For Someone you are the World (Sophies)
#31

Hey Du!!

Dieser Teil war mal wieder total göttlich. Ich kann dir gar nicht sagen wie schön dieser Teil war.

Das Gesprech zwischen Logan und Honor fand ich toll. Sie ist wirklich eine klasse Schwester, wenn ich das mal so sagen darf. Logan kann mit ihr über alles reden und das finde ich einfach klasse. Schön finde ich auch, das Honor zu Logan gesagt hatte, er solle Rory einfach mal Einladen.

Nun zu Rory und Logan:

Dieses Gespräch im Bus einfach hammer. Als sie ihm den Becher Kaffee hin hielt und dann einfach das plappern anfing.

Zitat:Glaubst du er nimmt es mir ab wenn ich ihm erzähle mein Haus wurde von einer Schneewehe eingeschneit?“, fragte Rory scherzhaft.
Dieser Satz von Rory einfach hammer.

Oder dann das von Logan
Zitat:Logan musste grinsen und warf einen Blick auf das gute Wetter draußen. „Wohl eher nicht“, antwortete Logan amüsiert und nahm einen weiteren Schluck von seinem Kaffee.
Als ob ihr Lehrere ihr glauben würde das vor ihrem Haus eine Schneewehe gewesen wäre.

Also das war´s von mir...Ich freu mich schon auf dem nächsten Teil...Bis dann...
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#32

Hey, das war schon wiedder ein suuuupiiii Teil!!!:clap::clap::clap:

Un noch dazu ziemlich lustig^^

Zitat:„Ich hab in der ersten Stunde Englisch bei Mr. Medina. Er ist ein wirklich guter Lehrer und es ist interessant, aber ich muss mir noch überlegen was ich ihm wegen gestern erzähle. Glaubst du er nimmt es mir ab wenn ich ihm erzähle mein Haus wurde von einer Schneewehe eingeschneit?“, fragte Rory scherzhaft. Logan musste grinsen und warf einen Blick auf das gute Wetter draußen. „Wohl eher nicht“, antwortete Logan amüsiert und nahm einen weiteren Schluck von seinem Kaffee.
Oh man *rofl* Ich kringel mich vor lachenBig GrinBig Grin

Zitat:„Allergie“, sagte Logan einfach. „Gegen Schule?“, fragte Rory lachend und auch auf Logans Gesicht machte sich ein breites Grinsen breit. „Erdnüsse“, klärte er sie auf.
„Bist du wirklich gegen Erdnüsse allergisch?“, fragte Rory einen Moment später. Logan betrachtete sie kurz aus den Augenwinkeln, bevor er nickte. „Gegen was noch?“, fragte Rory weiter und Logan lächelte sie sanft an. Egal ob es nun angeborene Neugier war oder nicht, er genoss es das sie ihm Fragen über ihn stellte. „Nur gegen Erdnüsse. Und du?“, stellte er die Gegenfrage.
„Alles gesunde“, erklärte Rory ruhig und wartete gespannt wie Logan reagieren würde. Sie erinnerte sich noch gut an das fassungslose Gesicht ihres Vaters als sie sich mit knapp 7 Jahren geweigert hatte ihren Salat zu essen. Logan jedoch sah sie nur einmal kurz an und nickte dann kurz. Sie hatte keine Ahnung was dieses nicken bedeutete, aber sie lächelte ihn glücklich an, denn was immer es bedeuten mochte, es konnte unmöglich etwas schlechtes sein.
Das war echt toll. Typisch Gilmore, dass Rory gegen alles gesunde allergisch istBig GrinBig Grin

Schreib ganz schnell weiterWink...Aber da du ja geschrieben hast, dass die FF bereits fertig ist, sag ich eben: poste schnell den nächsten TeilWink

GLG Anni

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#33

Hallo du Smile
die letzten Teile deiner FF waren spitze Smile
Du hast echt total großes Talent zum Schreiben also falls du mnal ein Buch schreiben solltest ich würde es sofort lesen Smile
Mach weiter so
Grüße lulu

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♥♥
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#34

der Teil ist der hammer Big Grin ich hab mittendrin laut aufgelacht und ich glaube, meine Mutter hällt mich für verrückt Wink
Das Gespräch zwischen Honor und Logan war genial. So eine Schwester hätte ich auch gerne... oder einen Bruder wie Logan, da hätte ich auch nichts gegen einzuwenden Wink
Meine Schwester würde erstens nie aufstehen wenn die hören würde, dass ich mich in meinem Bett aufsetzte und dann würde sie niemals auf die Idee kommen, mir kakao zu machen Wink

Dann das Gespräch zwischen Rory und Logan Smile himmlisch, als Rory Logan fragt, ob ihr Lehrer ihr die Lüge mit dem eingeschneiten Haus abnimmt... da musste ich lachen Big Grin

Ach, deine FF ist einfach nur voll toll Smile eine gelungene Abwechslung Tongue Tut mal richtig gut, so etwas lesen zu können, da kann man sich auch auf was freuen, wenn man nach der Schule nach Hause kommt, oder, wie heute^^, von einem Sani-Lehrgang Big Grin

Schreib schnell weiter, ich warte gespannt Smile
GGLG,
Niis Heart
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#35

@r.eg.02 Ja, Honor ist schon klasse
@Anni Freut mich das dieser Teil zum lachen war
@Lulu Also mein Traum ist es ja ein Buch zu schreiben, aber ich fürchte es gilt halt doch "Träume sind Schäume"
@Niis Freut mich das ich euch mit der FF eben so eine Freude machen kann, wie ihr mir mit eurem FB

Teil 6

Ohne das geringste Interesse sah Logan an die Tafel, wo sein Lehrer gerade etwas erklärte. Normalerweise fiel es ihm nicht allzu schwer im Unterricht mit zu halten, selbst wenn er am Tag vorher gefehlt hatte, aber heute war er unkonzentriert. Egal wie oft er sich zur Ordnung rief, seine Gedanken wanderten immer wieder zu Rory, die inzwischen Mr Medina erklärt haben musste warum sie gestern nicht da war. Er hoffte nur das sie keinen Ärger bekam. Als er ihr den Vorschlag gemacht hatte, hatte er nicht weiter darüber nachgedacht, was er jetzt bereute. Ihm machte es nichts aus wenn er beim schwänzen erwischt würde, aber an ihrer nervösen Art kurz bevor sie in den Unterricht gegangen war, hatte er ihr angemerkt das es ihr etwas ausmachen würde. Gestern war ihm diese Möglichkeit gar nicht in den Sinn gekommen, denn normalerweise stellte sich dieses Problem nicht. Doch jetzt hatte es sich gestellt und er wünschte sich er hätte bereits gestern daran gedacht. Wenn Rory jetzt deswegen Ärger bekam war es zu spät.
„Mr Huntzberger!“
Erschrocken blickte Logan seinen Lehrer an. „Was?“, fragte er verblüfft, was den Lehrer für einen Moment aus der Fassung zu bringen schien. Logan konnte es ihm nicht verübeln. Es war zwar nicht das erste Mal das er beim Unterricht nicht ganz anwesend gewesen war, aber es war mit Sicherheit das erste Mal gewesen das er sich dabei hatte erwischen lassen.
„Haben sie die Hausaufgaben mitbekommen?“, fragte der Lehrer nach einem kurzen Moment und der ratlose Ausdruck, der für Sekunden über dessen Gesicht gehuscht war, war wieder durch den üblichen strengen ersetzt worden.
„Sicher“, meinte Logan gelassen und der Lehrer wand sich wieder der Tafel zu. Das entsprach zwar nicht ganz der Wahrheit, aber wozu hatte er Freunde die ihm später sicher gerne mitteilen würden welche Hausaufgaben sie aufhatten?
Trotzdem versuchte Logan erneut sich für den Rest der Stunde auf den Unterricht zu konzentrieren. Obwohl es ihm diesmal besser gelang atmete er erleichtert auf, als die Klingel das Ende des Unterrichtes signalisierte. Nicht nur weil er sich jetzt nicht mehr dazu zwingen musste irgendjemanden zu zuhören, auch weil es bedeutete, dass er mit etwas Glück Rory treffen würde und sie ihn aufklären konnte wie es mit Mr Medina gelaufen war.

Als Logan mit seinen Freunden zum nächsten Klassenraum ging, hörte er das erste Mal nicht zu was sie da untereinander austauschten, denn sein Gedanken wurden vollständig von einer blauäugigen Brünette in Anspruch genommen. Er bereute es sie nicht gefragt zu haben welche Stunde sie nach Englisch hatte, denn dann hätte er ihr einen kurzen Besuch abstatten können, aber so wäre das wie eine Nadeln im Heuhaufen suchen. Die Chilton war viel zu groß und beherbergte zu viele Schüler als das man innerhalb von 5 Minuten eine bestimmte Schülerin auf gut Glück zu finden. Oder vielleicht doch nicht.
Ein zufriedenes Grinsen machte sich auf Logans Gesicht breit, als er Rory an einem Spind entdeckte.
„Ich bin gleich wieder da“, sagte er noch kurz zu seinen Freunden, bevor er auf sie zu ging. Da sie ihm den Rücken zudrehte konnte er nicht sagen wie es ihr ging, aber dafür fiel ihm etwas anderes auf und zwar das ihre gleich jede Menge Bücher runter fallen würden. Stirnrunzelnd betrachtete er das Schauspiel einen Moment, bevor er von hinten auf sie zu ging und ihr die Bücher aus dem Arm nahm.

