Sweet. Sugar. Crazy. Love.
#51

Hallo meine Lieben!

Ich bins wieder, wir kommen dem grande Finale immer näher und näher, viele Teile gibt es nicht mehr. ^^

In diesem Teil geht es richtig ab und seid gewarnt. Das zu schreiben ist mir alles andere als leicht gefalllen. Besser ihr lacht über die Situation besser xD

Vielen lieben Dank für dieses tolle FB <3 ihr seid sooo toll

@ Kati: ja, Lorelai darf Kaffee allein holen ;O natürlich muss sie sich auf "diese" weise auch bedanken, das ist ein echt großer Schritt in der Beziehung. ^^ OH ja, Luke bereut es sicher schon. In der Tat damit hätte Rory begegnen rechnen können. Ich hoffe das ist jetzt genug TFICC in einem Teil ;D

@ Kerstin: du brauchst dich nicht schämen, ich bin doch genaus so schlimm. So lieb dein FB, danke für all das Lob *knuddel* hier ist schon der nächste Teil

@ Sindy: Irgendwo und irgendwie ist doch alles crazy und das ist es ganz besonders. ^^ Kann man sich daran gewöhnen? Danke für das FB, jetzt geht es schon weiter.

@ Kiwi-Power: oh eine neue Leserin *freu* Oh so viel Lob, danke *herz* freut mich, dass ich vonn meiner Gesichte überzeugen konnte. Oh ja, bei dem Pairing kann man nichts anderes als schmunzeln. Oh ja, ich bin ein riesen JJ, deswegen kommt das in jeder meiner FFs vor. Ja, Taylor bildet sich mit der Zeitung wirklich was ein Tongue Vielen lieben Dank für das FB

@ Nathi: besser spät als nie, also keine schande über dich. Sind schon langsam Anzeichen fürs Verlieben. ^^ Oh gott, dann wirst du mit diesem Teil ein paar "Probleme" haben. Da gehts so richtig los *pfeif* Oh danke für das Lob, manchmal sprudeln die Dialoge so aus mir raus Big Grin

So, dann will ich euch nicht länger aufhalten.

