Unfaithful
#1

Autor: Starli
Rating: FSK 12
Pairing: Unbekannt
Inhalt: Rory ist in ihrem zweiten Jahr in Yale und seit 3 Jahren mit ihrem Freund Jess zusammen, als der charmante Logan Huntzberger Interesse an ihr bekundet.
Genre: AU
Anmerkung: 1.) Ich entschuldige mich bereits im Vorraus das ich Jess vielleicht nicht gerade gut getroffen habe, aber man muss bedenken das er bereits seit 3 Jahren in einer Beziehung mit Rory ist, dass muss ja seine Spuren hinterlassen.
2.) Diese FF ist meiner Freundin gewidmet, die ich leider immer noch nicht zum Sophie bekehren konnte, mal sehen wie sie ihren Job macht, wenn sie mich zum Lit bekehren will *lach*
Disclaimer: Alle GG Charaktere gehören mir nicht. Diese Fanfic wurde lediglich zum Spaß geschrieben und nicht um damit Geld zu verdienen. Jegliche Ähnlichkeiten zu Lebenden und Toten Personen sind zufällig und nicht beabsichtigt.

Teil 1

Rory Gilmore freute sich auf das zweite Semester in Yale und darauf, endlich bei der Yale Dayly News mitmachen zu können. Sie freute sich ebenfalls auf die verschiedenen Kurse und darüber das sie wieder Zeit haben würde, Stunde in der Bibliothek zu verbringen. Sie freute sich jedoch nicht darauf wieder einmal wenig Zeit mit ihrem festen Freund verbringen zu können. In den Ferien hatte sie sich daran gewöhnt das er immer da war, so dass es ein merkwürdiger Gedanke war, dass sie ihn jetzt nur noch alle paar Wochen sehen würde. Man sollte meinen, dass sie sich in ihrem ersten Jahr in Yale daran gewöhnt hatte, aber sie hatte es anscheinend doch nicht. Oder vielleicht hatte sie sich auch nur wieder entwöhnt durch die Ferien. Was auch immer es war, es machte es schwerer als es sein sollte in ihr Auto zu steigen und nach Yale zu fahren. Dabei war er nicht einmal hier.
Seufzend schloss sie die Tür und legte beide Hände ums Lenkrad. Sie hatte es tausende Mal gemacht, warum sollte es jetzt anders sein? Und doch war es anders als sie auf das Gaspedal trat und Stars Hollow hinter sich lies. Denn dieses Mal hieß es wieder einmal Ciao, bis in ein paar Wochen. Verdammt lange Wochen, wenn man sie fragte. Denn so sehr sie Yale auch liebte, sie liebte auch Stars Hollow, ihre Mom, Luke(’s) und seinen Neffen, ihren Freund, Jess Mariano.

***

Paris war selbstverständlich schon da und hatte alles geregelt, als sie ihr Zimmer für ein weiteres Jahr in Yale betrat. Die Schwermut, die sie auf der Fahrt hierher begleitet hatte, war verschwunden als sie Paris, wie immer wütend über irgendetwas, getroffen hatte. Yale war wo sie hingehörte, auch wenn das bedeutete, dass deswegen andere Dinge in den Hintergrund rutschten. Es machte sie nicht weniger wichtig. Es bedeutete nur das etwas anderes wichtiger war. Es war nicht das selbe. Und natürlich würde sie lieber in Yale studieren und gleichzeitig ihr Leben in Stars Hollow nicht vernachlässigen müssen. Aber es ging nicht. Und langsam schwirrte ihr der Kopf von den vielen Wichtig, Wichtiger, Am Wichtigsten Gedanken.
„Hey Gilmore!“, hörte sie wie Paris sie rief und so ging sie seufzend wieder zurück ins gemeinsame Wohnzimmer. Sie fragte sich unwillkürlich was es diesmal war, dass Paris nicht passte. Wahrscheinlich wollte sie Zimmer tauschen, weil ihres nicht genug Licht bekam. Oder sie wollte Zimmer tauschen, weil ihres zuviel Licht bekam. Bei Paris konnte man so etwas nie genau sagen. Doch überraschenderweise war es nichts von alle dem. Es war ein Umschlag angekommen mit ihrem Namen drauf und da Paris im Wohnzimmer gewesen war, hatte sie ihn für sie angenommen. Neugierig riss sie den Umschlag auf und faltete den Zettel auseinander. Hätte sie geahnt was dieser Zettel bedeutete, hätte sie es vielleicht nicht getan.

Rory Gilmore,
Wir wurden über deinen Wunsch bei der Yale Dayly News mitzuarbeiten in Kenntnis gesetzt und wir wünschen das du eine Probe ablegst, bevor du es tust.


Stirnrunzelnd betrachtete Rory den Zettel in ihrer Hand. Eine Probe? Das war doch wohl ein Scherz. Es war schließlich kein supergeheimer Club, dem sie beitreten wollte, sondern nur eine Collegezeitung.

Verfasse einen Artikel über die Life and Death Brigade (LDB). Viel Glück.

Wo sie gerade an supergeheimen Clubs dachte... Abwesend sah sie gerade aus und dachte über das Thema ihres Artikels nach. Die Life and Death Brigade, kurz LDB. Es sagte ihr etwas, doch sie wusste nicht warum. Allerdings hoffte sie, dass es ihr wieder einfiel, denn wenn sie diesen Artikel verfassen wollte, brauchte sie jede Information die sie bekommen konnte.

