26.03.2008, 19:09
Titel: Das Leben geht weiter ...
Autor : JUHUI
Genre: Drama/Comedie/Liebe
Pairing : JJ (wohl klar ^^) und Sophie
Raiting : PG-13 aber auch später dann vlt. R-16
Disclaimer : die Geschichte gehört mir nicht!! nur die Idee
Sonstige Bemerkungen/Spoilerwarnung: es schlieÃt an das Serienfinale an...
Banner von Linda(ace-19) Thanks
und noch einer von ihr
Abschied nehmen
„Schlamm ist gut für die Haut!“
„Ich denke sie ist ok. Sie ist eine Gilmore. Sie schafft das.“
Lorelita
„Du kommst mir sehr bekannt vor!“
Alles ist anders ...
Die attraktive Zeitung
Seelenverwandt
Diese Person ...
DAS Versprechen
Augen lügen nicht
Ein depressiver Hund
„Lassen Sie mich!“
Gilmore-Talk
Eine ganz normale Versammlung
Lieber Logan ...
Der triftige Grund muss her
"Wer kennt mich am Besten"
Rory-Sucht-Krankheit
Die eine kämpft fur die andere
Er/sie ist überrascht und es ist überraschend
Ein kleiner Zettel
Rorys Vorhaben
Vorbereiten auf den Abend
Rege Gespräche
Lasst die Party beginnen
Die Schokoriegelkarte
Kaffee in Stars Hollow
Erik beim Freitagsdinner
Kommen oder nicht kommen?
Abschied II
Schwiegerschwester
Das ist er
So kenne ich Sie ja gar nicht
Emily und der Anrufbeantworter
Kaffee und Tee Achtung langer Teil!
[/INDENT] 1. Kapitel:
Abschied nehmen
Rory umarmte Luke noch ein letztes Mal. Als die beiden die Umarmung lösten, sagte sie: „Du hast mir so oft geholfen, mir so oft deinen Rat gegeben, mich so oft aufgebaut, wie kann ich nur ohne dich dort überleben – ohne euch beide!?“
Ihr stieg eine Träne hoch. „Das ALLES fehlt mir jetzt schon so sehr. Ich …“, sich schnappte nach Luft und wollte gerade fortfahren, als Luke seine rechte Hand auch ihre linker Schulter lag. Er schaute ihr in die Augen. Er lächelte. „Egal wo du bist, wir werden immer bei dir sein.“, sagte Luke.
Sie lächelte und dabei lief ihr eine Träne über die Wange. „Weinen ist nicht angebracht.“, meinte er. Sie wurde traurig.
Sie konnte nicht mehr. Sie musste raus. Rory und Luke schüttelten zum Abschied noch Hände und sie scherzte: „ Man sieht sich wieder Mr. Danse!“
Das waren ihre letzten Worte an Luke. Sie drehte sich um und öffnete die Tür. Rory verlies den Laden und stellte sich zum Wagen ihrer Mutter, der genau vor dem Laden stand.
Lorelai, die die ganze Szene beobachtet hatte, war zutiefst berührt.
Man konnte von ihren Augen ablesen, dass das womöglich der schwierigste Tag in ihren Leben sein könnte. Der Tag, an dem Ihre Tochter endgültig erwachsen werden würde.
Sie schaute zu Luke, der neben ihr stand.
Sie grinste.
„Wir werden immer bei dir sein!?“, äffte sie ihn nach und musste lachen. Ein leises Lachen – ein Lachen-Lächeln. Er erwiderte ihr Lachen und antwortete: „Ich wollte irgendetwas Sentimentales sagen“ „Das finde ich gut!“
…
„Bist du traurig?“, fragte Luke schlieÃlich. „Was soll das für eine Frage sein?“
Nun schauten beide zu Rory, welche schon ungeduldig wartete.
