[zwergin]

klar, man kanns übertreiben...aber ich finde es sehr interessant, dass das doch so viel ausmacht.
Und ob es nicht doch eine Möglichkeit wäre, die Klimaveränderung durch eine Änderung der Essgewohnheiten der Menschen nicht ein wenig eindämmen kann. Wird sowieso keiner machen...aber das zeigt nochmal ein anderen Aspekt auf, warum eine vegetarische Ernährung sinnvoll ist.

[Ist es eigentlich möglich, den Titel des Threads zu ändern? Ich finde es nicht besonders gut, dass der Thread "Vegetarier an die Macht" heißt, ich als Vegetarierin würde es zwar gut finden, wenn es mehr Vegetarier geben würde, aber dass muss jeder selber wissen...]

[Stephan]

Nun, wie war das?
Pflanzen = Photosynthese
Photosynthese => Sauerstoff
Vegetarier = Pflanzenfresser

Oh Schreck. :hehehe:

zwergin, der Titel ist doch ok, soweit kommen wird es doch sowieso nie.

[zwergin]

zwergin, der Titel ist doch ok, soweit kommen wird es doch sowieso nie.

Naja, aber ich finde es kommt so rüber als wären die Vegetarier ein Haufen Idealisten, die sich für was besseres halten und alle Welt von ihrer Überzeugung überzeugen wollen (argh, komischer Satz) Aber vielleicht seh auch nur ich das so...ist mir nur so aufgefallen...

[Karo]

die diskussion mit dem titel gab es schon mal ^^ hat also nix gebracht.

stimmt, schafe die auch pflanzenfresser sind pupsen mehr und erzeugen mehr methan.. deshalb sind sie klimaschädigend..
kann man das auch auf vergetarier anwenden?!

[melitta]

Nein! Aber je weniger Kühe und Schweine und Schafe und sonst was gezüchtet werden um gegessen zu werden, desto weniger CO2 entlassen sie in die Atmosphäre, heißt, Vegetarier "verursachen" das Gegenteil, da es aber zu wenige von uns gibt, hat es noch keine großen Auswirkungen.

Und ich bezweifle gaaaanz stark, dass Vegetarier mehr pupsen als Fleischesser. Die meisten Amis ernähren sich so ungesund mit Fleisch, da muss man ja Blähungen bekommen.

Und es gibt genügend Guides für Veggies die aufzeigen, welche Gemüse und Obstsorten am Besten zu genießen sind

[DASEWIGEESI]

Aber Fleisch ist auch wichtig für den Körper also sollte man nicht ganz darauf verzichten. Klar man sollte nicht alles mögliche essen und ständig, den wenn wir ehrlich sind schmeißen wir zu viel an Lebensmittel weg egal ob es Gemüse oder Fleisch ist oder sonst was. Aber wie meinst du das mit dem CO2 Melitta?
Glaubst du wirklich wenn wir weniger Fleisch essen würden. würde es der Welt besser gehen?

[melitta]

Aber Fleisch ist auch wichtig für den Körper also sollte man nicht ganz darauf verzichten. Klar man sollte nicht alles mögliche essen und ständig, den wenn wir ehrlich sind schmeißen wir zu viel an Lebensmittel weg egal ob es Gemüse oder Fleisch ist oder sonst was. Aber wie meinst du das mit dem CO2 Melitta?
Glaubst du wirklich wenn wir weniger Fleisch essen würden. würde es der Welt besser gehen?

Man sollte nicht ganz darauf verzichten? Ich bin seit 5 Jahren (oder 4) Vegetarierin. Mir geht es Bestens und ich geh regelmäßig zum Arzt und lass meine Werte kontrollieren. Eisen und anderes nehme ich in Form eines speziellen "Kräuterblutsaftes" zu mir. Ich hab nie gerne Fleisch gegessen und mir taten die Tiere leid, aber jeder soll das für sich selbst entscheiden.

Und ja da hast du recht, zu diesem Thema empfiehlt sich "We feed the world" anzusehen. Hmm viele essen Fleisch und wissen nicht wie die tiere behandelt wurden. Hühner werden zb aussortiert, wie Jamie Oliver so schön gezeigt hat, weibliche Kücken bleiben am Leben, männliche werden vergast. Also wenn dann Bio Fleisch oder solches das Strengen kontrollen unterzogen wurde.

