30.05.2016, 22:54
Titel: Royal Caramel
Autor: Irina-J
Genre: Humor/Krimi
Fandom: Gilmore Girls
Pairing: -
Raiting (Altersbegrenzung): ab 12
Disclaimer: Die Charaktere sind nicht auf meinem Mist gewachsen usw. und ich verdiene auch nix dran.
Es war kurz vor Ladenschluss.
Dose’s Market war bis auf zwei Kunden schon leer, einer davon stand bereits an der Kasse und bezahlte bei Dean.
Der andere war ein Mann um die 30, etwas ungepflegt und augenscheinlich sowohl unschlüssig als auch nervös.
Taylor beobachtete ihn misstrauisch, denn dieser Kunde schien ihm der Prototyp eines Ladendiebs zu sein. Er sah sich immer wieder um und starrte schon Ewigkeiten das Süßigkeitenregal an.
“Entscheide dich endlich, ob du Vollmilch- oder Trauben-Nuss-Schokolade willst, ich muss pünktlich zumachen”, knurrte Taylor vor sich hin.
Dann wurde seine Aufmerksamkeit abgelenkt, denn vor dem Laden fuhr ein Streifenwagen ungewöhnlich langsam vorbei, als würden die Insassen etwas suchen. Der Fahrer starrte kurz durch die Scheibe des Ladens, wobei Taylor sich fragte, ob der Officer durch seine Macho-Spiegel-Sonnenbrille überhaupt etwas erkennen konnte, denn im Laden war es schon dämmerig. Taylor wollte für die letzten 5 Minuten kein Licht mehr anmachen, das zog nur noch mehr Kunden an.
Der Streifenwagen fuhr weiter und Taylor fiel der seltsame letzte Kunde wieder ein.
Als er sich umdrehte, hatte dieser offenbar gerade eine Tafel Schokolade aus dem Regal genommen und hielt sie nun in der Hand, doch als er Taylors scharfen Blick bemerkte, legte er sie auf die anderen Tafeln und griff stattdessen nach einem Päckchen Kaugummi.
Endlich ging er zur Kasse. Taylor atmete auf und als der Kunde endlich den Laden verließ, schloss Taylor die Tür so schnell, dass er sie dem Kunden in die Hacken rammte, der daraufhin das Weite suchte.
Jeff “ChocDoc” Levine lief mit großen Schritten weiter bis zur nächsten Straßenecke und sah sich dann vorsichtig um.
Der Streifenwagen schien weitergefahren zu sein. Er atmete erleichtert auf und wollte gerade über die Straße gehen, als sich eine Hand auf seine Schulter legte. Jeff fuhr zusammen, drehte sich um – und schaute in ein Gesicht mit einer verspiegelten Sonnenbrille.
“Na, ChocDoc? Mal wieder auf der Flucht vor dem Arm des Gesetzes?”, grinste der Officer.
“Aber Officer, was denken Sie denn?!”, sagte Jeff und tat vollkommen unschuldig. Doch die Masche zog natürlich nicht.
“Lass mal sehen, was du in den Taschen hast, ChocDoc!”, forderte ihn der Officer auf. “Sollte mich doch sehr wundern, wenn wir bei dir keine Ware finden, hm?”
Jeff grinste innerlich. Gut, dass er die Ware noch in letzter Sekunde losgeworden war. Und super gut getarnt. Sie würde auf ihn warten, bis er sie morgen ganz legal “zurückkaufen” würde.
Lässig ließ er die Untersuchung über sich ergehen. Der Officer musste ihn zu seinem Ärger gehen lassen. Jeff war sauber.
Dean machte Feierabend und Taylor sah auf die Uhr. Noch fünf Minuten, dann musste er los.
Sein Blick blieb am Süßigkeitenregal hängen. Er hatte seit dem Frühstück nichts mehr gegessen, zuviel zu tun.
Warum sich nicht mal was gönnen, schließlich brauchte er Energie für die Stadtversammlung.