***

Den Rest des Tages machte Rory sich mit ihrem Stundenplan bekannt und versuchte Paris zu beruhigen, da sie drohte einen Anfall zu bekommen, als sie herausfand das einer ihrer Kurse nicht statt finden würde. Es war anstrengend gewesen, aber auf eine Art und Weise war es angenehm zu wissen das sich gewisse Dinge nicht änderten. Es würde etwas fehlen, wenn Paris sich nicht in einen Hysterieanfall steigern würde. Dennoch war es anstrengend gewesen sie wieder zu beruhigen und so lag Rory recht erschöpft in ihrem Bett. Noch einmal überdachte sie die Ereignisse des Tages, wobei sie an dem Brief der Yale Dayly News stoppte. Sie wusste nicht bis wann ihr Artikel erwartet wurde und so wollte sie gleich morgen nach den ersten Kursen im Zeitungsarchiv nachschlagen ob sie irgendetwas finden konnte. Wenn sie sich doch nur erinnern konnte wo sie diesen Namen schon einmal gehört hatte. „Die Life and Death Brigade. LDB”, flüsterte sie leise, als würde es ihr wieder einfallen, wenn sie es laut aussprach. Doch der erwünschte Geistesblitz blieb aus und so kuschelte sie sich nur etwas tiefer in die Kissen bevor sie ins Reich der Träume wechselte.

Rory murrte unwillig als das monotone Piepen ihres Weckers erklang. Am liebsten hätte sie sich einfach wieder umgedreht, doch ihr Wecker stand außer Reichweite und so musste sie aufstehen um ihn ausstellen zu können. „Arg“, grummelte sie und schlug die Decke zurück. Natürlich war es die einfachste Methode um sicher zu stellen, dass sie wirklich aufstand, aber das hieß nicht das sie diese Methode nicht trotzdem hasste.
Genervt schlug sie etwas härter nötig auf den Ausschalte Knopf des Weckers und begann sich anzuziehen. Noch immer etwas grummelig, doch zumindest wacher betrat sie kurz darauf die Küche und machte sich einen Kaffee. Allein der Geruch ihres Lieblingsgetränks lies ein Lächeln auf ihrem Gesicht erscheinen und so reagierte sie nicht vollkommen gereizt als ihr Handy klingelte.
„Hey“, meinte sie mit einem zufriedenen Lächeln, während sie versuchte gleichzeitig ihr Telefon zu halten und sich Kaffee einzuschenken. Wer auch immer es war, der sie gerade anrief, schien zumindest lange genug gewartet zu haben bis sie in der Lage war Kaffee zu kochen und allein das stimmte sie sanfter gegenüber dieser frühmorgendlichen Störung. „Hey“, kam es von ihrem Freund zurück und Rory lies beinahe ihre Kaffeetasse fallen vor Überraschung, als sie seine Stimme vernahm. „Jess“, stieß sie freudig aus und stellte die Kaffeetasse auf die Theke um sicher zu gehen, dass sie diese nicht doch noch fallen lies. Es wäre wirklich eine Schande gewesen den ersten Kaffee des Morgens so zu verschwenden. „Ich wollte dir eigentlich nur viel Glück wünschen für deinen zweiten ersten Tag in Yale“, erklärte Jess, was Rory ein sanftes Lachen entlockte. „Danke“, sagte sie ehrlich und griff nun erneut nach ihrem Kaffeebecher. Frühmorgendliche Anrufe von Jess waren ja nett, aber es ging eben doch nichts über einen guten Kaffee in solch einer Herrgottsfrühe.
„Nichts zu danken. Ich liebe dich“, sagte Jess mit einem sanften Unterton und plötzlich hatte Rory das Gefühl, dass der Kaffee an ihrer Lippe wesentlich kälter wurde und auch anders schmeckte. Irgendwie wie Asche. „Hmm, ich liebe mich auch“, sagte sie scherzend und legte dann auf. Sie wusste das es nicht gerade das netteste war, besonders nicht nachdem er so früh aufgestanden war nur um ihr Viel Glück zu wünschen, aber jedes Mal wenn sie die Worte Ich liebe dich von ihm hörte, war da plötzlich Panik. Sie waren jetzt schon seit einigen Jahren in einer Beziehung und sie waren glücklich, aber manchmal überkamen sie ein merkwürdiges Gefühl. War es wirklich Liebe was sie für ihn empfand? Er schien sich dessen sicher zu sein, aber etwas in ihr zweifelte daran. Sie hasste sich selbst dafür, sie wollte nicht Zweifeln. Sie wollte nicht einer Antwort immer wieder aus den Weg gehen, denn sie wusste das es ihn verletzte und doch konnte sie sich selbst nicht dazu bringen jene 3 Worte zu sagen. Manchmal, wenn sie nicht wusste was sie sagen sollte, murmelte sie ein undeutliches ‚Ich dich auch’ doch in den meisten Fällen, erwiderte sie etwas scherzhaftes oder gar nichts. Sie fühlte sich hinterher stets schlecht deswegen, aber es gelang ihr immer wieder es zu verdrängen bis er es das nächste Mal sagte. Sie wünschte sich er würde es einfach lassen, es nicht mehr zu sagen, aber sie wusste das er es immer wieder sagen würde, stets in der Hoffnung das sie es eines Tages erwidern würde. Das war auch der Grund für die große Zeitspanne zwischen seinen Ich liebe dichs. Er wollte ihr Zeit geben, sich sicher zu werden das sie es ebenfalls fühlte. Und deswegen fühlte sie sich nur noch schlechter.