***

„Lass mich doch endlich in Ruhe Tristan“, sagte Rory bestimmt schon zum 10ten Mal an diesem Morgen, als sie aus ihrem Englischunterricht hervor kam.
„Da hat aber jemand ganz schön schwer zu tragen. Soll ich dir was abnehmen?“, fragte Tristan in seiner üblichen spöttischen Art, die auch an diesem Morgen seine Wirkung nicht verfehlte. Ruckartig drehte Rory sich um. „Nein! Ich brauche keine Hilfe und ich habe auch nicht das geringste Interesse daran sonst irgendwas mit dir zu machen, würdest du mich also bitte in Ruhe lassen!“, forderte Rory mit funkelnden Augen und zu ihrer Überraschung schien es zu wirken, denn Tristan hob verteidigend die Hände und ging einen Schritt rückwärts, bevor er sich umdrehte und ging. „Geht doch“, murmelte Rory genervt und ging mit raschen Schritten in die Richtung ihres Spinds. Es stimmte sie hatte viel zu tragen, aber Tristan DuGrey war mit Sicherheit der Letzte, der ihr dabei helfen würde.
Trotzdem wäre eine Hilfe nicht schlecht, stellte Rory fest, als sie vor ihrem Spind stand und versuchte ihn zu öffnen und gleichzeitig die Bücher in ihrem Arm zu balancieren. „Komm schon“, murmelte sie fast flehend und zehrte erneut an ihrem Schloss, als ihr plötzlich jemand von Hinten die Bücher aus dem Arm nahm. In diesem Moment sah Rory rot. Dieses verdammte... Sie hatte doch bereits Nein gesagt. „Tristan“, sagte sie geladen und drehte sich wutschnaubend um.

Als Rory sich wütend zu ihm umdrehte, wich Logan unwillkürlich einen Schritt zurück. Sie hatte zwar nicht seinen Namen genannt, aber wenn es um wütende Frauen ging, ging man am besten immer aus der Schusslinie, ganz egal um wen es ging. Sie neigten dazu auf Unschuldige zu schießen, nur weil der Schuldige nicht in Reichweite war.
In diesem Fall machte Logan allerdings die Erkenntnis das dieses Exemplar des weiblichen Geschlechts nur auf Schuldige schoss, denn ihr Blick wurde wieder sanfter als sie erkannte wer hinter ihr stand.
„Oh Logan. Tschuldige, ich dachte du wärst Tristan“, entschuldigte sie sich und die beiden sahen sich einen Moment schweigend an. Wieder einmal standen sie sich gegenüber und wussten nicht Recht was sie sagen sollten.
„Dein Spind“, meinte Logan schließlich und Rory öffnete sofort ihren Mund, wahrscheinlich um eine Frage zu stellen, als ihr einfiel worum es wohl ging und sie ihn wieder schloss, allerdings nicht ohne zu erröten, was Logan zum lächeln brachte. Sie wusste es vielleicht nicht, aber Verlegenheit stand ihr, ganz besonders wenn sie von ihm hervorgerufen worden war.
Schweigend machte Rory sich erneut daran ihren Spind zu öffnen, was ihr ohne die Bücher im Arm auch sofort gelang.
„Wie lief es in Englisch?“, stellte Logan schließlich die Frage, die ihm schon die ganze Zeit auf der Seele brannte. Durch ihre Wut auf diesen Tristan war es schwer zu sagen ob es noch einen anderen Grund für ihre Erregung gab oder nicht.
„Englisch war in Ordnung. Ich meinte letztendlich doch, dass ich einen Schwindelanfall hatte und obwohl er mich einen Moment lang ungläubig angesehen hat, hat er letztendlich einfach nur genickt und das war’s“, erklärte Rory mit einer gleichgültigen Stimme und Logan fiel ein Stein vom Herzen. Sie hatte keinen Ärger bekommen wegen ihm und seiner Gedankenlosigkeit.

***

„Hey!“, begrüßte Stephanie etwas atemlos ihre besten Freunde, als sie sich zu ihnen gesellte. Ihr letzter Lehrer hatte nicht pünktlich Schluss gemacht und so hatte sie durch die Gänge hetzten müssen, um nicht zu spät zu kommen. Enttäuscht merkte sie jedoch, dass von ihrer Anwesenheit nicht die geringste Notiz genommen wurde. Sie wollte sich gerade beklagen, als ihr noch etwas anderes auffiel. Logan fehlte. In diesem Moment fiel ihr auch auf, dass Colin und Finn aus einem ganz bestimmten Grund abgelenkt waren. Auf der anderen Seite des Ganges stand Logan hinter einem Mädchen und hielt einige Bücher fest, während sie in ihrem Spind rumräumte. Die Beiden schienen sich über irgendetwas zu unterhalten, aber durch den Lärm der anderen Schüler konnte sie nichts verstehen.
„Was ist denn da los?“, fragte sie ihre Freunde neugierig und als diese erneut nicht reagierten, gab sie Colin einen leichten Klaps auf die Schulter. Sie verstand ja, dass die Ereignisse fasziniert waren, aber kein Mädchen wurde gerne ignoriert. „Oh Hey Steph!“, nahm Colin sie jetzt endlich zur Kenntnis und Steph deutete auf Logan und das unbekannte Mädchen. „Was ist denn da los?“, wiederholte sie ihre Frage und sah Colin gespannt an, doch der zuckte nur mit den Achseln.
„Keine Ahnung. Logan hat gestern mit ihr Schule geschwänzt, was ja eigentlich nichts ungewöhnliches ist, also haben wir heute nicht nachgefragt. Heute saß er dann im Bus neben ihr, aber wir haben vermutet das er noch irgendetwas klar stellen wollte. Merkwürdig kam uns das ganze erst vor, als er zu ihr rüber gegangen ist und ihr die Bücher aus dem Arm genommen hat“, erklärte Colin die Situation und Steph nickte wissend. Sie hatte heute morgen schon mitbekommen, dass es ein neues Gerücht über Logan gab und jetzt konnte sie sich auch vorstellen um was es dabei ging. Soeben war ihr nämlich wieder eingefallen woher sie das Mädchen kannte und jetzt wusste sie im Gegensatz zu den Jungs einiges über das Mädchen. Sie war das Ergebnis eines Skandals, besaß aber trotzdem eine gehobene Position, schließlich war sie eine Gilmore-Hayden. Aber ihre Situation war keine gute. Die meisten Mädchen hielten sie einfach für eine Streberin und das sie Tristan DuGreys Aufmerksamkeit besaß seit sie in Chilton war, hatte sicher auch nicht dazu beigetragen ihren Beliebtheitsstatus steigen zu lassen. Etwas anderes wäre es gewesen wenn sie ihn einfach ran gelassen hätte und er dann zur nächsten Übergegangen wäre, aber sie weigerte sich hartnäckig. Und jetzt schien sie sich mit Logan anzufreunden. Oder zumindest vermutete sie das, denn in diesem Moment drehte sich Rory zu Logan um und nahm ihm ihre Bücher wieder ab um sie im Spind zu verstauen. Das interessante daran war die Art wie sie dabei Logan anlächelte. Es war kein flirtendes Lächeln oder ein scheues... Es lag etwas vertrautes in diesem Lächeln. Leider würde sie jetzt nicht mehr rausfinden was zwischen den Beiden lief, denn es hatte geklingelt und Logan kam wieder ins Klassenraum hinein.

***

Nachdenklich betrachtete Logan Rory, wie sie ihre Bücher im Spind verstaute. Wieder einmal dachte er an den Beginn des Gespräches. Sie hatte ihn für jemand anders gehalten, für einen Tristan und bei der Genervtheit in ihrer Stimme konnte sie nur einen meinen. „Tristan DuGrey“, murmelte er leise, ohne das er es wirklich mitbekam.
„Was ist mit ihm?“, fragte Rory und obwohl er ihr Gesicht nicht sehen konnte, konnte er an der Gereiztheit ihrer Stimme erkennen, dass ihre Stirn sich in Falten legte. Oh ja, sie hatte definitiv gedacht, dass er Tristan DuGrey war.
„Das wollte ich eigentlich von dir wissen. Du scheinst ja nicht gerade gut auf ihn zu sprechen zu sein“, meinte Logan lässig und hoffte das sie den besorgten Unterton nicht mitbekam, denn er nicht aus seiner Stimme verbannen konnte. Die Tatsache das sie wütend auf ihn war, bedeutete das sie ihn kannte und Tristans Ruf als Playboy war nun wirklich kein Geheimnis. Der Gedanke das sie sich mit ihm eingelassen haben könnte, sorgte dafür das sich ihm der Magen umdrehte.
„Ach, er läuft mir immer hinter her wie ein Dackel und lässt seine Sprüche ab. Außerdem hat er eine Vorliebe dafür mich Maria zu nennen, was nun wirklich kein Pluspunkt ist“, nahm Rory ihm jedoch diese Sorge ab. Erleichtert lächelte Logan und wollte gerade zu einem erfreulicheren Thema wechseln, als ihm das Klingeln signalisierte, dass er zurück in den Unterricht musste. Etwas enttäuscht sah er wie, Rory hastig ihre Spindtür wieder schloss. „Bis dann“, meinte er noch schnell, als er auch schon aus den Augenwinkel seinen Lehrer kommen sah und er in sein Klassenzimmer hastete.

***

Zum ersten Mal in ihrem Leben konnte Rory sich nicht auf das konzentrieren was ihr Lehrer sagte. Immer wieder liefen die letzten Sekunden ihres Gespräches mit Logan vor ihren Augen ab. Sein hastiges ‚Bis Dann’ und wie er dann schnell verschwunden war. Sie fragte sich ob es an ihr gelegen hatte, oder ob es irgendetwas anderes gewesen war, das ihn so schnell vertrieben hatte. Teilnahmelos begann sie Figuren in ihr Heft zu malen, statt die vorgeschriebenen Aufgaben zu lösen.
Ihr fiel erst auf das eine Träne über ihr Gesicht gelaufen war, als sie auf ihr Heft vor ihr fiel und die Tinte verwischte. Beschämt lies sie einen Vorhang aus ihren Haaren vor ihr Gesicht fallen. Was war denn los mit ihr? Dann hatte er sich eben schnell verabschiedet, was war schon dabei? Es konnte tausende von Gründen dafür geben, auch wenn ihr gerade keiner einfiel und selbst wenn es an ihr lag, dann konnte es ihr doch auch egal sein. Es war ja nicht so als ob er... Aber da wusste Rory das sie sich nicht rausreden konnte. Sie kannte Logan kaum, aber in der kurzen Zeit hatte er es geschafft sich einen festen Platz in ihrem Herz zu sichern.

