Okay Sindy... wenn du schon so brav und artig bitte sagst.. kommt der neue Teil... ganz speziel für dich *gg* glg bussi Juju
Am nächsten Nachmittag.
Wir beide waren auf dem Weg zum Flughafen. Kyle wäre in einer Stunde zu holen.
Ich versuchte mich seit dem „Vorfall“ der noch weiteres Unbehagen in mir auslöste einfach ganz cool zu bleiben, soweit es die Sache zu lies. Während der Fahrt verwickelte ich ihn immer wieder in ein Gespräch, um nicht auf schwachsinnige Gedanken zu kommen. Er war von meiner Redelustigkeit an diesem Tag ganz angetan und so redeten wir mal über das Eine oder auch das Andere. Jedoch versuchte ich immer souverän zu bleiben, mich nicht weiter in sein Privatleben einzumischen, als ich es ohnehin schon tat. So verstrichen die Sekunden, die zu Minuten wurden und ganz ohne, es zu bemerken, standen wir plötzlich vor dem Flughafengelände. Es war riesig, riesiger als ich es vor einigen Tagen noch selbst erlebt hatte.
Milo und ich betraten gemeinsam das Gebäude und meine Begleitung lies sofort die Blicke suchend über den ganzen Platz wandern. Bis sich ein kleines, voller Freude, Lächeln auf seinen Gesicht zog. Sofort sah ich auch den Grund seiner Freude. „Kyle!“ rief Milo auch schon winkend seinem besten Freund zu. „He Alter!“ kam es von diesem und schlug kumpelhaft in seine Handfläche ein, nachdem er auf uns zugekommen war. Nach einer coolen Umarmung wurde mir dieser Kyle vorgestellt. Er hatte dunkelblondes Haar, wahnsinnige blaue Augen und ein charmantes Lächeln, das viele Frauenherzen höher schlagen lies. Mein Typ war er jedoch nicht wirklich. Ich musste schmunzeln. Meine Freundin Kristin würde den jungen Mann vor mir sofort vernaschen wollen. „Hi“ kam es nur selbstsicher und cool von dem Jungen, Manch einer würde meinen er hätte ein zu ausgeprägtes Selbstbewusstsein, das ihn einwenig arrogant wirken lieÃe. „Hallo!“ kam es nur freundlich von mir. Milo erklärte dem jungen Mann auf Englisch, das ich aus Europa sei und ihn sicher auch auf Deutsch verstehen würde. „Wow!, noch mehr Europäer hier!“ kam es dann im guten Deutsch von ihm, wobei sein Italienischer Akzent jedoch nicht zu überhören war. Er gab mir freudestrahlend die Hand. Nach einer kurzen Unterhaltung auf Deutsch und Englisch, in der wir natürlich Milo miteinbezogen machten wir uns auf den Nachhause weg. Die Beiden Männer hatten sich sicherlich eines zu erzählen. Deswegen blieb ich eher im Hintergrund und lief ihnen, mit einigem Rücksprung nach. Doch erst kurz vor dem Ausgang, bat mich Milo zu sich. Ich sollte doch nicht so weit hinter ihnen gehen. Mit einem unsicheren Lächeln kam ich seiner Bitte nach und nahm zwischen den Beiden in der Mitte platz. Kyle und Milo unterhielten sich kurze Zeit auf Italienisch. Wovon ich kaum ein Wort mitbekam. Meine Italienisch Kenntnisse lieÃen sehr zu wünschen übrig. …
Als wir dann zu Hause waren, wurde Kyle sofort seinem Zimmer zugewiesen. Es lag genau neben meinem. Also ebenso gegenüber von Milo. Milo erklärte Kyle sofort das er sich heute um die Kleinen kümmern müsste, da ich meinen freien Tag hatte, und Les in wenigen Minuten verschwinden, bzw. zur Arbeit musste. Die Zwei schlugen mir auch sofort vor, dass wir gemeinsam mit Clara und Daniel irgendwo hin Pizza essen gehen sollten. Ich hatte natürlich nichts dagegen. Leslie war derweilen damit beschäftigt das ganze Haus in Weihnachtsstimmung zu versetzen. In einer Woche war es ja soweit, sie wuselte wie eine verrückte durch das ganze Haus, hängte dort eine Weihnachtskugel auf und klebte an jenem Fenster einen Weihnachtsstern an. „Ich bin froh, dass sie die Weihnachtszeit so gut aufnimmt, immerhin hat Laurence eine wichtige Rolle dabei gespielt“, erklärte mir Milo, während sein Freund sich das Zimmer gemütlich einrichtete. Ich nicke. „Ich weià was du meinst“. Mit einem Lächeln standen wir am Treppengeländer und sahen amüsiert den Weihnachtsengel Leslie zu. Die beiden Kleinen waren derweilen in einem der Kinderzimmer und spielten miteinander. In seiner Nähe kam ich mir auch an diesem Tag sicher und geborgen vor. Vor Jahren war das Weihnachtsfest für mich die Qual. Oft saà ich alleine zu Hause und verbrachte nur endlose Spielfilme vor dem Fernseher. Ich betrachtete ihn von der Seite. Sein Blick schien nachdenklich und zugleich einwenig traurig. Wahrscheinlich dachte er gerade an seinen verstorbenen Schwager. Als er meinen Blick bemerkte, drehte er sich zu mir. „Was ist, hab ich was im Gesicht?