***

Als sie halb durch ihre Kurse war hatte Rory das Ende des frühmorgendlichen Gesprächs erfolgreich wieder verdängt, hauptsächlich dadurch das sie sich voll und ganz auf die Kurse konzentriert hatte. Nun da sie eine größere Pause vor sich hatte, drohten Schuldgefühle sie wieder zurück zu erobern und so ging sie mit schnellen Schritten in Richtung Bibliothek. Es gab dort einige Bänder über die Geschichte Yales und sie hoffte dort auch etwas über die geheimnisvolle Life and Death Brigade zu finden.

Rorys schneller Blick glitt über die Titel verschiedener Bücher, als einer ihr Interesse weckte. In Omnia Paratus. Es hatte nichts mit Yale zu tun, aber sie hatte das unbestimmte Gefühl das sie hier das fehlende Puzzleteil in der Hand hielt. Mit einem schnellen Griff zog sie das Buch heraus und blätterte wahllos durch die Seiten. Es war die Geschichte eines Abenteurers, aber sie wusste nicht wirklich was es ihr im Bezug zu LDB bringen sollte. Trotzdem sah sie es noch einmal durch. Im allgemeinen konnte sie sich auf ihr Gefühl verlassen und sie wollte nicht glauben das es sie ausgerechnet jetzt im Stich lies. Doch auch dieses Mal konnte sie beim durchsehen nichts entdecken und so stellte sie das Buch seufzend wieder zurück. Es war frustrierend zu wissen das es direkt vor ihrer Nase war, aber jedes Mal wenn sie nahe genug kam um etwas zu erkenne, zu sehen wie es ihr wieder entwischte. In Omnia Paratus. Zu allem Bereit. Warum verband sie es mit der LDB? Und warum verband sie überhaupt irgendetwas mit der LDB? Genervt gab sie auf und ging wieder aus der Bibliothek. Es brachte ja doch nichts.

„Ich weiß das ich es weiß“, flüsterte Rory beschwörend, während sie in Gedanken wieder einmal alles durchging was sie tatsächlich wusste. „Wie philosophisch“, hörte sie die spöttische Stimme von jemanden, doch sie beschloss einfach weiterzugehen und so zu tun als hätte sie es nicht gehört. Gedankenverloren nahm sie einen Schluck von ihrem Kaffee. Mit jeder Sekunde, die verstrich, schien es sie nur noch mehr zu nerven, dass sie nicht erinnern konnte was es mit der LDB auf sich hatte. Seit wann konnte sie sich denn nicht mehr auf ihr Gedächnis verlassen? Sie war immer in der Lage gewesen alle Informationen die sie brauchte einfach abzurufen, ganz egal ob sie diese nun gezielt aufgenommen hatte oder ob sie diese nur in einem Gespräch zufällig mitbekommen hatte, sie war einfach sofort da. Und nun, wo ihre Zukunft als Journalistin auf dem Spiel stand, konnte sie sich einfach nicht erinnern.
In diesem Moment hörte sie einen vertrauten Klingelton und so öffnete sie mit einem Handgriff ihr Handy. „Ich hasse mein Leben“, war alles was sie als Begrüßung sagte, ihr stand nicht wirklich der Sinn nach Smalltalk. „Ist Yale niedergebrannt?“, fragte ihre Mutter sofort und hätte sie nicht solch schlechte Laune gehabt, hätte Rory über diese Frage sicher lachen müssen. Als würde man es nicht erfahren, wenn eine der Top-Universitäten Amerikas abbrannte. „Nein! Weißt du noch als wir darüber gesprochen haben, dass ich bei der Yale Dayly News anfangen werde? Ich muss zur Probe einen Artikel schreiben, in dem es um die Life and Death Brigade geht. Das klingt ja nicht sehr schlimm, aber man findet nirgendwo etwas über sie. Und als wäre das nicht genug, weiß ich auch noch ganz genau, das ich etwas wichtiges weiß, aber es fällt mir nicht ein. Es ist so frustrierend“, beklagte sich Rory und steigerte sich mit jedem Wort mehr in ihre Wut hinein. Als sie es alles ausgesprochen hatte, spürte sie sofort wie es ihr besser ging. Wie so oft hatte es geholfen einfach alles rauszulassen und zu wissen das ihr jemand zuhörte, denn es auch wirklich kümmerte.
„Die Life and Death Brigade? Ich wünschte ich könnte dir helfen, aber tut mir Leid, da klingelt bei mir gar nichts. Aber ich bin mir sicher, dass es dir noch einfallen wird. Es wäre das erste Mal, dass dich dein Superhirn im Stich lässt“, meinte Lorelai und obwohl es das selbe war, was Rory sich die ganze Zeit über sagte, fühlte es sich gut an es von ihrer Mutter zu hören. Aus irgendeinem Grund schaffte sie es immer wieder alles wie eine Tatsache klingen zu lassen, ganz egal ob es eine wahr oder nicht. „Danke Mom. Ich brauchte einfach mal jemanden an dem ich alles raus lassen konnte“, sagte Rory mit wesentlich ruhigerer Stimme und als sie nun einen weiteren Schluck von ihrem Kaffee nahm, war sie schon fast vollkommen überzeugt, dass es nicht mehr lange dauern würde bis sie beginnen konnte ihren Artikel über die LDB zu schreiben. „Kein Problem, Kiddo! War den dein Tag ansonsten gut?“, erkundigte ihre Mutter sich neugierig und Rory lächelte als ihr klar wurde, dass das der Grund ihres Anrufes war. Sie und ihre Mom waren sich immer nahe gewesen, näher als irgendeiner anderen Person und sie hatte damals die Befürchtung gehabt, das College daran etwas ändern könnte. Anscheinend war es unbegründet gewesen, denn sie waren sich noch immer sehr nahe. „Ansonsten war er wirklich gut“, erwiderte Rory mit einem ehrlichen Lächeln im Gesicht. Wenn man mal davon absah das Frustration sie verfolgt hatte, war es ein wirklich gelungener Tag gewesen.