***

Logan hatte kaum sein Buch zugeklappt, als er auch schon eine Hand auf seiner Schulter spürte. „Wer ist sie?“, flüsterte da jemand neugierig und Logan hatte nicht den geringsten Zweifel wem diese Stimme gehörte. Ihm war klar gewesen, das seine Freunde irgendwann fragen würden, aber nicht jetzt. Er wusste nicht was es war, aber er wusste, wenn er ihnen erklären würde wer genau Rory war, würde sie automatisch von der ganzen Gruppe adoptiert werden und erst mal wollte er sie ein wenig für sich alleine haben, so selbstsüchtig das auch klingen mochte, also schüttelte er einfach den Kopf, schulterte seine Tasche und griff sich sein Buch auf dem Weg nach draußen. Kaum war er draußen, schoss ihm die unvermeidliche Frage durch den Sinn, warum er so besitzergreifend war. Es sah ihm nicht ähnlich, eigentlich war Rory das erste wo er sich dagegen wehrte es mit seinen Freunden zu teilen.
Über sein Gesicht huschte ein kurzes Lächeln, als ihm klar wurde das er wie ein 5-jähriger klang. Meins, also Finger weg! Vielleicht sollte er ihr ein Schild umhängen: Eigentum von Logan Huntzberger.

Starli

“Trust me?” “Occasionally”
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Ich bin ein stolzer SAPHIE! Wink
Set by me
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#36

oh WOoooOWw!!!

Der Teiil war klasse...kann es etwa sein, dass Logan verliebt ist *schwärm*^^

Zitat:Logan lässig und hoffte das sie den besorgten Unterton nicht mitbekam, denn er nicht aus seiner Stimme verbannen konnte. Die Tatsache das sie wütend auf ihn war, bedeutete das sie ihn kannte und Tristans Ruf als Playboy war nun wirklich kein Geheimnis. Der Gedanke das sie sich mit ihm eingelassen haben könnte, sorgte dafür das sich ihm der Magen umdrehte.
„Ach, er läuft mir immer hinter her wie ein Dackel und lässt seine Sprüche ab. Außerdem hat er eine Vorliebe dafür mich Maria zu nennen, was nun wirklich kein Pluspunkt ist“, nahm Rory ihm jedoch diese Sorge ab. Erleichtert lächelte Logan und wollte gerade zu einem erfreulicheren Thema wechseln, als ihm das Klingeln signalisierte, dass er zurück in den Unterricht musste. Etwas enttäuscht sah er wie, Rory hastig ihre Spindtür wieder schloss. „Bis dann“, meinte er noch schnell, als er auch schon aus den Augenwinkel seinen Lehrer kommen sah und er in sein Klassenzimmer hastete.

oh man, wie süßBig Grin Er macht sich sorgen un is bissl eifersüchtig. *seufz*

Zitat:Er wusste nicht was es war, aber er wusste, wenn er ihnen erklären würde wer genau Rory war, würde sie automatisch von der ganzen Gruppe adoptiert werden und erst mal wollte er sie ein wenig für sich alleine haben, so selbstsüchtig das auch klingen mochte, also schüttelte er einfach den Kopf, schulterte seine Tasche und griff sich sein Buch auf dem Weg nach draußen. Kaum war er draußen, schoss ihm die unvermeidliche Frage durch den Sinn, warum er so besitzergreifend war. Es sah ihm nicht ähnlich, eigentlich war Rory das erste wo er sich dagegen wehrte es mit seinen Freunden zu teilen.
Über sein Gesicht huschte ein kurzes Lächeln, als ihm klar wurde das er wie ein 5-jähriger klang. Meins, also Finger weg! Vielleicht sollte er ihr ein Schild umhängen: Eigentum von Logan Huntzberger.

Daas war cool. Dolla

Frez mich auf en neuen Teil
glg anni

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#37

Huhu!!!

Wieder so ein wunderschöner Teil, der mir wirklich gut gefallen hat. Wie alle deine Teile und bald weiß ich schon nicht mehr was ich Schreiben soll.

Logan ist eindeutig Verliebt. Na ja ob er nun wirklich Verliebt ist, weiß ich noch nicht, aber Rory beteut ihm schon sehr viel und er macht sich Sorgen um sie.

Diese Szene hat mir ganz besonderst gut gefallen:
Zitat:Über sein Gesicht huschte ein kurzes Lächeln, als ihm klar wurde das er wie ein 5-jähriger klang. Meins, also Finger weg! Vielleicht sollte er ihr ein Schild umhängen: Eigentum von Logan Huntzberger.
Das ist so Süß von Logan das er versucht Rory noch ein klein wenig für sich zu haben.

Also das war´s von mir und ich freu mich schon auf den nächsten Teil...Bis dann...
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#38

@Anni Ich glaube das kann nicht sein
@r.eg.02 Ja, das ist auch eine meiner Lieblingsszenen

Und heute gibt es mal einen ganz besonders langen Teil *gg* Viel Spaß!

Teil 7

Als Rory sich in der Mensa hinsetzte, war ihr erster Handgriff der zu ihrem Buch in ihrer Schultasche. Sie hatte es fast durch und das fast wollte sie nach diesem Mittagessen aus dem Satz streichen können. Wie es aussah hatte da allerdings jemand andere Pläne für sie, denn ihr gegenüber setzte sich ein unbekanntes Mädchen hin, dass zwei Jungen im Gepäck hatte. Das Mädchen kannte sie nicht, aber die Jungs erkannte sie als Freunde von Logan wieder. Etwas hilflos lächelte sie diese an und legte das Buch weg. Im nächsten Moment wünschte sie sich, sie hätte es nicht getan, denn unter dem durchdringenden Blick von drei Menschen, selbst wenn diese Menschen freundlich lächelten, wurde sie sehr schnell nervös, wie sie nun feststellte.
Gerade wollte sie, das Mädchen fragen wie es hieß, als sich jemand sie setzte. Erleichterung machte sich in ihr breit, als sie aus den Augenwinkeln erkannte, das es Logan war. „Hey Leute! Hey Ace!“, begrüßte er sie mit einem neckischen Lächeln und obwohl sie sich freute das er hier war, verwirrte die Begrüßung sie. „Ace?“, fragte sie ihn mit hochgezogenen Augenbrauen, was sein Grinsen nur noch größer werden lies. „Ace Reporter“, erklärte er und griff über ihr Essen hinweg zu dem Buch, dass sie bis eben noch zu lesen geplant hatte.

***

Vor der Mittagspause ging Logan noch einmal schnell in die Redaktion. Die Chefredakteurin hatte zwar etwas an sich das einem Angst machen konnte, aber wenn er nicht bald mal wieder einen Artikel schrieb, würde sein Vater ihn zu einem netten Plausch einladen und Paris konnte mit Mitchum Huntzberger noch nicht ganz mithalten wenn es ums in Angst und Schrecken versetzten ging, auch wenn sie auf dem besten Wege war um das zu ändern.
Mit seiner üblichen undurchdringlichen Miene stieß Logan die Tür zur Redaktion auf und ging auf Paris zu, die sich wie üblich über irgendetwas aufregte. „Hey Paris“, begrüßte er sie mit einem charmanten Lächeln und wartete darauf, dass sie ihre Rede beendet hatte um ihn Beachtung zu schenken.
„Schön das du auch mal wieder auftauchst“, begrüßte Paris ihn mit einer Stimme die vor Sarkasmus nur so triefte, was in diesem Fall sogar auf Gegenseitigkeit beruhte. Er hatte nichts gegen die Redaktion, eigentlich war der einzige Grund das er sie so vermied, das sein Vater so viel daran setzte, dass er sie nicht vermied, aber Paris Geller war niemand mit dem man gerne Bekanntschaft machen wollte.
„Du wirst die Eröffnungsfeier des neuen Schwimmbads übernehmen zusammen mit Rory übernehmen. Wenn du einen Auftrag alleine willst, Pech gehabt. Rory ist unsere beste Reporterin und die Feier ist zu groß, als das ich zulassen würde das du die Story vermasselst“, erklärte Paris in ihrer üblichen harschen Art. Kaum hatte sie zu Ende geredet wand sie sich auch schon dem nächsten zu und überließ Logan seinen Gedanken.
Rory? Rory Gilmore? Vermutlich, so viele Rorys gab es selbst an einer Schule wie Chilton nicht. Trotzdem war es ein interessanter Zufall, dachte Logan mit einem Grinsen. Rory war also eine Ace-Reporterin. Wirklich interessant.

Gut gelaunt ging Logan in die Mensa und nahm sich sein Essen, während er versuchte gleichzeitig nach Rory Ausschau zu halten. Kaum hatte er das jedoch, nahm seine gute Laune ein schlagartiges Ende. „Was zur Hölle?“, murmelte Logan leise und griff nach seinem Tablett um in Richtung Ace zu gehen. Natürlich wusste er, dass seine Freunde neugierig waren und versuchen würde herauszufinden was mit ihm und Ace war, aber das war wirklich dreist. Außerdem konnte er sogar von hier aus erkennen, dass es ihr unangenehm war. Am liebsten hätte er seine Freunde einfach darauf aufmerksam gemacht das sie am falschen Tisch saßen, aber er wusste das Ace das nur falsch verstehen würde, also war das einzige was er tun konnte, sich dazu gesellen und versuchen die Situation so angenehm wie möglich zu machen für sie.
Mit diesem Ziel lies er sich neben sie sinken und sah seine Freunde kurz tadelnd an, bevor er sie begrüßte. „Hey Leute! Hey Ace!“, begrüßte er sie mit einem herausfordernden Grinsen, wohl wissend das Rory auf das Ace reagieren würde. Er war nur gespannt wie.
„Ace?“, fragte sie auch sofort und als er ihren Blick auffing wurde sein Grinsen nur noch größer. „Ace Reporter“, erklärte er als wäre es das natürlichste auf der Welt und griff neugierig nach dem Buch das auf ihrem Tablett las. Hemingway. Sie hatte auf jeden Fall Geschmack, das musste man ihr lassen, stellte Logan anerkennend fest. Das war aber auch alles, den im nächsten Moment nahm sie ihm das Buch wieder aus der Hand und sah ihn tadelnd an. Ihr drohender Blick schmolz allerdings in sich zusammen, als er sein unschuldigstes Lächeln aufsetzte. „Schäm dich“, meinte sie schließlich und drehte sich wieder weg, wobei ihm nicht ganz klar war ob sie das Buch klauen meinte oder sein Lächeln.

