17.09.2009, 21:31
Inhaltsangabe:
Eigentlich ist Bellatrix Lestrange mit ihrem Leben als Todesserin durchaus zufrieden. Bis sie plötzlich den Boden unter den FüÃen verliert.
*****
Titel: Poison
Fandom: Harry Potter
Pairing: None
Genre: Tragedy
Rating : R-16
Länge: 5 Kapitel
*****
Disclaimer: Ich bin keine reiche, schottische Lady. Ich heiÃe nicht Joanne K. Rowling. Folglich habe ich mir die Charaktere "Poisons" nur ausgeliehen und bringe sie auch zurück.
[SIZE=2] [SIZE=2][SIZE=1]*****[/SIZE][/SIZE][/SIZE]
Ouverture
[SIZE=2][SIZE=2][SIZE=1]1.[/SIZE][/SIZE][/SIZE]
[SIZE=2][SIZE=2][SIZE=1] 2.[/SIZE][/SIZE][/SIZE]
[SIZE=2][SIZE=2][SIZE=1] 3.[/SIZE][/SIZE][/SIZE]
[SIZE=2][SIZE=2][SIZE=1]
Hymn to the Fallen (Epilogue)
[/SIZE][/SIZE][/SIZE]
[SIZE=2][SIZE=2][SIZE=1] *****[/SIZE][/SIZE][/SIZE]
Ouverture
I wanna love you, but i better not touch (don't touch)
I wanna hold you, but my senses tell me to stop
I wanna kiss you, but i want it too much (too much)
Eigentlich ist Bellatrix Lestrange mit ihrem Leben als Todesserin durchaus zufrieden. Bis sie plötzlich den Boden unter den FüÃen verliert.
*****
Titel: Poison
Fandom: Harry Potter
Pairing: None
Genre: Tragedy
Rating : R-16
Länge: 5 Kapitel
*****
Disclaimer: Ich bin keine reiche, schottische Lady. Ich heiÃe nicht Joanne K. Rowling. Folglich habe ich mir die Charaktere "Poisons" nur ausgeliehen und bringe sie auch zurück.
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Ouverture
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Hymn to the Fallen (Epilogue)
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[SIZE=2][SIZE=2][SIZE=1] *****[/SIZE][/SIZE][/SIZE]
Ouverture
I wanna love you, but i better not touch (don't touch)
I wanna hold you, but my senses tell me to stop
I wanna kiss you, but i want it too much (too much)
Ein gellender Schrei zerriss die Stille. Eine Hand fest auf den Mund gepresst, lief die junge Frau durch die StraÃen Londons, so schnell ihr Zustand es zulieÃ. Sie bemerkte nicht, dass sie blutete. Es war eine fürchterliche Nacht. Grüne, blutrote Blitze wirbelten durch die Luft, lieÃen die Stadt für Sekundenbruchteile in unheilvollem Licht erstrahlen. Niemand konnte erklären, woher sie stammten, doch jeder wusste, dass jeden Tag mehr Menschen auf der StraÃe umkamen. Natürlich war es auch ihr klar. Sie selbst hatte unzählige von ihnen getötet, gefoltert, die Schmerzenschreie voller Lust in sich eingesogen...
Erneut konnte sie einen Aufschrei nicht unterdrücken. Sie beschleunigte ihren Schritt, das weite, schwarze Gewand flatterte geräuschvoll im Wind, bis sie erschöpft, mit schmerzverzerrtem Gesicht, in einer winzigen, gepflasterten Gasse zu Boden sank. Ihr dunkles, lockiges Haar, das einst so wild abgestanden war, klebte nun in dicken Strähnen an ihrer schweiÃnasen, aschfahlen Haut, kraftlos versuchte sie, sich auf den Pflastersteinen festzuklammern.
Es bestand kein Zweifel daran, dass er sie töten würde. Sie hatte keine Chance, ihm zu entkommen, allein der Gedanke daran, vor ihm zu fliehen, war töricht. Egal, wo sie sich befand, es wäre ein Leichtes für ihn, sie aufzuspüren. Er war ihr Gebieter, herrschte über ihren Körper, all ihre Sinne. Ihren Willen. Sie hatte sich an ihn verkauft, indem sie ihm ewige Treue schwor. Wie viele Jahre hatte sie ihm gedient... Seine Aufträge ausgeführt... Er war alles für sie gewesen. Dieses dreckige, kleine Halbblut! Wütend ballte sie ihre Hände zu Fäusten, hätte am liebsten erneut geschrieen... Sie wusste, dass er in ihre Gedanken eindringen, sie lesen, kontrollieren, verändern konnte... Doch es kümmerte sie nicht. Nicht mehr. Die grenzenlose Verehrung war Hass gewichen. Verachtung.
Ihr war von Anfang an klar gewesen, dass er sie für seine Zwecke benutzt hatte, sie alle. Sie waren seine Sklaven.