Starli

“Trust me?” “Occasionally”
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Ich bin ein stolzer SAPHIE! Wink
Set by me
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#2

ERSTE!!!!

Es freut mich wirklich ganz ganz dolle, dass du dich entschieden hast, eine neue FF hier rein zustellen.

Mir gefällt der Anfang dieser FF sehr gut, was bei dir ja egtl nix neues ist, mir gefällt alles, was du schreibstSmile

Auf jeden Fall hört es sich vielversprechend an.

Und ich hoffe, dass du dich nicht zum Lit umstimmen lässt, denn das wäre wirklich schade, auch um diese Sophie-FF's^^
Aber selbst wenn du Lit FF's schreiben würdest, würde ich sie immer noch lesen^^

Naja, ich höre mit dem Gerede auf^^
KussiHeart Anni

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And I felt Hope {Twilight|Alice&Jasper}
[♥]ava&sig by Avi[XxPruexX][♥]
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#3

So also ich hab gerade gesehen, dass da eine neue FF im Forum ist und ich dachte mir, ich schau mal rein. hihi
Die Länge hat mich mal beeindruckt. Smile
Rory soll also einen Artikel über die LDB (hihi) schreiben und dadurch lernt sie sicher Logan kennen. Hab ich Recht? - sicher!!
Warum geht sie Jess denn dauernd mit dem >>ich liebe dich<< aus dem Weg. Sie sind ja schon immerhin 3 Jahre zusammen?? na ja sie muss es selbst wissen. ...
Ich muss sagen, dass ich eigentlich nicht weiß wer am besten zu Rory passt. Also Jess oder Logan. Ich wechsle da immer von FF zu FF. Also mal sehen auf welcher Seite ich da bin. hihi
Dein Schreibstil gefällt mir.
Lg Anja

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#4

Hallo Süsse!!!

@Anni: Ja ja war ja klar das du schneller bist als ich. Frechheit!! *schmoll*

Also liebe Starli, ich freue mich das du dich entschlossen hast eine neue FF zu posten.

Sie hat mir, wie immer und wie alle deine FF, sehr gut gefallen. So weit ich bis jetzt lesen konnte. Da es noch nicht so viel zum Schreiben gibt, werde ich mir mein langes FB für die nächsten Teil aufheben.

Also Rory muss einen Artikel über die Life and Death Brigade, schreiben. Hmm...das kann nur interessant werden, wenn sie Logan begegnet.

Aber musstest du aus gerechnet Jess nehmen??? Na ja hör einfach nicht auf mich.
Aber du lässt dich doch nicht wirklich, von deiner Freundin zum Liti Fan um stimmen, oder doch???
Du bist doch ein Sophie???

Also liebe Starli, ich freu mich schon auf den nächsten Teil von dir...Bis dann...
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#5

@r.eg.02: Tja^^, dafür war ich gestern so lahm, ich habe heute einiges aufzuholen^^

Also, nur um das klar zu stellen, ich finde Jess ok, ich mag ihn direkt hinter Logan, so zu sagen.Wink Mit wenig Abstand, aber Logan is immer noch besser^^Big Grin

Freue mich ganz dolle auf den nächsten Teil von dir
LG Anni

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#6

Big Grin Das klingt ja sehr vielversprechend! Mmmmh, ich nehme mal an, das es eine Sophie FF wird, obwohl ich ja immer noch Literati bin! Big Grin

Aber egal, welches Pairing es wird, ich werde auf jeden Fall weiterlesen!

Liebe Grüße Sindy Wink
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#7

huhu...

also die ff gefällt mir schon mal sehr gut, auch wenn es erst ein teil ist aber ich bin mir sicher, dass noch viele folgen Big GrinBig Grin

ich hoffe, dass du schnell einen neuen teil postest, ich bin wirklich gespannt wie es weiter geht und wie rory an die LDB herankommt um ihren Artikel zu schreiben Big GrinBig Grin

lg mona

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sig. by adoreee-Logan

♥ ell-oh-vee-ee ♥
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#8

Soo ich bin jetzt auch mal bei deiner neuen FF angekommen und ich muss sagen, dass ich den Anfang sehr gut finde obwohl Rory schon so lange mit Jess zusammen ist, aber da Logan ja auf jeden fall noch auftaucht und Rory (hoff ich mal) den Kopf verdreht finde ich das total ok Smile

Mir gefällt die Idee der Geschichte Wink dann wird es schön spannend & falls Logan etwas mit Rory anfängt/anfangen will, was ich wie gesagt ja hoffe, wird es umso schwerer und interessanter Smile

Mach schnell weiter

LG Lysi

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...manche Menschen verzaubern, indem sie einfach nur da sind!
<33.
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#9

Hallo Smile
sooo jetzt will ich auch mal FB geben Smile
Der Anfang hört sich sehr viiielversprechend an..Wink ich bin sehr sehr neugierig wie es weiter geht. Das du einen super Schreibstil hast weißt du ja bestimmt!
Liebe Grüße Lulu

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♥♥
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#10

@Anni Mal sehen wie Jessi sich macht *lach* Aber selbst wenn sie es nicht schafft, mach ich diese FF vielleicht Literati, sozusagen als Entschädigung
@Anja Na ja, sie ist sich eben selbst nach 3 Jahren nicht sicher ob sie Jess liebt oder nicht
@r.eg.02 Also wenn überhaupt bin ich ein Saphie
@Sindy85 Das ist gar nicht so sicher *lach* Ich hab ein weiches Herz und wenn mich jemand um etwas bittet, könnte es sein das ich nachgebe... und Jessi bittet viel
@Mona Rein Theoretisch weiß sie ja schon wie sie an die LDB ran kommt... nur praktisch hat sie es eben wieder vergessen... wenn das Sinn macht...
@Lysi Klar taucht Logan auf, eine FF ohne Logan? No way!
@Lulu Also inzwischen hab ich so eine leise Ahnung, aber ich hör es trotzdem gerne *gg*

Und weil ich ihn so kurzer Zeit so viel FB bekommen hab, hab ich beschlossen euch noch einen Teil zu geben, danach muss ich aber erst wieder schreiben.