„Eine Frage, die beantwortet werden soll!“
Lorelai schüttelte den Kopf und meinte: „Du kannst dir gar nicht vorstellen wie sehr. Keiner kann das. Man kann nur versuchen sich abzulenken.“
Sie blickte ihm tief in die Augen. So wie sie es schon lange nicht mehr gemacht hatte. Sie beide wussten ganz genau, was sie damit meinte.
Er legte seinen Arm um sie. „Sie ist so schnell groà geworden, war sie nicht erst in der High School?“, erinnerte sich Luke.
Rory stand du und wartete auf ihre Mutter. Diese stand noch bei Luke.
Rory lächelte.
Wie die beiden da standen. Luke den Arm um Lorelai und diese ihren Kopf auf seiner Schulter. Man hätte ein Foto machen sollen. Sie starrten auf Rory. Sie, die das stolze Elternpaar waren.
Sie wusste, dass die beiden für einander bestimmt waren und sie wusste auch, dass sie es schaffen würden ihre Probleme zu lösen. Ja das alles würden sie schaffen und dann konnten sie richtig glücklich werden.
Als sie daran denken musste, dass sie alle wichtigen Schritte in ihrer Beziehung verpassen würde, wie das erste Date, das erste „Ich liebe dich“, die kurze Trennung, die Versöhnung, die Verlobung, wurde sie wieder traurig.
Auch wenn es ein wirklich guter Job war, musste sich damit abfinden, dass sie nicht mehr da sein würde. Sie konnte in den Ferien kommen, aber all das Schöne und Bedeutende, was in Stars Hollow passieren würde, könnte sich höchstwahrscheinlich nicht miterleben.
Sie wurde nach dem Verlassen kein richtiges Mitglied dieser Stadt mehr sein.
Vielleicht war das alles auch nur Einbildung, aber es fühlte sich so traurig an. Ihr kullerten jetzt schon so oft Tränen über ihre Wange hinunter. Ihr Gesicht war komplett nass. Das Make-up war verschmiert. Sie suchte nach einem Taschentuch, konnte aber keines finden. Ihre Hand musste fürs Erste ausreichen.
Sie sah zu Luke und Mom und gab ihnen zu verstehen, dass es jetzt an der Zeit war zu gehen. Luke umarmte Lorelai.
„Es tut so gut, wenn du mich umarmst. Nur in deinen Armen habe ich das Gefühl es kann mir nichts passieren!“, flüsterte Lorelai Luke ins Ohr.
Ãber sein Gesicht machte sich ein dickes Lächeln breit.
Er war glücklich seine Lorelai wieder zu haben. Es fühlte sich gut, es fühlte sich richtig an. Sie beendeten die Umarmung.
Er drückte ihr eine Tüte in die Hand. Sie wollte ihm Geld in die Hand drücken, doch er
entgegnete: „Lass es gut sein!“ Sie nickte ihm dankbar zu.
Ihre blauen Augen glitzerten mehr als zu vor. Es lag auch an den vielen Tränen, die sie heute noch sicher vergieÃen würde und an all der Trauer, die sie noch verspüren würde.
Er kannte das Gefühl von Menschen getrennt zu werden, die er liebte. Er war dadurch stark geworden, aber sie? Er wusste nicht, wie sehr ihr das in Wirklichkeit zu schaffen machte. Wie sehr es ihren Alltag beeinflussen würde. Es würde sich zeigen.
Sie atmete noch ein letztes Mal tief ein und aus, bevor sie den Laden verlies.
Er kam immer näher der Augenblick der Trennung.
Sie stand nun vor Rory, wischte ihre Tränen weg und wisperte ihrer Tochter zu: „Du willst doch nicht an deinem ersten einen schlechten Eindruck machen, weil deine Schminke verschmiert ist? Das wäre nicht die Art der Rory Gilmore.“
Rory musste darauf keine Antwort geben, es war auch gar keine verlangt.
„Du bist so schön. Du bist mir so gut gelungen. Für das du meine erste warst. Ich hätte nichts besser machen können!“, prahlte Lorelai.
