@r.eg.02 Ja, zum Glück war Logan da
@Niis *lach* ich bin auf jeden Fall auch dafür das Rory zu Logan zieht
@FunnyBunny macht dir nichts draus, das Leben hat so seine Art und Weise dazwischen zu kommen
Teil 9
Ihr Kissen fest umschlungen lag Rory auf ihrem Bett und versuchte ihre Tränen zurück zu halten. Nachdem Logan den ganzen Tag immer zu da gewesen war, sie in den Arm genommen und mit ihr gelacht hatte, fühlte sie sich plötzlich ziemlich einsam. Dazu kam noch das er einfach aufgelegt hatte... Sie fragte sich was ihn dazu bewogen hatte. Vielleicht hatte er gelogen als er meinte er könnte nicht schlafen, vielleicht wollte er nur nett sein... Vielleicht war jemand da und deswegen hatte er versucht sie möglichst schnell wieder zu werden. Aus irgendeinem Grund begannen die Tränen haltlos über ihr Gesicht zu laufen bei diesem Gedanken.
In diesem Moment hörte sie ein Klopfen. Erschrocken fuhr sie hoch und sah sich in ihrem Zimmer um. Es war nicht die Tür gewesen, das klang anders. Vermutlich hatte sie sich einfach nur verhört. Doch dann klopfte es erneut, diesmal etwas drängender. Ratlos sah sie sich um, als ihr plötzlich ein erfreutes Quietschen entfuhr.
***
Logan wusste welches Zimmer Rory gehörte, denn er hatte einmal im vorbeifahren einen Blick auf sie erhascht und damals war ihm sogar der Gedanke gekommen das der Baum davor wirklich ein guter Ein- und Ausgang war, aber jetzt wo er davor stand kam er ihm irgendwie um einiges höher vor. „Was soll’s“, flüsterte er leise und begann mit zusammengebissenen Zähnen den Baum zu erklimmen.
Einige Minuten und eine Schürfwunde später saà er auf einem Ast direkt vor Rorys Fenster. Es war nicht erleuchtet, aber der Mond schien hinein und so erkannte die zusammengerollte Figur auf dem Bett. Ihre Schultern zuckten verräterisch und ihre Armen hatte sie anscheinend um ein Kissen gelegt. Wie so oft in letzter Zeit hatte er das Gefühl das sich ein Pfeil mitten in sein Herz bohrte. Er wusste das es zum Teil auch seine Schuld war das sie jetzt so da lag, aber er wusste das sie es ihm ausgeredet hätte wenn er es ihr erzählt hatte.
Sachte begann er an die Fensterscheibe zu klopfen um niemanden aufzuwecken. Erleichtert merkte er das sie aufstand und sich etwas hilflos im Zimmer umsah. Trotzdem schien sie im am Fenster nicht zu bemerken, denn sie machte wieder einen Schritt rückwärts zum Bett. Diesmal etwas kräftiger klopfte er erneut am Fenster und sah sie gespannt an. Verwundert drehte sie sich in seine Richtung und zufrieden sah er wie sich ein breites Grinsen auf ihrem Gesicht ausbreitete und sie auf das Fenster zugerannt kam. Schnell öffnete sie das Fenster und lehnte sich zu ihm raus. „Was suchst du denn hier?“, meinte sie vorwurfsvoll, aber sie lächelte ihn noch immer glücklich an, so dass er es nicht wirklich ernst nahm. „Du freust dich nicht mich zu sehen?“, fragte er sie neckisch und begann vorsichtig aufs Fensterbrett zu klettern. Rory wich sofort einige Schritte ins Zimmerinnere zurück und wartete bis er drinnen war um zu antworten. „Ich bin so froh das du hier bist, aber Dad...“, begann sie zu erklären, aber dann legte Logan eine Hand über ihren Mund. „Ich bin wieder weg bevor er aufsteht“, versicherte ihr Logan und nahm seine Hand wieder weg um ihr Lächeln zu sehen, das sich auch tatsächlich auf ihrem Gesicht ausgebreitet hatte. Trotzdem standen die glitzernden Tränenspuren im starken Kontrast dazu. Liebevoll strich Logan über ihre tränen nassen Wangen und in seinem Kopf begann sich ein Plan zu formen damit er sie nie wieder so sehen musste. Vorsichtig legte Rory ihre Hand auf seine und Logan musste lächeln, als er ihren ungläubigen Blick sah. „Warte kurz“, meinte sie plötzlich und huschte aus dem Zimmer. Glücklich lächelnd sah Logan ihr nach.