Teil 2

Unruhig drehte Rory sich in ihrem Bett herum. Immer wieder sah sie diesen Buchrücken vor sich. In Omnia Paratus. Und plötzlich, als hätte jemand das Licht angeschaltet, erinnerte sie sich, was das eine mit dem anderen zu tun hatte. Es war nicht das Buch gewesen, dass sie mit der LDB verband. Es war der Titel.

Flashback

Ihre Mom hatte wie immer versucht möglichst viel Zeit herauszuschinden und so waren sie etwas spät dran zum Freitags Abendessen. „Du klingelst“, verlangte Lorelai und so drückte Rory seufzend auf den Klingelknopf. Sie würde das dramatische Verhalten ihrer Mutter wohl nie verstehen können. Es brachte sowieso nichts.
Wie um das zu beweisen öffnete das Hausmädchen in diesem Moment die Tür und lies sie herein. Lorelai reichte ihr abwesend ihren Mantel und Rory tat es ihr gleich, nicht allerdings ohne dem Hausmädchen ein freundliches Lächeln zu schenken, das diese nur zögernd erwiderte. Wie jedes zuvor war es sich nicht ganz sicher, ob jemand versuchte sich über sie lustig zu machen und Rory konnte es ihr nicht verübeln. Sie bezweifelte das sie jemals von jemanden angelächelt wurde so lange sie bei Emily Gilmore im Dienst war. So sehr sie ihre Grandma auch schätze, die Hausmädchen hatten berechtigte Angst vor ihr.
Als hätte Emily gespürt das jemand an sie dachte, betrat sie nun das Foyer. „Ihr zwei seid spät dran“, meinte sie vorwurfsvoll und Rory wollte sich gerade für dieses Missgeschick entschuldigen, als ihre Mom schon drauf los redete.
„Ja weißt du, wir wollten schon los als Rorys Absatz abbrach und so musste sie noch mal zurück und sich umziehen, denn es waren die einzigen Schuhe die zu ihrem Kleid passten und das hat ein wenig gedauert. Na ja, mit einem Kind wie ihr muss man eben bereit sein für alles“, erklärte sie hastig und etwas nervös. Beim letzten Essen waren sie und ihre Mom mal wieder aufeinander losgegangen und das hatte sie noch nicht ganz verdaut. Emily wohl auch nicht, denn sie lächelte nur säuerlich.
„Sagte gerade jemand bereit für alles?“, fragte Richard, der in diesem Moment das Foyer betrat, ein Buch noch in der Hand. Es war offensichtlich, dass er mal wieder die Zeit vergessen hatte und überrascht war ‚seine’ Mädchen bereits anzutreffen.
„Ja, Mom. Wieso fragst du?“, antwortete Rory sofort und hoffte das er ihr eine ausführliche Antwort geben würde. Wenn ihr Grandpa erst einmal zu erzählen begann, konnte er die erstaunlichsten Geschichten erzählen und diese hier erschien ihr auf jeden Fall wissenswert zu sein.
„Als ich in Yale studierte gab es eine Studentenverbindung die den Slogan ‚In Omnia Paratus’ hatte und danach musste man auch wirklich leben wenn man ihr beitrat, das könnt ihr mir glauben. Die Sachen, die wir angestellt haben... Ich und Huntzberger waren praktisch die Chefs der ganzen Bande und ich kann dir sagen, es war eine unterhaltsame Zeit“, erwiderte Richard und sein Blick glitt in die Ferne, als er sich an alte Geschichten erinnerte.
„Dad, so kenn ich dich ja gar nicht. Sag bloß du und Mom habt euch während einer durchzechten Nacht in einer anrüchigen Bar kennen gelernt, als du mit deiner ‚Stundenverbindung’ unterwegs warst“, sagte Lorelai scherzhaft vorwurfsvoll, da sie der Versuchung einfach nicht widerstehen konnte. „Natürlich nicht, wie du auch sehr wohl weißt“, tadelte sie Emily natürlich auch sofort, aber Rory bekam das nur am Rande mit. Die Geschichte hinter diesem ‚In Omnia Paratus’ schien ihr interessant zu sein und sie wollte mehr hören. „Wie habt ihr euch denn genannt?“, fragte sie also und versuchte damit das Gespräch in die von ihr gewünschte Bahn zu lenken. „Die Life and Death Brigade, kurz LDB. Aber das bleibt unter uns, ist das klar?“, sagte Richard und sah jeden von ihnen durchdringend an.
„Du kannst dich auf uns verlassen“, versicherte Rory sofort ernsthaft und obwohl ihre Stimmenlage etwas sehr gespielt klang, schien ihr Grandpa sich damit zufrieden zu geben. „Gut! Dann sollten wir die Drinks nicht länger warten lassen.“