Wie groà war ihre Furcht vor ihm gewesen... Sie hätte nicht gewagt, ungehorsam zu sein, alles getan, um ihn zu schützen. Wäre selbst ins Gefängnis gegangen, um seine Freiheit zu bewahren.
Der fürchterliche Schmerz in ihrem Unterleib wurde stärker, immer stärker... So unerträglich, dass er ihr Tränen in die Augen trieb. Wütend auf sich selbst presste sie beide Hände auf ihren Bauch, stieà schreckliche Flüche aus. Sie schwor sich, Rache zu nehmen, für das, was man ihr angetan hatte, für all die Qualen, die sie in den letzten Monaten hatte ertragen müssen...
âHier bin ich!â, schrie sie in Gedanken, genau wissend, dass er sie hören konnte. âHier bin ich, du verdammter Feigling, komm her! Töte mich! Du siehst, dass ich mich nicht wehren kann, also töte mich, du wertloses Halbblut!â
Erschrocken wandte sie sich um, tastete geistesabwesend nach ihrem Zauberstab. Blitzschnell war ein Schatten an der Wand vorbeigehuscht. Sie hatte ihn kaum erkennen können, doch sie wusste, dass man sie verfolgte, hielt den Atem an... Nichts. âVerdammte Feiglinge...â, zischte sie. âVersteckt euch in der Dunkelheit und wartet auf den richtigen Moment um anzugreifen, anstatt euch zu stellen...â
Mit schmerzverzerrtem Gesicht schloss sie ihre Augen... Ein heiserer Schrei ertönte. Langsam, vorsichtig erhob sie sich, betrachtete angewidert das Ding, das sich in ihrem schwarzen Mantel unruhig auf dem Boden hin und her bewegte. Zitternd vor Erschöpfung holte sie ihren Zauberstab hervor, richtete ihn auf das Bündel... Doch bereits kurz darauf, erschrocken, beschämt über ihre eigene Schwäche, lieà sie ihn sinken, wandte sich ab... Und lief.
Ein Jahr zuvor
Nie war ein Kampf so grausam gewesen. Die Todesser hatten ein Dorf in den Schottischen Highlands aufgesucht, es binnen einer Nacht vollkommen ausgelöscht.
Die Schreie der Menschen hatten ihnen Freude bereitet, ihnen allen. In ihre vor Schmerz verzerrten Gesichter zu blicken bereitete ihnen Genugtuung... Doch einen. Einen einzigen schienen ihre Taten völlig kalt zu lassen. âMcNair... Greyback... Karkaroff...â Angewidert stolzierte der Dunkle Lord zwischen seinen Untertanen umher. So wütend hatte ihn keiner der Todesser je gesehen. âUnd selbst du... Luciusâ, fuhr er fort, sprach den Namen so voller Verachtung aus, dass der Angesprochene ein Zusammenzucken nicht unterdrücken konnte. Lord Voldemort stieà ein schlangenartiges Zischen aus. âIch bin zu tiefst enttäuscht von euch... Euch allen...â, flüsterte er, so leise, dass man Mühe hatte, ihn zu verstehen. âHatte ich euch nicht aufgetragen, die Auroren zu töten?â
Es folgte lange, bedrohliche Stille. Lucius Malfoy war der erste, der wagte, die Stimme zu erheben. âMeister, ich...â
âHier geht es nicht um dich, Lucius!â, fuhr der Dunkle Lord den Blonden an. âIch werde dich Gehorsamkeit lehren! Crucio!â
Mit schmerzverzerrtem Gesicht sank Malfoy in die Knie, vergrub seine Hände tief in dem weichen, schlammigen Boden, rang um Fassung...
Ein schrilles, katzenhaftes Lachen ertönte. âAber, aber, Luciusâ, flüsterte eine wohl bekannte, weibliche Stimme in sein Ohr. âCissy wird es gar nicht gefallen, wenn sie erfährt, dass du... müde geworden bist! Schwäche ist nichts für einen groÃen Jungen wie dich...â
âOh Bellatrix, hör doch auf, ihn so zu quälen...â
Erneut konnte sie einen Aufschrei nicht unterdrücken. Sie beschleunigte ihren Schritt, das weite, schwarze Gewand flatterte geräuschvoll im Wind, bis sie erschöpft, mit schmerzverzerrtem Gesicht, in einer winzigen, gepflasterten Gasse zu Boden sank. Ihr dunkles, lockiges Haar, das einst so wild abgestanden war, klebte nun in dicken Strähnen an ihrer schweiÃnasen, aschfahlen Haut, kraftlos versuchte sie, sich auf den Pflastersteinen festzuklammern.
