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Registriert seit: 21.12.2005
so hier ist der zweite Teil!!!
viel SpaÃ
Kapitel 2.-Damned!
Rory´s P.O.V.
„Ist Natally schon weg?“ Dad kommt zu mir ins Wohnzimmer, wo ich vor dem Fernseher sitze und mich langweile. „Jap, heute Morgen.“ antworte ich ihm. Es ist der zweite Ferientag und Natally ist mit ihrer Familie nach Thailand geflogen. Thailand, ist das nicht endgeil? Und noch besser ist, dass Brandon und Jess morgen für drei Wochen nach Kalifornien fliegen. Drei Wochen, das wird der reinste Wellness-Urlaub für mich, obwohl ich zu Hause bleibe. „Tut mir Leid, dass wir nicht auch irgendwo hin fahren können.“ ich seh ihn verwirrt an. Seit wann kanner meine Gedanken lesen? „Hab ich gesagt, dass ich es schlimm finde nicht weg zu fahren?“ er schüttelt seinen Kopf. „Mir reicht es schon Jess drei Wochen nicht sehen zu müssen.“ er rollt mit seinen Augen. „Und ich bin froh drei Wochen lang mal keine Streitereien zu hören.“ ich streck ihm meine Zunge raus und in dem Moment kommt Mister Blödian mit meinem Bruder ins Zimmer.
„Dadman, wir haben ein Problem!“ Dad sieht ihn verwirrt an. „Was denn?“ bei Jess´ genervten Gesichtsausdruck hab ich schon eine Befürchtung. „Unser Urlaub ist wohl abgeblasen.“ neeeeeeeeeeein!!!! „Was, warum?“ ich seh ihn geschockt an. „Ich hab gerade noch mal auf unsere Tickets geguckt...“ er fährt sich durchs Haar. „Und?“ Dad sieht Jess fragend an. „Er hat den Flug für´s nächste Jahr gebucht.“ wie bitte? „Ich hab den Flug nicht für´s nächste Jahr gebucht, sie haben mich falsch verstanden!“ zischt Brandon ihm zu. Jess rollt nur mit seinen Augen und stopft seine Hände in seine Hosentaschen. „Also bleibt ihr jetzt doch hier?“ fragt Dad grinsend nach und blickt zu mir.
Sofort verschränke ich meine Arme und seh ihn grimmig an. „Jap...scheint so.“ er zuckt mit seinen Schultern. „Jess muss die nächsten zwei Wochen übrigens hier bleiben.“ er setzt sich zu mir aufs Sofa. „Wie bitte?“ er dreht sich zu mir und grinst schadenfroh. „Seine Eltern sind vorhin weg gefahren und haben die Schlüssel genommen, damit er das Haus nicht verwüstet, wenn er dort alleine ist. „Sie haben meinen Schlüssel aus Versehen mitgenommen, du Honk.“ erwidert Jess. Dad geht kopfschüttelnd aus dem Zimmer.
Sofort dreh ich mich zu Brandon. „Sag mal, muss er immer hier schlafen, hat er keine anderen Freunde?“ ich bin mir zwar bewusst, dass Jess noch im Raum ist, aber das ist mir im Moment vollkommen egal. Ich hab einfach keine Lust zwei Wochen lang den ganzen Tag aufeinander zu hocken!
„Reg dich ab, du kannst ja Natally für die zwei Wochen einladen.“ er grinst leicht und ich roll automatisch mit meinen Augen. Typisch Brandon. „Erstens ist sie die Ferien über nicht da und zweitens war mir klar, dass dir das gefallen hätte.“ Jess stellt sich vor mich hin. „Schieb dich.“ man. Ich rück etwas näher zu Brandon und schon setzt er sich neben mich hin. Super, statt drei Wochen ohne Jess gibt’s jetzt zwei Wochen rund-um-die-Uhr-Jess!
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Jess´ P.O.V.