Flashback Ende


Sofort richtete Rory sich kerzengerade auf. Wie hatte sie das nur vergessen können? Sie hatte noch Wochen danach versucht etwas genaueres aus ihrem Grandpa heraus zu bekommen, doch er war stur geblieben und so hatte sie letztendlich Ruhe gegeben. Sie erinnerte sich noch gut daran, dass er ihr das Wochenende nachdem sie endlich aufgegeben hatte, ein seltenes Buch mitgebracht hatte, als wollte er sich dafür entschuldige, dass er ihr nicht mehr erzählen konnte.
Ich und Huntzberger... Sie vermutete stark, dass er Mitchum Huntzberger meinte, den Zeitungsmogul. Zumindest war er zur selben Zeit wie ihr Grandpa nach Yale gegangen und er gehörte ebenso wie die Gilmores zur obersten Schicht der High Society. Und so viele Huntzbergers gab es nun wirklich nicht. Dennoch war da ein leiser Zweifel und so öffnete sie die Schublade ihres Nachttisches um ihren Laptop heraus zu holen. Es war eine Angewohnheit von ihr geworden ihn stets griffbereit zu haben wenn sie im Bett lag, da sie oft mitten in der Nacht aufwachte und irgendwelche Ideen hatte die unmöglich noch ein paar Stunden warten konnte.
Ungeduldig wartete sie darauf, dass ihr Laptop endlich hochfuhr und sie sich einloggen konnte. Geduld war noch nie eine Tugend von ihr gewesen und es schien Stunden zu dauern, bis ihr Laptop endlich den Internetbrowser geöffnet hatte. Sie wollte wissen ob sie endlich auf der richtigen Spur war oder ob sie sich etwas neues überlegen musste. Natürlich würde es reichen wenn sie nur mit ihrem Grandpa über die LDB sprach, sicher könnte sie ihn für die Zeitung zu einem Interview überreden, er war immer begeistert gewesen von ihrer Arbeit, doch würde es nicht viel interessanter sein, wenn sie jemanden von heute und der damaligen Zeit interviewen konnte? Soweit sie wusste hatte Mitchum Huntzberger einen Sohn in ihrem Alter und der war vermutlich in der LDB. Oder zumindest hoffte sie das.
Während sie sich Gedanken darüber gemacht hatte, wie sie ihren Artikel schreiben wollte, hatte sich Google endlich geöffnet und so tippte sie hastig einige Suchwörter ein. Sie wurde nicht enttäuscht.

Mitchum Huntzberger und Richard Gilmore springen von einer Brücke
In Omnia Paratus – Was hat es auf sich mit dieser verrückten Mutprobe?

Es war nur ein Treffer unter vielen die bewiesen das ihre Erinnerung sie nicht getrogen hatte. Aufgeregt griff sie nach ihrem Handy und wählte SpeedDial 1. Sie wusste wie spät es war, aber sie musste unbedingt mit jemanden darüber reden und wer war dazu besser geeignet als ihre beste Freundin die noch dazu anwesend gewesen war als ihr Grandpa von der LDB erzählt hatte? Wohl niemand.
„Ist Yale jetzt abgebrannt?“, meldete Lorelai sich verschlafen und dieses Mal entlockte es Rory tatsächlich ein Lachen. „Nein, aber ich wollte dir unbedingt mitteilen das wir beide Alzheimer haben“, erklärte Rory noch immer glucksend. Sie war wirklich aufgeregt, denn schließlich ging es hier nicht um irgendeinen Artikel, sondern den Artikel, der ihr hoffentlich den Eintritt in die Yale Dayly News erlauben würde und damit einen ziemlich großen Einfluss auf ihre Zukunft hatte. „Und wie hast du das rausgefunden?“, fragte Lorelai noch immer müde, doch wenn Rory sich nicht sehr täuschte schwang dieses Mal auch ein wenig Neugierde mit.
„Es war Grandpa der von der LDB erzählt hat. Weißt du nicht mehr? Du und Grandma hattet euch die Woche fürchterlich gefetzt und du wolltest nicht kommen, deswegen waren wir zu spät, weswegen du eine total bescheuerte Entschuldigung abgeliefert hast in der mal wieder alles meine Schuld war und dann meinest du das man mit einem Kind wie mir eben für alles bereit sein muss, was Grandpa dazu gebracht hat von seiner ‚In Omnia Paratus’-Studiergruppe aka die LDB zu erzählen“, erzählte Rory aufgeregt und einen Moment lang herrschte Stille am anderen Ende der Leitung. „Ich habe keine Ahnung wo von du redest“, sagte Lorelai schließlich, was Rory dazu brachte die Augen zu verdrehen. Manchmal war ihre Mom wirklich zu gut darin unangenehme Situationen zu verdrängen und an jedem Abend war es zwischen ihr und ihrer Grandma ziemlich heiß hergegangen.
„Wie auch immer, jetzt hab ich endlich einen Ansatzpunkt für meinen Artikel“, klärte Rory sie, diesmal mit etwas weniger Enthusiasmus. Der Adrenalinstoss lies langsam nach und ihr wurde bewusst wie spät es eigentlich war. „Das ist fantastisch, Süße, ich freu mich für dich. Aber weißt du wie dein Artikel bestimmt noch viel besser wird? Wenn du ausgeschlafen genug bist um dich auf ihn zu konzentrieren. Gute Nacht Ror’“, verabschiedete Lorelai sich und hängte Rory ab. Noch immer grinsend legte Rory das Handy aus der Hand und schloss den Laptop. Ihre Mutter hatte Recht, sie sollte wirklich schlafen, nicht nur wegen des Artikels, sondern auch wegen ihres Kurses in genau 4 Stunden. Gähnend hob Rory den Laptop hoch und stellte ihn auf den Fußboden neben ihrem Bett, bevor sie sich schlafen legte.

