[melitta]

Naja aber die guten Gummibaeren haben ja eh keine tierische Gelatine intus...

[Kayara]

was sind gute gummibärchen?

haribo benutzt welche. nur als beispiel hier nachlesbar

[Meffi]

das gummibärchen war auch nur ein beispiel. und wenn ich zuhause die "guten" gummibärchen hab gibts die trotzdem nich im kindergarten oder bei leon auf dem geburtstag. ähnliches gilt dann eben auch für vollmilchschokolade.
oder wusstet ihr, dass viele fruchtsäfte durch gelatinefilter gegossen werden? (quelle: meine vegane freundin)
grundsätzlich kann man aber einem kind den verzicht auf gelatine wohl noch einfacher deutlich machen, als den auf milch(produkte) und ei.
"mama, wieso färben wir nie eier an ostern?"
"mama, kann ich ein eis haben?"
"mama, ich möchte auch einen fruchtzwerg haben!"
"mama, ich hab doch an so vielen häusern geklingelt und "süßes oder saures" gerufen. wieso darf ich das nicht behalten?
...
fänd ich schwierig.
ich denk wenn ich vegetarierin wär würd ich einfach kein fleisch machen und die "guten" gummibärchen kaufen. aber ich würd meinem kind nicht verbieten, die sachen woanders zu essen, glaub ich.

[Kayara]

also ich fänds mit milch und eier einfacher, als mit gelantine wegen dem erklären. wir hatten ein paar moslems in der kita gehabt, da wussten die kinder alle bescheid, dass x die nicht essen darf und deshalb was anderes hat "weil da schwein drin ist und x kein schwein essen darf"

aber wie erklär ich klein hänschen, dass er sowas nicht darf?

es gab ein kind, dass durfte keinerlei milchproduckte, nüsse und irgendwas anderes. das war aber aus allergischen gründen. (wir mussten sogar einen notfallkoffer mitnehmen, wenn wir auf ausflügen waren.) er wusste mit 5 jahren da teilweise besser bescheid, was er darf und was nicht, als wir. war zwar wegen allergie, aber da könnte ich mir als erklärung noch vorstellen "das ist nicht so gesund für dich". bei gummibärchen und so fänd ich das schwieriger. wobei da könnte man mit dem zucker kommen > karies und kaputte zähne. aber was wenn es älter ist.

[melitta]

Bei Kindern finde ich sowas kritisch. Vegetarisch finde ich vertretbar aber ein Kind vegan zu ernaehren ist nur dann vertretbar wenn es (meiner Meinung nach natuerlich alles) in aerztlicher Betreuung stattfindet. sprich der arzt muss klarstellen was das kind alles braucht um keine mangelerscheinungen zu bekommen.

@ Margie, da du denke ich grade die einzige Veganerin hier bist...

Milchprodukte sind dann ja auch tabu? Aber man kann doch nicht auf Schokolade verzichten


Anderer Einfwurd - was ich richtig frech finde ist, dass die Sojasachen usw. immer teuer sind. Sprich wer vegetarisch oder vegan leben moechte und nur natuerliche Produkte kaufen will muss schon gut Geld haben. Und das geht fuer viele dann auch nicht.

Noch ein fieser Einwurf - fuer Gensoja (was in der Eu noch gekennzeichnet sein muss (aber wohl bald nicht mehr, sprich dann weiss man nicht mehr ob das Sojazeugs nun Gensoja ist oder normales) werden jaehrliche einige Hektar Regenwald gerodet.

Ergo Schlussfolgerung - egal wie man es dreht und wendet der Mensch hat schon viel zu sehr in den Lauf der Natur eingegriffen.

Und was ich nochmal rauskramen moechte =D kein Fleisch mehr zu essen und die Viehzucht abzuschaffen wuerde den CO2 Ausstoss auch erheblich mindern.



Mein Onkel ist auch Metzgerwasauchimmertierabschlachter.

Was ich aber bei aller Liebe, nicht boese sein, gar nicht verstehen kann ist - man rennt auf ner Wiese rum, gibt nem Kalb nen Namen und isst es spater dann? Das ergibt fuer mich eine ganz neue unmoralische Problematik (fuer mich nochmal zur Betonung fuer mich...)

Ich finde auch Hummerverzehr ganz grausam. Mal vom Kochen abgesehen. Sich die Tierchen schick im Aquarium ansehen, drauf deuten und dann toeten lassen. Yucki.

Inuits - die brauchen vlt ihr Robbenfleisch weil sie keine andere Nahrung haben.

Da lass ich mir Fleischkonsum einreden, das ist fuer mich noch Natur.

Aber, ich sitze ja grade an der Quelle haha, Fleisch zu essen nur weil es halt da ist und es zu Hauf "produziert" wird ist doof. Nachfrage regelt das Angebot.

naja..

