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Registriert seit: 11.01.2007
hab keien zeit um was groÃes zu schreiben, deswegen werf ich jetzt einfach nur mal schnell den neuen teil rein ...
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â ich geh hin!â rief Mom und tippelte mit ihren Schuhen zur Tür.
â Luke!â hörte ich sie freudig rufen. Ich folgte ihr etwas langsamer an die Tür. Zuerst erblickte ich nur Luke, dann jedoch tauchte Jess auf, er wirklich rattenscharf aussah. Nie hätte ich gedacht das ich dem Kerl mal in Anzug sehen würde.
â Heyâ lächelte ich und stellte mich ebenfalls an die Tür.
â können wir los?â fragte Luke und Mom und ich sahen uns an, und nickten gleichzeitig. Mom klammerte sich an Lukes Arm und beide sahen wirklich glücklich und verliebt aus. Jess wirkte auf mich irgendwie merkwürdig heute. Er sagte kaum etwas und sah mich auch nicht wirklich an. Mir fiel auf, das er sich die Haare hatte schneiden lassen, und zwar fast so wie damals, trotzdem total anders..
â Alles okay?â fragte ich ihn und blickte ihm direkt in die Augen, trotz das wir liefen.
â Ich weià nicht so recht..â sagte er und schaute auf den Boden.
â was ist denn los?â wollte ich dann von ihm wissen, und sah ihm auch dementsprechend an.
â mir ist irgendwie schlecht, aber irgendwie auch nicht..â gab er zu und sah mich nun auch an. Fast etwas sehnsüchtig blickte ich zu Mom und Luke. Sie sahen so fröhlich aus und zeigten es auch allen, ich freute mich wirklich für Mom. Sie war schon so lange heimlich in Luke verliebt, auch wenn sie es nie zugeben wollte. Ich wollte den Leuten jedoch auch zeigen, das ich glücklich war, mit Jess zu dieser Hochzeit zugehen, und ich wollte auch, das Jess wusste das ich mich darüber freute. Wir waren bisher noch zu keiner Einigung gekommen, wie es nun mit uns stand. Er wusste das ich ihn liebte und ich wusste, das er mich liebte, wir schliefen ab und zu sogar mal zusammen, okay bisher nur zwei oder dreimal, und wir kümmerten uns zusammen um ein kleines Mädchen. Eigentlich, war es fast so, als wenn wir zusammen wären, nur das wir es nicht wirklich sind und es uns nicht zeigen, was wir für den anderen empfinden. Plötzlich lies Luke Mom los und lief langsamer, so das er nun neben Jess lief.
â Hey, Junge. Du siehst blass ausâ bemerkte er.
â Mir ist irgendwie auch schlecht..â sagte sein Neffe zu ihm.
â Hierâ Luke griff in seine Jacke und hielt Jess einen Flachmann hin.
â Was soll ich damit?â fragte dieser etwa verwirrt.
â danach gehtâs dir besserâ meinte Luke schlicht und Jess nickte. Ich lief stattdessen vor zu meiner Mutter.
â er ist so tollâ schwärmte diese.
â freut michâ lächelte ich ehrlich.
â Wie läuft es bei dir und Jess?â wollte sie wissen.
â Ihm ist schlechtâ antwortete ich meiner Mutter traurig und sah auf den Boden.
â Och, das wird schon wieder. Scheinbar liegt es daran das seine kleine Schwester heiratet.â Grinste Mom.
â Vielleichtâ meinte ich nachdenklich und merkte, das Luke nun wieder zu Mom kam, also seilte ich mich wieder ab, zu Jess.
â und hat es geholfen?â fragte ich ihn.
â Weià nichtâ er grinste mich an und ich musste sofort mitgrinsen.
â Aber selbst wenn es mir schlecht geht, du hast dich so gefreut darauf, also passt das schonâ das war das niedlichste was er heute zu mir gesagt hatte. Freudig drückte ich ihm ein Kuss auf die Wange und lächelte vor mich hin, als wir nun endlich bei der Hochzeit ankamen.
Sofort stürmte Liz auf ihren Sohn zu.
â Oh mein Gottâ sagte sie nur.
â was ist?â fraget Jess sie.
â Deine Schwester ist so aufgeregt, die macht mich ganz fertigâ sie grinste und legte eine Hand über ihre Brust und atmete tief durch.
â Kannst du ihr das übel nehmen? Ich glaube ich würde auch nicht sonderlich anders reagieren.. Nein um ehrlich zusein denke ich, das ich kotzend überm Klo hängen würdeâ meinte Jess zu seiner Mutter, die ihn überrascht ansah.
â So viele Sätze, und das aus deinen Mund. Ich bin stolz auf dichâ sie kniff ihm in die Wange und ging dann wieder.
â wähâ gab Jess von sich und schüttelte den Kopf, was mich zum grinsen brachte.
Die Hochzeit verging meiner Meinung nach viel zu schnell.. Aber sie war wirklich schön, ich hätte sogar fast angefangen zu weinen. Nun jedoch war die Nachfolgefeier voll in Gange, jeder freute sich für die Beiden. Mom und Luke hatten auch schon einiges getrunken, und so wie ich Mom kannte, konnte sie noch mehr. Ich jedoch hatte auch schon einiges getrunken. Mary-Jane war der Knüller der Hochzeit. Sie kam überall an. Miss Patty drückte sie und knuddelte sie wo sie nur konnte und jeder sagte Jess wie niedlich seine kleine Tochter doch war. Mary-Jane war grade bei ihrer Grandma, als Jess zu mir kam. Auch er schien schon einiges getrunken zu haben.
â Okay, ich glaube ich hab mir genug Mut angetrunken, ich muss mit dir redenâ sagte er zu mir, und klang dabei ziemlich erst.
â Okay...â sagte ich unsicher, da ich nicht einmal im geringsten eine Ahnung davon hatte, was nun auf mich zu kommen würde...
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