I can't stand this alone ~JJ~PG-13

Ich habe deine Geschichte gestern an einem Stück durchgelesen und ich finde sie sehr gut. Es ist wirklich mal was anderes wenn Lorelai und Rory jünger sind. Jetzt muss ich auch wissen wie es weiter geht.

Bitte, bitte, bitte schreib weiter Big Grin
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Meffi schrieb:Big Grin ich habe gestern abend angefangen zu schreiben, heute abend oder morgen kommt das kurze neue kapitel.
Yeah!:freuu: :knuddel:
Aber ein kurzes Kapitel? Also ich persönlich könnte noch ein paar Tage warten (wir haben ja immerhin über 4 Jahre gewartet), um dann ein längeres Kapitel zu bekommen. Oder was bedeutet kurz bei dir? Kein halbe Word Seite, oder?

Zitat: dann evtl noch ein paar jahre pause Big GrinBig Grin
ShootShootShootShoot

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Hiermit wäre bewiesen: Tina ist als Autorin eindeutig sadistisch veranlagt.

Life is to express, not to impress.
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ein kurzes kapitel wäre etwa eine wordseite^^ die ist jetzt schon fertig.

tami, danke dass du wenigstens "als autorin" dazugeschrieben hast^^

--- Beitrag hinzugefügt 18.10.2011 um: 09:35 Uhr. --- Verschmelzung, da weniger als 24 Studen alt. ---

[SIZE=2]so, meine lieben- es geht weiter![/SIZE]


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Achtzehn


Das Blaulicht und die Lichtkegel der vielen Taschenlampen waren in seinen Augen verschwommen und zwischen Gesprächsfetzen und einzelnen Worten aus den Funkgeräten der Einsatzwagen war die Welt schließlich verstummt.
So sieht es aus, wenn man vor den Trümmern seiner Existenz steht, dachte er. So sieht das also aus. Ein bisschen gelbes Flatterband, ein paar junge Polizisten die eifrig umherlaufen und die gesamte Stadt an den Absperrungen- wie immer, wenn...
Jemand packte ihn am Arm und schüttelte ihn.
Lucas?...LUKE!“hörte er ihre Stimme dumpf durch den Wirrwarr.


Da stand er, unbeweglich, während alles an ihm vorbeieilte, und reagierte nicht. Die letzten 3 Minuten hatte sie versucht, ihn durch sanftes Ansprechen wieder in die Realität zu befördern, aber langsam verlor sie die Geduld.
Gerade überlegte sie, ob sie wirklich diejenige sein wollte, die ihm sagte, was vorgefallen war, als er plötzlich nach Luft schnappte, hustete, als sei er eben aus dem Wasser aufgetaucht.
Mia?“ fragte er leise und sah an ihr vorbei durch die Haustür, die etwas schief hing.
Luke, die Kinder... sie sind weg.“
Er hatte das erwartet. Trotzdem sah er Mia mit einem Mal direkt an. „Weg? Aber wie... Warum... und... Lorelai?“
Er konnte nun in der Haustür eine Blutlache sehen. Gott, so viel Blut!
Du siehst in die falsche Richtung.“ sagte sie leise und drehte ihn in Richtung des Krankenwagens, in den gerade eine Trage geschoben wurde. Ein dunkler Haarschopf war von weitem zu erkennen und hob sich gespenstisch vom weißen Gesicht seiner Trägerin ab.
Wie ferngesteuert lief er los.


Detective? Wir haben da was im Garten!“ rief einer der jungen Polizisten und wedelte mit seiner Taschenlampe. „Das sollten sie sich ansehen!“
Joshua unterbrach die Vernehmung von Patty, die ungewöhnlich ruhig seine Fragen beantwortet hatte. Jeder der Stadtbewohner hatte das Auto gesehen und sich gewundert, dann gedacht, dass es eine Freundin von Liz sein müsste. „Wer rechnet schon mit einem Mörder in einem Pinken Auto?“ hatte ihn Babette aufgeregt gefragt, und er musste ihr Recht geben. Besonders bedrohlich sah der Wagen nicht aus.
Was haben sie gefunden?“ fragte Joshua den Polizisten und folgte ihm, als er es schon selbst sah. Aus dem Haus führte eine Blutspur in den Garten, bis sie plötzlich stoppte.
Einen Moment blieb Joshua stehen, atmete tief ein und wieder aus.
„Also glauben wir, dass er ihn hat? Oder beide?“ fragte der junge Polizist vorsichtig nach und entnahm Proben des Blutes, um diese testen zu lassen.