Sie stiegen ins Auto.
Der Motor startete. Ihre Mom fuhr langsam los. Rory lieà alles hinter sich. Ihre ganze Kindheit. Ihre Vergangenheit.
Sie winkte Luke noch so lange, sie konnte Stars Hollow gar nicht mehr sehen.
Sie konnte ihre Tränen nicht mehr stoppen. Sie weinte, wie sie es noch nie zuvor getan hatte.
Sie drehte sich nun zu Lorelai um. Es kullerte eine weitere groÃe Träne hinunter. Rorys Nase war rot.
Lorelai konzentrierte sich auf die StraÃe. Sie wollte sich nicht in Tränen ausbrechen. Sie wollte stark bleiben und just in diesem Augenblick sagte Rory: „Eigentlich wollte ich nicht weinen. Ich meine, ich brauche nicht zu weinen. Ich hab doch etwas Tolles vor mir! Aber als Luke dann so emotional..“
„Sentimental“, warf Lorelai ein.
„..was auch immer wurde, ich konnte nicht mehr. Es ist schon schwer genug von seiner Mutter getrennt zu werden, aber auch noch alle Bewohner von Stars Hollow. Yale war nicht so weit weg“
„Gar nicht! Ein Katzensprung gegenüber Iowa.“
„Was habe ich mir dabei gedacht?“
„Du warst frustriert!“
„Frustriert hin oder her...“
„Es ist eine fabelhafte Chance, Rory. So etwas wirft man einfach nicht weg.“
„Ja, ich weiÃ, aber ...“
„Kein aber!“
„Ist es das Richtige, was ich tue?“
„Richtig?“
„Ja, richtig. Ich will wissen, ob es das Richtige für mich ist.“
„Rory, Schatz. Richtig ist ein Wort, welches man nicht definieren kann. Es ist relativ. Du musst selbst wissen, was richtig und was falsch ist. Und noch dazu für dich!“
„Ich brauch Bestätigung!“
„Alles was du tust, es wird klasse!“, bestätigte Lorelai Rory.
Sie lachten, lachten wie verrückte Hühner. Es war wie immer. Sie scherzten und lachten.
„Den Ort, den ich am meisten fürchte“, erklärte sie Rory.
„Flugangst, Mom?“, fragte Rory ernst und lächelte dabei, wie sie es immer tat.
Lorelai stotterte: „Ja…“
„Du musst mich nicht rein begleiten!“, gab Rory Lorelai zu verstehen.
„Erkennst du keinen Scherz mehr? Ich und Flugangst?!“, spaÃte Lorelai.
„Ja stimmt“, kicherte Rory.
Sie lachten und kicherten. Die meisten Menschen starrten auf sie. So ein fröhlich-freches Duo sah man nicht jeden Tag.
„Einchecken, komm Rory“, schrie Lorelai. Dort über dem Check-In leuchtete Des Moines, die Hauptstadt Iowas.
Lorelai stellte den Koffer auf das Förderband und sagte stolz zu der Stewardess: „Meine Tochter lernt den zukünftigen Präsidenten kennen. Toll nicht wahr?“ Diese antwortete verwundert: „Ja und ich schlafe mir George Clooney. Wir haben alle Wunschträume!“
Lorelai sah zu Rory und sofort mussten sie lachen. Sie wussten es ja besser.
„Welches Gate?“, wollte Lorelai wissen.
„24“, antwortete Rory, „das Boarding muss schon angefangen haben. Ich dachte wir hätten noch viel länger Zeit! Wir haben getrödelt.“
„Ich wollte das du deinen Flug verpasst.“, scherzte Lorelai und Rory entgegnete ihr:
„Das kann ich mir gut vorstellen!“ Rory fiel ihrer Mom um den Hals: „Ich werde dich so vermissen! …. Ich wollte irgendetwas GroÃartiges sagen, aber mir fällt nichts ein. Ich probier es mal so: Ich liebe dich!“
Lorelai flüsterte in ihr Ohr: „Ich liebe dich auch und werde nicht weinen. Das ist schon schwer genug für dich.“
Rory bedankte sich: „Danke! Ich werde mich auch zusammen reiÃen.“
Sie lösten ihre Umarmung.