***

3 Stunden Schlaf waren natürlich nicht einmal annährend genug gewesen und so trank Rory bereits ihre 5 Tasse Kaffee, als ihr Handy klingelte. Genervt, das jemand es wagte sie um diese Uhrzeit anzurufen, nahm sie es ab. „Was?“, bellte sie gereizt, eine Entscheidung die sie im nächsten Moment bereute, denn es war Emily am anderen Ende der Leitung. „Also wirklich Rory, du solltest dich schämen so dein Telefon zu beantworten“, tadelte diese und Rory verfluchte sich selbst dafür, dass sie nicht auf den Caller-ID gesehen hatte. „Entschuldige vielmals Grandma, es wird nicht wieder vorkommen“, versicherte Rory betont liebenswürdig, wobei sich ihr Griff um ihre Kaffeetasse verstärkte. Es gab Tage an denen es anstrengend war mit ihrer Grandma umzugehen und es gab Tage da war es noch anstrengender. Heute war letzteres.
„Das hoffe ich sehr. Ich wollte eigentlich auch nur anrufen um dir zu sagen, dass das Abendessen diese Woche ausfallen muss. Die Huntzbergers haben uns eingeladen“, erklärte ihre Grandma und erregte damit Rorys Aufmerksamkeit. Die Huntzbergers... „Grandma, könnte ich eventuell mitkommen? Es würde mir wirklich etwas fehlen, wenn ich euch dieses Wochenende nicht sehen würde“, fragte Rory und hoffte das die ‚Ich vermiss euch’-Karte ziehen würde. Sie spürte wie sich das schlechte Gewissen zu melden schien, aber sie verdrängte es schnell wieder. Immer hin ging es hier um eine gute Sache und ihren Großeltern lag ihre Zukunft ja ebenso am Herzen wie ihr.

***

Logan Huntzberger sah sich gelangweilt auf der Feier seiner Eltern um, die eben so interessant zu werden versprach wie jede andere. Oder zumindest dachte er das noch als er einen Schluck von seinem Scotch nahm und ein Mädchen näher ins Auge fasste. Er hatte das Gefühl, dass er sie irgendwo her kannte, aber er war sich nicht ganz sicher was es war. Es war keine Society Feier gewesen, sie sah viel zu nervös aus für jemanden der regelmäßig kam. Aber was war es dann? Sie war auf jeden Fall keines seiner ‚Dates’. Sie war wunderschön, das musste er zugeben, vielleicht sogar eines der schönsten Mädchen die er je gesehen hatte, mit diesen funkelnden blauen Augen, die leicht nervös hin und her huschten, und dem sanften Leuchten das irgendwie von ihr auszugehen schien. Aber sie sah viel zu sehr aus wie ein Engel, außerdem war er sich ziemlich sicher, dass er sich besser an sie erinnern würde, hätte er einen ganzen Abend damit verbracht in diese faszinierenden blauen Augen zu sehen.
Mit einigen Schritten ging Logan auf sie zu, wobei er ihr beim näher kommen zugestehen musste, dass sie tatsächlich das schönste Mädchen war, dass ihm seit langer Zeit untergekommen war. Vielleicht weil ihre Schönheit etwas unverfälschtes und unschuldiges hatte oder weil sie irgendwie verloren wirkte unter all den Menschen, aber sie schien etwas magisches an sich zu haben. Ihre blauen Augen ruhten für einen kurzen Moment auf ihm und er fragte sich was sie dachte. Ihr Blick huschte sofort zu einer anderen Ecke, aber er konnte sehen, dass sie aus den Augenwinkeln immer wieder nervös zu ihm blickte, bis er neben ihr stand.
Es erschien ihr endlich sicher zu sein seine Anwesenheit zu bemerken, denn sie wand sich zu ihm und musterte ihn kurz. „Hey“, meinte sie schließlich und er würde seinen Trustfond darauf wetten, dass sie hinter ihrer ruhigen Stimme unsicher war. Ihre Augen verrieten sie. Ein Detail das ihm Widerwillen gefiel. Es gab wenig Leute in seinem Umfeld denen man Gefühle ansehen konnte. Es gab noch viel weniger Leute in seinem Umfeld, die überhaupt Gefühle hatten.
„Hey“, erwiderte er sanft und als ihre Lippen sich zu einem leichten Lächeln verzogen, erkannte er das ihre Augen noch viel schöner waren wenn sie aufleuchteten. Und mit diesem Gedanken wurde ihm klar das er ein Problem hatte. Er war dabei wie auch immer geartete Gefühle für ein Mädchen zu entwickeln, nur weil sie strahlende Augen hatte. Würden Finn und Colin das wissen, würden sie niemals aufhören ihn damit aufzuziehen. Nun, er würde dafür sorgen müssen, dass sie es nicht erfuhren.
Einen Moment lang herrschte ein merkwürdiges Schweigen zwischen ihnen, dann murmelte sie plötzlich etwas undeutlich vor sich hin. Und da fiel ihm wieder ein, wo er sie getroffen hatte. „Weißt du immer noch was du weißt?“, fragte Logan mit einem amüsierten Lächeln, das nur wuchs als er sah wie sie leicht errötete. Das Philosophie-Mädchen. Er hätte nicht gedacht, dass er sie noch einmal treffen würde, obwohl er bereits damals bemerkt hatte, dass sie etwas spezielles war, etwas ganz eigenes.
„Ja. Aber weißt du was ich außerdem noch rausgefunden hab? Das ich sogar weiß, was ich nicht zu wissen glaubte“, antwortete sie und außer dem Blut, das ihre helle Haut rötlich färbte, merkte man ihr nicht an wie peinlich ihr das ganze war. Es beeindruckte Logan wie sehr sie ihre Stimme unter Kontrolle hatte. Er hatte immer gedacht das Emotionen und Kontrolle einander ausschlossen, aber sie hatte ihm gerade das Gegenteil bewiesen. Es waren ziemlich viele Emotionen, die da hinter ihren blauen Augen waren und dennoch hatte sie noch immer Kontrolle über sich. Wirklich beeindruckend...