Es bestand kein Zweifel daran, dass er sie töten würde. Sie hatte keine Chance, ihm zu entkommen, allein der Gedanke daran, vor ihm zu fliehen, war töricht. Egal, wo sie sich befand, es wäre ein Leichtes für ihn, sie aufzuspüren. Er war ihr Gebieter, herrschte über ihren Körper, all ihre Sinne. Ihren Willen. Sie hatte sich an ihn verkauft, indem sie ihm ewige Treue schwor. Wie viele Jahre hatte sie ihm gedient... Seine Aufträge ausgeführt... Er war alles für sie gewesen. Dieses dreckige, kleine Halbblut! Wütend ballte sie ihre Hände zu Fäusten, hätte am liebsten erneut geschrieen... Sie wusste, dass er in ihre Gedanken eindringen, sie lesen, kontrollieren, verändern konnte... Doch es kümmerte sie nicht. Nicht mehr. Die grenzenlose Verehrung war Hass gewichen. Verachtung.
Ihr war von Anfang an klar gewesen, dass er sie für seine Zwecke benutzt hatte, sie alle. Sie waren seine Sklaven.
Wie groà war ihre Furcht vor ihm gewesen... Sie hätte nicht gewagt, ungehorsam zu sein, alles getan, um ihn zu schützen. Wäre selbst ins Gefängnis gegangen, um seine Freiheit zu bewahren.
Der fürchterliche Schmerz in ihrem Unterleib wurde stärker, immer stärker... So unerträglich, dass er ihr Tränen in die Augen trieb. Wütend auf sich selbst presste sie beide Hände auf ihren Bauch, stieà schreckliche Flüche aus. Sie schwor sich, Rache zu nehmen, für das, was man ihr angetan hatte, für all die Qualen, die sie in den letzten Monaten hatte ertragen müssen...
âHier bin ich!â, schrie sie in Gedanken, genau wissend, dass er sie hören konnte. âHier bin ich, du verdammter Feigling, komm her! Töte mich! Du siehst, dass ich mich nicht wehren kann, also töte mich, du wertloses Halbblut!â
Erschrocken wandte sie sich um, tastete geistesabwesend nach ihrem Zauberstab. Blitzschnell war ein Schatten an der Wand vorbeigehuscht. Sie hatte ihn kaum erkennen können, doch sie wusste, dass man sie verfolgte, hielt den Atem an... Nichts. âVerdammte Feiglinge...â, zischte sie. âVersteckt euch in der Dunkelheit und wartet auf den richtigen Moment um anzugreifen, anstatt euch zu stellen...â
Mit schmerzverzerrtem Gesicht schloss sie ihre Augen... Ein heiserer Schrei ertönte. Langsam, vorsichtig erhob sie sich, betrachtete angewidert das Ding, das sich in ihrem schwarzen Mantel unruhig auf dem Boden hin und her bewegte. Zitternd vor Erschöpfung holte sie ihren Zauberstab hervor, richtete ihn auf das Bündel... Doch bereits kurz darauf, erschrocken, beschämt über ihre eigene Schwäche, lieà sie ihn sinken, wandte sich ab... Und lief.
Ein Jahr zuvor
Nie war ein Kampf so grausam gewesen. Die Todesser hatten ein Dorf in den Schottischen Highlands aufgesucht, es binnen einer Nacht vollkommen ausgelöscht.
Die Schreie der Menschen hatten ihnen Freude bereitet, ihnen allen. In ihre vor Schmerz verzerrten Gesichter zu blicken bereitete ihnen Genugtuung... Doch einen. Einen einzigen schienen ihre Taten völlig kalt zu lassen. âMcNair... Greyback... Karkaroff...â Angewidert stolzierte der Dunkle Lord zwischen seinen Untertanen umher. So wütend hatte ihn keiner der Todesser je gesehen. âUnd selbst du... Luciusâ, fuhr er fort, sprach den Namen so voller Verachtung aus, dass der Angesprochene ein Zusammenzucken nicht unterdrücken konnte. Lord Voldemort stieà ein schlangenartiges Zischen aus. âIch bin zu tiefst enttäuscht von euch... Euch allen...â, flüsterte er, so leise, dass man Mühe hatte, ihn zu verstehen. âHatte ich euch nicht aufgetragen, die Auroren zu töten?â
Es folgte lange, bedrohliche Stille. Lucius Malfoy war der erste, der wagte, die Stimme zu erheben. âMeister, ich...â
âHier geht es nicht um dich, Lucius!â, fuhr der Dunkle Lord den Blonden an. âIch werde dich Gehorsamkeit lehren! Crucio!â
Mit schmerzverzerrtem Gesicht sank Malfoy in die Knie, vergrub seine Hände tief in dem weichen, schlammigen Boden, rang um Fassung...
Ein schrilles, katzenhaftes Lachen ertönte. âAber, aber, Luciusâ, flüsterte eine wohl bekannte, weibliche Stimme in sein Ohr. âCissy wird es gar nicht gefallen, wenn sie erfährt, dass du... müde geworden bist! Schwäche ist nichts für einen groÃen Jungen wie dich...â
âOh Bellatrix, hör doch auf, ihn so zu quälen...â
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