Rory winkte ihr und sie ging durch die Tür. Rory drehte sich noch einmal um und schickte ihrer Mom einen Kuss. Lorelai rief ihr zu: „Wir sehen uns bald wieder Schatz!“
Nun war sie endgültig weg.
Und sowohl Rory und Lorelai realisierten, dass sie so richtig getrennt waren.
Beide hatten eine Erkenntnis.
Rory, wusste nun, dass es das richtige sein würde.
Und Lorelai wusste, dass es nicht mehr dasselbe wie früher sein würde.
- die Gilmore Girls getrennt.
das war erstmal der erste Teil ...
Autor : JUHUI
Genre: Drama/Comedie/Liebe
Pairing : JJ (wohl klar ^^) und Sophie
Raiting : PG-13 aber auch später dann vlt. R-16
Disclaimer : die Geschichte gehört mir nicht!! nur die Idee
Sonstige Bemerkungen/Spoilerwarnung: es schlieÃt an das Serienfinale an...
Das Leben geht weiter
Banner von Linda(ace-19) Thanks
und noch einer von ihr
banner von Lysi (adoreee-Logan) Thanks
Also jetzt ist es soweit. Ich poste meine erste FF. Also seid nicht all zu streng mit mir, aber Feedback ist jeder Zeit erwünscht. *zwinker*
Leider muss ich sagen, dass ich den Titel finden nicht sehr kreativ bin und ich deswegen diesen Spruch (Das Leben geht weiter) gewählt habe. Aber ich denke, dass es doch ziemlich gut zu meiner FF passt, da wirklich einiges passiert und die Charas versuchen nicht den Kopf hängen zu lassen.
Ich hoffe natürlich, dass es euch gefällt.
Ich nehem mal an, dass eine sehr weitläufige FF werden wird, da ich auch eigentlich sehr an ihr hänge, weil es das zeigt, wie ich gerne gehabt hätte, dass die Gilmore Grils enden. Also so schnell werde ich nicht aufhören zu schreiben - hoffentlich. *zwinker*
Es kann sein, dass sich ein paar Rechtschreib-, Grammatik- oder Tippfehler eingeschlichen haben, aber ich denke das wird nicht so schlimm sein oder?[INDENT]Also jetzt ist es soweit. Ich poste meine erste FF. Also seid nicht all zu streng mit mir, aber Feedback ist jeder Zeit erwünscht. *zwinker*
Leider muss ich sagen, dass ich den Titel finden nicht sehr kreativ bin und ich deswegen diesen Spruch (Das Leben geht weiter) gewählt habe. Aber ich denke, dass es doch ziemlich gut zu meiner FF passt, da wirklich einiges passiert und die Charas versuchen nicht den Kopf hängen zu lassen.
Ich hoffe natürlich, dass es euch gefällt.
Ich nehem mal an, dass eine sehr weitläufige FF werden wird, da ich auch eigentlich sehr an ihr hänge, weil es das zeigt, wie ich gerne gehabt hätte, dass die Gilmore Grils enden. Also so schnell werde ich nicht aufhören zu schreiben - hoffentlich. *zwinker*
Kapitelführer (Index):
Abschied nehmen
„Schlamm ist gut für die Haut!“
„Ich denke sie ist ok. Sie ist eine Gilmore. Sie schafft das.“
Lorelita
„Du kommst mir sehr bekannt vor!“
Alles ist anders ...
Die attraktive Zeitung
Seelenverwandt
Diese Person ...
DAS Versprechen
Augen lügen nicht
Ein depressiver Hund
„Lassen Sie mich!“
Gilmore-Talk
Eine ganz normale Versammlung
Lieber Logan ...