***
Hastig schlich Rory durch den Flur und die Treppe runter, bis sie in der Küche stand. Angstvoll warf sie einen Blick zur Tür, bevor sie leise begann verschiedene Schranktüren zu öffnen. Triumphierend holte sie eine Packung Kekse hervor und schloss die Schranktür wieder, als ihr plötzlich jemand von hinten die Hand auf die Schulter legte. Erschrocken wirbelte sie herum.
Logan zuckte unwillkürlich zusammen als er in die geweiteten Augen von Rory sah. Der Schock war ihr ins Gesicht geschrieben und er verfluchtete sich innerlich dafür das er nicht anders auf sich aufmerksam gemacht hatte, aber er hatte gedacht das sie seine Schritte gehört hatte. „Gott, hast du mich erschreckt“, beklagte Rory sich vorwurfsvoll und Logan sah sie zerknirscht an. „Tut mir Leid“
„Na ja, wenn du schon mal hier bist kannst du ja auch die Milch aus dem Kühlschrank holen“, meinte Rory einen Moment später ging zu einem anderen Schrank, während Logan zum Kühlschrank ging und eine Packung Milch rausholte. „Bekommst du deswegen keinen Ãrger?“, fragte er sie besorgt, während er die Kühlschrank schloss. „Weil ich Milch genommen hab?“, fragte Rory spöttisch und Logan gab seufzend zu, dass es eher unwahrscheinlich war. Trotzdem bekam er dieses unangenehme Gefühl in seiner Magengegend nicht weg. Er wollte einfach nicht das sie noch mehr Ãrger bekam.
***
Liebevoll betrachtete Logan Rory, die schlafend neben ihm lag. Sie hatten sich noch etwas bei Milch und Keksen unterhalten, aber dann war Rory immer müder geworden und schlieÃlich in ihr Kissen gekuschelt eingeschlafen. Vorsichtig, um sie nicht aufzuwecken, löste er ihr Glas aus ihrer Hand und stellte es zusammen mit den Keksen unters Bett, bevor er sein Handy hervor holte und es auf den Nachtisch legte. Zärtlich strich er ihr eine Strähne aus dem Gesicht und gab ihr einen sanften Kuss auf die Stirn, bevor er sich neben sie legte. Wie in der letzten Nacht kuschelte Rory sich sofort an ihn und Logan legte erneut einen Arm um sie. Lächelnd stellte er fest das Rorys Kopf erneut auf seiner Brust legte. Sie schien es ihrem Kopfkissen vorzuziehen.
***
Ein nervtötendes Piepsen holte Logan aus seinen Träumen. Grummelnd schlug er mit einer Hand nach seinem Wecker, als ihn etwas im Gesicht traf. Jetzt fiel ihm auch auf das da etwas an ihn gekuschelt lag und langsam kamen die Ereignisse der letzten Nacht wieder zurück. Erschrocken richtete er sich auf und tastete verschlafen nach seinem Handy. Hastig schaltete er es aus und sah sich gähnend in Rorys Zimmer aus. 7 Uhr an einem Samstag und er war wach um sich wieder in sein Haus zu schleichen. Vorsichtig, um Rory nicht zu wecken, stand Logan auf und ging wieder zum Fenster. Er hielt es zwar für unwahrscheinlich das jemand bereits um 7 wach war, aber er wollte lieber kein Risiko eingehen. „Nicht“, hörte er plötzlich Rorys leise Stimme und gleich darauf hörte er das Knarren des Bettes, das bedeutete das sie aufgestanden war. Seufzend drehte Logan sich wieder zu Rory um. Er wusste das es jetzt wesentlich schwieriger werden würde zu gehen. Rorys bittenden blauen Augen zu widerstehen war eine Meisterleistung die er noch vollbringen musste.
Zu seinem Erstaunen lief diese jedoch zum Schrank rüber und holte einige Klamotten raus. „Ace?“, fragte er ungläubig, doch sie ignorierte ihn einfach weiterhin und lief aus dem Zimmer. Fassungslos sah Logan ihr hinterher. Gerade eben hatte sie noch friedlich geschlafen und war im Begriff gewesen aus dem Fenster zu steigen und jetzt stand er in ihrem Zimmer, während sie mit ihren Klamotten aus dem Zimmer gerannt war. Seufzend ging Logan zum Bett und lief sich drauf fallen.