kussi anja



Leute, die es sich nicht gerne einfach machen

Rory betrat unsicher Taylors Eisdiele, weil ihr gesagt worden war, dass er dort befand. Sie wollte unbedingt mit ihm über den Kuss reden, aber gleichzeitig hatte sie genauso viel Angst. Wie würde er darauf reagieren? Es war ihr ein Rätsel.
Im Laden war keine Menschenseele. Er war leer, nicht einmal ein Angestellter war hier und bediente die nicht-vorhandenen Kunden. Rory kam das Ganze ein wenig eigenartig vor.
Sie blickte sich suchend um und war sich sicher, dass niemand da war. Kurzer Hand nahm sie sich eine Süßigkeit aus dem Topf und steckte sie sich in den Mund. Sie schmeckte lecker und Rory war versucht noch eine zu nehmen.
Plötzlich hörte sie eine dumpfe Stimme: „Wer isst da Süßigkeiten?!"
Rory erschrak und ging der Stimme nach. „Ich esse welche. Tut mir Leid, aber die sind so lecker.", entschuldigte sie sich.
„Das ist keine Entschuldigung!"
„Doch es ist eine. Wo sind Sie überhaupt?", fragte Rory und ging nun in das Lager.
„Hier!", die Stimme wurde lauter, „Im Eislager."
„Was machen Sie da?", wollte Rory wissen und öffnete mit Mühe die Türe zum Eislager.
Vor ihr stand Taylor mit offenem Mund und auch sie bekam den Mund vor lauter Staunen nicht mehr zu.
Taylor war der erste, der seine Stimme wieder fand: „Oh, ich wusste nicht, dass du das bist."
Rory nickte und stimmte ihm zu: „Geht mir genau so."
Beide sahen verlegen auf den Boden, bis Rory fragte: „War das hier, wo ich dieses gute Eis probiert habe?"
Taylor nickte und wollte wissen: „Willst du es noch einmal probieren? Ich habe genug da."
„Ja, gerne.", meinte Rory und ging einen Schritt hinein und ließ dabei die Türe los.
Während sich Taylor und Rory mit dem Eis beschäftigten bemerkten sie nicht, dass die Türe zufiel. Erst als es bereits zu spät war, hörten sie wie die Türe ins Schloss fiel.
„Nein! Nicht schon wieder!", schrie Taylor und rannte zur Tür. Er schlug gegen sie und rief, damit jemand sie fand.
Rory legte eine Hand auf seine Schulter. „Es wird keiner kommen. Es hört uns keiner.", erklärte sie.
Taylor drehte sich enttäuscht zu ihr um. „Warum hast du mich dann gefunden?"
Daraufhin schaute Rory bedrückt auf den Boden und meinte leise: „Ich wollte mit dir reden."
„Reden? Über was?" Taylor sah sie verwirrt an.
Rory sah entsetzt auf und blickte genau in seine Augen.
Es brauchte keine Worte, damit Taylor verstand, über was Rory mit ihm reden wollte. „Oh."
„Oh?", meinte Rory, „So schnell vergisst du es also. Dann hat sich alles für mich erledigt." Sie drehte sich von ihm weg.
„Nein, hat es nicht. Ich habe es nicht vergessen. Ganz und gar nicht. Ich dachte, dass du das verdrängst und nichts damit zu tun haben willst. Mit mir nichts mehr zutun haben willst.", erklärte Taylor und kam näher auf Rory zu.
Rory lächelte für einen kurzen Moment. „Es ist alles so kompliziert."
„Ich mache es mir nie gerne einfach. Einfach kann jeder.", sagte Taylor.
„Stimmt. Jemand, der es sich gern einfach macht, würde jetzt nicht in einem Eislager eingesperrt sein."
Taylor entgegnete geschickt: „Du bist aber auch eine, die es sich nicht gern einfach macht, denn du sitzt auch in einem Eislager fest."
„Wessen Schuld war das denn?", fragte Rory.
„Deine!", kam es von beiden gleichzeitig und danach brachen sie in Lachen aus.
Rory beruhigte sich als erste. „Wollen wir jetzt reden?"
„Ja. Das wäre hilfreich."
Rory stimmte ihm mit einem Kopfschütteln zu. „Soll ich anfangen?"
„Wenn du möchtest."
„Das möchte ich.", erklärte Rory.
Daraufhin deutete Taylor ihr mit einem Handzeichen, dass er bereit für ihre Rede war.
„Weißt du. Der Kuss war mir nicht so egal, wie es wahrscheinlich rübergekommen ist. Ich war die ganze Zeit ziemlich verwirrt - so lange ich in Stars Hollow war. Die ganze Zeit habe ich mir eingeredet, dass es verrückt ist, ein Ausrutscher und in dem Glauben bin ich wieder zurück nach New York. Um ehrlich zu sein, hab ich keine einzige Sekunden an dich und den Kuss gedacht. Es war als wäre es nie passiert. Klingt schrecklich, ich weiß, aber so war es eben. Und kaum bin ich wieder in Stars Hollow und sehe dich, da kam einfach alles wieder zurück. Die Erinnerungen. ... Die Gefühle. Ich bin verwirrt.", sagte Rory und sah nun Taylor erwartungsvoll an.