Neugierig beobachtete Steph die Interaktion zwischen Rory und Logan. Die Beiden verhielten sich nicht wie Leute die sich erst seit kurzem kannten, eher wie alte Freunde. Trotzdem schloss sie diese Möglichkeit sofort aus. Logan hätte es nicht so lange geheim gehalten oder wenn doch, wäre er zumindest nicht von einem zum anderen Tag dazu übergegangen es plötzlich nicht mehr geheim zu halten. Trotzdem... Die Vertrautheit zwischen den Beiden war unverkennbar. Außerdem fiel ihr auf, dass Rory Logan in seine Schranken wies, was nicht viele Mädchen taten. Die meisten würden sich so ziemlich alles von Logan gefallen lassen und obwohl Logan das niemals ausnutzen würde, brauchte er dringend mal ein Mädchen das ihm klar machte, dass er sich eben nicht alles erlauben konnte.

Während des Essen wurde die Konversation größtenteils von Logan und Rory betrieben, wobei man merkte das Rory in Logans Gegenwart sichtlich auftaute. Sie waren gerade in eine Diskussion verwickelt wer der beste Autor war, als Logan der Artikel wieder einfiel. Er vermutete mal stark das sie es noch nicht wusste, denn ansonsten hätte ihn sicher schon darauf angesprochen. „Warst du heute schon in der Redaktion?“, fragte er trotzdem noch einmal. Verblüfft sah Rory ihn an und schüttelte den Kopf. „Nein, ich wollte nach dem Essen noch einmal kurz hin gehen“, meinte sie und Logan nickte gedankenverloren. „Wir sollen die Eröffnungsfeier des Schwimmbades covern. Anscheinend hat Paris Angst ich würde den Artikel versauen wenn mir nicht jemand hilft“, klärte er sie auf und er sah wie sich über ihr Gesicht ein wissendes Lächeln ausbreitete. „Ja, Paris vertraut absolut niemanden außer sich selbst“, meinte sie und Logan dachte an die Bemerkung von Paris. Sie ist unsere beste Reporterin. Tatsächlich schien Paris ziemlich viel Vertrauen in Rory zu legen, aber entweder wusste sie das nicht, oder sie war einfach zu Bescheiden um es zu erwähnen. So wie er Rory kannte, war beides möglich. Gedankenverloren begann er mit seiner Gabel zu spielen, während er begann zu überlegen ob er es erwähnen sollte oder nicht.
„Sie scheint ziemlich viel Vertrauen in deine Fähigkeiten zu haben“, meinte er schließlich und beobachtete sie gespannt aus den Augenwinkeln. Der verblüffte Gesichtausdruck sagte ihm, das sie davon keine Ahnung gehabt hatte. Kopfschüttelnd sah er sie nun offen an. Er hatte noch nie ein Mädchen getroffen das so blind durchs Leben ging. Vermutlich war es genau das was ihn so in den Bann zog. Diese unschuldige Naivität hatte etwas an sich was in ihm den Wunsch auslöste sie vor allem Bösen dieser Welt zu beschützen.
„Das tut sie nicht. Aber darauf kommt es sowieso nicht an, Paris ist eben so“, stritt sie es jedoch verhemmt ab und Logan wusste das es keinen Sinn hatte jetzt auf sie ein zu reden, sie würde es sowieso nicht glauben. Ein andern mal.

***

Als Rory aus dem Schulgebäude kam war sie schon nicht mehr überrascht als Logan neben dem Eingang auf sie wartete. Es war erstaunlich wie schnell man sich daran gewöhnen konnte das er plötzlich einfach überall auftauchte. „Hey“, begrüßte er sie fröhlich und riss sie damit aus ihren Gedanken. „Hey“, erwiderte sie lächelnd und ging dann schweigend neben ihm her zum Bus.

„Ist dein Vater heute zu hause?“, fragte Logan plötzlich, was Rory dazu brachte mitten in der Bewegung zu stoppen und ihn ratlos anzusehen. Verblüfft drehte Logan sich zu Rory ihn, die ihn weiterhin so ansah. „Was? Du siehst mich an als hätte ich gerade gesagt das du auf einer Bombe stehst“, stellte er fest und ging automatisch einen Schritt rückwärts. Sein Blick wechselte Langsam von Ratlosigkeit zu Panik als Rory weiterhin nicht reagierte. „Ace?“, fragte er schließlich mit einem defensiven Unterton. In dem Moment breitete sich ein Grinsen auf Rorys Gesicht aus. „Du solltest mal deinen Gesichtsausdruck sehen“, meinte sie grinsend und ging weiter, während Logan ihr fassungslos nach sah. Da stand sie erst ewig einfach nur da und versetzte ihn damit in einen Panikzustand und dann machte sie einfach weiter als wäre nichts gewesen? Ein sehr merkwürdiges Mädchen.

***

Missmutig betrachtete Rory ihre Hausaufgaben. Es war bereits eine Stunde her, dass ihr Vater in ihr Zimmer gekommen war um ihr zu sagen das er heute Abend mit Gigi essen gehen würde um ihre gute Arbeit zu feiern, aber es schien als gäbe es nichts was sie auf andere Gedanken bringen würde. Es war einfach nicht fair. Sie war Klassenbeste, schrieb durchgehend Einsen, würde eines Tages auf eines der besten Colleges des Landes gehen und sie bekam nicht einmal ein Gut gemacht. Aber ihre Schwester, die nie irgendetwas tat, wurde gleich zum Essen eingeladen wenn sie doch einmal gut schrieb.
Genervt gab sie auf und schlug ihr Heft zu. Sie würde sich wieder daran setzten wenn sie sich besser konzentrieren konnte.

***

Aus den Augenwinkeln betrachtete Logan seine Familie, als sie schweigend zu Abend aßen. Lustlos stocherte er in seinem Salat rum und wartete darauf, dass endlich mal jemand was sagen würde. Seit sie sich vor 20 Minuten an diesen Tisch gesetzt hatten war noch kein Wort gefallen und langsam machte ihn das nervös. Er hatte schon einiges erlebt aber niemals hatten seine Eltern einfach nur schweigend am Tisch gesessen.
„Proben wir gerade für das Guiness-Buch der Rekorde, wer kann das längste Essen schweigend abhalten?“, fragte er schließlich genervt und als er auch da keine Antwort bekam, hatte er genug. Wütend legte er seine Gabel hin und stand auf. Halb rechnete er damit das seine Mutter oder sein Vater ihn zurück rufen würden, aber zu seiner eigenen Überraschung durfte er einfach gehen. Irgendetwas stimmte nicht.

Ohne sich umzusehen lies Logan sich auf sein Bett fallen und schloss die Augen. Der Tag mit seinen Eltern war zuviel. Wer hätte gedacht das es so anstrengend sein konnte mit Eltern zusammen zu leben die nur schwiegen? Wenn er es nicht besser wüsste hätte er gewettet, das sie ein Schweigegelübde abgelegt hatten. In diesem Moment wurde er aus seinen Gedanken gerissen, denn jemand fuhr ihm durch die Haare.

***

Etwas verängstigt wartete Rory in diesem Zimmer. Eine Weile nach der Mitteilung ihres Vater das er am Abend außer Haus sein würde, hatte sie bei den Huntzbergers angerufen. Zu ihrer Überraschung war nicht Logan rangegangen sondern seine Schwester und als sie etwas stotternd und verlegen nach Logan fragte, war diese gerade zu aufgeblüht. Anscheinend hatte Logan von ihr erzählt und seine Schwester wollte sie unbedingt kennen lernen. Also hatte sie erzählt das sie an diesem Abend vorbei kommen wollte und irgendwie hatte sie sich dann von Honor überreden lassen ihn zu überraschen. Sie kam jedoch nicht mehr dazu zu überlegen was passiert war, denn die Tür öffnete sich und Logan kam ins Zimmer. Gerade wollte sie ihn begrüßen, als ihr der wütende Gesichtausdruck auffiel. Für einen Moment überlegte sie ob es an ihr lag, aber dann bemerkte sie, das er sich einfach aufs Bett fallen lies und die Augen schloss. Er hatte sie ganz sicher nicht bemerkt.
Sie wusste, das sie sich jetzt eigentlich bemerkbar machen sollte, aber sie brachte es einfach nicht übers Herz. Er sah so friedlich aus wie er einfach so da lag und sie wollte das nicht kaputt machen, also schlich sie auf Zehenspitzen neben sein Bett und betrachtete ihn einfach weiter.
Er hatte etwas unschuldiges und irgendwie auch surreales, wie er da lag und etwas in ihr langte danach die Hand auszustrecken und sicher zu stellen das er wirklich hier war. Vorsichtig streckte sie ein Hand und fuhr ihm durch die Haare. Im nächsten Moment fuhr sie erschrocken zusammen, denn Logan schoss hoch als wäre er von Hummeln gestochen.

Mit klopfenden Herzen erkannte Logan Rory. Erleichtert sank er wieder zurück. Er wusste das er eigentlich irgendetwas sagen sollte, schließlich hatte sie ihn fast zu Tode erschreckt, doch es fiel ihm schwer wütend auf sie zu sein, wenn sie ihn mit diesem zerknirschten Blick ansah.
„Tut mir Leid, ich wollte dich nicht erschrecken, ich... nur... weißt du...“, versuchte sie zu erklären was eben passiert war, was Logan zum lächeln brachte. Sie sah süß aus, wie sie so da stand und ihn etwas hilflos und auch etwas beschämt ansah.
„Komm her“, meinte er schließlich und sah sie bittend an. Eigentlich hatte er sie fragen sollen warum sie hier war, wie sie hier reingekommen war und noch ein paar andere Fragen, aber plötzlich kam ihm das alles nicht mehr wichtig vor. Sie war hier, das war alles was im Moment zählte.
Erleichternd lächelnd kletterte Rory zu ihm aufs Bett und setzte sich neben ihn. Reflexartig legte Logan einen Arm um sie und zog sie noch etwas näher an ihn. Keiner der Beiden wusste was er sagen sollte, es war eine merkwürdige Situation. Aber definitiv eine gute merkwürdige Situation.

