nicht sonderlich spektakulär der teil ... war irgendwie heute nicht so kreativ ... |)
trotzdem viel spass beim lesen und postet schön viel feedback !!! abber: das brauch ich
oh ... viele smileys, hm
okay ... noch ein paar ... :lol:
na gut, das reicht ... machts gut ... :hi:
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âRory, wo sind meine silbernen Ohrringe?â rief Lorelai ihrer Tochter im Erdgeschoss zu.
âDu hast tausend silberne Ohrringe!â entgegnete Rory.
âIch meine die, die ich letztes Jahr auf dem Trödel gekauft hab!â
âOberste Schublade!â
âNein!â
âZweite von unten?â
Pause.
âNein!â
âDann weiss ich es nicht!â
Wieder Pause.
âHab sie!â
Kurze Zeit später kam Lorelai die Treppen runter gehüpft und nahm ihre Jacke.
âWo waren sie?â wollte Rory wissen.
âWer?â
âMom! Die Ohrringe natürlich?â
âVerrat ich dir nicht!â
âWas? Warum?â
âWeil sie in der obersten Schublade waren!â
âHab ich dir doch gesagt!â meinte Rory stolz.
âGenau deshalb wollte ich es dir eigentlich nicht verraten!â
Die beiden Gilmore Girls verlieÃen das Haus und stiegen in den Jeep. Es war mal wieder Freitagabend und das traditionelle Familienessen stand an.
âWirst du Granma heute direkt sagen, dass du jetzt mit Luke zusammen bist?â fragte Rory, als sie im Auto saÃen.
âNein. Das wäre taktisch unklugâ
âWenn du meinstâ¦â
âSie würde ihn direkt für nächste Woche zum Essen einladenâ
âUnd das wär dir zu früh?â
âNatürlich! Ich will nicht, dass meine Eltern meinen neuen Freund gleich nach einer Woche vergraulenâ¦â
âSie kennen ihn doch schon! Ausserdem ist Luke ein zäher Bursche, der würde sich nicht so leicht vergraulen lassen!â
âOh, doch! Meine Mutter ist unberechenbar! Die schafft selbst Luke!â
âEs wär einfach nur fair, es ihnen zu sagen!â
âEs wäre einfach dumm!â
âLorelai! Rory! Kommt doch rein!â Emily hatte persönlich die Türe geöffnet und bat die beiden mit einem Lächeln, einzutreten.
âHey Granma!â Rory umarmte ihre GroÃmutter kurz zur BegrüÃung und folgte dann ihrer Mutter ins Wohnzimmer.
âWo ist Dad?â wollte Lorelai wissen.
âEr wird heute nicht mit uns essenâ
âWarum?â
âDein Vater ist auf Geschäftsreise in Româ
âRom?â
âHauptstadt von Italien, Mom!â flüsterte Rory.
âDanke, SüÃe! Ich dachte, Rom läge in Russland.â Lorelai schenkte ihrer Tochter einen sarkastischen Seitenblick und widmete sich dann wieder ihrer Mutter. âWarum erfahre ich es eigentlich nie, wenn Dad wegfährt?â
âWarum solltest du? Ist das denn wichtig für dich?â Emily sah ihre Tochter verwirrt an.
âNaja⦠vielleicht schon! Was wäre zum Beispiel, wenn sein Flugzeug abstürzen oder seine Reisegruppe entführt würde? Dann hätte ich mich nicht von ihm verabschieden können!â
âLorelai! So etwas solltest du nicht einmal denken! AuÃerdem ist dein Vater, wie ich schon sagte, auf Geschäftsreise dort und nicht mit einer Reisegruppe!â
âJa, aberâ¦â
âSchluss mit dieser sinnlosen Diskussion! Lasst uns rüber gehen!â
Emily ging vor ins Esszimmer, Lorelai und Rory erhoben sich nun ebenfalls von der Couch.
âBenimm dich, Mom!â sagte Rory und grinste ihre Mutter an.
âTu ich doch!â Empört lief Lorelai hinter ihrer Tochter ins Esszimmer und die beiden setzten sich zu Emily an den Tisch.
âAlso! Was gibt es Neues?â wollte Emily wissen.
Rory und Lorelai wechselten unsichere Blicke, was Emily natürlich nicht verborgen blieb.
âNichts, Mom!â Lorelai grinste ihre Mutter nervös an, in der Hoffnung, sie würde nicht weiter nachfragen.
âAch ja?â Emily durchbohrte sie förmlich mit ihren Blicken.
âJa!â
âIch schreibe morgen einen Test im Literaturunterricht!â Rory versuchte schnell das Thema zu wechseln.