Er nahm sich eine Tafel Schokolade aus dem Regal, wickelte sie aus der Folie und biss genüsslich hinein. Hm, interessanter Geschmack, ein wenig ungewöhnlich. Er schaute auf die Banderole der bekannten Marke. Aha, mit Karamellgeschmack – nicht schlecht. Er biss noch einmal ein großés Stück ab, dann steckte er den Rest der Tafel in die Hosentasche und brach zur Stadtversammlung auf.
Eine Stunde später herrschte dort eine Art ratloses Chaos!
Zunächst war alles ganz normal gewesen. Taylor hatte mit Paragraphen um sich geworfen, sich mit Luke gestritten, und Miss Patty hatte versucht zu schlichten.
Doch irgendwann mitten in seiner üblichen Tirade ging mit Taylor eine seltsame Wandlung vor.
“Luke, du weißt genau, dass die Regenrinne 5 cm zu weit übersteht, deshalb musst du laut Paragraph...”, hatte er gerade gesagt, doch hier stockte er. Plötzlich begann er zu lächeln, dann zu kichern. “Luke, deine.... Rinnenregne.... Ragapraph... laut Rennengene... ach, egal.”
Luke starrte ihn fassungslos an. Im Raum wurde es so still, dass Taylors Kichern umso lauter wirkte.
“Rennegene... hihihi. Luke, du hast Rennegne und du bist... ja, du bist mein Lieblings-Luke! Komm her, mein süßer kleiner Lukey-Luke....”
Mit ausgebreiteten Armen ging Taylor auf Luke zu, der entsetzt zurückwich, weil schon die Vorstellung, von einem selig lächelnden Taylor umarmt zu werden, ihm wie einer seiner schlimmsten Alpträume vorkam.
Miss Patty, die eben noch an einem komplizierten Muster gestrickt hatte, bemerkte plötzlich diese – wie sollte man sie nennen – diese kichernde Stille, sah hoch und traute ihren Augen nicht.
“Taylor? Geht es dir gut? Du wirkst etwas fiebrig!”
Zu Lukes Erleichterung ließ Taylor von ihm ab und drehte sich zu Miss Patty um. Sein Blick war glasig, seine Pupillen groß wie Suppentassen und dieses verträumte Lächeln...
“Taylor! Du hast Fieber! Lass mich dir...” Sie stand auf und wollte Taylor am Arm nehmen.
Atemlos verfolgten die anderen Bewohner von Stars Hollow, was vorging. Lorelai flüsterte Luke zu, der sich fassungslos auf seinen Stuhl hatte fallen lassen: “Ich wusste gar nicht, dass Taylor dich so attraktiv findet, aber bei dem knackigen Hintern... jetzt wird mir langsam klar, warum er so gern mit dir streitet...” Sie konnte nicht weiterreden, sondern brach in ein prustendes Lachen aus, das sie mühsam zu unterdrücken versuchte.
Luke winkte ungeduldig ab und dann starrten sie beide wie alle anderen Taylor an, der soeben lauthals “Star-Spangled Banner” zu singen begonnen hatte und dazu eine entsetzte Miss Patty in seinen Armen herumschwenkte.
“Taylor, lass mich los!” kreischte sie, doch Taylor beachtete sie gar nicht. Plötzlich brach er seinen Gesang ab, ließ Miss Patty abrupt los und brach in Tränen aus, während er verzückt an die Decke schaute. Alle folgten seinem Blick, doch was er dort sah, begriff niemand.
“Der Regenbogen tanzt mit dem Einhorn, und der Mond springt über die Kuh”, lallte Taylor begeistert wie ein Kind und hüpfte wie ein Gummiball über die Bühne.
“Der ist stockbesoffen”, brummte Luke und stand auf.
Er ahnte, wie entsetzlich peinlich Taylor sein Ausfall morgen sein würde und beschloss, dem Ganzen ein Ende zu machen und Taylor nachhause in sein Bett zu bringen.
Angefeuert von der gesamten Stadtversammlung schaffte er es schließlich, den hüpfenden und tanzenden Taylor einzufangen und hinauszuschaffen. Den ganzen Weg über musste Luke sich schwärmerische Tiraden über die herrliche Stadt Stars Hollow, ihre wundervollen Bewohner, das weltbeste Land Amerika und den absoluten Lieblings-Luke anhören, und überhaupt - Taylor liebte alles und jeden, predigte Gesetzlosigkeit, Liebe, Weltfrieden und Dose for President.