Der triftige Grund muss her
"Wer kennt mich am Besten"
Rory-Sucht-Krankheit
Die eine kämpft fur die andere
Er/sie ist überrascht und es ist überraschend
Ein kleiner Zettel
Rorys Vorhaben
Vorbereiten auf den Abend
Rege Gespräche
Lasst die Party beginnen
Die Schokoriegelkarte
Kaffee in Stars Hollow
Erik beim Freitagsdinner
Kommen oder nicht kommen?
Abschied II
Schwiegerschwester
Das ist er
So kenne ich Sie ja gar nicht
Emily und der Anrufbeantworter
Kaffee und Tee Achtung langer Teil!
[/INDENT] 1. Kapitel:
Abschied nehmen
Rory umarmte Luke noch ein letztes Mal. Als die beiden die Umarmung lösten, sagte sie: „Du hast mir so oft geholfen, mir so oft deinen Rat gegeben, mich so oft aufgebaut, wie kann ich nur ohne dich dort überleben – ohne euch beide!?“
Ihr stieg eine Träne hoch. „Das ALLES fehlt mir jetzt schon so sehr. Ich …“, sich schnappte nach Luft und wollte gerade fortfahren, als Luke seine rechte Hand auch ihre linker Schulter lag. Er schaute ihr in die Augen. Er lächelte. „Egal wo du bist, wir werden immer bei dir sein.“, sagte Luke.
Sie lächelte und dabei lief ihr eine Träne über die Wange. „Weinen ist nicht angebracht.“, meinte er. Sie wurde traurig.
Sie konnte nicht mehr. Sie musste raus. Rory und Luke schüttelten zum Abschied noch Hände und sie scherzte: „ Man sieht sich wieder Mr. Danse!“
Das waren ihre letzten Worte an Luke. Sie drehte sich um und öffnete die Tür. Rory verlies den Laden und stellte sich zum Wagen ihrer Mutter, der genau vor dem Laden stand.
Lorelai, die die ganze Szene beobachtet hatte, war zutiefst berührt.
Man konnte von ihren Augen ablesen, dass das womöglich der schwierigste Tag in ihren Leben sein könnte. Der Tag, an dem Ihre Tochter endgültig erwachsen werden würde.
Sie schaute zu Luke, der neben ihr stand.
Sie grinste.
„Wir werden immer bei dir sein!?“, äffte sie ihn nach und musste lachen. Ein leises Lachen – ein Lachen-Lächeln. Er erwiderte ihr Lachen und antwortete: „Ich wollte irgendetwas Sentimentales sagen“ „Das finde ich gut!“
…
„Bist du traurig?“, fragte Luke schlieÃlich. „Was soll das für eine Frage sein?“
Nun schauten beide zu Rory, welche schon ungeduldig wartete.
„Eine Frage, die beantwortet werden soll!“
Lorelai schüttelte den Kopf und meinte: „Du kannst dir gar nicht vorstellen wie sehr. Keiner kann das. Man kann nur versuchen sich abzulenken.“
Sie blickte ihm tief in die Augen. So wie sie es schon lange nicht mehr gemacht hatte. Sie beide wussten ganz genau, was sie damit meinte.
Er legte seinen Arm um sie. „Sie ist so schnell groà geworden, war sie nicht erst in der High School?“, erinnerte sich Luke.
Rory stand du und wartete auf ihre Mutter. Diese stand noch bei Luke.
Rory lächelte.
Wie die beiden da standen. Luke den Arm um Lorelai und diese ihren Kopf auf seiner Schulter. Man hätte ein Foto machen sollen. Sie starrten auf Rory. Sie, die das stolze Elternpaar waren.
Sie wusste, dass die beiden für einander bestimmt waren und sie wusste auch, dass sie es schaffen würden ihre Probleme zu lösen. Ja das alles würden sie schaffen und dann konnten sie richtig glücklich werden.