Dieser hatte Rory während ihres Vortrags aufmerksam beobachtet und hatte nun ein Lächeln auf den Lippen.
„Was meinst du? Was sagst du?", wollte Rory etwas hysterisch wissen.
Taylor atmete gelassen durch und legte beiden Hände auf Rorys Arme, was sie dazu veranlasst, still zu halten.
Mit offenem Mund sah Rory in seine Augen und hauchte fragend: „Sag doch endlich was!"
Plötzlich zog Taylor Rory an sich heran und gab ihr einen kurzen Kuss auf den Mund. Rory schloss während des Kusses die Augen und genoss, den ihrer Meinung nach, zu kurzen Kuss.
„Das nenne ich auch eine Antwort.", meinte Rory und lehnte sich an ein Regal.
„Eine, die dir gefällt?", wollte Taylor wissen und lächelte verlegen.
Rory tat so als würde sie grübeln und meinte schließlich: „Ja, sie ist akzeptabel."
„Rory?" Taylor kam wieder auf Rory zu, weshalb sie etwas aufschrak. „Ich möchte dir auch etwas sagen." Rory nickte. „Ich kann deine Zweifel verstehen. Besser als gut, denn ich habe auch welche. Ich war noch nie in einer Situation, wie diese. Die wenigsten waren es jemals oder werden es sein. Dennoch sind wir jetzt in dieser Situation. Es ist schwierig damit umzugehen, aber es ist leichter, wenn du die Gefühle einfach zu lässt. Glaub mir."
„Was werden die anderen sagen? Ich weiß nicht, ob ich das kann.", erwiderte Rory.
Taylor blickte auf den Boden und flüsterte: „Du musst es wollen. Willst du es?"
Rory zuckte nur mit den Schultern.
„Dann muss ich noch mehr sagen, damit ich dich überzeuge.", fuhr Taylor fort, „Es ist vielleicht ungewöhnlich, diese Gefühle, das alles. Ja, es ist nicht normal; das ,normal', das von der Gesellschaft so angesehen wird. Aber ist es nicht toll ein Vorreiter zu sein?! Du kannst nicht ewig gegen deine Gefühle ankämpfen. Wenn es so ist, dann ist es so." Taylors und Rorys Nasenspitzen berührten sich nun. „Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Wag es, Rory! Auch wenn du es danach vielleicht nicht mehr willst." Taylor sah Rory tief in die Augen. „Tu es!"
Nach dieser Rede konnte Rory nicht anders, als Taylors Kopf zwischen ihre Hände zu nehmen und seine Lippen zu küssen. Immer wieder setzte sie vom Neuen an und küsste Taylor kurz auf den Mund. Es waren kurze stürmische Küsse, denn Rory ließ ihren Gefühlen freien Lauf.
Taylor genoss es so begehrt zu werden und das von einer jungen Frau. Aber mit der Zeit wurde ihm das Ganze zu wild und er hielt Rory fest, vertiefte dann den Kuss. Er war keineswegs weniger leidenschaftlicher, als die Küsse zuvor. Wohl eher war er leidenschaftlicher, als all die Küsse zuvor.
Ihre Lippen verschmolzen fest zusammen/miteinander und sie hielten sich fest in die Armen. Taylor presste Rory gegen ein Regal und so konnte Rory ein Bein um Taylor herumlegen. Ganz automatisch legte Taylor eine Hand auf Rorys Hintern und Rory fuhr, wie sie es gewohnt war, unter das T-Shirt ihres Liebhabers.
Sie lösten ihre Lippen wieder voneinander und Taylor begann Rory mit Küssen am Hals zu verwöhnen. Rory schloss dabei ihre Augen und ließ Taylor einfach machen. Als Taylors Lippen wieder zu ihren gefunden hatte, küsste sie sich noch einmal kurz und Rory begann Taylor zu liebkosen.
Ihr Lippen fanden den Weg über den Hals und schließlich wollte sie zu seiner Brust, doch dafür musste sie ihm sein T-Shirt ausziehen. Gekonnt zog sie ihm das Shirt aus und machte sich an seinem Körper zu schaffen. Sie konnte nicht genug von ihm bekommen.
Taylor zog sie wieder zu sich hinauf und er zwinkerte ihr verführerisch zu.
„Nein!" Rory entriss sich Taylors Händen und lief in die andere Ecke, des Eislagers.
„Was ist los?"
Rory blickte an sich herunter und meinte entsetzt: „Das!"
„Ich verstehe es nicht. Du wolltest es doch auch." Taylor kratzte sich am Kopf.
Sie schüttelte nur ihren Kopf. „Nein, es war nur ein Bedürfnis, dem ich nachgegangen bin. Doch jetzt hat sich mein Verstand wieder eingeschaltet."
Seufzend ging Taylor auf sie zu.
„Nein, komm mir nicht zu nah! Bleib dort stehen!", forderte Rory, „Bitte."
„Ich respektiere es zwar, aber das heißt nicht, dass ich es verstehe.", meinte Taylor und wand seinen Blick enttäuscht von Rory ab. Er zog sich sein T-Shirt wieder über.


