huhu, ich bin wieder da!
Probleme gelöst, neuer Teil geschrieben!!
viel SpaÃ
Kapitel 10.-Ew!
Jess´ P.O.V.
Ich lieg auf ihrem Bett und lese, während Rory an ihrem Schreibtisch Hausaufgaben macht. Ab und zu heb ich meinen Blick zu ihr und betrachte sie. Sie knabbert nachdenklich auf ihrer Unterlippe rum, während sie etwas in ihrem Mathebuch liest. âHmpf!â sie lässt ihren Bleistift fallen und lehnt sich zurück. âAlles in Ordnung?â sie zuckt mit ihren Schultern und klappt ihr Buch zu. âIch hasse Mathe!â beschwert sie sich und kommt auf das Bett zu. Sie setzt sich auf den Rand und dreht mir den Rücken zu. âGibt es irgendein Fach, das gut ist?â sie dreht ihren Kopf zu mir und lacht leise. âNatürlich!â ich setz mich neben sie und stups sie leicht an. âWillst du reden?â sie hebt ihre Brauen. âWorüber?â ich zuck mit meinen Schultern. âDeine Mutter vielleicht.â ihr Lächeln fällt augenblicklich. âOh...â sie schiebt ihre Hände unter ihre Schenkel und blickt zu Boden.
âDu musst nicht wenn du nicht willst, ich würde einfach nur gerne Bescheid wissen.â sie nickt leicht und sieht mich wieder an. âIch war damals noch ein Baby...knapp ein Jahr.â beginnt sie leise und beiÃt sich leicht auf die Unterlippe. Ich leg einen Arm um sie und zieh sie an mich. âIch weià selber nicht viel darüber...mein Vater hat mir immer erzählt, dass sie überfordert war und es ihr nicht leicht gefallen ist zu gehen...Brandon hab ich auch öfters danach gefragt, aber er will nicht darüber reden...er war zwar auch erst drei, aber anscheinend weià er noch was über sie, will es aber nicht erzählen...ich frag auch schon nicht mehr, weil ich merke, wie sehr es ihnen weh tut.â ich hör, wie sie leise schnieft. âSie glauben wohl, dass es mir egal ist, weil ich noch so klein war und quasi nichts mit bekommen habe, aber es ist mir nicht egal...ich will genau wissen warum sie gegangen ist, ich glaub die Geschichte mit der Ãberforderung nicht...ich soll so sein wie sie und wenn das stimmt, dann wär sie nicht einfach so gegangen.â
âHey, komm her.â sie blickt auf und klettert auf meinen SchoÃ. âWieso hat sie ihre Kinder verlassen? Ich kann das nicht verstehen!â sie schlingt ihre Arme um meinen Körper und legt ihren Kopf auf meine Brust. Ich halt sie einfach nur fest und schweig. Was kann ich denn schon sagen? Abwesend streich ich über ihren Arm. âJess?â fragt sie mehrere Minuten später auf einmal. âHm?â sie hebt ihren Kopf. âDenkst du manchmal an deinen Vater?â ich blinzel etwas überrascht von ihrer Frage. âNaja...es gab ab und zu schon mal Situationen, an denen ich an ihn gedacht hab aber...ich hab ihn nie vermisst, weil ich immer meine Mutter hatte...â meine Antwort kommt zögernd, aber es ist die Wahrheit. Mein Vater ist schon abgehauen, als meine Mutter noch schwanger war. Ich hab ihn nie kennen gelernt und hab auch nicht das Bedürfnis dazu.
âIch hab auch meinen Dad...und Brandon, aber trotzdem...sie fehlt mir...auch wenn ich sie nicht kenne.â ich küss ihr Haar. âDas versteh ich...die Gewissheit, dass seine Mutter abgehauen ist, ist noch mal was anderes, als den Vater nie gesehen zu haben.â sie lächelt schwach. âDanke.â ich kneif meine Brauen zusammen. âWofür?â schüchtern beiÃt sie sich auf die Unterlippe. âFür´s Zuhören...und Reden...â meine Stirn an ihre lehnend, reib ich meine Nase an ihre. âDafür bin ich da.â ein riesen groÃes Grinsen legt sich auf ihr Gesicht, als sie ihre Arme um meinen Nacken wirft und mich auf ihr Bett drückt.
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Rory´s P.O.V.