***
Hastig lief Rory über den Flur und ging ins Badezimmer. Wo begann sich umzuziehen. Es war ihr vollkommen egal was ihr Vater sagen würde wenn sie wieder kam, sie würde den Samstag nicht in ihrem Zimmer verbringen, wenn sie auch da drauÃen sein konnte und mit Logan Spaà haben.
***
Einige Minuten später hörte Logan wie sich die Zimmertür wieder öffnete und jemand eintrat. Neugierig öffnete er die Augen wieder und richtete sich auf. Vor ihm stand Rory voll angezogen, die gerade ihren Pferdeschwanz band. „Ich würde ja aus dem Fenster klettern, aber vermutlich würde ich nur fallen, also sollten wir vielleicht doch die Haustür nehmen“, meinte sie und sah ihn an. Es dauert einen Moment bis Logan registrierte was Rory gesagt hatte, doch dann breitete sich ein glückliches Lächeln auf seinem Gesicht aus. „Dann sollten wir uns lieber beeilen, bevor wie noch jemanden aufwecken“, meinte er mit einem Grinsen und ging an Rory vorbei in den Flur.
Auf Zehenspitzen schlichen sie beide herunter, wo Rory noch kurz in die Küche huschte und einen Zettel in den Kühlschrank legte das sie unterwegs wäre.
Kaum war die Haustür hinter ihnen ins Schloss gefallen, liefen sie beide los bis sie nicht mehr konnten.
Lachend hielt Rory schlieÃlich an. Etwas erschöpft lehnte sie sich an ein Auto, wo sie von Logan amüsiert beobachtet wurde. „Was?“, fragte sie ihn, doch sie lächelte ihn noch immer an. „Für jemanden der keinen Sport betreibt kannst du aber reichlich schnell sein“, stellte Logan fest, doch Rory zuckte nur mit den Achseln. „Das liegt nur daran das ich Dad im Nacken hatte.“
Logan beschloss das unkommentiert zu lassen und beschränkte sich darauf sie zu beobachten, bis sie sich wieder gefangen hatte, denn ihre Kondition war wirklich nicht die Beste.
„Ok, ich glaub wir können wieder“, meinte Rory etwas später und richtete sich wieder auf. „Dann sollten wir mal lieber gehen“, antwortete Logan und einen Moment lang sah er sie mit einem Blick an, der Rorys Knie weich werden lies. „Ja, lass uns gehen“, meinte sie leise und ging mit raschen Schritten los.
***
Wenig später saÃen Logan und Rory erneut am See und sahen schweigend in den Himmel. „Es ist erstaunlich das es so einen Platz Natur mitten in Hartford gibt“, meinte Rory verträumt und löste ihren Blick vom Himmel um Logan anzusehen, der sie jetzt ebenfalls ansah.
„Meine Familie wollte den Platz mal kaufen und daraus Gott weià was machen“, antwortete Logan und Rory sah ihn darauf verblüfft an. Sie hätte nicht gedacht das jemand wie die Huntzbergers zu stoppen war. Sie kannte die High-Society inzwischen recht gut und so sehr sie es auch hasste das jeder von ihnen glaubte sie duften tun und lassen was sie wollten, unglücklicherweise stimmte das häufig.
Lächelnd sah Logan die stumme Frage in ihren Augen. „Ich bin ihr zuvorgekommen. Besser gesagt meine Schwester hat es in meinem Namen gekauft“, erklärte er und im selben Moment konnte er sehen wie sich Verblüffung in ihrem Gesicht ausbreitete. Im war bei einigen Gesprächen bereits aufgefallen das sie, obwohl sie in der High Society aufgezogen worden war, nicht daran gewöhnt war nach deren Regeln zu spielen. Das er einfach so ein Grundstück gekauft hatte, verwirrte sie. Ebenso wie die Tatsache das er sich so wenig aus Chilton zu machen schien. Wenn er jetzt darüber nachdachte, hätte er niemals gedacht das sie zur High Society gehörte, hätte er es nicht gewusst. Vermutlich hatte es etwas mit ihrer Mutter zu tun, die damals mit ihr davon gerannt war. Er glaubte nicht das sie allzu viel angenehmes über die High Society gehört hatte und ihr Leben mit ihrem Vater hatte dann wohl das restliche getan, Auf eine Art und Weise machte es sie noch besonderer als sie es ohnehin schon war, auf der anderen Seite wusste er das es Dinge verkomplizieren könnte. Und mit Dinge meinte er natürlich die Freundschaft zwischen ihnen und nichts anderes.