*****

Rory saß am Boden zusammengekauert, denn sie fror. Sie hatte jegliches Zeitgefühl verloren und wusste nicht, wie lange sie hier schon saß und warte, bis sie jemand rettete.
Doch ihre Rufe hörte niemand. Sie zitterte am ganzen Leib und rubbelte mit ihren Händen ständig an ihren Armen auf und ab. Doch so langsam half das auch nichts mehr.
„Soll ich dich wärmen? Dich in die Arme nehmen?", fragte Taylor.
Rory schüttelte den Kopf. „Nein, es geht schon."
„Du frierst doch! Lass mich dich wärmen!", forderte Taylor, rutschte an sie heran und legte unaufgefordert einen Arm um Rory herum. Diese beschwerte sich keineswegs.
Sie flüsterte: „Danke."
Auf Taylors Lippen machte sich ein Lächeln breit und er zog Rory noch ein bisschen näher an sich heran.


*****

„So könnte ich jetzt ewig bleiben.", meinte Rory und kuschelte sich noch nähern an Taylor heran.
„Warum machst du dir das Leben eigentlich immer so schwer? Ich bin vielleicht genau so, aber durch..."
Rory unterbrach ihn: „Durch deine Bücher."
„Ja, so ist es. Durch meine Bücher bessere ich mich. Du entscheidest zu sehr mit deinem Kopf, hör einmal auf dein Herz!", vollendete Taylor seinen Satz.
„Wenn wir zu zweit sind, ist es ja auch so leicht! Aber in der Öffentlichkeit ist es was ganz anders. Das kann ich nicht. Es müsste heimlich ablaufen, aber es wäre nichts Ernstes.", informierte sie ihn.
„Warum?"
Rory seufzte. „Warum ist echt eine schwere Frage. Diese Fragen gehören verboten."
„Es ist doch einfach so eine Frage zu beantworten. Du musst nur sagen, warum du so denkst. Deine Meinung, deine Begründung. Es ist schon nicht so schwer, Rory.", erwiderte Taylor.
„Taylor! Sieh mich an: Ich bin jung und du ... du bist nun mal alt!", schrie Rory.
Taylor schüttelte wild seinen Kopf umher. „Das ist kein Grund! Lass es doch endlich zu, Rory!"
„Nein!", schrie Rory
Taylor sah ihr direkt in die Augen und fragte: „Bist du dir sicher, dass du es so willst?"
Rory flüsterte: „Nein.".
Ihre Lippen zogen sich wie Magneten an und verschmolzen zu einem sinnlichen Kuss. Sie setzten wieder ab.
„Du willst es also doch?", fragte Taylor und sah Rory verträumt an.
Rory wollte gerade antworten, als die Türe des Eislagers schwungvoll geöffnet wurde. Die beiden rutschten auseinander und sprangen auf. Überrascht sahen sie zu ihrem Retter.
„Ich hab einen Schrei gehört, da bin ich gekommen. Und dann war da aber keiner und ich bin ins Lager gegangen und da hab ich deine Stimme gehört Taylor.", klärte Kirk sie auf.
Weder Rory noch Taylor gaben eine Antwort. Beiden starrten nur vor sich auf den Boden.
„Was ist denn ihn euch gefahren?", wollte Kirk verwirrt wissen, „So als hätte man euch bei irgendwas erwischt."
Plötzlich lief Rory aus dem Eislager und rumpelte Kirk dabei an.
„Das hast du gut gemacht, Kirk!", sagte Taylor und lief ihr hinterher.