„Warum bist du hier?“, fragte Logan plötzlich und Rory brauchte einen Moment um die Frage zu realisieren. „Mein Vater ist heute mit meiner Schwester essen und ich hatte nicht wirklich Lust den Abend alleine zu hause zu verbringen, also hab ich gedacht vielleicht könnten wir etwas machen. Und dann hab ich angerufen und deine Schwester ging ran und sie war total aufgedreht und meinte sie würde sich so auf mich freuen und irgendwie hat sie mich überredet dich zu überraschen“, erklärte sie schließlich und hob den Kopf etwas um ihn ansehen zu können.

Lächelnd betrachtete Logan Rory. Es gefiel ihm das er das erste war an das sie dachte wenn es darum ging ihrem leeren Haus zu entkommen. Aber wenn er ehrlich war, machte es ihm Angst das es ihn freute. Er sollte wütend auf sie sein weil sie einfach in sein Zimmer gekommen war, er sollte noch viel wütender auf sie sein weil sie ihm einfach durch die Haare gefahren war, was er eigentlich nicht ausstehen konnte, er sollte Panik bekommen weil sie ihm so sehr vertraute und sie vielleicht irgendwann Ansprüche stellen würde. Stattdessen bekam er Panik weil all das nicht passierte.
Erneut riss Rory ihn aus seinen Gedanken. Sie hatte sich von ihm gelöst und hockte ihm nun nervös gegenüber. „Logan?“, fragte sie schüchtern und hatte damit sofort Logans volle Aufmerksamkeit. „Ja?“, fragte er sie und wand seinen Blick wieder ihr zu, dem sie aber nervös auswich. „Könnte ich... über Nacht hier bleiben?“, fragte sie schließlich ängstlich und sah ihn nun bittend an. Logans erster Instinkt war zu lachen, weil sie so viel Angst hatte ihm diese Frage zu stellen, aber die Verletzlichkeit in ihren Augen hielt ihn davon ab. Sie würde ihn missverstehen und das wollte er nicht. „Sicher. Wenn dein Vater nichts dagegen hat“, meinte er und lächelte sie liebevoll an. Ein zufriedenes Lächeln machte sich auf Rorys Gesicht breit und sie lies sich nach vorne in seine Arme sinken, wo er sie gerne willkommen hieß. Zärtlich umarmte er sie und lies zu das sie ihn als Kissen benutzte. Vorsichtig, um sie nicht zu stören, lies rutschte er so, das er wieder lag und zog die Decke über sie. Es war lange her das er das letzte Mal mit einem Mädchen in seinen Armen eingeschlafen war, aber als er auf Rory sah, die inzwischen ihre Arme um ihn gelegt hatte, dachte er, dass er sich daran gewöhnen konnte, sollte sie das Mädchen in seinen Armen sein. Es war merkwürdig, aber wann immer sie um ihn herum war, fühlte er eine seltsame Zufriedenheit in sich. Als hätte er für einen Moment Frieden mit sich selbst geschlossen obwohl er noch nicht einmal gewusst hatte, das er Krieg geführt hatte.
„Schlaf gut“, murmelte er leise und gab ihr einen sanften Kuss auf den braunen Wuschelkopf. Als keine Antwort kam, dachte er sie würde bereits schlafen, aber gerade als auch er die Augen schließen wollte, hob sie noch einmal den Kopf an. „Du auch“, flüsterte sie und lächelte noch einmal freundlich ohne zu ahnen das dieses Lächeln Logan bis in seine Träume verfolgen würde.

***

Logan wachte davon auf, dass sich jemand unruhig hin und her warf. Verschlafen öffnete er die Augen und fragte sich wer das war, als ihm wieder alles einfiel. Sofort war er hellwach. „Ace“, flüsterte er leise und fasste sie vorsichtig an die Schulter um sie zu beruhigen, was bei Rory jedoch den gegenteiligen Effekt auslösten, denn sie begann um sich zu schlagen. Mit einer schnellen Handbewegung griff Logan sich jedoch ihre Handgelenke. Besorgt musterte er sie. Ihr Gesicht war ganz rot und außerdem sah sie verschwitzt aus. „Mommy“, flüsterte sie flehend und einen Moment lang dachte er, das sie aufgewacht war, aber im nächsten Moment begann sie erneut sich herum zu werfen. Hilflos sah Logan sie an. Er wünschte sich er könnte irgendetwas machen, aber so lange sie nicht zu lies das er sie anfasste konnte er sie nicht einmal aufwecken. „Rory!“, versuchte er es erneut, aber ihm war von vornherein klar gewesen, dass er sie damit nicht aufwecken könnte. Er hasste es sie so zu sehen. Er wollte irgendetwas tun, ihr helfen, alles wieder in Ordnung bringen, aber zum ersten Mal in seinem Leben war er absolut machtlos. Eine einsame Träne lief über sein Gesicht, als er sich das eingestand. „Ace“, versuchte er es ein weiteres Mal, aber als auch das nicht wirkte lies er ihre Handgelenke wieder los und begann sie an der Schulter zu schütteln. Wie beim letzten Mal begann sie zu wimmern und begann um sich zu schlagen, aber dieses Mal lies er sich davon nicht ablenken.
In diesem Moment sank Rory wieder in sich zusammen und schlug die Augen auf. Erleichterung machte sich in Logan breit als sie wieder friedlich dalag. „Hey“, flüsterte er leise und lächelte sie sanft an. „Hey“, erwiderte Rory leise und sein Herz verkrampfte sich, als er hörte wie kraftlos ihre Stimme klang. Vorsichtig strich er ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht und legte seine Hand auf ihre Stirn. Sie glühte förmlich. Erneut machte sich Besorgnis in ihm breit und auch dieses Mal wurde es von Hilflosigkeit begleitet. Er hatte keine Ahnung was er jetzt tun musste, schließlich hatte er sich noch nie um jemanden kümmern müssen der krank war. „Shh... Ich komm gleich wieder“, versprach er und wollte gerade unter der Decke hervorkommen, als sich Rorys Hand um sein Handgelenk legte. „Lass mich nicht alleine“, bettelte sie und über ihr Gesicht liefen haltlos Tränen. Bei diesem Anblick konnte Logan spüren wie sein Herz in tausend kleine Splitter zerbarst und erst wieder ganz werden würde wenn er ein Lächeln auf diesem Gesicht sah.
Er wusste das er trotzdem gehen sollte um Honor zu holen, damit sie ihm sagte was er tun sollte, aber er brachte es nicht über sich sie so alleine zu lassen, also schlang er erneut die Arme um sie und zog sie so dicht es ging an sich. „Ich bin hier“, flüsterte er ihr beruhigend ins Ohr und fuhr ihr mit einer Hand über den Rücken.

Nach einer Weile ebnete ihr Atem wieder aus und Logan löste sich vorsichtig von ihr. Am liebsten wäre er hier geblieben um sicher zu gehen, dass sie nicht in einem leeren Bett aufwachte, aber er musste irgendetwas tun und dafür musste er Honor holen. Auf Zehenspitzen schlich er zur Tür und öffnete sie einen Spaltbreit damit er hinaus schlüpfen konnte. Kaum war er auf dem Flur begann er zu laufen. Wieder einmal verfluchte er seine Eltern dafür das sein Zimmer und das von Honor so weit entfernt lagen.

***

Verschlafen fuhr Honor hoch, als sie die panische Stimme ihres Bruders hörte. Es war Jahre her das Logan sie das letzte Mal mitten in der Nacht geweckt hatte. Damals war er 5 gewesen und hatte einen Albtraum gehabt. „Was ist denn?“, grummelte sie und setzte sich auf.

„Rory hat Fieber und ich hab nicht den blassesten Schimmer was ich jetzt tun soll“, gestand Logan und sah erleichtert das seine Schwester sofort aufstand. Er hatte doch gewusst das er sich auf sie verlassen konnte. Ohne das sie ein weiteres Wort sagte hastete sie aus dem Zimmer und Logan eilte ihr hinterher.

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#39

***

Schweißüberströmt wachte Rory auf und sofort tasteten ihre Hände nach Logan. Aber er war nicht da. Panik machte sich in ihr breit. Er hatte doch gesagt... und sie brauchte ihn jetzt. Sie kam sich so hilflos vor und ihr Kopf schmerzte. Sie hatte ja nicht einmal mehr genug Energie um aufzustehen und nach zu sehen ob er vielleicht einfach nur auf Klo gegangen war. Erneut liefen Tränen über ihr Gesicht und sie rollte sich zu einer Kugel zusammen in einem Versuch die Umarmung von Logan zu ersetzten. „Logan“, begann sie leise zu wimmern. Sie wusste das es erbärmlich war, aber so fühlte sie sich auch. Absolut erbärmlich. In dem Moment sprang ohne das sie es bemerkte die Tür auf und Logan trat mit Honor ein.

Erschrocken sah Logan auf die weinende Rory. Hastig lief er auf sie zu und setzte sich aufs Bett. Beruhigend fuhr er ihr mit einer Hand über den Rücken, während jetzt auch Honor näher kam, jedoch plötzlich stehen blieb. Wenn Logan sich um sie gekümmert hätte, hätte er sich sicher gewundert warum sie nicht näher kam, aber zur Zeit war das einzige woran er denken konnte seine weinende Ace, die sich vorsichtig aufsetzte und sich an ihn kuschelte. Liebevoll zog Logan sie auf seinen Schoß und fuhr ihr durch die Haare. Ihr Kopf lag an seiner Brust und ihre Arme umschlangen ihn mit einer Kraft von der er nicht gedacht hätte das sie noch in diesem Körper steckte. „Ich hab doch nur kurz Honor geholt“, flüsterte er leise, aber er fühlte sich schlecht weil sie in einem leeren Bett aufgewacht war. Er hatte gesagt das er da war und auch wenn er wusste das es richtig war Honor zu holen spürte er einen scharfen Schmerz in sich, weil er sie alleine gelassen hatte und sie deswegen nun weinend in seinen Armen lag.