âSchön, ich bin mir sicher, das wird kein Problem für dich darstellen!â antwortete ihre Granma, den Blick immer noch forschend auf Lorelai gerichtet.
âUnd bei dir Lorelai? Irgendwas Erzählenswertes?â
âNein!â Lorelai stocherte in ihrem Essen herum und rückte schlieÃlich doch raus mit der Sprache âNa schön, Mutter! Ich habe einen neuen Freund!â
âAch ja? Wer ist es?â Ein leichtes Lächeln (Lorelai war nicht sicher, ob es echt oder doch nur gespielt war) formte sich auf Emilys Lippen.
âLuke!â
âLuke?â
âJaâ
âWer ist das?â
âNa, Luke eben! Du kennst ihn. Ihm gehört das Diner in Stars Hollowâ¦â
âIch kenne keinen Luke!â
âDoch, Mom! Er war mit mir im Krankenhaus, er hat mich hingefahren, als Dad dort war! WeiÃt du nicht mehr?â
âAh⦠Luke. Natürlich. Wir unterhielten uns erst kürzlich über ihn, nicht wahr?â
âWenn du mit kürzlich einen Zeitraum von etwas mehr als einem Monat meinst dann⦠ja!â
âEin netter Mannâ Emily wandte sich wieder ihrem Teller zu und nahm dann einen Schluck Wein.
âJa⦠sehr nett!â
âAlso, Rory, stehen sonst noch welche gröÃeren Tests an in der nächsten Zeit?â
Lorelai sah Rory überrascht an. Es wunderte sie, dass Emily nicht mehr dazu zu sagen hatte, als âEin netter Mannâ. Ging es denn nicht noch gleichgültiger?
Der Rest des Abends verlief nicht sonderlich aufregend.
Als Rory und Lorelai dann schlieÃlich mit Emily an der Haustür standen, um sich zu verabschieden, passierte, was Lorelai die ganze Zeit befürchtet hatteâ¦
âDann bis nächsten Freitag!â sagte Emily lächelnd.
âBye, Granma!â
âBis dann, Mom!â Lorelai wollte so schnell wie möglich raus, damit ihre Mutter bloà nicht die Chance hatte, umâ¦
âAch, du könntest ja nächsten Freitag deinen neuen Freund mitbringen, Lorelai!â
Autsch! Genau das war der Satz, den Lorelai unter keinen Umständen hatte hören wollen.
âOkay⦠also⦠ich werde sehen, ob er Freitag nicht arbeiten muss!â
âSag ihm, wir würden uns sehr freuen! Ausserdem hat er doch sein eigenes Restaurant, da lässt sich doch mit Sicherheit etwas arrangierenâ¦â
âJa⦠wir werden sehen!â Lorelai lächelte noch einmal gezwungen und ging dann mit Rory zum Auto.
âHexeâ¦â flüsterte sie kaum hörbar, doch Rory kriegte es mit.
âMom!â ermahnte sie Lorelai. âSie ist deine Mutter!â
âIch glaube, ich bin adoptiert!â
âDarum habt ihr auch dieselbe Nase!â
âTja, was für ein Zufall!â
Wieder zu Hause lieà Lorelai sich erschöpft aufs Sofa fallen, Rory direkt daneben.
âAnstrengender Abendâ¦â murmelte Lorelai.
âJa⦠ich geh schlafen! Nacht, Mom!â sagte Rory.
âNacht, SüÃeâ
Keiner regte sich. Sie saÃen einfach so nebeneinander und starrten müde durch die Gegend. Nach etwa drei Minuten sagte Lorelai träge: âDu wolltest schlafen gehenâ¦â
âAh⦠stimmt! Gute Nacht!â
âGute Nachtâ¦â
Wieder nichts. Die beiden blieben wieder einfach sitzen und schliefen schlieÃlich beide auf der Couch einâ¦
Luke schloss gerade das Diner ab. Er schaltete ausserdem das Licht aus und ging dann hoch in seine Wohnung. Die ganze Zeit über lag ein Lächeln auf seinem Gesicht. Seit gestern war er mit Lorelai zusammen. Lorelai Gilmore⦠Wow! dachte er. Endlich hatte er, was er schon seit so langer Zeit haben wollte, heimlich begehrt hatte. Luke konnte noch gar nicht fassen, dass all seine Wünsche sich endlich erfüllt hatten und dass sie ihn wirklich genommen hatte. Er hatte immer geglaubt, sie würde sich nie auf ihn einlassen! Er war doch bloà ein einfacher Diner-Besitzer, der ihr nicht allzu viel bieten konnte, ausser seiner bedingungslosen Liebe und Zuneigung. Und den besten Kaffee natürlichâ¦
Luke legte sich, müde von einem anstrengenden Tag, in sein Bett und schlief kurze Zeit später ein.