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#52

Echt hollywoodreif, dass hinter Rory und Taylor die Tür zugefallen ist.
Schön, dass sie sich dann ausgesprochen haben Smile
Und dann haben sie sich geküsst Big Grin
Sie werden wilder Cool
Doch dann muss Rory mal wieder viel zu vernünftig sein Rolleyes
Und sie küssen sich wieder Big Grin
Aber dann kommt Kirk und macht alles kaputt Sad
Hach, ich liebe diese FF einfach :herz:
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#53

Oh shit und dann noch von Kirk erwischt!!! Big Grin Na wenn das mal gut geht!

Ich kann Rorys Bedenken verstehn und bin gespannt, wie es weitergeht! Smile

Liebe Grüße Sindy
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#54

*sich verbeugt* .. deine FF is Genial .. du schreibst Traumhaft .. aber ich kann Rory sehr gut verstehen .. ich musste sehr schmunzeln als Kirk kam .. ich hoffe es geht sehr schnell weiter ^^

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#55

Hallo meine Lieben! (:

Ich poste hier auch mal wieder, tut mir Leid, dass das immer so lange dauert ... ich will das jetzt wieder schneller machen, denn ich habe ja nur noch 3 Teile.

Vielen Dank für euer FB!

@ Kati: Hollywoodreif?xD .. Tja, immer wieder gewinnt wohl der Verstand. ^^ Typisch Kirk eben, wird sind es eh nicht anders von ihm gwohnt.

@ Sindy: Doch wird schon gut gehen. ^^ ... Mal sehen, wie sich Rory entscheident.

@ SweetStevie: Oh wie lieb von dir, danke für die Komplimente! mal sehen, wie dir der Teil gefällt.

So, denn mal viel Spaß und hinterlasst bitte eine kleine Nachricht, damit ich weiß, wie aktuell diese FF noch ist. (:



Kampf zwischen Verstand und Herz

So schnell wie Rorys Füße
sie tragen konnten, lief sie weg. Sie wollte nach Hause, so schnell es nur ging. Ihre Augen füllten sich mit Trännen und es fiel ihr immer schwerer zu laufen.
Sie hörte, wie jemand ihn nach lief und ihr etwas zurief, doch sie verstand es nicht. Sie wollte es nicht verstehen.
Taylor hatte sie nun endlich eingeholt und brachte Rory dazu zu stoppen. „Willst du es?"
„Lass mich!"
Rory wand sich von ihm ab und ging einige Schritte weiter.
Daraufhin blickte Taylor ihr verdutzt nach, beschloss aber ihr nachzugehen.
„Du änderst deine Meinung sehr oft, junges Fräulein!"
Rory drehte sich mit einem Grinsen im Gesicht um. „Lass meine Meinung meine Sache sein!"
„Du weißt nicht, was du willst. Entscheid dich endlich! Hier und jetzt.", forderte Taylor von ihr.
Rory fragte leise: „Hier?"
Taylor zuckte mit den Schultern. „Wo sonst?"
„Hier geht das nicht, Taylor. Du kannst es nicht von mir verlangen.", sagte Rory streng.
„Ich will jetzt eine Antwort!"
Taylor sah ihr direkt in die Augen und fasste sie am Handgelenk.
Mit einer flüssigen Bewegung entriss Rory ihr Handgelenk aus Taylors festen Griff.
„Bist du dir sicher, dass du es jetzt wissen willst?"
Daraufhin nickte Taylor nur.
„Du wolltest es so.", meinte Rory und holte noch einmal tief Luft. „Es geht nicht! Sieh uns an. Wir sind so verscheiden, wie es kaum geht. Ich fühle mich in irgendeiner Art und Weise von dir angezogen, aber es geht nicht. Ich will nicht! Es geht nicht! Verstehst du das nicht?!"
„Ich verstehe es schon, aber Ausnahmen bestätigen die Regeln. Willst du nicht eine Ausnahme sein? Etwas besonderes? Gib dir doch einen Ruck und gib dich dieser Anziehung hin. Probier es!"
Taylor ergriff Rorys Hand erneut und
blickte ihr hoffnungsvoll in die Augen.
Für einen kurzen Moment glaubte Taylor,
dass es ihm gelungen war, Rory zu überredet. Es war ein kurzes Aufleuchten in ihren Augen zu erkennen, welches ihm das vermittelte.
Doch dann entriss Rory ihre Hand und drehte sich wortlos um und ließ einen verwirrten Taylor stehen. Jedoch war sie genau so verwirrt wie er, womöglich noch mehr.
Dieses Konfrontation mit Taylor war keine gute Idee gewesen.