Vorsichtig trat Honor näher an die zwei heran und legte eine Hand auf die Schulter ihres Bruders. Sie wollte die Beiden nur ungern stören, aber es ging Rory offensichtlich nicht gut und jemand musste sich darum kümmern. Und auch wenn ihr Bruder offensichtlich gut Trost spenden konnte und sich sicherlich auch gut um sie kümmern würde wenn er wusste was er tun sollte, momentan wusste er eben genau das nicht.

Als sich Honors Hand auf seine Schulter legte, drehte Logan seinen Kopf leicht um sie anzusehen, wobei er Rory aber noch immer nicht los lies. „Ich geh kurz ins Bad und hol alles was wir brauchen“, meinte sie flüsternd und Logan nickte kurz, bevor er seine Aufmerksamkeit wieder dem Mädchen in seinen Armen zufand. Sie hatte aufgehört zu weinen, aber sie hielt sich noch immer an ihm fest als würde ihr Leben davon abhängen. Sanft begann Logan sie zu wiegen in der Hoffnung das sie sich dadurch etwas entspannte, aber Rorys Anspannung blieb. „Ich wünschte ich könnte dir das alles abnehmen“, flüsterte Logan leise und nun begann auch ihm Tränen über das Gesicht zu laufen. Es war das erste Mal das er jemanden der ihm etwas bedeutete Leiden sah und es brach ihm das Herz. Wenn er wenigstens etwas tun könnte, aber außer auf Honor zu warten und sie fest zu halten gab es wirklich nichts.

Als ob Honor ihn gehört hatte öffnete sie vorsichtig seine Zimmertür und huschte wieder hinein. „Hey“, flüsterte sie leise und setzte sich zu ihm und Rory auf den Bettrand. „Ich sag das ja wirklich nur ungern, aber ich fürchte du musst sie los lassen damit ich ihre Temperatur messen kann und ihr die Medizin geben falls sie welche braucht“, meinte Honor nach einer Weile und widerwillig lies Logan Rory genug los damit sie sich so hinsetzten konnte das sie Honor ansah. Kaum hatte sie das jedoch gemacht, schlang Logan wieder die Arme um sie und gab ihr einen sanften Kuss auf den Hinterkopf. Dankbar kuschelte Rory sich so eng es ging an ihn.

Liebevoll betrachtete Honor die Beiden, als sie Rory ein Thermometer in den Mund steckte. Es war ein schöner Anblick zu sehen wir Logan automatisch versuchte sie zu beschützen und Rory reflexartig bei ihm Schutz suchte. Die Beiden wussten es vielleicht noch nicht, aber sie bedeuteten sich bereits sehr viel. Ihr kleiner Bruder, Playboy der Superklasse, hatte sich Hals über Kopf verliebt.

Ohne das er es wirklich bemerkte, begann Logan mit einer Hand Kreise auf ihrem Bauch zu ziehen um sie zu beruhigen. Nervös sah er Honor an, die ihn und Rory gedankenverloren betrachtete. Er konnte nicht genau sagen was es war, aber etwas riss sie zurück in die Wirklichkeit, denn sie nahm Rory das Thermometer wieder aus dem Bett. „39,3°C“, gab sie seufzend bekannt und Logans griff um Rory verstärkte sich noch. „So hoch“, flüsterte diese leise und Logan merkte an ihrer Stimme das sie versuchte tapfer zu bleiben und nicht zu weinen. Vorsichtig hob er sie von seinem Schoß und legte sie wieder ins Bett. Verblüfft sah sie ihn an, als er sie liebevoll zudeckte. „Versuch zu schlafen“, meinte er leise und beugte sich vor um ihr einen Kuss auf die Stirn zu geben. „Gleich“, flüsterte er so leise das nur sie es hören konnte, bevor er sich wieder aufrichtete und sich Honor zuwand. Oder zumindest dachte er das, denn Honor war inzwischen zu seinem Schreibtisch gegangen, wo einige Sachen standen.
Einen kurzen Augenblick sah er Rory an, dann stand er auf und ging zu Honor. „Gib ihr das“, flüsterte diese leise und reichte ihm eine Dose, kaum das er neben ihr stand. „Außerdem solltest du ihr etwas anderes anziehen und einen nassen Waschlappen auf ihre Stirn legen. Mehr kann man nicht machen.“
„Danke“, flüsterte Logan und lächelte sie ehrlich an. Er wusste nicht was er gemacht hätte, wenn er nicht hätte zu ihr kommen können. „Kein Problem“, antwortete Honor und erwiderte sein Lächeln, bevor sie ihn kurz umarmte. „Pass gut auf sie“, meinte sie noch, dann verschwand sie wieder aus seinem Zimmer. „Bestimmt“, flüsterte Logan leise, bevor er mit der Dose in der Hand wieder zum Bett ging. Im Mondschein versuchte er zu erkennen was drauf geschrieben stand. Eine Tablette ohne eine Flüssigkeit...
Vorsichtig schüttelte Logan Rory, die daraufhin widerwillig die Augen halb öffnete. Sanft schob Logan eine Tablette in ihren Mund. „Schlucken“, kommandierte er entschuldigend. „’Kay“, flüsterte Rory verschlafen und schloss die Augen wieder. Liebevoll musterte Logan Rory wie sie da lag. Sie sah so unschuldig aus, wie ein Engel. Er verstand einfach nicht wie man sie ignorieren konnte. Sie war doch so ein zauberhaftes Mädchen... „Du bist absolut einzigartig“, flüsterte Logan leise und wäre es heller gewesen, so hätte er bestimmt das glückliche Lächeln auf Rorys Gesicht gesehen.

Eine Weile sah Logan Rory einfach nur an, dann erinnerte sich an das was Honor gesagt hatte. Ausziehen und einen Waschlappen. Aber es kam ihm komisch vor sie auszuziehen, abgesehen davon das es ihr ganz bestimmt nicht Recht wäre und von einem Waschlappen würde sie doch aufwachen? Aber Honor hatte es nun mal gesagt. Seufzend stand er auf und ging zu seinem Schrank, aus dem er einen Jogginganzug von sich rausholte. Vermutlich würde er Rory nicht ganz passen, aber es war besser als nichts. Mit dem in Arm ging er wieder ans Kopfende von seinem Bett. Er hasste es wirklich das er sie jetzt aufwecken musste, am liebsten würde er einfach bis zum nächsten Morgen warten, aber das war wohl nicht gerade die beste Idee wenn es darum ging das sie wieder gesund werden sollte, also begann er widerwillig sie an der Schulter zu schütteln.

Rory wachte davon auf das sie jemand schüttelte. Das erste was sie bemerkte war das es wirklich kalt war und reflexartig kuschelte sie sich tiefer in ihre Decke, bevor sie die Augen öffnete und in Logans entschuldigende, warme Augen blickte. „Was?“, fragte sie schläfrig und richtete sich auf. Ihr Kopf pochte schmerzhaft bei dieser Bewegung und sie wünschte sich Logan hätte sie einfach schlafen lassen.

Besorgt sah Logan sie an. Ihr Gesicht war total verschwitzt, ihre Haare hingen in Strähnen runter und ihre Augen warten matt. Trotzdem kam sie ihm noch immer wie das schönste Mädchen das er jemals gesehen hatte vor. „Deine Klamotten sind total verschwitzt. Du solltest dir das hier anziehen“, erklärte er leise und lächelte sie entschuldigend an. Sie sah wirklich müde aus und er bereute es sie aufgeweckt zu haben, statt sie schlafen zu lassen. „Ach so“, meinte Rory und griff nach seinem Jogginganzug.

Etwas nervös sah Rory Logan an, nachdem sie ihm die Klamotten abgenommen hatte. Doch bevor sie etwas sagen konnte, drehte Logan sich auch schon um. Dankbar lächelte sie ihn an und begann so schnell sie konnte sich umzuziehen. Tatsächlich war es wirklich um einiges angenehmer wieder in trockenen Kleidern zu stecken, auch wenn sie wünschte, sie könnte duschen um den Schweiß auch von ihrem Körper abzuwaschen. Aber sie war einfach zu müde.
„Fertig“, meinte sie schließlich und lies sich wieder zurück in die Kissen sinken. Zwar hätte sie sich gerne noch mit Logan unterhalten, aber ihre Augenlider fühlte sich bleischwer an und sie wusste nicht wie lange sie noch wach bleiben konnte. „Schlaf“, hörte sie Logans sanfte Stimme bevor sie wieder ins Reich der Träume überglitt.

Zufrieden beobachtete Logan Rory, die sofort wieder eingeschlafen war. Leise stand er auf und schlich ins Badezimmer wo er einen Waschlappen nass machte. Er wollte gerade wieder rausgehen, als sein Blick zufällig den Spiegel streifte. Für den Bruchteil einer Sekunde erschreckte er sich vor sich selbst. Er hatte dunkle Ränder unter den Augen, außerdem waren sie gerötet, während der Rest seines Gesichts kalkweiß war. „Dr. Frankenstein lässt grüßen“, murmelte er leise und schenkte seinem Spiegelbild ein ironisches Lächeln, bevor er wieder in sein Zimmer ging und Rory den Waschlappen auf die Stirn legte.

***

Am nächsten Morgen saß Logan noch immer an Rorys Kopfende. Er hatte es nicht übers Herz gebracht sich zu ihr zu legen und zu schlafen, es könnte ja sein das sie aufwachen würde und etwas brauchte. Sanft nahm er ihre Hand in seine und begann mit dem Daumen kleine Kreise auf ihrer Handinnenfläche zu ziehen.
Ein leises Klopfen an der Tür brachte ihn wieder zurück in die Wirklichkeit. „Herein“, rief er leise ohne seinen Blick von Rory abzuwenden.