Ich steig gerade aus der Dusche und wickel mir mein Handtuch um die Hüften, als die Tür plötzlich aufgeht und Dickhead eingewickelt in einem Handtuch vor mir steht. „Mein Dad will...oh!“ erschrocken lässt sie das Handtuch fallen und jetzt steht sie in einem hellblauen Bikini vor mir. Nicht schlecht Dickhead! Sie beugt sich schnell runter, schnappt sich das Handtuch und dreht sich um. „Schon mal was von Anklopfen gehört?“ frag ich und schon seufzt sie genervt auf. „Ich wusste nicht, dass du halbnackt in meinem Bad stehst.“ sie legt ihre Hand auf ihre Hüfte. „Ich werd die nächsten zwei Wochen hier sein, da muss ich ja auch mal duschen, oder?“ sie wirft mir einen Blick über die Schulter zu. „Bei dir weià man ja nie.“ ich nehm mir meine Klamotten und geh zu ihr. „Was wolltest du?“ sie dreht sich zu mir und verschränkt ihre Arme. „Ich bestimmt nichts.“ sie hebt ihr Kinn auf ihre arrogante Art und Weise. „Mein Dad will wissen, ob Chinesisch zum Abendessen okay ist?“ sie sieht mich fragend an und ich zuck mit meinen Schultern. „Alles auÃer Indisch.“ antworte ich und schon sieht sie mich mit blitzenden Augen an. „Haha, wie witzig!“ sie geht über den Flur in ihr Zimmer.
Ich schau ihr kurz nach und geh dann ins Gästezimmer, um mich anzuziehen.
Wir sitzen zu dritt im Esszimmer und essen bereits, als Rory rein kommt und sich mir gegenüber setzt. „Danke für´s Warten.“ grummelt sie leise und nimmt sich eine Pappbox. „Wenn du so lange brauchst um dich umzuziehen.“ erwider ich und ernte wieder einen giftigen Blick von ihr. „Dad musst du morgen arbeiten?“ sie wendet ihren Blick von mir ab und sieht Mr.Hayden fragend an. Er nickt leicht. „Ja, tut mir Leid.“ sie dreht sich zu Brandon und schiebt ihre Unterlippe vor. „Bruderherz!“ murmelt sie mit weinerlicher Stimme. Oh Gott, jetzt schleimt sie sich wieder ein! Brandon merkt das natürlich sofort und rollt mit seinen Augen. „Was willst du jetzt wieder?“ sie lässt ihre Gabel auf den Teller fallen und grinst leicht. „Hier in der Nähe hat ein neuer Buchladen aufgemacht.“ neuer Buchladen? WO? „Ich fahr dich nicht hin.“ kommt es nur aus Brandon, der aufsteht und geht. „Aber...aber...“ sie sieht ihn perplex hinterher. „Uh!“ beleidigt verschränkt sie ihre Arme.
Eine halbe Stunde später lieg ich auf dem Bett und les mein aktuelles Buch. Ich bin gerade an einer spannenden Stelle, als die Tür auffliegt und Dickhead mich mit einem breiten Lächeln ansieht. „Anklopfen Dickhead, anklopfen!“ sie wird das wohl nie lernen. „Jaja.“ sie springt zu mir auf´s Bett und überkreuzt ihre FüÃe. „Was willst du?“ ich leg mein Buch weg, dass sie sich sofort schnappt. „Tobias Wolff, den kennst du?“ fragt sie mich überrascht. Ach bitte! „Er ist einer meiner Lieblingsautoren.“ sie hebt ihre Brauen. „Also liest du wirklich.“ stellt sie leise fest. Hallo, was hält sie von mir? „Dickhead.“ langsam werd ich ungeduldig. „Ich war grad bei Brandon und wollte ihn noch mal fragen, ob er mich zum Buchladen bringt, er hat natürlich nein gesagt und, als ich ihm auf die Nerven gegangen bin, hat er nebenbei bemerkt, dass du gerne liest und bestimmt gerne mit mir dahin fahren würdest.“ diesen kilometerlangen Satz hat sie in nur fünf Sekunden runter gerattert! Respekt!
„Vergiss es!“ ich nehm mir mein Buch zurück und schlag es wieder auf. „Jess bitte!“ fleht sie. Ich schüttel nur mit meinen Kopf. „Bitte, bitte, bitte!“ sie klatscht ihre Hände zusammen, als ob sie betet und krabbelt weiter auf mich zu. „Rory, wieso willst du unbedingt mit mir dahin fahren?“ sie stoppt in ihrer Bewegung und beiÃt sich leicht auf die Unterlippe. Das ist schon irgendwie süÃ...wouw hey, was denk ich denn da? „Ich will nicht unbedingt mit Dir dahin...ich will einfach nur dahin. Guck mal, für dich ist das doch ein Vorteil. Du kannst dir neue Bücher besorgen...wir werden bestimmt sowieso in verschiedenen Abteilungen sein.“ gutes Argument. „Okay.“ sie quiekt laut auf und klatscht in ihre Hände. „Yay!“ sie springt auf und läuft zur Tür. „Morgen um elf Uhr!“ teilt sie mir mit und schlieÃt die Tür hinter sich.
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gut? schlecht?