Vor Taylors Haus angelte Luke die Zweitschlüssel aus dem Blumenkasten neben der Haustür (in Taylors Hosentasche zu greifen, schien ihm zu riskant...). Als er den mittlerweile erschöpften Taylor auf sein Bett warf, fiel eine halbe Tafel Schokolade aus dessen Hosentasche, schon halb aufgeweicht. Angewidert warf Luke sie in den Müll und verließ das Haus.
Am nächsten Morgen blieb Dose’s Market geschlossen. Dean hatte frei und Taylor – nunja, sagen wir mal, er war krank. Und traute sich zudem nicht aus dem Haus, obwohl er nur bruchstückhafte Erinnerungen an den vergangenen Abend hatte.
Was ihm zugestoßen war, blieb ihm schleierhaft.
“ChocDoc” stand derweil verärgert vor dem verschlossenen Markt. Ausgerechnet heute “bis auf Weiteres wegen Krankheit” geschlossen? Das durfte nicht wahr sein!!
Sein Abnehmer wollte seine Ware, sonst wurde er ungemütlich. Jeff beschloss, sich erstmal für einige Zeit unsichtbar zu machen, bis er neue Ware produziert hatte. Verdammt, die “Royal Caramel”-Tafeln waren diesmal von besonders reiner Qualität und wirkten mit den Originalbanderolen von Cadbury’s total unverdächtig, wie ganz normale Karamell-Schokolade. Und jetzt kam er nicht an sie ran.
Murrend verließ er den “Tatort”.
Als Dose’s Market wieder öffnete, wurde Taylor schon beim Anblick der “Royal Caramel”-Tafeln kotzübel und er beschloss, Cadbury’s Karamellschokolade aus dem Sortiment zu nehmen. So landeten 2 Kilo beste Cannabis-Schokolade zusammen mit 30 normalen Schokoladentafeln auf dem Müll. Und 15 Ratten feierten in der Nacht darauf die Party ihres Lebens!
Autor: Irina-J
Genre: Humor/Krimi
Fandom: Gilmore Girls
Pairing: -
Raiting (Altersbegrenzung): ab 12
Disclaimer: Die Charaktere sind nicht auf meinem Mist gewachsen usw. und ich verdiene auch nix dran.
Es war kurz vor Ladenschluss.
Dose’s Market war bis auf zwei Kunden schon leer, einer davon stand bereits an der Kasse und bezahlte bei Dean.
Der andere war ein Mann um die 30, etwas ungepflegt und augenscheinlich sowohl unschlüssig als auch nervös.
Taylor beobachtete ihn misstrauisch, denn dieser Kunde schien ihm der Prototyp eines Ladendiebs zu sein. Er sah sich immer wieder um und starrte schon Ewigkeiten das Süßigkeitenregal an.
“Entscheide dich endlich, ob du Vollmilch- oder Trauben-Nuss-Schokolade willst, ich muss pünktlich zumachen”, knurrte Taylor vor sich hin.
Dann wurde seine Aufmerksamkeit abgelenkt, denn vor dem Laden fuhr ein Streifenwagen ungewöhnlich langsam vorbei, als würden die Insassen etwas suchen. Der Fahrer starrte kurz durch die Scheibe des Ladens, wobei Taylor sich fragte, ob der Officer durch seine Macho-Spiegel-Sonnenbrille überhaupt etwas erkennen konnte, denn im Laden war es schon dämmerig. Taylor wollte für die letzten 5 Minuten kein Licht mehr anmachen, das zog nur noch mehr Kunden an.
Der Streifenwagen fuhr weiter und Taylor fiel der seltsame letzte Kunde wieder ein.
Als er sich umdrehte, hatte dieser offenbar gerade eine Tafel Schokolade aus dem Regal genommen und hielt sie nun in der Hand, doch als er Taylors scharfen Blick bemerkte, legte er sie auf die anderen Tafeln und griff stattdessen nach einem Päckchen Kaugummi.