„Wie geht es ihr?“, fragte Honor und trat hinter Logan. „Ich hab noch nicht gemessen“, war alles was Logan antwortete und dann standen die Beiden eine Weile einfach nur schweigend da. „Ich ruf mal ihren Vater an“, meinte Honor und schlich wieder aus dem Zimmer. Sie konnte gut verstehen warum Logan sich solche Sorgen um Rory machte. Wenn man sie so da liegen sah, wirkte sie einerseits wie ein Engel, aber andrerseits... Sie wirkte auch wie ein kleines verletzliches Kind das man vor allem Bösen dieser Welt beschützen wollte. Und Logans Herz hing nun einmal an diesem Engel.

Gedankenverloren betrachtete Logan Rory. Es war als hätte sie spüren können das er da war, denn wann immer er das Zimmer kurz verlassen hatte um den Waschlappen zu wechseln, war sie zurück in einen unruhigen Schlaf gefallen.

Verschlafen blinzelte Rory und wieder einmal blickte sie direkt in Logans Gesicht. Doch dieses Mal schien er sie gar nicht wirklich wahrzunehmen, denn obwohl er sie direkt ansah, reagierte er nicht darauf, dass sie aufgewacht war. „Hey“

„Hey“
Rory sanfte Stimme war es die ihn aus seinen Gedanken rief. Erschocken zuckte er zusammen, aber als er in die ihm inzwischen so vertrauten blauen Augen sah, lächelte er wieder. „Hey“, antwortete er noch immer flüsternd. „Warum flüsterst du?“, fragte sie ihn und setzte sich aufrecht hin. Ihr Kopf schmerzte noch immer, aber es war weniger geworden. Nur diese Kraftlosigkeit. Sie hasste es. Sie war es einfach nicht gewohnt das ihr Körper sie daran hinderte das zu machen was sie machen wollte, aber zur Zeit tat er das.
„Wir haben die ganze Nacht geflüstert, deswegen ist mir das gar nicht aufgefallen“, erklärte Logan und jetzt fielen Rory auch die dunklen Ringe unter seinen Augen auf. „Hast du gar nicht geschlafen?“, fragte sie besorgt, doch statt einer Antwort lächelte Logan sie einfach nur beruhigend an. Sie wusste das es ja hieß, aber er wollte sie einfach nicht beunruhigen.

„Du musst schlafen“, bestimmte Rory mit fester Stimme, aber Logan schüttelte den Kopf. „Ich muss eine ganze Menge. Ich muss dafür sorgen das du genug schläfst. Ich muss außerdem dafür sorgen das du alles hast was du brauchst. Aber ich muss mit Sicherheit nicht schlafen“, antwortete er mit ebenso fester Stimme und als er sie mit seinem Blick fast schon durchbohrte gab Rory nach. Ergeben nickte sie und merkte erleichtert wie sein Blick wieder sanfter wurde.
„Bekomm ich was zu Trinken?“, fragte sie schüchtern und Logans Herz brach, als er den beschämten Ausdruck in ihren Augen erkannte. Sie musste sich so daran gewöhnt haben alles alleine zu machen, dass sie sich dafür schämte um Hilfe zu bitten.
„Sicher, alles was du willst“, versicherte Logan ihr und sah sie einen Moment warten an, bevor Rory begriff was er wissen wollte. „Wasser“, sagte sie schnell und Logan lächelte sie ein weiteres Mal beruhigend an, dann stand er auf um in der Küche ein Glass Wasser zu holen.

***

Genervt hörte Honor auf das Tuten in der Leitung. Es war inzwischen ihr dritter Versuch Rorys Vater zu erreichen und langsam spielte sie mit dem Gedanken es einfach sein zu lassen und eine Nachricht auf dem AB zu hinterlassen. Genau in dem Augenblick hob jemand ab. „Hayden“
„Hallo, hier ist Honor, eine Freundin ihrer Tochter. Rory hat heute hier übernachtet, aber anscheinend ging es ihr schon vorher nicht so gut, denn sie hat Fieber. Wir kümmern uns um sie, aber natürlich würde ich es verstehen wenn sie Rory abholen würden, schließlich...“, begann Honor erleichtert zu erklären, doch dann wurde sie unterbrochen. „Was meinen sie, Rory hat bei ihnen übernachtet?“, fragte Rorys Vater dazwischen und Honor stockte überrascht. „Das wussten sie nicht?“, stellte Honor verblüfft die Gegenfrage. Welche Art von Vater blieb denn so gelassen wenn die eigene Tochter die ganze Nacht nicht nach hause gekommen war? Sicher, Logan hatte gesagt das sie ignoriert wurde, aber sie dachte nicht das es so extrem war.
„Ich war gestern Nacht mit meiner Tochter essen, da hatte ich nun wirklich keine Zeit darauf zu achten das Rory nicht türmt. Aber sie haben Recht, ich hätte es erwarten sollen“, meinte Rorys Vater und bei jedem seiner Worte wuchs die Wut in Honor. Was dachte er sich eigentlich so über Rory zu reden.
„Nur falls sie es noch nicht mit bekommen haben, Rory ist ebenfalls ihre Tochter“, sagte Honor kühl, bevor sie wütend auflegte. Trotzdem hielt sie das Telefon noch immer in der Hand. Sie brauchte einfach etwas an dem sie sich festhalten konnte.

***

Logan blieb überrascht in der Tür stehen, als er sah wie Honor wütend in der Küche umher lief. Es gab wenig was seine Schwester wirklich aus der Ruhe brachte, doch offensichtlich hatte irgendetwas das geschafft. Und da sie versuchen wollte Rorys Vater zu erreichen, hing es wahrscheinlich damit zusammen.
„Er wusste nicht mal das sie weg war. Das einzige was er gesagt hat, war das er es hätte erwarten sollen. Gott, er ist so ein...“, begann Honor kaum das sie Logan entdeckt hatte, der inzwischen zum Waschbecken gegangen war und begann ein Glass zu füllen. „Arrogantes Arschloch?“, schlug er vor und es überraschte ihn das er so ruhig blieb. Normalerweise war Honor diejenige die alles gelassen nahm und er derjenige der die Wände hoch ging, aber zur Abwechslung schien es mal andersrum zu sein.
„Nein, er ist noch viel schlimmer“, erklärte Honor wütend und blieb dann plötzlich stehen. „Wie schaffst du es so ruhig zu bleiben?“, fragte sie ihn erstaunt und sah ihn durchdringend an.
„Ich weiß es nicht... Vermutlich konzentriere ich mich gerade einfach zu sehr auf Ace, als das ich wirklich mitbekomme wie mies ihr Vater ist“, versuchte Logan zu erklären, aber er wusste es wirklich nicht. Honor nickte abwesend, dann verschwand sie ohne ein weiteres Wort aus der Küche und lies einen nachdenklichen Logan zurück.

Kurz später saß Logan wieder an Rorys Bett und gab ihr das Wasserglas. „Danke“, sagte Rory glücklich, bevor sie gierig begann zu trinken. Liebevoll betrachtete Logan sie. Sie musste ja halbverdurstet sein, weil sie so viel geschwitzt hatte. „Besser?“, fragte er sie sanft, nachdem sie das Glass ausgetrunken hatte und sie nickte eifrig. „Dann schlaf jetzt noch mal“, meinte Logan und obwohl er ihr ansehen konnte das sie protestieren wollte, nickte sie schließlich und kuschelte sich noch einmal in die Decke.

***

Im Flur war Honor noch immer so in Gedanken versunken, dass sie ausversehen in ihre Mutter hineinlief. „Tschuldige“, murmelte sie leise und ging dann einfach weiter. Hätte sie sich umgedreht, hätte sie den verwunderten Blick von ihrer Mutter gesehen, aber statt dessen lief sie einfach weiter und verschwand in ihrem Zimmer.
Sie wollte gerade ihre Unterlagen für die Arbeit zusammen packen, als sich die Tür öffnete und Logan kam herein. „Hey“, begrüßte sie ihn verwundert und setzte sich aufs Bett. Sie hätte vermutet das Logan an Rorys Seite wie festgeklebt bleiben würde.

„Sie schläft“, erklärte Logan und setzte sich zu seiner Schwester. Einen Moment schwiegen beide, dann erzählte Logan warum er hier war
„Ihre Temperatur ist auf 38,9°C gesunken, aber sie fühlt sich glaub immer noch nicht besser. Aber das eigentliche Problem ist... Ich weiß nicht ob ich ihr erzählen soll wie ihr Dad reagiert hat. Es ist einfach nicht fair das sie so leiden soll, obwohl sie schon krank ist“, meinte Logan und wich Honors durchdringenden Blick aus. Seit er wieder zu Rory gegangen war, ging ihm diese Frage nicht aus dem Kopf. Noch hatte sie nicht gefragt, aber es war nur eine Frage der Zeit bis ihr einfallen würde das ihr Vater nicht wusste wo sie war und dann würde sie fragen.
„Sag das du ihm bescheid gesagt hast“, meinte Honor mit einem freundlichen Lächeln, bevor sie aufstand und zur Tür ging. „Ich meld dich in der Schule ab.“

***

Zufrieden beobachtete Logan die schlafende Rory. Sie war zwischendurch noch einmal aufgewacht und hatte etwas gegessen, aber jetzt schlief sie schon wieder seit einer Stunde. Vorsichtig um sie nicht aufzuwecken, legte er eine Hand auf ihre Stirn und stellte erleichtert fest das sie sich wieder einigermaßen normal anfühlte. Leise murmelte Rory etwas und mit einer Hand griff sie nach seiner Hand und umschloss sie leicht. Glücklich betrachtete ihre ineinander gelegten Hände. Ihm war schnell aufgefallen das Rory selbst im Schlaf jemand war der gerne Nähe spürte und so hatte er die meiste Zeit ihre Hände gehalten. „Halt mich“
Rorys Stimme war leise und verschlafen gewesen, trotzdem lies sie ihn zusammen zucken. „Was?“, fragte er sie verblüfft und da drehte Rory sich um. „Halt mich“, bat sie erneut und in ihren Augen konnte man erkennen wie viel Überwindung es sie gekostet hatte es zu tun.
„Sicher“, antwortete Logan und legte sich vorsichtig neben sie. Sofort ruckte Rory näher an ihn heran und kuschelte sich an ihn. Liebevoll legte Logan einen Arm um sie und hielt sie fest. Jetzt wo er in seinem Bett lag, fiel es ihm schwerer die Augen offen zu halten und so schliefen sie beide friedlich nebeneinander ein.