*****

„Mom! Mom!", schrie Rory, als sie das Haus stürmisch betrat. „Mom!"
Lorelai griff sich geschockt ans Herz und drehte ihren Kopf zur Eigangstür. „Was ist los, Schätzchen?"
„Mom!", rief Rory erneut und warf sich ihrer Mom, die auf der Bank
/Sofa saß, um den Hals.
„Was ist denn passiert, Rory?", wollte Lorelai wissen und drückte Rory wieder ein bisschen von sich weg. Sie konnte Tränen auf Rorys Gesicht sehen, die ihr noch mehr Sorgen bereiteten.
Rory stammelte nur unverständliches Zeug vor sich her, da
wurde sie von Lorelai unterbrochen: „Taylor?"
Daraufhin nickte Rory bloss.
„Ich bringe das Schwein um.", meinte Lorelai.
„Mom!", sagte Rory entsetzt.
Lorelai korrigierte sich: „Ich bringe ihn doch nicht um."
„Danke."
„Was ist dann los? Wieso bist du so aufgelöst ?", wollte Lorelai wissen und strich über ihr Haar.
„Willst du die ganze Geschichte hören?", fragte Rory und setzte sich ihrer Mom gegenüber hin. Ihre und Lorelais Zehen
stießen leicht gegeneinander.
Lorelai sah ihre Tochter empört an. „Natürlich will ich die ganze Geschichte hören! Du kennst mich echt noch nicht lange."
„23 Jahre sind nicht lange.", erklärte Rory.
„Stimmt. Nur dein ganzes Leben.", stimmte Lorelai ihr zu.
„Wo soll ich beginnen?"
Daraufhin grübelte Lorelai für einen kurzen Moment und gab dann zur Antwort: „Beim Anfang."
Rory lehnte sich zurück, seufzte kurz auf und begann zu erzählen.