Endlich ging er zur Kasse. Taylor atmete auf und als der Kunde endlich den Laden verließ, schloss Taylor die Tür so schnell, dass er sie dem Kunden in die Hacken rammte, der daraufhin das Weite suchte.
Jeff “ChocDoc” Levine lief mit großen Schritten weiter bis zur nächsten Straßenecke und sah sich dann vorsichtig um.
Der Streifenwagen schien weitergefahren zu sein. Er atmete erleichtert auf und wollte gerade über die Straße gehen, als sich eine Hand auf seine Schulter legte. Jeff fuhr zusammen, drehte sich um – und schaute in ein Gesicht mit einer verspiegelten Sonnenbrille.
“Na, ChocDoc? Mal wieder auf der Flucht vor dem Arm des Gesetzes?”, grinste der Officer.
“Aber Officer, was denken Sie denn?!”, sagte Jeff und tat vollkommen unschuldig. Doch die Masche zog natürlich nicht.
“Lass mal sehen, was du in den Taschen hast, ChocDoc!”, forderte ihn der Officer auf. “Sollte mich doch sehr wundern, wenn wir bei dir keine Ware finden, hm?”
Jeff grinste innerlich. Gut, dass er die Ware noch in letzter Sekunde losgeworden war. Und super gut getarnt. Sie würde auf ihn warten, bis er sie morgen ganz legal “zurückkaufen” würde.
Lässig ließ er die Untersuchung über sich ergehen. Der Officer musste ihn zu seinem Ärger gehen lassen. Jeff war sauber.
Dean machte Feierabend und Taylor sah auf die Uhr. Noch fünf Minuten, dann musste er los.
Sein Blick blieb am Süßigkeitenregal hängen. Er hatte seit dem Frühstück nichts mehr gegessen, zuviel zu tun.
Warum sich nicht mal was gönnen, schließlich brauchte er Energie für die Stadtversammlung.
Er nahm sich eine Tafel Schokolade aus dem Regal, wickelte sie aus der Folie und biss genüsslich hinein. Hm, interessanter Geschmack, ein wenig ungewöhnlich. Er schaute auf die Banderole der bekannten Marke. Aha, mit Karamellgeschmack – nicht schlecht. Er biss noch einmal ein großés Stück ab, dann steckte er den Rest der Tafel in die Hosentasche und brach zur Stadtversammlung auf.
Eine Stunde später herrschte dort eine Art ratloses Chaos!
Zunächst war alles ganz normal gewesen. Taylor hatte mit Paragraphen um sich geworfen, sich mit Luke gestritten, und Miss Patty hatte versucht zu schlichten.
Doch irgendwann mitten in seiner üblichen Tirade ging mit Taylor eine seltsame Wandlung vor.
“Luke, du weißt genau, dass die Regenrinne 5 cm zu weit übersteht, deshalb musst du laut Paragraph...”, hatte er gerade gesagt, doch hier stockte er. Plötzlich begann er zu lächeln, dann zu kichern. “Luke, deine.... Rinnenregne.... Ragapraph... laut Rennengene... ach, egal.”
Luke starrte ihn fassungslos an. Im Raum wurde es so still, dass Taylors Kichern umso lauter wirkte.
“Rennegene... hihihi. Luke, du hast Rennegne und du bist... ja, du bist mein Lieblings-Luke! Komm her, mein süßer kleiner Lukey-Luke....”
Mit ausgebreiteten Armen ging Taylor auf Luke zu, der entsetzt zurückwich, weil schon die Vorstellung, von einem selig lächelnden Taylor umarmt zu werden, ihm wie einer seiner schlimmsten Alpträume vorkam.
Miss Patty, die eben noch an einem komplizierten Muster gestrickt hatte, bemerkte plötzlich diese – wie sollte man sie nennen – diese kichernde Stille, sah hoch und traute ihren Augen nicht.
“Taylor? Geht es dir gut? Du wirkst etwas fiebrig!”
Zu Lukes Erleichterung ließ Taylor von ihm ab und drehte sich zu Miss Patty um. Sein Blick war glasig, seine Pupillen groß wie Suppentassen und dieses verträumte Lächeln...
“Taylor! Du hast Fieber! Lass mich dir...” Sie stand auf und wollte Taylor am Arm nehmen.