***

Logan wachte davon auf das er allein im Bett lag und als er die Augen öffnete, dachte er im ersten Moment das es nur ein Traum gewesen war, doch dann öffnete sich die Tür und Rory trat ein. Sie trug noch immer seinen Jogginganzug, aber ansonsten konnte man ihr nicht mehr ansehen das sie die ganze Nacht krank in seinem Bett verbracht hatte. „Du musst ja ganz schön fertig gewesen sein“, stellte sie fest und setzte sich zu ihm ans Bett. Logan setzte sich auf und musterte sie einmal, bevor er entschied das es ihr bedeutend besser ging.
„Danke“, sagte sie auf einmal und das eben noch so glückliche Lächeln verschwand, während sie versuchte seinem Blick auszuweichen.
„Wofür?“, fragte er sie sanft und versuchte einen Blick auf ihr Gesicht zu werfen.
„Dafür das du mitten in der Nacht aufgestanden bist um dich um mich zu kümmern, dafür das du die ganze Nacht wach geblieben bist, dafür das du nicht weggegangen bist als ich geweint habe, sondern das du mich in den Arm genommen hast. Danke das du da warst“, flüsterte Rory und auf Logans Gesicht breite sich ein trauriges Lächeln aus. Sie sollte nicht das Gefühl haben das sie sich für solche Dinge bedanken musste.
„Sieh mich an“, befahl Logan mit sanfter Stimme und als Rory es tat, konnte er Tränen in ihren Augenwinkeln erkennen.
„Ich möchte nie wieder das du dich dafür bei mir bedankst das ich mich um dich gekümmert habe, ok? Du bist meine Freundin und ich denke nicht einmal im Traum daran dich alleine zu lassen wenn es dir schlecht geht, verstanden?“, fragte Logan mit fester Stimme. Einen Moment lang sah Rory ihn einfach nur an, dann nickte sie und lächelte ihn dankbar an. „Gut“, meinte Logan.

Glücklich saß Rory Logan gegenüber. Seine braunen Augen schienen sie voller Wärme an und als er eine Hand hob und zärtlich die Tränen aus ihren Augenwinkeln strich, spürte sie dort wo seine Finger entlang fuhren ein angenehmes Kribbeln. „Komm her“, flüsterte er liebevoll und dankbar nahm sie das Angebot an und lies sich in seine Arme sinken. Sofort spürte sie wie sich Logans Arme um sie schlossen und er sie einmal mehr an sich zog. Geborgenheit machte sich in ihr breit und sie wünschte sich, das er sie niemals wieder los lassen würde.

***

Es war bereits 11 Uhr, aber Logan konnte sich nicht dazu durchringen sich in sein Bett zu legen und endlich zu schlafen. Rorys Temperatur war wieder normal und so war sie vor einigen Stunden wieder nach hause gegangen. Das verrückte daran war, das im sein Bett jetzt ziemlich leer vorkam, weil sie nicht mehr da war, dabei war sie nur eine Nacht hier gewesen. Immer wieder versuchte er sich einzureden das es nicht daran lag, aber da er es nur halbherzig tat, brachte auch das nicht und so sah er weiter auf sein leeres Bett, als könnte er sie dadurch wieder herzaubern. Es war unglaublich wie schnell dieses Mädchen einen in seinen Bann ziehen konnte. Ganz egal wo immer sie auch hinkam, sie veränderte etwas. Manchmal waren es nur Kleinigkeiten und manchmal war es eine Leere wenn sie nicht mehr da war, so wie bei ihm.
In diesem Moment klingelte sein Telefon. Wütend sah er es an und hoffte das es gleich wieder aufhören würde zu klingeln, als ihm auffiel was der Caller-ID anzeigte. Ace. Hastig griff er nach dem Telefon und nahm ab. „Hey Ace“, begrüßte er sie freudig und er spürte wie seine Laune besser wurde, einfach weil er ihre Stimme hörte. „Hey“, antwortete Rory und zögerte dann einen Moment bevor sie das nächste sagte. „Ich konnte nicht schlafen“, gab sie zu und Logan spürte wie ihn eine Welle von Wärme durchlief. Es war ihm ebenso wie er gegangen. „Ich auch nicht“, antwortete er und ging dann aufs Bett zu. Sie am Telefon zu haben war längst nicht so gut wie sie neben sich zu haben, aber zumindest konnte er sie jetzt wieder hören. „Was hat dein Vater gesagt?“, fragte er sie schließlich die Frage, die ihm schon den ganzen Tag auf der Seele lag.
„Gar nichts. Offensichtlich hat er beschlossen mich mit Nichtachtung zu strafen als wäre das etwas neues“, erklärte Rory und trotz ihrer Bemühung es so gleichgültig wie möglich zu sagen bemerkte Logan die Unsicherheit in ihrer Stimme. „Dabei hab ich gar nichts gemacht. Ich hatte ihm sogar einen Zettel hingelegt, das ich bei euch bin, aber der ist weg“, flüsterte Rory und bei jedem Wort das sie sagte wurde offensichtlicher das sie weinte.
Logan spürte wie sich ein scharfer Schmerz in seinem Herz verankerte. Alles an ihm schrie danach sie da raus zu holen und ihr all den Schmerz zu ersparen, aber da war nichts was er tun konnte. Nicht einmal in den Arm nehmen konnte er sie, denn sie war nicht hier. „Ich wünschte ich könnte dir helfen. Wenn du willst könnte ich rüberkommen, ich meine morgen ist keine Schule...“, schlug Logan unsicher vor. Er wusste nicht was sie davon hielt, aber er flehte zu Gott das sie Ja sagen würde. Es brach ihm das Herz hier zu liegen während er wusste das sie in ihrem Bett lag und sich wieder einmal die Augen ausweinte wegen ihrem Vater.
„Nein“, lehnte Rory jedoch sofort ab und sofort verspürte Logan noch eine andere Art von Schmerz. Es war ein dumpfer Schmerz der sich wie ein Schatten über alles schöne legte. „Ok“, meinte er nach einem kurzen Moment und er hoffte das sie den Schmerz nicht hören würde.
„Es hat nichts mit dir zu tun, es ist einfach... Ich will dich einfach noch eine Weile für mich haben und wenn du rüberkommen würdest dann, würde Dad vielleicht was sagen und Gigi würde sich vermutlich über mich lustig machen oder versuchen mit dir zu flirten. Und dann...“, erklärte Rory hastig und es tat Logan leid das er so schnell Schlüsse gezogen hatte. „Dann wäre es nicht mehr wie vorher“, beendete Logan ihren Satz und einen Moment lang schwieg er. „Ich ruf dich morgen noch mal an“, sagte Logan plötzlich und bevor Rory etwas sagen konnte, hatte er auch schon aufgelegt.

Starli

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#40

Hallo Du!!

Wow, wow,wow. Dieser Teil war ja besonderst lang, und er war wunderschön.

Die Arme Rory ist Krank. Aber zum Glück war Logan da und hat sich um sie liebevoll gekümmernt.

Toll fand ich auch das Honor ihren Bruder geholfen hatte, denn er wusste nicht was er tun sollte.

Dann hat mir diese Szene gut gefallen:
Zitat:Liebevoll betrachtete Honor die Beiden, als sie Rory ein Thermometer in den Mund steckte. Es war ein schöner Anblick zu sehen wir Logan automatisch versuchte sie zu beschützen und Rory reflexartig bei ihm Schutz suchte. Die Beiden wussten es vielleicht noch nicht, aber sie bedeuteten sich bereits sehr viel. Ihr kleiner Bruder, Playboy der Superklasse, hatte sich Hals über Kopf verliebt.
Ja Honor weiß etwas, was weder Rory noch Logan weiß. Und zwar das ihr Burder in Rory verliebt ist. Erstaunlich, das Honor es vor Logan weiß...

Dann hat es mir auch noch diese Szene angetan:
Zitat:„Er wusste nicht mal das sie weg war. Das einzige was er gesagt hat, war das er es hätte erwarten sollen. Gott, er ist so ein...“, begann Honor kaum das sie Logan entdeckt hatte, der inzwischen zum Waschbecken gegangen war und begann ein Glass zu füllen. „Arrogantes Arschloch?“, schlug er vor und es überraschte ihn das er so ruhig blieb. Normalerweise war Honor diejenige die alles gelassen nahm und er derjenige der die Wände hoch ging, aber zur Abwechslung schien es mal andersrum zu sein.
„Nein, er ist noch viel schlimmer“, erklärte Honor wütend und blieb dann plötzlich stehen. „Wie schaffst du es so ruhig zu bleiben?“, fragte sie ihn erstaunt und sah ihn durchdringend an.
„Ich weiß es nicht... Vermutlich konzentriere ich mich gerade einfach zu sehr auf Ace, als das ich wirklich mitbekomme wie mies ihr Vater ist“, versuchte Logan zu erklären, aber er wusste es wirklich nicht. Honor nickte abwesend, dann verschwand sie ohne ein weiteres Wort aus der Küche und lies einen nachdenklichen Logan zurück.
Schön zu sehen, das auch Honor sich über Chis auf regt. Aber das Logan bei diesem Thema so locker blieb, liegt bestimmt daran das Rory Krank ist.

Dieses Thema hatten wir schon. Und ich will auch jetzt nicht über dieses Thema reden. Sonst reg ich mich bloß wieder auf und das will ich nicht.

Was mir auch noch so gut gefallen hat war, als Rory dann wieder zu Hause war und Logan ohne sie nicht Einschlafen konnte. Und Rory ging es nicht anderster, aber sie hatte nicht lange rum getan und hat ihn angerufen.

Also das war´s von mir und ich freu mich schon auf den nächsten Teil...Bis dann...
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