„Da hab ich aber Glück gehabt, denn es ist wirklich ein wunderschöner Ort wenn man alleine sein will oder ähnliches“, meinte Rory leise und Logan konnte ihr da nur zustimmen. Manchmal war er sich nicht sicher ob er immer noch die Person wäre die er heute war, wenn er nicht ab und zu die Möglichkeit bekommen hatte hier her zu kommen und einfach nach zu denken. Es gibt wenige Plätze wo er das konnte, aber diese wenigen brauchte er dafür umso mehr.
„Kaum zu glauben das in einer Woche schon Sommerferien sind“, sagte Rory plötzlich und an ihrer leicht zittrigen Stimme konnte Logan erkennen das es für sie kein angenehmes Thema war, was ihn gar nicht mal sehr verwunderte. Während für ihn die Ferien die schönste Zeit des Jahres war, musste für Rory ihre Einsamkeit nur noch deutlicher erkennbar sein.
„Was hast du vor?“, fragte er sie trotzdem.
„Da müsste ich erst Gigi fragen. Sie darf sich aussuchen wo wir hinfahren, aber eigentlich ist das sowieso egal denn ich werde mich vermutlich gröÃtenteils in meinem Hotelzimmer einschlieÃen und lesen oder sonst etwas machen. Mein Vater legt nicht viel Wert auf meine Gesellschaft. Manchmal wünschte ich, ich könnte einfach mit Freunden verreisen und meine Ferien auch mal genieÃen“, flüsterte Rory leise und lies ihren Kopf auf Logans Schulter sinken, der erneut liebevoll einen Arm um sie legte. Er wünschte sich, er hätte sie nicht gefragt, obwohl ihre Schlussworte wirklich aufschlussreich gewesen waren. Es hatte ihr anscheinend nicht gefallen darüber zu reden und er konnte es ihr nicht verübeln. Er redete selbst nur ungern über seine unschöne Beziehung zu seinen Eltern. Es tat zwar nicht mehr weh, darüber war er lange hinweg, aber irgendwie hinterlies es immer einen bitteren Nachgeschmack. Er konnte sich vorstellen das es Rory ähnlich ging.
„Und du? Was hat der groÃe Logan Huntzberger vor? Willst du wieder mal mit deinen Freunden um die Welt reisen“, fragte Rory scherzhaft, aber Logan konnte den etwas benommen Unterton hören. Für den Bruchteil einer Sekunde dachte er, das es vielleicht mit ihm zusammenhing, das sie ihn vielleicht genau so sehr vermissen würde wie er sie. Aber dann holte er sich schnell wieder in die harsche Realität zurück. Er und Rory kannten sich kaum und auch wenn sie innerhalb weniger Tage einen Platz in seinem Herzen erobert hatte von dem er nicht gedacht hatte, das er jemals besetzt werden würde, so hieà das noch lange nicht das es auf Gegenseitigkeit beruhte. Er war sich sogar ziemlich sicher, dass sie einfach nur wegen ihrer wenig attraktiven Urlaubsplänen so betrübt war. Und noch während er das dachte kam ihm ein Gedanke. Er wusste das es vermutlich überstürzt war und wenn seine Freunde wüssten was er vor hatte, würden sie vermutlich in Gelächter ausbrechen und ihn für verrückt erklären, aber er konnte ja zumindest eine Andeutung machen...
„Ich glaub dieses Jahr lass ich das lieber. Ich dachte über einen Trip durch Europa nach. Meine Familie hat fast über all Wohngelegenheiten, von da her würde Geld keine Rolle spielen. Nur kann ich mir meine Freunde nicht wirklich dabei vorstellen. Schade, ich hätte gerne jemand mitgenommen, Europa macht zu zweit viel mehr SpaÓ, meinte Logan und obwohl er versuchte dabei lässig zu bleiben, merkte er wie sich sein ganzer Körper anspannte. Wenn er ehrlich war, hatte er Angst vor dem was Rory sagen würde, ob sie seine Anspielung überhaupt begreifen würde. Eine Weile saÃen sie einfach nur da und Logan wollte gerade die Hoffnung aufgeben das sie überhaupt antworten würde, als sie leise flüsterte: „Ich wollte immer schon mal England sehen.“ Und da wusste er das sie ganz genau wusste was er gemeint hatte.