[gilmoreGirl nr1]

Ich bin (noch) keine Veganerin, Kathi!
Und werde auch nie eine zu 100% sein, denke ich. Mein Kopf sagt mir nämlich "Toni's Freilandeier" kann ich weiterhin essen, denn der ist selbst Mitglied beim VGT (http://www.vgt.at)

Später laber ich dann mehr. Jetzt bin ich müde ^^

[Susanna3]

Das Gelantine fast schon überall drin ist find ich schrecklich, ich hab mir Vanillejoghurt gekauft, und konnte dann zu Hause lesen das da sogar welche drinnen ist!

Aber ich muss sagen das mir die Gummibärchen mit Stärke sogar besser schmecken als die normalen!
Und zu der Sache mit den Kindern, ich finde es furchtbar wenn man seinem Kind die Entscheidung wegnimmt was es essen darf und was nicht, außer bei bestimmten Allergien oder Krankheiten.

[MissKeks]

Über die Links, über die ich mich gestern schon aufregen wollte, beschwer ich mich ein andernmal, erstmal würd ich gern was zu der Ernährung von Kindern sagen:

Ich möchte gern eines Tages wieder Fleisch essen (bäh) um meinen Kindern Fleisch vorstellen zu können. Ich denke man kann seinem Kind hauptsächlich Essensangebote machen, was es dann tatsächlich mag, entscheidet es irgendwann selbst. Aber ich hätte Angst, dass mein Kind eines Tages nur noch Fleisch isst, weil Mama ja doof war und keins gegessen hat oder - viel schlimmer eigentlich - irgendwelchen McDoof-Müll isst, wenn Mama grad nicht zuschaut.
Eine Tagesmutter im Kindergarten hat erzählt, dass eines ihrer Tageskinder zuhause nur bio und vegetarisch isst, bei ihr dann aber alles essen darf. Das find ich gut. Man fällt ja nicht um, nur weil man mal Gummibären isst.
Auch noch ein Beispiel: Mutter ist Vegetarierin, Kinder kriegen kein Fleisch, größerer Sohn fängt an Fleisch zu essen, als die Mutter einen nicht-Vegetarier zum Freund hat, Mutter sagt zwar "ja, ist okay", verhält sich aber anders, missbilligt das eigentlich.

Dann lieber mal alle Gemüsesorten vorstellen und zwischendurch mal Schnitzel oder Würstchen dazu, bis das Kind dann eines Tages weiß, was es mag.

[Susi90]

@Kathi: es gibt Schokolade aus Sojamilch, die vegan(, fairtrade) und superlecker ist.

Ich würde meinen Kindern auch nichts an Essen verbieten. Ich denke, ich würde kein Fleisch kaufen oder kochen und meinem Kind auch erklären, warum nicht. Aber darüber hinaus kann es essen, was es will. Wenn es älter ist und sich bewusst und überlegt zum Fleisch-essen entscheidet, fänd ichs auch in Ordnung Fleisch im Haus zu haben und ab und an dazu zu machen - falls es ihm wichtig ist und es das ausdrücklich wünscht.

[melitta]

[quote=MissKeks]Eine Tagesmutter im Kindergarten hat erzählt, dass eines ihrer Tageskinder zuhause nur bio und vegetarisch isst, bei ihr dann aber alles essen darf. Das find ich gut. Man fällt ja nicht um, nur weil man mal Gummibären isst.
Auch noch ein Beispiel: Mutter ist Vegetarierin, Kinder kriegen kein Fleisch, größerer Sohn fängt an Fleisch zu essen, als die Mutter einen nicht-Vegetarier zum Freund hat, Mutter sagt zwar "ja, ist okay", verhält sich aber anders, missbilligt das eigentlich.

QUOTE]


Finde ich jetzt bedenklich weil wie soll das Kind dann lernen wo und von wem es erzogen wird und welcher Meinung es trauen kann?Wenn das abgesprochen ist mit der Mutter ist das ja kein Ding, aber das hinterruecks zu machen faende ich arg - ich meine es geht um das Kind.

Mein Kind darf auch mal entscheiden ob es Fleisch essen will oder nicht. Ergo wird es Fleisch auch im Nahrungangebot haben. Wenn es dann alt genug ist um zu bemerken warum Mama (vlt isst Papa ja Fleisch?) kein Fleisch ist, werde ich das meinem Kind so neutral wie moeglich erklaeren.
@Keks - aber nur weil du deinem Kind die Wahl geben moechtest heisst das doch nicht, dass du wieder Fleisch essen musst? oder hab ich das falsch verstanden?

Ich denke aber nicht, dass Kinder, denen man mit Respekt beibringt warum man an etwas "glaubt" deswegen dann wenn sie aelter sind Fleischgierig werden oder nur zu McBloed rennen...