Das ist... wahrscheinlich.“ murmelte Joshua, klopfte dem Polizisten kurz auf die Schulter und verschwand ins Haus. Irgendwas musste er übersehen haben!


Kann sie mich hören? Kann sie sprechen?“ fragte er einen Sanitäter, als schon die Türen hinter ihr geschlossen wurden. „Sir, sie ist bewusstlos und sie hat viel Blut verloren...“ setzte dieser an, doch Luke unterbrach ihn direkt: „Wann wacht sie wieder auf?“.
Der Sanitäter senkte unsicher den Blick.
Sir, wir wissen nicht, ob sie überhaupt wieder aufwacht. Wir... entschuldigung wir müssen fahren.“
Er sprang ins Auto und der Wagen wurde durch die Menschenmenge gelotst.
Luke sah die Tränen auf den Gesichtern glänzen, als der Wagen mit flackerndem Blaulicht an ihnen vorbeifuhr. Babette verteilte Kerzen, Patty zündete sie an, bis sein Vorgarten zu einem Riesenwindlicht wurde. Wie furchtbar kitschig das war. Aber zugegeben, auch furchtbar schön.
Mia?“ fragte er sie leise „Fahr hinterher, okay? Und wenn sie aufwacht, sag ihr ich suche die Kinder.“
Sie nahm seinen Autoschlüssel und nickte wortlos. Natürlich hätte sie ihn darauf hinweisen müssen, dass dies Aufgabe der Polizei war- aber hätte er auf sie gehört? Sie war sich sicher, die Antwort zu kennen.


Lange war alles in gleißendes Licht getaucht, und sie fühlte sich so unendlich leicht, dass sie fast hätte wegfliegen können, wenn sie nur das Leben losließ. So verlockend war es, einfach jetzt die Augen nicht mehr zu öffnen, nicht mehr einzuatmen, und einfach nichts mehr zu tun, so eine Erleichterung nach all dem Schmerz, all dem Blut, all den Sorgen...
Sie schlug die Augen auf, schnappte nach Luft und sofort durchfuhr sie der Schmerz, als ob das Messer nochmal in sie hineingestoßen wurde. Sofort erhob sich ein Stimmengewirr und ein Gesicht erschien vor ihrem. Jemand redete wild auf sie ein, doch sie konnte nicht antworten und war doch so mit den Fragen beschäftigt, wegen denen sie sich zurück ins Leben hatte ziehen lassen. Wo war ihre Tochter? Wo war Jess? Wo war Luke? Und wo zum Teufel war sie selbst? War sie die einzige Überlebende? Der Schmerz und die Angst ballten sich in ihr zusammen, stoppten ihre Atmung, steigerten den Herzschlag- und dann wurde es wieder ruhig. Und hell. Und so viel angenehmer, als der Kampf ums Überleben.


Es gab einen Kampf... hier in der Haustür.“ erklärte der Tataortermittler und führte Joshua durch den Eingangsbereich. „Erster Stich,“- er zeigte auf die Blutlaache im Türrahmen,deutete wortlos die blutigen Schleifspuren entlang- „zweiter Stich hier und dann noch mindestens drei hier.“ - erklärte er zu den Spuren im Bad, die auf Fußboden und Dusche verteilt waren.
Hier haben wir sie dann gefunden.“
Joshuas Blick blieb für einen Moment an der knallgelben Quietscheente in der Dusche hängen, die jetzt Blutspritzer zierten.
Er schüttelte den Kopf und versuchte sich wieder zu konzentrieren.
Spuren von den Kindern?“ fragte er den Ermittler, der nickte und ihn ins nächste Zimmer führte, wo ein Matratzenlager aufgebaut war.
Sieht so aus als wären sie hier gewesen.“ erklärte er und zeigte auf eine Taschenlampe, die noch brannte, und ein Kinderbuch. „Dann wahrscheinlich durch die Wohnungstür und nach unten, die nächsten Spuren haben wir erst im Garten gefunden... die haben sie ja schon gesehen.“
Joshua seufzte, nickte und verließ wortlos die Wohnung. Er brauchte frische Luft, Kaffee... und wie lange würde es noch dauern, bis endlich die Spürhunde ankommen würden?


