dass du in Amerika bist und so war die Chance höher, dich mal zu besuchen.” Susan trank ein Schluck von ihrem Wasser.
“Und jetzt haben wir uns tatsächlich gefunden.”
“Ja..sag mal, was machst du eigentlich jetzt beruflich? Das letzte Mal, als wir telefoniert haben, da warst du immer noch auf der Suche nach dem perfekten Job.”
“Ich arbeite als Hausmädchen..ich weiÃ, es ist nicht gerade ein Traumjob, aber ich verdiene gut. Tja, das Ehepaar ist gerade beim Anwalt, weil keiner ausziehen möchte. Sie lassen sich nämlich scheiden. Mr Gilmore hat mir deswegen einfach heute den ganzen Tag freigegeben.”
“Das ist gut.” Susan steckte das letzte Stück Pizza in ihren Mund.
“Das finde ich auch, denn jetzt können wir Stunden damit verbringen, uns sämtliche Geschichten zu erzählen. Auch wenn sie noch so bescheuert sind.” Susan überlegte einen Augenblick. Sollte sie wirklich jemanden etwas über die Begegnung mit Michel erzählen? Sie verstraute Domi, aber irgendwie schmerzte es, über diesen blöden Franzosen zu sprechen. Als er damals einfach so verschwunden war, hatte sie Tagelang in ihrem Bett gelegen und sich die Augen ausgeheult. Schon komisch, denn eigentlich war Michel nie wirklich ein Beispiel an guter Freund gewesen. Immer hatte er rumgenörgelt, egal um was es ging. Aber er konnte so gut küssen. Hätte er noch Klavier gespielt, dann hätte sie ihn gleich geheiratet.
“Susan, ist alles in Ordnung?”, fragte Domi und legte das Besteckt auf Vier Uhr. Susan starrte auf Domis Teller und dann auf ihren. Ihr Besteck lag auf Viertel nach Vier. Schnell verrückte sie ihr Messer, damit es auch auf Vier Uhr lag und antwortete dann auf Domis Frage.
“Ich habe Michel getroffen.” Stille. Keiner wagte etwas zu sagen. Nur die anderen Gäste waren wild am Reden. Die Frau vom Nachbarstisch war mit ihren Kindern am meckern, die die ganze Zeit die Salami von der Pizza pulten und diese dann in ihrer Cola versenkten. Domi sah Susan in die Augen, während Susan die Salamikinder beobachtete. Sie wünschte sich irgendwann auch mal Kinder, die Salami in ihre Cola warfen. Okay, dies sollten die Kinder nun gerade nicht machen, aber sie wünschte sich auch jemanden, den man seine ganze Liebe schenken konnte. Natürlich musste sie dafür erst einmal einen Mann finden, denn von einer Samenbank wollte sie keinen Spender.
“Und wie hast du reagiert? Wie hat er reagiert?”
“Er war total überrascht und ich habe ihm eine saftige Ohrfeige verpasst.”
“Richtig so. Er hat dich behandelt wie ein Flittchen.” Susan nickte und grinste leicht. Mit jemanden darüber zu reden, half wirklich und sie war froh, dass es Domi war. Sie saÃen noch einige Stunden dort, bestellten Pizza und Bier und lachten über alte Geschichten.
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Wünsch mir viel FB!!!!
Song: The Shorts - Comment Ãa Va?
Hier ist ein neuer Teil! hab leider nur einmal oder zweimal in der woche mathe, als dauert es jetzt etwas^^ ich mach jule nämlich nach
Diesen Teil widme ich Olaf, Isi, Susan & Domi!!! :knuddel:
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Teil 11 - Comment Ãa Va? Comme Ci, Comme Ãa!
The best thing about being a woman
Is the prerogative to have a little fun and...
Oh, oh, oh, go totally crazy - forget I’m a lady!
Men’s shirts - short skirts!
Oh, oh, oh, really go wild - yeah, doin’ it in style
Oh, oh, oh, get in the action - feel the attraction
Color my hear - do what I dare
Oh, oh, oh, I wanna be free - yeah, to feel the way I feel
Man! I feel like a woman!
Is the prerogative to have a little fun and...
Oh, oh, oh, go totally crazy - forget I’m a lady!
Men’s shirts - short skirts!
Oh, oh, oh, really go wild - yeah, doin’ it in style
Oh, oh, oh, get in the action - feel the attraction
Color my hear - do what I dare
Oh, oh, oh, I wanna be free - yeah, to feel the way I feel
Man! I feel like a woman!
Auf dem Esstisch standen ein paar lila Kerzen und auf anderen kleinen Beistelltischen oder Kommoden standen weitere Kerzen. Diese waren jedoch nicht in lila sondern hatten andere Farben. Es war nur eine kleinere Wohnung, aber sie war gemütlich und Isabell fühlte sich schon, nachdem sie den ersten Schritt in diese Wohnung gesetzt hatte, wohl. Das Essen hatte Olaf selber gekocht. Isi war froh, dass Olaf kochen konnte, denn mit ihren Kochkünsten würde sie keinen Preis gewinnen. Einmal hatte sie sogar schon geschafft, die Mikrowelle in die Luft zu jagen und danach hatte Isi die Mikrowelle nie wieder angefasst. Beide unterhielten sich angeregt über ihre Kindheit und andere verrückte Themen: bis sie irgendwann zum Thema ‘Luke’ kamen.