*****

„Also, ich kann dir keinen richtigen Rat geben, was du jetzt tun sollst. Aber ich kann dir das sagen: Wenn du dich zu Taylor hingezogen fühlst, viel mit ihm gemeinsam hast, Spaß mit ihm hast - dann probier es doch einfach. Wenn es nicht sein sollte, dann kannst du dich noch immer trennen. Wenn du aber Taylor zu alt findest, die Vorstellung absurd, nichts mit ihm gemeinsam hast - dann lass es sein. Dann hat es keinen Sinn.", erklärte Lorelai und sah Rory in die Augen.
„Es ist aber genau eine Mischung aus all diesen Punkten.", meinte Rory.
Lorelai lächelte. „Das ist allerdings ein Problem. Hör mal, was dein Herz sagt."
„Mein Verstand übertönt mein Herz.", erklärte Rory.
„Was sagt denn der Verstand so lautes?", wollte Lorelai wissen.
Rory holte tief Luft und sagte: „Er sagt, dass Taylor zu alt ist, dass es verrückt ist, dass es nicht geht, dass es unnormal ist, dass ... einfach zu viel. Stell dir mal vor, was die anderen sagen werden! Vor allem Luke! Er wird ausrasten."
„Lass Luke mal meine Sorge sein.", meinte Lorelai, „Und was sagt dein leises Herz? Hör mal genau hin."
Rory überlegte für einen Augenblick und wollte gerade antworten, als das Telefon läutete.
Lorelai sprang sofort auf, hob ab und meldete sich: „Hier bei Lorelai. ... Mom!"
Mit einem aufgesetzten Lächeln verschwand Lorelai in die Küche.
Sie ließ Rory alleine zurück, welche immer noch über die Sache mit Taylor und
sich nachdachte.
„Beruhig dich doch mal, Mom. Was ist passiert?", konnte Rory ihre Mom fragen hören. Ihre Stimme klang besorgt.
Wieder versank Rory in Gedanken, während ihr Verstand und ihr Herz einen wilden Streit ausfochten. Es war ein Hin und Her. Mal wer der eine stärker, dann wieder der andere. Sie befand sich in einem Zwiespalt.
Erneut hörte Rory Lorelais Stimme: „Was?"
Wiederum verschwand Rory in ihre Gedanken. Diese Mal malte sie sich aus, wie ihr Leben mit Taylor an ihrer Seite aussehen würde. Eigentlich konnte sie es sich nicht richtig vorstellen. Aber irgendwie gefiel ihr die Vorstellung ein ruhiges und angenehmes Leben in Stars Hollow zu führen. Doch dann taten sich vor ihren Augen die Schattenseiten auf. Wie die Leute hinter ihrem Rücken tuscheln würden. Vielleicht würde sie sogar verachtet werden. Es wäre doch besser, nicht ein Leben mit ihm zu beginnen. Aber andererseits hatte auch ihre Mom Recht. Wenn es nicht so sein sollte, kann sie ja immer noch Schluss machen. Was sollte sie tun? Dieses Mal blieb sie länger in Gedanken, bis auf einmal ein lauter Schrei, sie wieder in die Realität brachte.
„Nein!", schluchzte Lorelai laut auf und mit zittriger Stimme sprach sie weiter: „Gab es keine Anzeichen?"
Nun wusste Rory sicher, dass etwas
schlimmes passiert war. Aufgeregt hörte sie, was Lorelai nun sagte. Doch noch wusste sie nicht was.
„Klar, kommen wir und unterstützen dich. Soweit es uns möglich ist.", meinte Lorelai und man konnte hören, dass sie mit den Tränen zu kämpfen hatte.
„Ich werde sie fragen, aber ich denke schon, dass sie das macht. Er hat ihr viel bedeutet.", antwortete Lorelai ihrer Mutter.
„Ja, wir sehen uns. Bis dann, Mom." Lorelai hatte aufgelegt und Rory konnte hören, wie sie das Telefon wütend auf den Tisch knallte. Eigentlich hatte sie damit gerechnet, dass Lorelai gleich zu ihr kam, aber nichts. Sie kam nicht. Es war nur eine Mischung aus Schluchzen, Weinen und wütenden Schreien aus der Küche zu hören.
Deswegen beschloss Rory zu ihrer Mom zu gehen
, um nach dem Rechten zu sehen.
„Was ist los, Mom?", fragte Rory.
Ihre Mom
saß weinend am Tisch, ihr Gesicht hatte sie in ihren Händen vergraben und ihre Haare verdeckten ihren ganzen Kopf.
„Mom!"
Rory setzte sich neben sie und streichelte ihr behutsam über den Rücken.
„Was ist passiert?"
Lorelai richtete nur mühevoll ihren Kopf auf und informierte ihre Tochter dann unter Tränen: „Dein Großvater", sie schluchzte laut auf, „Er...", sie wischte sie eine Träne beiseite, „Er ist...", es bildete sich ein Kloß in ihrem Hals und nur qualvoll bekam sie das letzte Wort heraus, „tot."
Rory blickte ihre Mom verwirrt an. „Was?"
Sie hatte nicht begriffen, was ihre Mom gesagt hatte.
Lorelai sah ihre Tochter mit tränenerfüllten Augen an und schrie mit aller Kraft, die sie hatte: „Dein Großvater ist tot!"
Kraftlos fiel sie danach wieder auf den Tisch und heulte weiter.


lg, anja

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#56

Sad Oje, da ist ja einiges los Bei Rory!!

Ich hoffe, die beiden Mädels kommen bald wieder auf die Beine!

Ich bin ja mal gespannt, wie die Geschichte weiter geht und was alles passiert!!

Liebe Grüße Sindy Big Grin
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