Als sie daran denken musste, dass sie alle wichtigen Schritte in ihrer Beziehung verpassen würde, wie das erste Date, das erste „Ich liebe dich“, die kurze Trennung, die Versöhnung, die Verlobung, wurde sie wieder traurig.
Auch wenn es ein wirklich guter Job war, musste sich damit abfinden, dass sie nicht mehr da sein würde. Sie konnte in den Ferien kommen, aber all das Schöne und Bedeutende, was in Stars Hollow passieren würde, könnte sich höchstwahrscheinlich nicht miterleben.
Sie wurde nach dem Verlassen kein richtiges Mitglied dieser Stadt mehr sein.
Vielleicht war das alles auch nur Einbildung, aber es fühlte sich so traurig an. Ihr kullerten jetzt schon so oft Tränen über ihre Wange hinunter. Ihr Gesicht war komplett nass. Das Make-up war verschmiert. Sie suchte nach einem Taschentuch, konnte aber keines finden. Ihre Hand musste fürs Erste ausreichen.
Sie sah zu Luke und Mom und gab ihnen zu verstehen, dass es jetzt an der Zeit war zu gehen. Luke umarmte Lorelai.
„Es tut so gut, wenn du mich umarmst. Nur in deinen Armen habe ich das Gefühl es kann mir nichts passieren!“, flüsterte Lorelai Luke ins Ohr.
Ãber sein Gesicht machte sich ein dickes Lächeln breit.
Er war glücklich seine Lorelai wieder zu haben. Es fühlte sich gut, es fühlte sich richtig an. Sie beendeten die Umarmung.
Er drückte ihr eine Tüte in die Hand. Sie wollte ihm Geld in die Hand drücken, doch er
entgegnete: „Lass es gut sein!“ Sie nickte ihm dankbar zu.
Ihre blauen Augen glitzerten mehr als zu vor. Es lag auch an den vielen Tränen, die sie heute noch sicher vergieÃen würde und an all der Trauer, die sie noch verspüren würde.
Er kannte das Gefühl von Menschen getrennt zu werden, die er liebte. Er war dadurch stark geworden, aber sie? Er wusste nicht, wie sehr ihr das in Wirklichkeit zu schaffen machte. Wie sehr es ihren Alltag beeinflussen würde. Es würde sich zeigen.
Sie atmete noch ein letztes Mal tief ein und aus, bevor sie den Laden verlies.
Er kam immer näher der Augenblick der Trennung.
Sie stand nun vor Rory, wischte ihre Tränen weg und wisperte ihrer Tochter zu: „Du willst doch nicht an deinem ersten einen schlechten Eindruck machen, weil deine Schminke verschmiert ist? Das wäre nicht die Art der Rory Gilmore.“
Rory musste darauf keine Antwort geben, es war auch gar keine verlangt.
„Du bist so schön. Du bist mir so gut gelungen. Für das du meine erste warst. Ich hätte nichts besser machen können!“, prahlte Lorelai.
Sie stiegen ins Auto.
Der Motor startete. Ihre Mom fuhr langsam los. Rory lieà alles hinter sich. Ihre ganze Kindheit. Ihre Vergangenheit.
Sie winkte Luke noch so lange, sie konnte Stars Hollow gar nicht mehr sehen.
Sie konnte ihre Tränen nicht mehr stoppen. Sie weinte, wie sie es noch nie zuvor getan hatte.
Sie drehte sich nun zu Lorelai um. Es kullerte eine weitere groÃe Träne hinunter. Rorys Nase war rot.
Lorelai konzentrierte sich auf die StraÃe. Sie wollte sich nicht in Tränen ausbrechen. Sie wollte stark bleiben und just in diesem Augenblick sagte Rory: „Eigentlich wollte ich nicht weinen. Ich meine, ich brauche nicht zu weinen. Ich hab doch etwas Tolles vor mir! Aber als Luke dann so emotional..“
„Sentimental“, warf Lorelai ein.
