31.07.2007, 13:35
Ich habe wieder etwas fabriziert und bin natürlich gespannt, wie eure Reaktion darauf aussieht!
wie immer isses Lit und ich freu mich natürlich über jedes FB egal wie schlecht es ausfällt, man kann ja nur besser werden!
viel fun beim lesen ;-)
Titel: Babyalarm
Autor : sweetGilmore13
Genre : Romance
Pairing : Literati
Raiting : egal
Disclaimer : die Story gehört mir, nur die Schauspieler sind von theWB bzw CW
Idee und Storyboard alles meins hehe
Sonstige Bemerkungen/Spoilerwarnung:nüscht ;-)
Babyalarm
Prolog
Sie setzte sich in ihrem Bett auf und gähnte herzhaft. Wie lange hatte sie nicht mehr so gut geschlafen? Es war fast schon merkwürdig an einem Samstag ausschlafen zu können. Das hatte doch sonst nie funktioniert. Zumindest nicht seit fünf Monaten.
„Morgen Schatz!“, sagte jemand neben ihr und sie drehte sich lächelnd um. „Hi! Sag mal wie oft bist du gestern Nacht rausgerannt um Lilly zu beruhigen?!“, fragte sie neugierig.
„Drei Mal, um genau zu sein, aber du hast so tief geschlafen und ich wollte dich nicht unnötig wecken.“, erklärte er lächelnd und küsste sie kurz.
„Danke, das ist wirklich süà von dir! Und wann ist sie dann endlich eingeschlafen?!“
„Vor zwanzig Minuten!“, klärte er sie auf und lieà sich zurück in die Kissen fallen.
„Na dann lass ich euch zwei mal schlafen!“, stimmte sie zu und stand auf, um Kaffee zu machen. Zwischendurch kam sie an Lillys Zimmer vorbei und sah hinein. Lilly war nicht allein. Ihre groÃe Schwester saà am Kinderbettchen und hatte den Kopf auf das Geländer gestützt, während sie die Kleine ruhig betrachtete.
„Ich bin gerade erst gekommen! Luke hat mich nicht mehr mitbekommen!“, sagte Rory leise, ohne den Kopf zu heben. Lorelai ging langsam ins Zimmer und betrachtete ihre Tochter lange. Sie hatte Rory eine halbe Ewigkeit nicht gesehen. Zwei Jahre war sie wegegewesen aber sie hatte sich nicht sonderlich verändert. Nur die Augen hatten ihren Glanz verloren.
„Schön, dich zu sehen!“, sagte Lorelai zögernd und berührte ihren Arm. Rory nickte kurz, während sie an ihrem Zeigefinger nagte und anscheinend nervös war. „Ich hätte vorbeikommen sollen!“, tadelte sie sich selbst leise.
„Nein... hey, du hast einen Job, der seine Zeit braucht und da kann man nicht immer vorbeischauen!“
„Ich war nicht einmal zu ihrer Geburt da! Ich war nicht zu deinem Vierzigsten hier und euren Hochzeitstag habe ich auch vergessen! Ich habe mir alles in den Kalender geschrieben und doch bin ich nie da gewesen!“, sagte Rory leise.
„Schatz... das ist schon okay, ich weià ja, dass du an uns gedacht hast!“, versuchte Lorelai ihre Tochter zu beruhigen. Sie sah so todunglücklich aus. Es hatte sich so viel verändert in den letzten zwei Jahren. Rory war nach Florida gegangen, um dort als Auslandskorrespondentin zu wirken, Lorelai hatte Lilly vor einem Jahr auf die Welt gebracht und Luke hatte seinen Laden vergröÃert.
Emily und Richard wohnten in Stars Hollow und komischerweise kam Lorelai super damit klar, Sookie hatte ihr viertes Kind zur Welt gebracht und Jackson war glücklich und zufrieden. Miss Patty hatte zehn Pfund abgenommen, wodurch sie gleich ein Stück schlanker aussah, was Lorelai nicht sonderlich gefiel, da sie Pattys dicken Bauch doch so mochte. Kirk hatte Lulu geheiratet und sonst war alles beim Alten geblieben, bis auf die Tatsache, dass Lane ein Kind erwartete und mit ihrer Band Weltberühmt war.
„Hmhm...“, machte sie und schlug die Augen zu. „Es ist aus! Schluss, Aus, Ende, Finite, Asta la Vista!“, sagte sie dann nach einiger Zeit und blickte auf. Lorelai runzelte die Stirn. Was meinte ihre erste Tochter damit?
