20.01.2005, 19:19
Find ich ja toll, daà man hier seine eigenen Ideen, den Leuten präsentieren kann, die's vielleicht interessiern könnte.
Da mein Erstlingswerk doch sehr dialoglastig geraten (recht realitätsnah, wie ich hoffe) ist, setze ich die Aussagen farblich ab um besser unterscheiden zu können, wer gerade spricht.
Lorelai
Rory
Luke
Jess
Kirk
Das Klingeln der Türglocke zu Lukeâs Diner war noch nicht verhallt, als auch schon die beiden Gilmore Girls -in eines ihrer berühmten Wortgefechte verwickelt- in das kleine Café stürmten. Etwa 37 Sekunden später stand Luke auch schon mit der Kaffeekanne in der Hand neben den beiden.
âUnfassbar!â
âWas?â
âIhr zwei seid die einzigen Menschen, die das Klingeln meiner Türglocke mit ihrer puren Anwesenheit unterdrücken können. Ehrlich, ich höre bei jedem meiner Gäste dieses Ding bimmeln. Aber bei Euchâ¦â
âWas denn?â
âWorte!â
Der leicht irritierte Blick von Rory hielt Luke nicht davon ab noch einen draufzusetzen.
âJede Menge Worte!â
âDas ist gemeinâ, meldete Rory sich zu Wort.
âWie?â
âDu vergleichst uns mit Darth Vader?â
âGenau! Du machst uns zu den übelsten Subjekten, die Stars Hollow je gesehen hat.â
Begleitet von einem mehr als nur verwirrten Gesichtsausdruck entfuhr Luke ein nicht näher definierbarer Laut, der offenkundig von totaler Ahnungslosigkeit zeugte.
âIhr macht Witzeâ¦â
âNein! Indem du uns vorwirfst deine dämliche Glocke zu unterdrücken, machst Du uns zu Bösewichten!â
âGenau! Obwohl Darth Vader vielleicht nicht der beste Vergleich ist.â
âWarum nicht?â
âNaja, wenn Du so âne Stimme hättest wie er, wäre ich direkt nach meiner Geburt schreiend weggerannt! AuÃerdem hast Du weder ân Helm auf noch trägst Du jeden Tag den gleichen schwarzen Fetzen. â
âAber Du bist doch weggerannt!â
âEhrlich?â
âJa, Die Hebamme ist mit dem Buch über Geburtshilfe abgehauen und Du bist hinter ihr her und hast ihr das Buch entrissen.â
âSo jung und schon âne Räuberbraut!â, lieà sich Jess von der Theke vernehmen.
Luke drehte sich um und nahm Jess in den Fokus:
âRede nicht mit denen. Das sind böse Menschen!â
Wieder meldete sich die unterdrückte Glocke und Kirk betrat den Laden.
Luke wäre es beinahe gelungen hinter der Theke in Deckung zu gehen, doch Kirk hatte ihn schon von der StraÃe aus anvisiert.
âHi Luke!â
âHiâ¦â
Kirk ignorierte wie immer Lukes gequälten Blick und setzte ohne es zu wissen, die von Lorelai begonnene Verbalfolter fort.
âHast Du Brennnesseltee?â
âNein.â
âWeiÃt Du meine Mum hat seit gestern abend so fürchterliche Migräne und sie sagt Brennnesseltee würde ihr helfen. Ich meinte Du hättest den mal auf der Karte gehabtâ¦â
âHatte ich auch, aber der einzige Kunde, der ihn wollte ist schon vor 4 Jahren begraben worden.â
âNa dann sollte ich mir den Tee wohl besser woanders besorgen, wenn Deiner die Leute unter die Erde bringt.â
Während Kirk das Café verlieà und Luke den anderen Gästen Kaffee nachgoss -seine Faust krallte sich dabei so fest um den Griff der Kaffeekanne, daà diese ,hätte sie sprechen können, laut aufgejault hätte- klingelte plötzlich ein Handy.
Das warâs! Das Tüpfelchen auf dem I.
Luke drehte sich ruckartig um und fuhr Lorelai an:
âWie oft hab ich Dir beizubringen versucht, dass die Dinger in meinem Laden nicht erlaubt sind?â
Das ältere Gilmore Girl âheute übrigens in eine schicke Kombination aus lavendelfarbenen Pulli und schwarzen Rock gekleidet- setzte gerade an die Diskussion aufzunehmen, als Luke ihr ins noch nicht begonnene Wort fiel:
âWie oft?!â
âSeit ich bei Dir Kundin bin oder nur im letzten Monat?â
âOkay,â, Luke bekam sich einigermaÃen wieder unter Kontrolle, âeinigen wir uns einfach auf oft genug. Könntest Du also bitte diesem lästigen Gepiepe ein Ende setzen?â
âNein!â
âNein? â¦Ãh nein?â
âJa!â
âMit ja will sie eigentlich sagen: Nein!â, versuchte Rory helfend einzugreifen.