***
Nervös sah Logan auf das Blatt Papier von ihm. Jetzt wo er es vor sich liegen hatte, erschien es ihm albern das ihre Antwort ‚Ich wollte schon immer schon mal England sehen’ bedeutete das sie mitkommen würde. Es konnte auch einfach das bedeuten was sie gesagt hatte. Das sie England gerne mal sehen wollte. Aber was war wenn er sie doch richtig verstanden hatte und jetzt nicht reagierte. Wäre das nicht genau so peinlich wie wenn er sie falsch verstanden hatte?
Seufzend lies Logan sich nach hinten in die Kissen fallen. Wann war das alles so kompliziert geworden? Bis zu der Sache mit den Ferien war doch noch alles ganz einfach gewesen, keine unausgesprochenen Versprechen, kein ständiges Abwägen was sie jetzt genau womit gemeint hat. Es war wunderbar einfach und unkompliziert gewesen bis er zu feige war um auszusprechen was er dachte. Und woher war das eigentlich plötzlich gekommen? Rory war doch niemand bei dem man Angst haben musste zu sagen was man dachte. Er hätte sie einfach gerade heraus fragen sollten und warten sollen was sie sagte. Es wäre einfach gewesen ihr zu erklären das sie sich vielleicht erst kurz kannten, aber das sie sich ohne Zweifel vertrauten und er den Gedanken nicht ausstehen konnte das sie ihre Ferien alleine in einem Hotelzimmer verbringen musste. Aber nein, auf einmal bekam er Angst davor einem Mädchen zu sagen was er dachte. Das war doch sonst nicht seine Art. „Schluss mit dem Unfug“, rief er sich selbst zur Ordnung und richtete sich wieder auf. Er hatte sich lange genug den Kopf darüber zerbrochen wie was gemeint war, jetzt wollte er sich endlich Klarheit verschaffen. Ohne das er darüber nachdenken musste wählten seine Finger die inzwischen Recht vertraute Nummer. Ungeduldig wartete er darauf das jemand abnahm. Es ertönte ein kurzes Klicken, dann meldete sich der Anrufbeantwortet. „Hallo hier sind Gigi und Christopher Hayden. AuÃerdem wohnt hier noch Rory Gilmore. Hinterlassen sie doch eine Nachricht!“
Hastig beendete Logan das Gespräch. Diese Ansage hatte ihm einen Stich im Herzen versetzt. Sie wurde von einer fröhlichen Stimme eines Mädchens gesprochen und ihm war sofort klar das es Gigi sein musste. Und obwohl er sie nicht kannte, war in ihm plötzlich eine unglaubliche Wut auf sie. Sie hatte sich ihre Fröhlichkeit mit Rorys Einsamkeit erkauft, das zeigte diese Ansage deutlich. Gigi und Christopher Hayden, Rory Gilmore. Einmal mehr konnte man sehen das Rory ausgegrenzt wurde, von ihrem Vater und ihrer Halbschwester. Es war nicht fair. Es war nicht Rorys Schuld das ihr Vater sich um sie kümmern musste, sie hatte sich nicht dafür entschieden das ihre Mutter sterben musst. Im Gegenteil sie liebte ihre Mutter sehr und wünschte sich nichts mehr als das sie dessen Tod wieder rückgängig machen konnte. Und trotzdem, obwohl sie bereits in so jungen Jahren einen so schweren Verlust hatte erleben müssen, setzte das Schicksal noch eins drauf indem es ihr diese Familie gab. Es war einfach nicht fair. Und alles was er tun konnte war versuchen ihr zu zeigen das sie nicht alleine war. Das sie nicht mehr ohne Sicherheitsnetz spielte, sondern das er sie auffangen würde und niemals zulassen würde das sie tief fallen würde. Weil sich diese freche Brünette mit der traurigen Geschichte irgendwie in sein Herz gemogelt hatte und dort nun auf ihre übliche sanfte Art den Zepter schwang.
Starli
âTrust me?â âOccasionallyâ
Set by me