„Logan hat mich vor drei Monaten verlassen und ist nach London gezogen. Er hat per Mail Schluss gemacht und ich habe es durch meine persönliche Assistentin erfahren!“, sprudelte es aus ihr heraus und sie begann leise zu schluchzen.
„Okay... Schatz, los komm schon, gehen wir in die Küche.“, schlug Lorelai vor und Rory stand mit ihr auf. „Sie ist so hübsch!“, sagte sie dann schluchzend, als sie auf dem Weg zur Küche waren.
„Wer?“
„Lilly! Sie hat so ein niedliches Lächeln und ich war nicht dabei, als sie das Licht der Welt erblickt hat!“, heulte Rory los und Lorelai nahm sie im Wohnzimmer angekommen in den Arm. „Schatz, du glaubst doch nicht etwa, dass das deine Schuld ist, oder?!“, fragte Lorelai sie leise und strich ihrer ersten Tochter sanft über den Kopf.
„Aber ich habe alles falsch gemacht! Ich habe so viel verpasst, was dir wichtig gewesen wäre und ich war noch nicht mal da, als du mich wirklich gebraucht hättest! Ich habe nie angerufen und jetzt steh ich hier vor dir und habe nichts weiter vorzuweisen, als deine Tochter zu sein!“, schluchzte Rory an Lorelais Schulter und wollte gar nicht mehr aufhören.
„Was soll das heiÃen? Es ist etwas groÃartiges, dass du meine Tochter bist! Wieso sagst du, dass es nichts weiter ist? Rory?! Komm schon, ich bin nicht sauer auf dich, weil du so lang nicht da warst, ich habe dich vermisst und habe jeden Tag gewartet, bis du zurückkommst, natürlich habe ich mir Sorgen gemacht, und gehofft, dass du mich wenigstens einmal besuchst! Aber als du nicht da warst, habe ich es dir nicht übel genommen!“, sagte Lorelai und eine Träne lief ihre Wange hinab.
„Gib nicht dir die Schuld! Ich habe alles vermasselt!“, protestierte Rory ungehalten.
„Nein, hast du nicht! Ich hätte besser auf dich aufpassen sollen!“
„Das hätte nichts verändert, glaub mir!“
Sie standen noch eine Weile schluchzend im Wohnzimmer, bis sie sich wieder beruhigt hatten und sich aufs Sofa gleiten lieÃen. „Es ist schön dich wieder hier zu haben!“, wiederholte Lorelai zärtlich. Sie hatte den Kopf ihrer Tochter in ihren Schoà gebettet und streichelte ihn geistesabwesend geradeausstarrend.
„Ich habe mich nach euch gesehnt!“, erwiderte Rory leise. Ihre Augen blickten auf den selben Punkt wie ihre Mutter und erblickte das Foto von sich und Lorelai vor ihrem Haus, kurz bevor sie nach Florida gegangen war.
„Warum hat er Schluss gemacht?!“, fragte Lorelai plötzlich. Vielleicht hätte sie es nicht tun sollen. Vielleicht hätte sie warten sollen, bis Rory soweit war. Vielleicht hätte sie aber auch ganz einfach den Mund halten können und ihre Tochter selbst erzählen lassen.
„Er hat mich wegen der Arbeit verlassen und weil er jemand anderen kennen gelernt hatte, der nicht so beschäftigt und Unzubändigen war wie ich! Er sagte, sie würden sich wunderbar ergänzen und sie hätte Eigenschaften an sich, von denen ich Meilenweit entfernt war und die er sich immer an mir gewünscht hatte!“ Als Rory dies sagte war ihre Stimme vollkommen emotionslos. Sie hatte so oft über Logans Abgang nachgedacht und nun war es passiert und es schien, als wäre sie perfekt darauf vorbereitet gewesen.
„Schatz?“
„Hm?“
„Willkommen daheim!“
„Danke!“
Eine Woche später
„Darf ich sie fahren?!“, fragte Rory begeistert. Sie hatte sich tagelang mit ihrer Mom ausgesprochen und nachdem sie auch Luke wieder getroffen hatte schien wieder alles so wie früher zu sein.
Nur manchmal dachte sie noch an Logan und seine Neue, aber letztendlich war er ihr doch egal, wie sie einige Tage später feststellte.
„Klar, warum nicht, wir fahren ja nur eine halbe Meile und bis dahin kannst du sie auch schieben, es sei denn du hast vor sie vor ein fahrendes Auto zu schubsen!“, sagte Lorelai scherzhaft.