“Auf mich macht er immer so einen ‘lasst mich bloà alleine sterben’-Eindruck.”, schmatze Isi, während sie etwas von ihrer Pasta verdrückte. Olaf goss Isi noch etwas von dem Wein ein.
“Ich kenne ihn noch nicht lange, aber Cesar hat mir doch so einiges aus dem Nähkästchen erzählt.” Olaf beobachtete Isi, wie sie ihren Mund von der Bolognese gefreite.
“Was ist?”, fragte sie, als sie bemerkte, dass Olaf sie beobachtete.
“Ich muss doch einfach angucken.”, grinste er und Isi wurde knallrot im Gesicht.
“Was hat Cesar denn so erzählt?”, wollte Isi wissen.
“Lass uns tanzen!”, meinte Olaf plötzlich und sprang regelrecht von seinem Stuhl auf.
“Was?”, verwirrt starrte Isi ihr Date an und bevor sie noch etwas sagen konnte, tanzten sie schon zu den Tackten von Don’t!
Don’t fight, don’t argue.
Give me the chance to say that I’m sorry.
Just let me love you.
Don’t turn me away.
Don’t tell me to go.
Give me the chance to say that I’m sorry.
Just let me love you.
Don’t turn me away.
Don’t tell me to go.
“Olaf, du hast mir gar nicht geantwortet auf meine Frage.” Zum Anfang hatte Isi Schwierigkeiten Olafs Tanzstil zu entziffern, bis sie es irgendwann raus hatte.
“Du bist so wunderschön, Isabell Schwechel.” Wieder schoss die Röte in Isis Wangen. Sie entspannte sich aber schnell, schloss ihre Augen, legte ihren Kopf auf Olafs Schulter und genoss einfach nur den Augenblick. Das war einfach perfekt, auch wenn Olaf komische Ausweichmanöver gestartet hatte.
Susan saà auf einer Band, aà ein Stück Pizza und beobachtete die Leute, die durch das Einkaufszentrum in Hartford liefen. Es liefen einige Schüler herum und stopften riesige Mengen an Fast Food in sich hinein. Es war Mittagszeit und wie es aussah, verlieÃen die Kids das Schulgelände um nicht das Kantinenfraà essen zu müssen. Ein kleines Lächeln entstand auf Susans Lippen. Als sie damals noch zur Schule gegangen war, hatte sie das Schulgelände gerne verlassen, um zum Bäcker von Gegenüber zu gehen und sich dort ein Stück Pizza geholt. Ja, sie liebte Pizza nun einmal über alles...
Ob es in Stars Hollow auch Pizza gab? Wenn nicht, dann würde sie ihre eigene Pizzeria eröffnen. Okay, kochen konnte sie selber nicht, aber sie würde sich dann noch jemanden suchen, der ihr die Pizza backen würde. Sie würde sich dann um die Buchhaltung kümmern, auch wenn ihre Mathekenntnisse nicht so besonders waren. Gut, dann würde sie sich für die Buchhaltung auch Personal suchen..brauchte nur noch sie selber einen Platz in ihrer Pizzeria. Am besten, sie würde das Geld in die Jukebox stecken, das konnte ja nicht so schwer sein. Oder sie sorgte selber für die Unterhaltung als Tänzerin. Bei diesem Gedanken musste sie nochmehr Lächeln. Sie kam vielleicht auf verrückte Ideen. Und das alles nur wegen Schule und Pizza. Während Susan da so saà und in Gedanken versunken war, natürlich dachte sie an Pizza, bemerkte sie eine Frau, die ihr sehr bekannt vorkam. Aber irgendwie konnte sie dem Gesicht keinen Namen zuordnen. Die Frau mit den braunen Haaren setzte sich auf eine Bank und trank einen Schluck aus einem Coffee-To-Go- Becher.
Als hätte die Frau gerade ihren Namen an die Stirn geklebt, wusste Susan plötzlich, wer diese Frau war. Schnell verdrückte sie das letzte Stück Pizza, schmiss die Pappe in den Papierkorb und ging auf die junge Frau zu. Die Frau starrte in ihren Becher und bemerkte gar nicht, wie sich Susan neben sie setzte. Der Geruch von Milka-Cappuccino stieg ihr in die Nase und nun war Susan sich zu 200% sicher.
“Na, schmeckt der Milka-Cappuccino, Dominique?” Susan konnte sich ein Lächeln nicht unterdrücken. Domi sah auf und plötzlich weiteten sich ihre Augen.