âUnd wieso nicht, wenn ich fragen darf?â
Lukes Laune tendierte schon gegen Null.
âWeil das nervtötende Gepiepe, von dem Du sprichst, nicht zu meinem Handy gehörtâ¦â
ââ¦Sondern?â
Frech grinsend richtete Lorelai den Zeigefinger auf Jess.
âOh mein Gott! Seit wann hast Du ein Handy?â
âSchon länger!â, entgegnete Jess in seiner ihm typischen lässig gelangweilten Art, die jeder in Stars Hollow schon am ersten Tag durchschaut hatte âOkay Kirk vielleicht erst am zweiten, aber der ist âne genehmigte Ausnahme.
âUnd wozu brauchst Du es?â
âZum Staubsaugen.â
Das fortwährende Piepen und Jess unverschämte Antwort brachte Luke der Planung eines Gewaltverbrechens an seinem eigenen Neffen nicht unwesentlich näher.
âDa isâ aber jemand ganz schön hartnäckig.â, lieà sich Rory vernehmen.
Und Lorelai setzte dem ganzen noch die Krone auf als sie sich über die Lärmbelästigung durch das ewige Handy-Gepiepe beschwerte.
âWillst Du nicht rangehen?â Luke ergab sich mittlerweile bedingungslos in sein Schicksal.
âNein!â
âNein?â
âJa! â Nein!â
Die erneute Bemühung dieses Wortspiels zauberte Rory ein Lächeln ins Gesicht, das nur Jess bemerkte.
âUnd wieso nicht?â Lukeâs Frage beendete diesen kurzen Moment der ungeteilten Zweisamkeit zwischen den beiden.
âNa, weil Du doch immer sagst, es sei verboten in deinem Laden zu telefonieren.â
âHerr im Himmel!â, Luke hob beschwörend die Hände zum Himmel, âwarum tust Du mir das an?â
Da mein Erstlingswerk doch sehr dialoglastig geraten (recht realitätsnah, wie ich hoffe) ist, setze ich die Aussagen farblich ab um besser unterscheiden zu können, wer gerade spricht.
Lorelai
Rory
Luke
Jess
Kirk
Das Klingeln der Türglocke zu Lukeâs Diner war noch nicht verhallt, als auch schon die beiden Gilmore Girls -in eines ihrer berühmten Wortgefechte verwickelt- in das kleine Café stürmten. Etwa 37 Sekunden später stand Luke auch schon mit der Kaffeekanne in der Hand neben den beiden.
âUnfassbar!â
âWas?â
âIhr zwei seid die einzigen Menschen, die das Klingeln meiner Türglocke mit ihrer puren Anwesenheit unterdrücken können. Ehrlich, ich höre bei jedem meiner Gäste dieses Ding bimmeln. Aber bei Euchâ¦â
âWas denn?â
âWorte!â
Der leicht irritierte Blick von Rory hielt Luke nicht davon ab noch einen draufzusetzen.
âJede Menge Worte!â
âDas ist gemeinâ, meldete Rory sich zu Wort.
âWie?â
âDu vergleichst uns mit Darth Vader?â
âGenau! Du machst uns zu den übelsten Subjekten, die Stars Hollow je gesehen hat.â
Begleitet von einem mehr als nur verwirrten Gesichtsausdruck entfuhr Luke ein nicht näher definierbarer Laut, der offenkundig von totaler Ahnungslosigkeit zeugte.
âIhr macht Witzeâ¦â
âNein! Indem du uns vorwirfst deine dämliche Glocke zu unterdrücken, machst Du uns zu Bösewichten!â
âGenau! Obwohl Darth Vader vielleicht nicht der beste Vergleich ist.â
âWarum nicht?â
âNaja, wenn Du so âne Stimme hättest wie er, wäre ich direkt nach meiner Geburt schreiend weggerannt! AuÃerdem hast Du weder ân Helm auf noch trägst Du jeden Tag den gleichen schwarzen Fetzen. â
âAber Du bist doch weggerannt!â
âEhrlich?â
âJa, Die Hebamme ist mit dem Buch über Geburtshilfe abgehauen und Du bist hinter ihr her und hast ihr das Buch entrissen.â
âSo jung und schon âne Räuberbraut!â, lieà sich Jess von der Theke vernehmen.