Jess?“ flüsterte Rory leise und mit zitternder Stimme. „Wo sind wir hier? Mir ist kalt, ich will zu meiner Mom.“
Keine Angst, ich weiß wo wir sind.“ sagte er leise.
Das stimmte nicht ganz. Um ehrlich zu sein, hatte er keine Ahnung. Aber so groß konnte dieser Wald ja nicht sein... oder?
Sie schob ihre kleine, kalte Hand in seine und zuckte zurück, als sie in etwas warmes fasste.
Ist das Blut?“schrie sie erschrocken auf. Er fuhr zu ihr herum und zischte aufgeregt:
Sei still! Willst du etwa, dass er uns hört?“
Sofort wusste er, dass er einen Fehler gemacht hatte, denn sie sah ihn mit großen und von Schock geweiteten Augen an und ihre Unterlippe zitterte.
Tut mir leid.“ wimmerte sie leise und eine Träne kullerte ihre Wange hinunter.
Er sah auf seine Hand, die wirklich ziemlich blutig war. Nur ein Kratzer..., entschied er.
Jess, ich will zu meiner Mommy. Vielleicht hat der böse Mann ihr wehgetan!“
Er schluckte den Kloß in seinem Hals hinunter. Er hätte es niemals zugegeben, aber er wollte auch zu seiner Mom, oder wenigstens zu Luke. Ja, sogar Lorelai wäre okay gewesen.
Ist schon gut.“ murmelte er, wischte seine Hand an seinem Shirt ab, nahm dann ihre und hielt sie fest. „Bald wird es hell und dann finden wir zurück, ja? Wir müssen nur aufpassen, dass...“
Es knackte wenige Schritte hinter ihnen. Er rannte los und zog sie hinter sich her, bis sie stolperte und beide nach unten riss.

I'm feeling lonely but what can you do?
It's only when its dark I'm thinking of you.

(Fallulah)
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Du Drama-Queen Faint Noch gruseliger, dramatischer und blutrünstiger gehts ja kaum. Ach Mann. Und man weiß immer noch nicht viel mehr. Lass Lore nicht sterben, sonst gibts virtuellen Popoklatsch von mir Faint
Kurzer, aber trotzdem spannender Teil. Mach schnell weiter. Bitte bitte.

[INDENT] [SIZE=2]baila bajo la lluvia. [/SIZE]
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Wieder sehr guter und spannender Teil.

Der armen Luke.
Hoffentlich geht es Lorelai bald wieder besser und das Rory und Jess nichts passiert

Freu mich auf einen weiteren Teil Smile
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Yaay, das liest sich so toll :herz: Der Inhalt ist natürlich gar nicht toll. Du bist gemein. Wegen dir hängt Lorelai's Leben womöglich am seidenen Faden - das war nicht der böse Messermann mit dem pinken Auto, sondern du. Gaanz böse. Richtig sadistisch. Und ja, wenn du nicht gerade Seriencharaktere in brenzlige Situationen bringst, bist du eigentlich ganz lieb und nett. Aber darum geht es hier nicht. Hier geht es viel mehr darum, dass du schnell weiterposten musst, weil Klein-Rory und Klein-Jess (ich finde beide sehr gut getroffen. So stell ich sie mir als Kinder vor. Rory sensibel und weinerlich, Jess markiert den Starken. Perfect!) sonst im Wald erfrieren oder ins Moos einwachsen oder Pilze werden. Keine Ahnung, aber irgendwas Fürchterliches wird mit ihnen passieren. Daher: Warte ich schon gespannt auf Kapitel 19. Lieblingsstellen kopiert und kommentiert werden keine. Sonst müsste ich das ganze Kapitel kopieren und kommentieren. Und das wäre zeitaufwendig, herrje.

Life is to express, not to impress.
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Du siehst EINDEUTIG zu viel Criminal Minds.
Und warum folterst du uns, Lorelai, Luke und die zwei Kleinen jetzt?
Was können wir für deine sadistischen Eigenschaften?

Das Kapitel war gut geschrieben. Aber genau das ist das fiese.
Dein Schreibstil ist fesselnd und du weißt, wie du deine Geschichte spannend machst.
Ein Beispiel, warum mir dein Schreibstil gefällt?
Zitat:Wie furchtbar kitschig das war. Aber zugegeben, auch furchtbar schön.