„..was auch immer wurde, ich konnte nicht mehr. Es ist schon schwer genug von seiner Mutter getrennt zu werden, aber auch noch alle Bewohner von Stars Hollow. Yale war nicht so weit weg“
„Gar nicht! Ein Katzensprung gegenüber Iowa.“
„Was habe ich mir dabei gedacht?“
„Du warst frustriert!“
„Frustriert hin oder her...“
„Es ist eine fabelhafte Chance, Rory. So etwas wirft man einfach nicht weg.“
„Ja, ich weiÃ, aber ...“
„Kein aber!“
„Ist es das Richtige, was ich tue?“
„Richtig?“
„Ja, richtig. Ich will wissen, ob es das Richtige für mich ist.“
„Rory, Schatz. Richtig ist ein Wort, welches man nicht definieren kann. Es ist relativ. Du musst selbst wissen, was richtig und was falsch ist. Und noch dazu für dich!“
„Ich brauch Bestätigung!“
„Alles was du tust, es wird klasse!“, bestätigte Lorelai Rory.
Sie lachten, lachten wie verrückte Hühner. Es war wie immer. Sie scherzten und lachten.
„Den Ort, den ich am meisten fürchte“, erklärte sie Rory.
„Flugangst, Mom?“, fragte Rory ernst und lächelte dabei, wie sie es immer tat.
Lorelai stotterte: „Ja…“
„Du musst mich nicht rein begleiten!“, gab Rory Lorelai zu verstehen.
„Erkennst du keinen Scherz mehr? Ich und Flugangst?!“, spaÃte Lorelai.
„Ja stimmt“, kicherte Rory.
Sie lachten und kicherten. Die meisten Menschen starrten auf sie. So ein fröhlich-freches Duo sah man nicht jeden Tag.
„Einchecken, komm Rory“, schrie Lorelai. Dort über dem Check-In leuchtete Des Moines, die Hauptstadt Iowas.
Lorelai stellte den Koffer auf das Förderband und sagte stolz zu der Stewardess: „Meine Tochter lernt den zukünftigen Präsidenten kennen. Toll nicht wahr?“ Diese antwortete verwundert: „Ja und ich schlafe mir George Clooney. Wir haben alle Wunschträume!“
Lorelai sah zu Rory und sofort mussten sie lachen. Sie wussten es ja besser.
„Welches Gate?“, wollte Lorelai wissen.
„24“, antwortete Rory, „das Boarding muss schon angefangen haben. Ich dachte wir hätten noch viel länger Zeit! Wir haben getrödelt.“
„Ich wollte das du deinen Flug verpasst.“, scherzte Lorelai und Rory entgegnete ihr:
„Das kann ich mir gut vorstellen!“ Rory fiel ihrer Mom um den Hals: „Ich werde dich so vermissen! …. Ich wollte irgendetwas GroÃartiges sagen, aber mir fällt nichts ein. Ich probier es mal so: Ich liebe dich!“
Lorelai flüsterte in ihr Ohr: „Ich liebe dich auch und werde nicht weinen. Das ist schon schwer genug für dich.“
Rory bedankte sich: „Danke! Ich werde mich auch zusammen reiÃen.“
Sie lösten ihre Umarmung.
Rory winkte ihr und sie ging durch die Tür. Rory drehte sich noch einmal um und schickte ihrer Mom einen Kuss. Lorelai rief ihr zu: „Wir sehen uns bald wieder Schatz!“
Nun war sie endgültig weg.
Und sowohl Rory und Lorelai realisierten, dass sie so richtig getrennt waren.
Beide hatten eine Erkenntnis.
Rory, wusste nun, dass es das richtige sein würde.
Und Lorelai wusste, dass es nicht mehr dasselbe wie früher sein würde.
- die Gilmore Girls getrennt.
das war erstmal der erste Teil ...
[SIGPIC][/SIGPIC]