“ neckte er mich grinsend. „Nein, tut mir leid“ war nur meine Ausrede und wandte meinen Blick weg von ihm. Doch er näherte sich mir vorsichtig und bedacht. „Laura, was ist den los?, du bist heute so anders!“ wollte er von mir wissen. Konnte er sich das nicht denken? Das was gestern geschehen war, diese sanfte Berührung, dieser Hauch von Kuss machte mich wahnsinnig. Meine Finger verkrampften sich am Treppengeländer. „Sag’s mir“, bat er mich als er mein Verkrampfen und meine Unsicherheit vernahm. Ich wusste nicht was ich tun oder sagen sollte. Sollte ich mit ihm darüber reden. Sollte ich ihm sagen, dass ich nicht wollte, dass er mir so nahe war, dass ich mittlerweile schon soviel für ihn empfand? Mein Blick wanderte langsam zu ihm. Wo ich sofort zwei fragende und wartende Blicke verspürte. „Ich.. Milo..“ Doch da kam die heià ersehnte Erlösung zuvor. „He, Alter, alles okay bei euch?“ kam Kyle auf uns zu und klopfte Milo mit einem kräftigen Schlag an die Schulter. Was diesen nur langsam aus seiner Starre kommen lies. „Ja, klar alles okay!“ kam es nur ernst von ihm und ging uns beiden aus den Weg. Kyle gesellte sich sofort an meine Seite,, He, kannst du mir sagen was in meinem Kumpel eben gefahren ist?“ fragte er mich locker. „Keine Ahnung“ kam es in Deutsch leise von mir. Schon bald darauf verabschiedete sich Milos ältere Schwester von uns, den Kindern, und den kleinen Welpen und ging zur Arbeit. Kaum war sie auÃer Haus, kleideten wir die Kinder schick an und machten uns auf den Weg zur Pizzeria, die mit einigen FuÃschritten in wenigen Minuten zu erreichen war. GröÃtenteils beschäftigte ich mich auf dem Hinweg mit den Kindern. Die Welpen hatten sie zu Hause gelassen. Trotz groÃem Protest lieà sich ihr Onkel nicht erweichen. Kyle und Milo unterhielten sich auf Italienisch. Ich hätte nur zu gerne gewusst über was sie sich in diesem Moment unterhalten hatten. Dennoch lieà ich mich nichts anmerken. Als wir dann die Pizzeria, mit Rotangelaufenen Nasen erreicht hatten, knurrte uns allen schon gewaltig der Magen. Man spürte im Raum sofort, dass der Duft von Weihnachten in der Luft hing. Was mein Herz wieder höher schlagen lieÃ. Ich freute mich heuer ganz besonders auf das Fest. Immerhin erlebte ich es diesmal ganz anders als sonst. Das Haus war bereits im vollen Glanz, dank Les, erstrahlt. Der Kitsch war nicht zu übersehen. Genauso wie ich es immer liebte, sehr zum Leidwesen meiner Mum, die ganz und gar der geborene Weihnachtsmuffel war. Wir nahmen alle an einen gemeinsamen Tisch platz und bestellten sogleich. Hin und wieder unterhielten Kyle und ich uns über Europa. Ansonsten war es eher eine angespannte Atmosphäre zwischen mir und Milo, die ich jedoch mit einem aufgesetzten Lächeln, so als ob nichts wäre, umspielte.
Die Pizza schmeckte köstlich! Für uns alle war es ein himmlischer Genuss.
Nach dem Mittagessen machten wir uns dann aber sofort auf den Weg nach Hause. Dort angekommen schlug Milo vor, die kleinen Hunde zu holen, damit auch sie im frischen Schnee toben konnten. Clara und Daniel baten mich und Kyle derweilen mit ihnen einen Schneemann zu bauen. Gesagt. Getan. Natürlich kamen wir ihrer Bitte nach. Obwohl heute mein freier Tag war, konnte ich mir nichts Schöneres denken, als mit den Kleinen im Schnee herumzutollen.
Kyle wurde mir im Laufe des Tages wirklich sympathisch. Es stellte sich heraus, das mein erster Eindruck, den ich von ihm hatte, wohl nicht so wirklich ganz der Realität entsprach, wenn man ihn näher kennen lernen konnte.