Er sieht mich mit groÃen Augen an. âWas ist denn los?â fragt er überrascht und ich drück ihm einen festen Kuss auf den Mund. Ich will mich zurück lehnen, doch seine Hände kommen flach auf meinen Rücken und halten mich bei ihm. Ein Seufzen fliegt durch den Raum und ich weià nicht, ob er von ihm oder mir kommt. âMmh, Rory...warte!â er setzt sich etwas auf ohne mich los zu lassen und zieht sein Buch hervor. Er lässt es neben sich fallen und wirft mich regelrecht auf das Kissen. Nicht so fest, dass es weh tut, da seine Hand unter meinem Kopf ist. Ich muss lachen, als seine Finger über meine Seiten gleiten und mich leicht kitzeln. âJess!â er beugt sich zu mir und küsst meinen Hals...eigentlich saugt er eher und produziert wahrscheinlich einen dicken, fetten Knutschfleck.
Er ist gerade wieder mit mir auf Augenhöhe, als plötzlich meine Tür aufgeht. âOh Gott, nein!â Brandon steht in meinem Zimmer und verdeckt seine Augen mit seinen Händen. âIch bin blind, ich kann nichts mehr sehen, oh Gott, meine kleine Schwester knutscht mit meinem besten Freund...ew!â er schüttelt sich leicht. Jess rollt mit seinen Augen und lehnt sich an die Wand. âBrandon, was willst du?â ich leg mein linkes Bein über Jess´ und seh meinen Bruder an. âSehen können.â antwortet er und nimmt vorsichtig seine Hand weg. âPuh!â er atmet erleichtert aus.
âEntweder du sagst jetzt was du willst oder ich sag Dad, dass du ein Tattoo hast.â Jess stupst mich an und schüttelt seinen Kopf. âSh.â Brandon macht groÃe Augen. âWas sagst du Dad?â ich verschränk meine Arme. âZieh dein Shirt aus und dreh dich um.â er stöhnt genervt auf. âJess! Du hast es der gröÃten Labertasche überhaupt gesagt?â ah! âHey!â ich werf ein Kissen nach ihm. âBrandon!â er grinst leicht und streckt mir seine Zunge raus. âWas hat Natally zum Tattoo gesagt?â fragt Jess plötzlich und ich spür förmlich wie meine Augen raus fallen. âOh. Mein. Gott!â ich stülp mir meine Decke über den Kopf. âIch will nichts darüber wissen! DAS hat ein -Ew- verdient!â
Ich weià ja, dass Nat und Brandon irgendwann...Es machen würden..zwar nicht so früh(Jess und ich sind ja noch schlimmer), aber davon will ich nichts hören...jedenfalls nicht von meinem Bruder...und irgendwelche Details will ich auch nicht!! Plötzlich fährt eine warme Hand unter mein Shirt und lässt mich aus meinen Gedanken schrecken. âEr ist weg, Rory.â ich stütz mich auf meinen Ellenbogen ab und heb die Decke. Jess liegt wieder auf dem Kissen und grinst mich leicht an. âWas?â will ich sofort wissen. Er schüttelt seinen Kopf. âNichts...hab ich was gesagt?â ich verzieh mein Gesicht. âDu siehst mich so an.â er hebt eine Braue. âWie denn?â ich zuck mit meinen Schultern. âNa SO eben!â als er leise lacht werf ich mir die Decke wieder über den Kopf und schmoll. Wie kommt er dazu mich aus zu lachen?
âIch muss jetzt los.â hör ich ihn sagen und spür, wie er vom Bett aufsteht. Ich setzt mich auf, lass die Decke los und seh ihn verwirrt an. âWohin?â er nimmt sich sein Buch. âNach Hause...meine Mutter wollte mit mir reden...ich sollte eigentlich gleich nach der Schule kommen.â uh. âWorüber will sie mit dir reden?â will ich wissen, steh auf und geh mit ihm aus meinem Zimmer. âKeine Ahnung. Sie meinte, sie muss mir was sagen und mit mir darüber reden...â jetzt bin ich neugierig! Menno! âHm.â er zieht sich seine Schuhe an und drückt mir einen Kuss auf die Wange. âIch erzähl dir morgen was war, okay?â er kann Gedanken lesen! Ich nick ihm leicht zu. âBis Morgen!â
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und?
seid ihr noch in der Story drin?