Luke drehte sich um und nahm Jess in den Fokus:
âRede nicht mit denen. Das sind böse Menschen!â
Wieder meldete sich die unterdrückte Glocke und Kirk betrat den Laden.
Luke wäre es beinahe gelungen hinter der Theke in Deckung zu gehen, doch Kirk hatte ihn schon von der StraÃe aus anvisiert.
âHi Luke!â
âHiâ¦â
Kirk ignorierte wie immer Lukes gequälten Blick und setzte ohne es zu wissen, die von Lorelai begonnene Verbalfolter fort.
âHast Du Brennnesseltee?â
âNein.â
âWeiÃt Du meine Mum hat seit gestern abend so fürchterliche Migräne und sie sagt Brennnesseltee würde ihr helfen. Ich meinte Du hättest den mal auf der Karte gehabtâ¦â
âHatte ich auch, aber der einzige Kunde, der ihn wollte ist schon vor 4 Jahren begraben worden.â
âNa dann sollte ich mir den Tee wohl besser woanders besorgen, wenn Deiner die Leute unter die Erde bringt.â
Während Kirk das Café verlieà und Luke den anderen Gästen Kaffee nachgoss -seine Faust krallte sich dabei so fest um den Griff der Kaffeekanne, daà diese ,hätte sie sprechen können, laut aufgejault hätte- klingelte plötzlich ein Handy.
Das warâs! Das Tüpfelchen auf dem I.
Luke drehte sich ruckartig um und fuhr Lorelai an:
âWie oft hab ich Dir beizubringen versucht, dass die Dinger in meinem Laden nicht erlaubt sind?â
Das ältere Gilmore Girl âheute übrigens in eine schicke Kombination aus lavendelfarbenen Pulli und schwarzen Rock gekleidet- setzte gerade an die Diskussion aufzunehmen, als Luke ihr ins noch nicht begonnene Wort fiel:
âWie oft?!â
âSeit ich bei Dir Kundin bin oder nur im letzten Monat?â
âOkay,â, Luke bekam sich einigermaÃen wieder unter Kontrolle, âeinigen wir uns einfach auf oft genug. Könntest Du also bitte diesem lästigen Gepiepe ein Ende setzen?â
âNein!â
âNein? â¦Ãh nein?â
âJa!â
âMit ja will sie eigentlich sagen: Nein!â, versuchte Rory helfend einzugreifen.
âUnd wieso nicht, wenn ich fragen darf?â
Lukes Laune tendierte schon gegen Null.
âWeil das nervtötende Gepiepe, von dem Du sprichst, nicht zu meinem Handy gehörtâ¦â
ââ¦Sondern?â
Frech grinsend richtete Lorelai den Zeigefinger auf Jess.
âOh mein Gott! Seit wann hast Du ein Handy?â
âSchon länger!â, entgegnete Jess in seiner ihm typischen lässig gelangweilten Art, die jeder in Stars Hollow schon am ersten Tag durchschaut hatte âOkay Kirk vielleicht erst am zweiten, aber der ist âne genehmigte Ausnahme.
âUnd wozu brauchst Du es?â
âZum Staubsaugen.â
Das fortwährende Piepen und Jess unverschämte Antwort brachte Luke der Planung eines Gewaltverbrechens an seinem eigenen Neffen nicht unwesentlich näher.
âDa isâ aber jemand ganz schön hartnäckig.â, lieà sich Rory vernehmen.
Und Lorelai setzte dem ganzen noch die Krone auf als sie sich über die Lärmbelästigung durch das ewige Handy-Gepiepe beschwerte.
âWillst Du nicht rangehen?â Luke ergab sich mittlerweile bedingungslos in sein Schicksal.
âNein!â
âNein?â
âJa! â Nein!â
Die erneute Bemühung dieses Wortspiels zauberte Rory ein Lächeln ins Gesicht, das nur Jess bemerkte.
âUnd wieso nicht?â Lukeâs Frage beendete diesen kurzen Moment der ungeteilten Zweisamkeit zwischen den beiden.
âNa, weil Du doch immer sagst, es sei verboten in deinem Laden zu telefonieren.â
âHerr im Himmel!â, Luke hob beschwörend die Hände zum Himmel, âwarum tust Du mir das an?â
...milde GrüÃe von der Bleiche ohne Chlor!!!
bekennender Filmjunkie und stolzes Mitglied im Rory&Paris-Club!!!