Wir waren gerade dabei gemeinsam einen groÃen Schneeball zu formen, der Teil des Schneemannkörpers sein sollte, da wuselten auch schon Rocky und sein Bruder munter und aufgeregt im tiefen Schnee, zwischen meinen beiden Beinen, umher. Sekunden später konnte ich auch schon einen kalten Schneeball in meinem Genick vernehmen. Schnaufend drehte ich mich um, wenn ich etwas im Winter nicht leiden konnte, war es ein kalter Schneeball auf eines meiner freien Körperteile. „Wer war das?“ seufzte ich auf und suchte fordernd den Ãbeltäter. Die beiden Kleinen zeigten verräterisch auf ihren Onkel. Dieser jedoch krümmte sich vor Lachen bereits am Haustürgeländer. „Na warte“ rief ich sauer und ohne zu überlegen, pfefferte ich den Schneeball, der eigentlich für den Schneemann gedacht war, geradewegs in Milos Gesicht. Mit Erfolg. Mit von Schnee beklebtem Gesicht, sah er mich gespielt verärgert an. Nun war ich es die sich ein lautes Lachen nicht verkneifen konnte, gefolgt von seiner Nichte und dem Neffen, sowie seinem besten Freund. „Die Kleine gibt dir anständig Kontra, was?!“ brülle Kyle drauf los. Wovon er von mir nur einen Halt-die-Klappe-Blick erhielt.
„Na warte das wirst du mir büÃen!“ keifte der Schauspieler nur belustigt und versuchte so schnell es ging und es die glatte Situation zulieà auf mich zu zulaufen. Doch nicht mit mir! Ich ereilte die Flucht so schnell es ging. Lief durch den knirschenden frischen Schnee. Es musste ein Bild für Götter gewesen sein. Ich und ER laufend durch den hohen Schnee. Kyle und die Kleinen verbogen sich schier vor lachen. „Na warte, jetzt hab ich dich“ konnte ich Milo noch etwas weiter entfernt vernehmen, als er plötzlich binnen weniger Sekunden auf mich geradewegs zulief und mich mit all seiner Kraft, jedoch zärtlich in den Schnee drückte, sodass er über mir lag. „Nein, bitte nicht, bitte, bitte!“ schrie ich schon unter Tränen, die ich vor Lachen und Aufregung nicht unterdrücken konnte. Ãber mich stemmend sah er mir und hörte er mir belustigend zu. Abwährend schützte ich, mit meinen in Handschuhe verpackte Hände, mein Gesicht vor einer eventuellen Schneeattacke. Ich spürte erst Sekunden später sein Gewicht auf meinem Oberkörper, sah seine kräftigen Arme an meiner Seite und spürte sein Herz aufgeregt gegen das meine wummern. „Schon okay, es ist vorbei“ lächelte er nur als er dieselbe Situation mit einem leichten Lächeln verfolgte. Mit leichtem Schnaufen nahm ich dann die Hände weg, immer jedoch bedacht, dass er womöglich zuschlagen konnte. Doch als ich meine braunen Augen, in den seinen widerspiegeln sah, wurde ich ganz ruhig. Mein Puls verlangsamte sich einwenig, wobei mein Herz jedoch unaufhörlich laut hämmerte, und ich Angst hatte, er könnte es bemerken. „Hi“ grinste er mich schief an, als auch er meine Blicke bemerkte. „Hi“ kam es verlegen von mir. Die Zeit schien festzufrieren. In diesem winzigen Augenblick, der sekundenschnell verging, gab es nur uns beide. Obwohl ich es nicht wollte, fesselten mich seine braunen warmen Augen, stärker als je zuvor. Er streichelte mir sanft mit seinen Fingern, dich sich ebenso in warmen Handschuhen versteckten, über die Stirn um eines der lästigen Haarsträhnen zu beseitigen, die mir quer ins Auge hingen. „He was ist los mit euch beiden, seid ihr festgefroren“ grinste uns nun wieder Kyle an, der sich über meinem Gesicht befand. Ertappt, lies ich meinen Blick zur Seite schellen, und tat so als ob ich schon die ganze Zeit versuchte, unter seinem Oberkörper hinwegzukommen. „Dann sag deinem Freund doch, dass er von mir runter gehen soll!“ fauchte ich Kyle verärgert auf Deutsch an, sodass Milo kaum mitbekam, warum ich auf einmal so patzig war. Doch ohne auf Kyls Zutun zu warten, erhob sich dieser und wandte sich von mir ab, jedoch nicht ohne, um mich noch einmal schief anzugrinsen. Ich war noch einwenig benommen, davon was eben geschehen war. Schon wieder so ein Moment, wie gestern, okay nicht ganz so schlimm, aber trotzdem machte es mir zuschaffen, mich in seiner Nähe, in dieser starken Nähe, zu konzentrieren. Ich selbst zu bleiben. Kopfschüttelnd, über mich selbst nahm ich dann die Hand von Kyle an, die mir dieser sofort hilfsbereit entgegen hielt. „Dankeschön“ waren meine Worte, die ich an beide richtete, bevor ich die beiden Kleinen schnappte um weiter an ihrem Schneemann zu basteln…
„Was war das den?“ fragte Kyle leise seinen Kumpel
„Keine Ahnung, bei ihr weià man nie wie sie reagiert!“, kam es von Milo laut, bewusst so das ich es hören konnte.
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He is cool. He is sexy. He is a vampyr