„Ich schwöre dir, ich hab ihn nicht angefahren, ich wurde von ihm angefahren“, sagte das Mädchen ihm gegenüber nun bereits zum wiederholten Male, aber Logan war noch immer nicht in der Lage mit dem Lachen aufzuhören. „Dieser Hirsch hat also ein Auto gestohlen um dich damit anzufahren? Hatte er denn wenigstens einen Führerschein?“, fragte Logan mit einer Stimme die vor Sarkasmus und Spott nur so triefte, was auch dem Mädchen ihm gegenüber nicht entging, denn ihre Lippen verformten sich zu einem Schmollmund. „Natürlich nicht. Und er war auch nicht versichert, sehr zum Leidwesen meiner Mom, denn ihre Versicherung zahlt nicht für verrückte, autorammende Hirsche“, erwiderte sie leicht beleidigt und wenn Logan nicht das Glitzern in ihren Augen sehen würde, würde er sich Sorgen machen es zu weit getrieben zu haben. Aber wenn ihm eines in der letzten Zeit aufgefallen war, dann das es so ziemlich nichts gab was die gute Laune dieses Mädchen zerstören konnte und das Sarkasmus eine scharfe Waffe in ihren Händen war. Es war nett sich mit jemanden zu unterhalten der sarkastisch und dabei humorvoll sein konnte, er hatte bis jetzt noch niemanden getroffen der diese zwei Fähigkeiten vereinte. Allerdings hatte er auch noch nie jemanden getroffen, der in einem Auto gesessen hatte, das von einem Hirsch gerammt wurde.
„Erst recht nicht wenn sie Auto fahren ohne Führerschein“, erwiderte Logan mit ernster Stimme und einem Grinsen im Gesicht, bevor er einen weiteren Schluck von seiner Cola nahm. Irgendwann waren sie zur Bar gegangen und als sie sich nur eine Cola bestellt hatte, war auch Logans Verlangen nach etwas alkoholischen zurück gegangen. Normalerweise musste er tatsächlich etwas benebelt sein um diese Art von Feier einigermaßen lebendig zu überleben, aber die Anwesenheit dieses Mädchens, dessen Namen er immer noch nicht wusste, hatte bei ihm bis jetzt mehr für Unterhaltung gesorgt als Alkohol es jemals könnte.
„Du bist wirklich wahnsinnig komisch“, erwiderte sein gegenüber und verdrehte dabei die Augen. „Ich weiß, es ist mein zweiter Vorname“, meinte Logan mit einem teuflischen Lächeln, dass nur zu gut bewies, dass er eigentlich einen anderen zweiten Vornamen tragen sollte.
„Und was ist dein erster wenn ich fragen darf?“, kam auch prompt die erwartete Gegenfrage. Er hatte bereits die ganze Zeit gegen den Drang ankämpfen müssen sie einfach nach ihrem Namen zu fragen, doch er weigerte sich es zu tun ohne eine gute Vorlage zu haben. Sie war zwar ein sehr nettes Mädchen, aber er weigerte sich sie wissen zu lassen, wie nett er sie fand, was wohl der Fall sein würde, sollte er plötzlich fragen wie sie hieß. „Logan. Und bevor du fragst mein vollständiger Name ist Logan Komisch Lucas Huntzberger“, stellte er sich vor und wartete darauf das sie irgendetwas erwiderte. Doch statt einer Erwiderung, weiteten sich plötzlich ihre Augen und sie verschluckte sich an ihrer Cola. Es passierte so schnell, dass Logan nicht sagen konnte was zu erst passiert war und ob das eine nicht vielleicht Reaktion und das andere Ursache war oder andersherum.
Als sie nicht aufhörte zu husten, musterte Logan sie besorgt. „Soll ich dir irgendwie helfen?“, bot er ihr etwas hilflos an, er wusste nicht wirklich wie man in so einer Situation zu reagieren hatte. Es war typisch High Society. Alles mögliche brachten sie einem bei, aber nicht das was man wirklich wissen wollte. Wissen musste.
„Nein danke, ich bin in Ordnung. Mein Name ist im übrigen Lorelai Leigh Gilmore, Rory für alle die Sympathie für mich hegen, Maria für alle die Spaß daran haben mich zu nerven“, stellte sie sich einen Moment vor und Logan musste ein Grinsen unterdrücken. „Na dann, Rory Maria, auf nette Bekanntschaften”, meinte Logan mit einem Grinsen und prostet ihr mit seinem Colaglas zu. Natürlich verdrehte sie die Augen, er wusste das sie es tun würde, sobald er sie so genannt hatte, aber sie lächelte und prostete zurück.
„Und auf noch etwas“, sagte sie im nächsten Moment und es lief ihm kalt den Rücken hinunter, als er das Glitzern in ihren Augen bemerkte. Es lies sie gefährlich wirken und es würde ihn nicht wundern wenn ihr Heiligenschein sich im nächsten Moment in Teufelshörner verwandeln würde. „Auf In Omnia Paratus!“

Starli

“Trust me?” “Occasionally”
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Ich bin ein stolzer SAPHIE! Wink
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