New York doesn't sleep alone tonight - XXII

Jean
*sieht sie an und beißt sich auf die Lippe*
Wie kommst du darauf, dass ich nicht bei dir sein will? Was ist eigentlich in deinem Kopf verkehrt gelaufen, dass du immer denkst, du würdest mir schaden?
*schüttelt den Kopf*
Was soll das denn heißen, ich werd mich schon richtig entscheiden? Ich hab mich längst entschieden, sonst wär ich nicht hier.
*tritt einen Schritt auf sie zu, sodass er so nah vor ihr steht, dass sie hochgucken muss, um ihn anzusehen*
Hast du dich entschieden? Oder bist du morgen wieder weg, wenn ich jetzt gehe?

I'm feeling lonely but what can you do?
It's only when its dark I'm thinking of you.

(Fallulah)

Emily

Ich bin nicht wegen dir gegangen, Jean.

*zischt sie plötzlich wütend*

Ich bin gegangen, weil ich musste, bevor deine Mutter am ende noch dich in Frage gestellt hätte. Ich bin kein schlechter Mensch, aber deine Mom hat einen aus mir gemacht.

*platzt es aus ihr heraus*

Und ich würde dich niemals vor die Entscheidung stellen, ob ich gehen muss, oder deine Familie, DESWEGEN bin ich gegangen!

*Sie wendet sich zu Elena, die sie traurig ansieht und beißt sich auf die Lippe.*

Und letztendlich habe ich ihr genau das gegeben was sie wollte: ich hab' dir gezeigt, dass ich es eigentlich nicht wert bin, weil ich einfach gehe, wenn es zu viel wird
und das hast du eigentlich nicht verdient. Sogar Claire hasst mich jetzt...

*sie greift sich an die Stirn und dann wirbelt sie herum und füllt Wasser in ihre neue Kaffeekanne, um sich abzulenken*

Freundschaft flieߟt aus vielen Quellen, am reinsten aus dem Respekt

Jean
Meine Mom? Meine Mom ist Schuld? *echot er ungläubig*
Weißt du, dass sie sogar meinem Vater für dich widersprochen hat, als er dich als "verwöhntes, reiches Balg ohne Anstand" tituliert hat? Und hast du noch diesen kleinen Holzengel, den sie dir mitgegeben hat?
*kann sich nur schwer daran hindern, sie anzuschreien*
Meine Mom ist aufdringlich, ja, aber sie wollte dir nie was böses.
Das ist in deinem Kopf, siehst du das nicht? Diese ganzen scheiß Selbstzweifel machen dich kaputt! Du glaubst doch nicht im ernst, dass meine Mom was gegen dich hat, weil du nicht an Gott glaubst oder... was, weil du nicht kochen kannst? Was ist denn noch alles so scheiße an dir, dass meine Mom dich einfach hassen muss, hm?
Und Claire auch? Und ich bestimmt auch, was?
*seine Stimme wird jetzt doch immer lauter und eine Ader an seiner Stirn beginnt zu pochen*
Wieso kapierst du verdammt nochmal nicht, dass das alles scheißegal ist? Wieso reicht dir das denn nicht? Ich hör nicht einfach auf dich zu lieben, wenn du meine Mutter im Streit erschlagen würdest, dann würd ich dich noch im Knast besuchen! Versteh das doch endlich!

I'm feeling lonely but what can you do?
It's only when its dark I'm thinking of you.

(Fallulah)

Emily

tja offenbar ist mein Hirn so verbohrt, dass ich einfach nicht annehmen kann, dass sich irgendjemand gegen seine Familie und für mich entscheiden könnte.

Deine Mutter möchte etwas besseres für dich und ich kann sie da durchaus verstehen.

Bitte geh jetzt, ich will mich nicht wegen etwas streiten, das offenbar nur in meinem Kopf stattfindet.

*sie löffelt Kaffee in den Kaffeebecher*

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Jean
*er sieht sie an, als hätte sie ihn gerade geohrfeigt*
Es wäre schön, wenn du mir ein bisschen eigenen Willen zugetraut hättest.
*dreht sich zu Elena*
Es tut mir leid, dass du das mit ansehen musstest. Eigentlich dachte ich, dasss wir nur ein paar Abende reden müssen oder, dass sie einfach sagt, dass sie mich nicht mehr liebt.
*sagt er leise zu ihr*
*er geht in den Flur und zieht sich die Schuhe an*
*der Hunger, den er schon den ganzen Flug hatte, ist längst vergessen*
*löst seinen Penthouseschlüssel vom Schlüsselbundnund legt ihn behutsam in die Schale*
*nimmt seinen Koffer, steigt in den Aufzug und fährt runter*

I'm feeling lonely but what can you do?
It's only when its dark I'm thinking of you.

(Fallulah)

Elena

JEAN!

*ruft sie ihm nach und sieht geschockt zu wie Emily in ihrem Zimmer verschwindet und Jean den Fahrstuhlknopf drückt*

*sie läuft mit großen Schritten in ihren Häschenpantoffeln auf ihn zu und sieht ihn verzweifelt an*

Du weißt, dass sie das nicht kann.
Sie kann nicht nachgeben und ihre blöde Fassade hinwerfen, sie ist einfach so... stur und verbohrt. Sie hat angst, verstehst du? Bitte verlass sie nicht. Sie hatte solche Angst, dass du nie mehr zurückkommst.

Diese ganze Sache ist so verbohrt und einfach blöd, könnt ihr es denn nicht einfach vergessen?

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Jean
Ich komm immer wieder zurück, Elena. Ich kann sie nicht verlassen. *sagt er leise, in einem Anflug von Selbsterkenntnis*
Aber ich kann doch nicht zugucken, wie sie sich immer weiter kaputt macht. Ich kann ihr nich helfen.
*er sieht sie hilfesuchend an*
Was soll ich denn noch sagen? Selbst wenn ich vergessen könnte, dass sie einfach abgehauen ist... Ich red gegen ne Wand.

I'm feeling lonely but what can you do?
It's only when its dark I'm thinking of you.

(Fallulah)

Elena

Sie hat eben Angst, dass deine Familie sie nicht mag...
und offenbar, dass sie sich von dir abwenden, wenn du bei ihr bleibst.

*sie hebt hilflos die Schultern*

Ich glaube sie dachte einfach, dass du ohne sie besser dran bist.

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Jean
Das ist doch Quatsch. *er schüttelt frustriert den Kopf*
*er tritt aus dem Aufzug raus, dessen Tür er bislang offen gehalten hat und nimmt seinen Schlüssel wieder aus der Schale*
Du hast recht, ich kann nicht einfach aufgeben.
*lächelt leicht und nimmt sie kurz in den Arm, bevor er zu Emilys Zimmertür geht*
Es wird schon alles wieder gut, okay? *sagt er noch, dann klopft er kurz, wartet keine Antwort ab, tritt ein und schließt die Tür hinter sich*
Ich will auch nicht streiten.

I'm feeling lonely but what can you do?
It's only when its dark I'm thinking of you.

(Fallulah)

Emily

*hat sich ein riesiges Kissen an die Brust gedrückt und sieht aus geröteten Augen zu ihm auf*

Ich find streiten ganz gut, das spült den Rotz aus der Nase, weißt du.

*sie lacht hicksend auf und greift nach einer Taschentuchbox von ihrem Nachtschränkchen*

Schokolade?

*fragt sie versöhnlich und hält eine große Schachtel Pralinen hoch, in der sich nur noch 2 Pralinen befinden*

T'Schuldige, war nichts mehr im Kühlschrank

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