Atemlos verfolgten die anderen Bewohner von Stars Hollow, was vorging. Lorelai flüsterte Luke zu, der sich fassungslos auf seinen Stuhl hatte fallen lassen: “Ich wusste gar nicht, dass Taylor dich so attraktiv findet, aber bei dem knackigen Hintern... jetzt wird mir langsam klar, warum er so gern mit dir streitet...” Sie konnte nicht weiterreden, sondern brach in ein prustendes Lachen aus, das sie mühsam zu unterdrücken versuchte.
Luke winkte ungeduldig ab und dann starrten sie beide wie alle anderen Taylor an, der soeben lauthals “Star-Spangled Banner” zu singen begonnen hatte und dazu eine entsetzte Miss Patty in seinen Armen herumschwenkte.
“Taylor, lass mich los!” kreischte sie, doch Taylor beachtete sie gar nicht. Plötzlich brach er seinen Gesang ab, ließ Miss Patty abrupt los und brach in Tränen aus, während er verzückt an die Decke schaute. Alle folgten seinem Blick, doch was er dort sah, begriff niemand.
“Der Regenbogen tanzt mit dem Einhorn, und der Mond springt über die Kuh”, lallte Taylor begeistert wie ein Kind und hüpfte wie ein Gummiball über die Bühne.
“Der ist stockbesoffen”, brummte Luke und stand auf.
Er ahnte, wie entsetzlich peinlich Taylor sein Ausfall morgen sein würde und beschloss, dem Ganzen ein Ende zu machen und Taylor nachhause in sein Bett zu bringen.
Angefeuert von der gesamten Stadtversammlung schaffte er es schließlich, den hüpfenden und tanzenden Taylor einzufangen und hinauszuschaffen. Den ganzen Weg über musste Luke sich schwärmerische Tiraden über die herrliche Stadt Stars Hollow, ihre wundervollen Bewohner, das weltbeste Land Amerika und den absoluten Lieblings-Luke anhören, und überhaupt - Taylor liebte alles und jeden, predigte Gesetzlosigkeit, Liebe, Weltfrieden und Dose for President.
Vor Taylors Haus angelte Luke die Zweitschlüssel aus dem Blumenkasten neben der Haustür (in Taylors Hosentasche zu greifen, schien ihm zu riskant...). Als er den mittlerweile erschöpften Taylor auf sein Bett warf, fiel eine halbe Tafel Schokolade aus dessen Hosentasche, schon halb aufgeweicht. Angewidert warf Luke sie in den Müll und verließ das Haus.
Am nächsten Morgen blieb Dose’s Market geschlossen. Dean hatte frei und Taylor – nunja, sagen wir mal, er war krank. Und traute sich zudem nicht aus dem Haus, obwohl er nur bruchstückhafte Erinnerungen an den vergangenen Abend hatte.
Was ihm zugestoßen war, blieb ihm schleierhaft.
“ChocDoc” stand derweil verärgert vor dem verschlossenen Markt. Ausgerechnet heute “bis auf Weiteres wegen Krankheit” geschlossen? Das durfte nicht wahr sein!!
Sein Abnehmer wollte seine Ware, sonst wurde er ungemütlich. Jeff beschloss, sich erstmal für einige Zeit unsichtbar zu machen, bis er neue Ware produziert hatte. Verdammt, die “Royal Caramel”-Tafeln waren diesmal von besonders reiner Qualität und wirkten mit den Originalbanderolen von Cadbury’s total unverdächtig, wie ganz normale Karamell-Schokolade. Und jetzt kam er nicht an sie ran.
Murrend verließ er den “Tatort”.
Als Dose’s Market wieder öffnete, wurde Taylor schon beim Anblick der “Royal Caramel”-Tafeln kotzübel und er beschloss, Cadbury’s Karamellschokolade aus dem Sortiment zu nehmen. So landeten 2 Kilo beste Cannabis-Schokolade zusammen mit 30 normalen Schokoladentafeln auf dem Müll. Und 15 Ratten feierten in der Nacht darauf die Party ihres Lebens!
What's meant to be will come your way, what's not will fall away.