“Susan!” Bevor Susan etwas erwidern konnte, hing ihr schon Domi am Hals und drückte sie an sich. Susan erwiderte diese Umarmung nur zu gerne. Sie hatte seit gut 2 Jahren keinen regelmäÃigen Kontakt mehr zu Domi gehabt. Zu Weihnachten und zu Geburtstagen hatten sie nur noch telefoniert, was beide sehr bedauerten, aber der Job kostete viel Zeit und sie verpassten sich immer, wenn sie telefonieren wollten. Nach gut einer Minute lösten die beiden sich voneinander und lächelten sich glücklich an.
“Du, was machst du in den USA? Was machst du in Hartford?”, fragte Domi und trank den letzten Schluck ihres Cappuccinos aus. Den Becher warf sie in den Mülleimer, der direkt neben der Bank stand.
“Ich arbeite als Tanzlehrerin in Stars Hollow. Das ist ein kleines Städtchen, welches 20 Minuten von hier entfernt ist.”
“Ich kenne Stars Hollow. Die Tochter meines Arbeitsgeber wohnt dort. Hier ist es ungemütlich, lass uns in ein Café gehen oder...hast du schon etwas gegessen? Wir könnten auch zum Chinesen.” Susan grinste.
“Ich habe noch nichts gegessen, aber wir gehen zu der Pizzeria dort hinten. Da gibt es super Pizza.”
“Okay, dann los!” Susan konnte sich gerade noch so ein Lachen verkneifen. Ja, sie liebte Pizza wirklich über alles und auch wenn sie gerade erst Pizza gehabt hatte, Pizza konnte sie wirklich immer verdrücken.
“Warum bist du in Amerika zum Tanzen und nicht in Deutschland?” Domi steckte sich ein Stück Pizza in ihren Mund.
“Ich habe im Internet Anzeigen gesucht und da stand, dass in Stars Hollow eine Tanzlehrerin gesucht wird. AuÃerdem wusste ich, dass du in Amerika bist und so war die Chance höher, dich mal zu besuchen.” Susan trank ein Schluck von ihrem Wasser.
“Und jetzt haben wir uns tatsächlich gefunden.”
“Ja..sag mal, was machst du eigentlich jetzt beruflich? Das letzte Mal, als wir telefoniert haben, da warst du immer noch auf der Suche nach dem perfekten Job.”
“Ich arbeite als Hausmädchen..ich weiÃ, es ist nicht gerade ein Traumjob, aber ich verdiene gut. Tja, das Ehepaar ist gerade beim Anwalt, weil keiner ausziehen möchte. Sie lassen sich nämlich scheiden. Mr Gilmore hat mir deswegen einfach heute den ganzen Tag freigegeben.”
“Das ist gut.” Susan steckte das letzte Stück Pizza in ihren Mund.
“Das finde ich auch, denn jetzt können wir Stunden damit verbringen, uns sämtliche Geschichten zu erzählen. Auch wenn sie noch so bescheuert sind.” Susan überlegte einen Augenblick. Sollte sie wirklich jemanden etwas über die Begegnung mit Michel erzählen? Sie verstraute Domi, aber irgendwie schmerzte es, über diesen blöden Franzosen zu sprechen. Als er damals einfach so verschwunden war, hatte sie Tagelang in ihrem Bett gelegen und sich die Augen ausgeheult. Schon komisch, denn eigentlich war Michel nie wirklich ein Beispiel an guter Freund gewesen. Immer hatte er rumgenörgelt, egal um was es ging. Aber er konnte so gut küssen. Hätte er noch Klavier gespielt, dann hätte sie ihn gleich geheiratet.
“Susan, ist alles in Ordnung?”, fragte Domi und legte das Besteckt auf Vier Uhr. Susan starrte auf Domis Teller und dann auf ihren. Ihr Besteck lag auf Viertel nach Vier. Schnell verrückte sie ihr Messer, damit es auch auf Vier Uhr lag und antwortete dann auf Domis Frage.
“Ich habe Michel getroffen.” Stille. Keiner wagte etwas zu sagen. Nur die anderen Gäste waren wild am Reden. Die Frau vom Nachbarstisch war mit ihren Kindern am meckern, die die ganze Zeit die Salami von der Pizza pulten und diese dann in ihrer Cola versenkten. Domi sah Susan in die Augen, während Susan die Salamikinder beobachtete. Sie wünschte sich irgendwann auch mal Kinder, die Salami in ihre Cola warfen. Okay, dies sollten die Kinder nun gerade nicht machen, aber sie wünschte sich auch jemanden, den man seine ganze Liebe schenken konnte. Natürlich musste sie dafür erst einmal einen Mann finden, denn von einer Samenbank wollte sie keinen Spender.
“Und wie hast du reagiert? Wie hat er reagiert?”
“Er war total überrascht und ich habe ihm eine saftige Ohrfeige verpasst.”
“Richtig so. Er hat dich behandelt wie ein Flittchen.” Susan nickte und grinste leicht. Mit jemanden darüber zu reden, half wirklich und sie war froh, dass es Domi war. Sie saÃen noch einige Stunden dort, bestellten Pizza und Bier und lachten über alte Geschichten.
------------------
Wünsch mir viel FB!!!!
Song: The Shorts - Comment Ãa Va?