„Mom! Ich habe meine kleine Schwester gerade erst kennen gelernt, da werde ich sie doch nicht gleich umbringen!“, wetterte Rory dagegen, während sie Lilly den ReiÃverschluss ihrer Jacke zumachte.
„Na ja... man kann nie vorsichtig genug sein! Also los, auf zu Daddy!“, sagte Lorelai zu Lilly und die drei gingen los. Sie waren gerade mal aus der Einfahrt rausgekommen, als Lorelai auch schon wieder die berechtigte Frage stellte: „Wie fühlen wir uns heute?!“
„Blendend, geradezu fantastisch. Ich habe seit zwei Monaten kein Auge mehr zugetan und mal abgesehen von dem Umstand, dass Lilly die Nacht nur einmal gebrüllt hat fühle ich mich wie neugeboren!“, antwortete Rory glücklich lächelnd, als sie Lilly auf den Bürgersteig schob.
„Das ist schön! Ach ja und Rory... bevor ich es vergesse!“, begann Lorelai noch, doch da war es schon zu spät. Sie standen vor Lukes Diner und Rorys Blick fiel durch die Fensterscheibe.
„Jess ist wieder in der Stadt.“, endete Lorelai nun und Rory drehte sich zu ihr um.
„Seit wann?!“
„Zehn Monate...“, entgegnete Lorelai zaghaft. Sie war bereits auf einen wilden Schrei-Krieg auf offener StraÃe gefasst, doch stattdessen kam nur ein lahmes: „Oh... na dann!“ von Rory.
„Klar, warum nicht?“ Lorelai wurde plötzlich unsicher, als Rory Lilly in das kleine Café schob und sogar breit lächelte, als sie Jess sah, der geradewegs auf sie zukam.
„HEY!“, begrüÃte er die drei überschwänglich und schloss Rory in die Arme. „Hi!“, erwiderte sie ebenso glücklich ihn wiederzusehen und ihre Sorgen von eben waren vergessen. Sie hatte sich das alles vielleicht etwas anders vorgestellt, aber ihn wiederzusehen war so was Ãhnliches wie Geburtstag, Weihnachten und Ostern zusammen.
„Wie geht’s dir?!“, fragte er sie und hielt sie ein Stück von sich fern. Er hatte sich kaum verändert, nur sein Bart war weg und die Haar wieder kürzer. Er sah gut aus, wobei sie sagen musste, dass ihm kurze Haare wirklich tausendmal besser standen als alles andere.
„Gut!“, sagte sie schüchtern lächelnd. „Wollt ihr nen Kaffee?“, fragte er dann und hielt die Kaffeekanne in die Höhe.
„Was soll die Frage? Her damit!“, sagte Lorelai und setzte sich an einen der Tische. Jess kam mit zwei Tassen zurück und schenkte den zwei Frauen ein. „Und du Lilly, was willst du?!“, fragte er und ging in die Hocke um seine Cousine anzulächeln.
„Ich denke Apfelsaft mit Wasser aber ohne Kohlensäure!“, sagte Luke von der Theke aus.
„Also das Ãbliche, huh?“, fragte Jess und strich Lilly über die Wange, wobei sie anfing zu glucksen und seinen Zeigefinger in ihre kleine Hand nahm und ihn sich in den Mund schieben wollte. „Hey... gegessen wird später“, grinste Jess und erhob sich, um sich um den Apfelsaft zu kümmern. Luke hatte für die Babys aus Stars Hollow extra Flaschen besorgt, was er früher nie getan hätte, hätte Lorelai ihm nicht das Schönste auf der Welt geschenkt.
„Meine Güte, seit wann kann Jess so gut mit Kindern?!“, fragte Rory erstaunt, als er auÃer Hörweite war.
„Seit er selbst welche haben will!“, klärte Lorelai sie auf.
„Was denn, Jess will Daddy werden?“, fragte Rory nun noch erstaunter und blickte auf den erwachsen gewordenen Mann, der früher mal ihr Freund gewesen war.
„Ja! Er liebt Kinder, seit Lil auf der Welt ist und will selbst bald welche!“
„Hat er denn eine Freundin?“, fragte Rory und sah ihrer Mutter wieder in die Augen.
„Nun ja... sagen wir mal so... Jess ist wohl nie richtig über eine bestimmte Frau hinweggekommen!“
„Und? Wer ist es?“, fragte Rory brennend vor Neugier.
TBC???
Freundschaft fließt aus vielen Quellen, am reinsten aus dem Respekt