Bitte, lass uns nicht so lange warten. Faint

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dankedankedanke!

Ines: jetzt hab ich aber Angst!

Lis: dankeschön!

Tami:ich verspreche dir, sie werden nicht zu pilzen.

anne: man kann NIE zu viel criminal minds sehen!!

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turboteil!
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Neunzehn


Weiß. Winterweiß und wunderschön.


Luke suchte alle möglichen nützlichen Dinge zusammen, die ihm im Wald helfen konnten. Der Wald war nicht groß, aber es war dunkel und kalt- und, um die Sache nicht unnötig kompliziert zu machen, lief auch noch ein verrückter Mörder darin herum, der eventuell seine Kinder hatte. Seine Kinder? Ein Seil, eine Taschenlampe, ein Messer, Wasser, Schokolade, Streichhölzer und eine Decke stopfte er wie beiläufig in beachtlichem Tempo in seinen Rucksack, wobei er nebenbei seine alte Wohnung über dem Diner in seiner Hast völlig demolierte und doch eigentlich diesem Gedankengang nachhing: Seine Kinder. Wie hatte er es geschafft, mit 26 für zwei Kinder die Verantwortung zu übernehmen und damit auch noch glücklich zu sein?
Er, der doch niemals Kinder wollte - und schon gar keine Vorschulkinder mit 26! Er hatte sich noch gar nicht richtig an die Vorstellung gewöhnen können, dass beide jetzt gewissermaßen „seine“ Kinder waren, da waren sie auch schon verschwunden. Und an Lorelai wagte er gar nicht erst, zu denken. Was sollte er ohne sie tun? Selbst wenn er die Kinder unbeschadet zurückbekommen würde, was könnte passieren, wenn Lorelai nicht mehr aufwachte? Würde er dann der Ersatzvater für zwei Halbwaisen werden? Sich irgendwann in einem Sorgerechtsstreit mit Rory's leiblichem Vater wiederfinden? Gedanke auf Gedanke folgte rasendschnell in seinem Kopf, während seine Füße schon längst die Kontrolle übernommen hatten und ihn erst aus der Wohnung, dann durch die Stadt und schließlich in den Wald trugen.


Joshua schmetterte das Funkgerät mit einem wütenden Aufschrei zu Boden. Längst waren alle seine Leute auf der Suche nach den Kindern, doch der Wald schien wie leergefegt. Soeben hatte die Spürhundestaffel eine weitere Verspätung angekündigt und die Taucher hatten ihm versichert, dass es erst in den frühen Morgenstunden möglich sei- Gott bewahre!- die Kinder im nahegelegenen See zu finden. Die Analyse der Blutproben dauerte unendlich lange und mit jeder Minute schien die Temperatur um ein weiteres Grad zu fallen, was für möglicherweise verletzte Kinder in Schlafanzügen keine Idealbedingungen versprach.
Manchmal hasste er seine Vorgesetztenrolle. Früher, als er noch ein einfacher Polizist war, da hatte er noch etwas bewirkt. Er hatte Verdächtige observiert, sie im Auto verfolgt, nicht wenige Zivilisten in letzter Sekunde gerettet und viele Kriminelle gestellt. Ja, er hatte definitiv seinen Anteil an Gefahrensituationen und eingetretenen Türen gehabt.
Umso schlimmer war es, jetzt alles durchs Funkgerät hören zu müssen, in der Koordination der ganzen Aktion jämmerlich zu versagen und tatenlos abwarten zu müssen, ob eines seiner Teams wider erwarten doch noch einen Erfolg zurückmelden würde.
Und es reichte ihm. Aus dem Funkgerät, das als echte Polizeigerätschaft quasi unzerstörbar war, drang die Stimme seines Vertreters, der die Suchtrupps im Wald anführte, um ihm einen erneuten negativen Statusbericht zu übermitteln. Joshua hob das Funkgerät auf, brummte ein kurzes „Verstanden!“ hinein und drückte es einem verdutzten Streifenpolizisten in die Hand.
Sie haben das Kommando. Wenn sich die Hundestaffel meldet, funken sie mich an.“
Er deutete auf sein eigenes Funkgerät am Gürtel und wartete ungeduldig, bis der Streifenpolizist vorsichtig nickte. Joshua klopfte ihm ermutigend auf die Schulter und verschwand.


Weiß. Wolkenweiß und wohligwarm.