Tiere pupsen rum. Da entweicht CO2 (wenn wir pupsen übrigens auch), wenn nun utopischer weise, alle menschen vegetarier wären, würde man keine Riesen Viezucht etc, benötigen und es gäbe einen Massiven CO2 rückgang. Es würde schon reichen, wenn einige menschen auf fleisch verzichten würde, zumal es viele so oft konsumieren, dass es ihrer gesundheit alles andere als gut tut.


Hier ein paar Fakten

• Weltweit werden bei Herstellung & Transport von allen Lebensmitteln 21% aller CO2-Emissionen erzeugt
  
• Darin enthalten: Viehwirtschaft ist zu 18% (!) für die Treibhausgasemissionen verantwortlich (mehr als der weltweite Transportsektor)
  
• Der CO2-Emissionen-Ausstoß der Fleischproduktion ist fast 50 mal höher als der von Gemüse
  
• Knapp 60% der weltweiten Flächen/ Böden werden zum Anbau von Viehfutter und als Vieh-Weiden genutzt
  
• Für die Produktion von 1 kg Fleisch werden zw. 7-16 kg pflanzliches Eiweiß benötigt (Ressourcenverschwendung - knapp 1 Mrd. Menschen hungern)
  
• Bsp: für 1 kg Hühnerfleisch gehen 10 kg, für 1 kg Rindfleisch 16 kg pflanzliches Eiweiß verloren
  
• Der Treibhauseffekt von 1 kg Fleisch entspricht dem von mehr als 36 kg Kohlendioxid (ohne Transport/ Import, nur die Herstellung!)
  
• Zum Vergleich: 1 kg italienische Erdbeeren setzen nur 0,21 kg frei (regionale Ware ist natürlich am umweltfreundlichsten)
  
• Die Herstellung von 1 kg Rindfleisch ist so klimaschädlich wie eine Autofahrt von 250 km (New Scientist, Nr. 2613)
  
• Die Rinderproduktion setzt jährlich 2,4 Milliarden Tonnen CO2 frei
  
• Der globale Rinderbestand belastet das Klima allein durch Waldverlust und Methan genauso stark wie alle Menschen Indiens, Japans und Deutschlands zusammen
  
• Der gesamte Viehbestand (inkl. Schweine, Geflügel, Schafe & Co.) bläst fast soviel in die Atmosphäre wie die gesamte USA
  

Offensichtlich schädigt die Viehwirtschaft der Welt und wer das bestreitet hat Scheuklappen vor den Augen.

Es würde schon reichen, wenn man den verzehr reduziert, vor allem in ländern wie den USA oder Australien.

Um auf deine letzte Frage zurückzukommen, JA es würde der Welt besser gehen!

[zwergin]

So sehe ich das auch melitta...und nur aus diesem Grund habe ich dieses Zitat gepostet um einfach mal zu informieren, weil viele überhaupt nicht wissen wie viele negative Aspekte es hat richtig viel Fleisch zu essen...

Und solange man darauf achtet sich ausgewogen zu ernähren ist das überhaupt kein Problem für die Gesundheit. Ich esse immer Soja und sowas wenn meine Familie Fleisch ist.
Ich hab jetzt festgestellt, dass ich immer empfindlicher werde. Als ich wirklich angefangen habe gar kein Fleisch mehr zu essen fand ich es nicht schlimm wenn meine Mutter irgendwo Würstchen reingetan hat und ich die rausgenommen habe, jetzt stört mich das. Und ich merke, dass ich auch den Geruch von Wurst oder auch von Fleisch und Fisch allgemein überhaupt nicht mehr abkann...

[christa.g]

ich kam auch aus den gründen wie melitta zu der überzeugung kein fleisch zu essen, mittlerweile kann ich nicht anders und es fehlt mir natürlich an nichts! ..es sind jetzt 7 jahre und ich bin wirklich überzeugt davon so weiterzuleben, ich hatte noch nie den gedanken dass es vl. mein leben beeinflusst, aber es beeinflusst das leben anderer...

[Mela]

Hi!

So, ich hole den Thread mal wieder aus der Versenkung!
Hab mich letzte Woche nach dem Lesen von Jonathan Safran Foers Buch "Tiere essen" dazu entschlossen Vegetarierin zu werden.
Eine Woche ist zwar im Vergleich zu 19 Jahren Fleischkonsum gar nichts, aber zumindest bis jetzt bin ich recht zufrieden, und da meine Entscheidung ethischer Herkunft ist, glaub ich auch nicht, dass ich es so schnell wieder aufgeben werde.
Es wäre schön ein paar Leute zu haben, mit denen ich mich austauschen kann, hab nicht wirklich Freunde die sich vegetarisch ernähren.