Sie hatten mehrere Minuten mit den Gesichtern auf dem Kalten, feuchten Waldboden gelegen.
Nachdem sie den Abhang hinuntergekullert waren, hatten sie völlig die Orientierung verloren. Entweder erfand sie hier, halb unter eine Baumwurzel gerollt, oder eben nicht.
Langsam sickerte die Feuchtigkeit durch ihre dünnen Schlafanzüge und sie kuschelten sich enger aneinander.
Hast du Angst, Jess?“ fragte Rory zum wiederholten Mal und hob den Kopf etwas, sodass sie in seine Augen sehen konnte. Auf ihrer Nase war ein Breiter Matschstreifen und ihre Augen waren gerötet. Sie hatte blaue Lippen vor Kälte und unterdrückte tapfer das Zittern.
Ein bisschen.“ gab er zu. „Aber die Suchen uns bestimmt schon alle.“
Außer Kirk.“ die Kinder kicherten. In den Wald, nein, das durfte Kirk nicht allein.
Rory? Wenn wir groß sind, wohnen wir dann auch zusammen, wie Lorelai und Luke?“
Sie nickte. „Klar, wieso nicht? Du bist sowieso der einzige Junge, mit dem ich gern spiele.“
Sie schloss die Augen. „Ich bin müde. Können wir hier Schlafen?“
Ja, ich glaub wir sind hier sicher.“
Der modrige Geruch schien sie zu umhüllen wie eine dichte Nebelwolke, die sie versteckte und schützte. Leider schien es nur so.




Mia hatte die letzten 2 Stunden nur gezittert und gewartet. Es wurde bereits an Lorelai operiert, als sie ankam, und die Ärzte hielten sie nicht sehr genau auf dem Laufenden, da sie ja kein Familienmitglied war. Ab und zu kam eine mitleidige OP-Schwester in den Wartesaal und versicherte ihr kurz, dass Lorelai noch lebte.
Sie sah sich um. Sie sah Mütter mit Kindern, Väter mit Kindern, Freunde und Ehepartner. Auf zwei Stühlen, mitten zwischen all den Angehörigen und doch in einer anderen Welt, saß ein junges Paar. Die Frau hielt einen Teddybär in der Hand, der Mann ein Foto... Eltern.
Mia begann in ihrer Tasche zu kramen, fand ihr Adressbuch und etwas Kleingeld für ein Münztelefon. Sie war sich nicht sicher, was Lorelai dazu sagen würde, aber sie wusste, dass sie den Anruf jetzt machen musste.


Als das Telefon klingelte, setzte das Paar synchron die Cocktailgläser nieder und seufzte. Wer rief um diese Zeit noch an und störte ihren ruhigen Abend? Hatten die Leute denn heutzutage wirklich überhaupt keine Manieren mehr?


In einer kleinen Stadt, in einer kleinen Wohnung, in einem kleinen Zimmer saß eine kleine Frau. Die Leute würden sie als normal groß bezeichnen, aber sie selbst hatte sich doch immer eher klein gefunden. Es hatte sich geändert, als sie Lorelai kennen gelernt hatte, aber jetzt, wo Lorelais Zunkunft ungewiss war und sie selbst in ihrem kleinen Zimmer zurückblieb, fühlte Sookie sich wieder klein. Was sollte sie tun? Was konnte sie tun, um zu helfen? Sie schaute nachdenklich aus dem Fenster und zählte die Sterne, die inzwischen strahlten - als wäre nichts passiert.


Weiß. Wahnsinnsweiß.


Wer war denn am Telefon?“ fragte er und legte sein Wall Street Journal für einen Moment zur Seite. Als er das Gesicht seiner Frau sah, setzte er irritiert seine Lesebrille ab.
Was ist denn los?“
Sie suchte die Worte in ihrem sonst so mit schlagfertigen Kommentaren angefüllten Kopf und rang verstört ihre Hände.
Lorelai.“ sagte sie schließlich nur, und er sprang auf, schob sie in die Eingangshalle und half ihr in den Mantel, bevor er sie wie ein Kind im Auto anschnallte und dann jegliche Geschwindigkeitsbegrenzungen auf dem Weg zum Krankenhaus außer Kraft setzte.


Das Knacken der Zweige unter seinen eigenen Füßen machte ihn fast Wahnsinnig, ließ ihn immer wieder aufhorchen. Leo wusste, dass dies seine einzige Chance war, den Jungen zu erwischen. Man würde ihn fangen, man würde ihn festnehmen und verurteilen. Und jetzt hatte er schon zwei Frauen getötet.
Bei dem Gedanken schlich sich ein Grinsen auf sein Gesicht. Er sah sie vor seinem inneren Auge: Liz, die es gar nicht kommen sehen hatte, und erst wieder zu sich kam, als er ihren Kopf wieder und wieder gegen die Wand schlug, während er seinen Spaß mit ihr hatte.
Und dann diese unglaubliche Frau, die sich voll bewusst war, was passieren würde, als sie sich ihm in den Weg stellte. Wie wenige Sekunden hatte er gebraucht, um ihr das Küchenmesser aus der Hand zu winden! Und wie gut hatte es getan...Stich! Stich! Stich! Stich! Stich! ...
Er hatte es allen gezeigt. Nur den Bengel hatte er noch nicht erwischt, aber wenn... er musste Zeit gewinnen, um seinen letzten Mord richtig auskosten zu können. Und das Mädchen... sicher konnte er auch sie benutzen, um dem Jungen den letzten Lebenswillen zu rauben. Tausende Pläne fielen ihm ein, so viele Ideen, Szenarien schwirrten ihm durch den Kopf. Er, Leo, war ein Kriminelles Genie. Alle fürchteten ihn, alle wussten, wie gefährlich er wirklich war. Respekt, den ihm Liz nie entgegen gebracht hatte- aber sie hatte dafür bezahlt.
Er schüttelte den Kopf. Jetzt war nicht die Zeit, darüber nachzudenken. Er musste Handeln, schnell sein, wenn er es möglichst vielen Menschen heimzahlen wollte.
In dem Moment sah er die Kinder.


Weiß. Schwarz.

I'm feeling lonely but what can you do?
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(Fallulah)
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Zitat:Tami:ich verspreche dir, sie werden nicht zu pilzen.
was habt ihr eigentlich geraucht? Unsure

Was soll man eigentlich zu diesem Kapitel sagen?

Es war genial - die Spannung ist ununterbrochen und dein Schreibstil wirklich schön.

Punkte, die mir ganz besonders gefallen haben:
Meffi schrieb:Der Wald war nicht groß, aber es war dunkel und kalt- und, um die Sache nicht unnötig kompliziert zu machen, lief auch noch ein verrückter Mörder darin herum, der eventuell seine Kinder hatte. Seine Kinder?
[...]
Seine Kinder. Wie hatte er es geschafft, mit 26 für zwei Kinder die Verantwortung zu übernehmen und damit auch noch glücklich zu sein?

Er, der doch niemals Kinder wollte - und schon gar keine Vorschulkinder mit 26! Er hatte sich noch gar nicht richtig an die Vorstellung gewöhnen können, dass beide jetzt gewissermaßen „seine“ Kinder waren, da waren sie auch schon verschwunden.
zum einen inhaltlich natürlich :herz: und zum anderen gefällt mir, wie du in dem Kapitel die Gedanken der Personen beschrieben hast.

dann:
Zitat:Manchmal hasste er seine Vorgesetztenrolle. Früher, als er noch ein einfacher Polizist war, da hatter er noch etwas bewirkt. Er hatte Verdächtige observiert, sie im Auto verfolgt, nicht wenige Zivilisten in letzter Sekunde gerettet und viele Kriminelle gestellt. Ja, er hatte definitiv seinen Anteil an Gefahrensituationen und eingetretenen Türen gehabt.
Auch hier werden wieder die Gedanken so schön eingebracht und zum anderen wird hier die Rolle eines ranghöheren Polizisten schön klar - kennst du dir da etwa aus? :gg:

und noch eines:
Zitat:„Rory? Wenn wir groß sind, wohnen wir dann auch zusammen, wie Lorelai und Luke?“
Sie nickte. „Klar, wieso nicht? Du bist sowieso der einzige Junge, mit dem ich gern spiele.“
:herz: :herz: den Kindern darf einfach nichts passieren. Sie sind so unschuldig und süß! :herz:

Zitat:In dem Moment sah er die Kinder.
und ich sehe schwarz! FaintEekFaintEek

Ein tolles Kapitel.
Es macht wirklich Spaß bei deiner Geschichte mitzufiebern Smile

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