Inhaltlich ersetzt, sozusagen. Berufsanfängerin, und zwar nicht die Hauptperson, aber doch die zweitwichtigste Figur. Die Mitte bildet Diane Lockhart, und nachdem ich beide Staffeln geschaut habe: Ist sehr flüssig zu schauen, insofern anspruchslos, verglichen mit OA oder Dark. Und es changiert zwischen Drama und Komödie, manchmal ziemlich albern. Vieles kennt man, ist nicht neu. Weiterhin viele aktuelle Anspielungen, von Trump eingesetzte Richter, und wie schnell man als jemand, der 34 seiner 35 Lebensjahre in den USA gelebt hat und glaubt, Amerikaner zu sein, im Flieger nach Nigeria landen kann. Der neue Präsident zieht sich durch die gesamte Serie.
"HTGAWM" hatte ich 2016 geschaut, weiß also kaum noch etwas, und habe nur die erste Staffel geguckt. Hat mich also nicht so angesprochen. Obwohl ich noch nicht offiziell beschlossen habe, nicht weiter zu schauen. Da die erste Staffel so lange her ist - kommt man denn rein, wenn man die Zweite sieht, ohne die Erste noch zu erinnern? Und übrigens startet in den USA demnächst die sechste Staffel!
Ja, über "OA" bin ich auch traurig. Zum Glück ist es aber nicht so oft der Fall, dass eine Serie in dieser Form abgesetzt wird. Mir fällt gerade gar kein anderes Beispiel ein (Sense8 habe ich aber auch nach zwei, drei Episoden selbst abgebrochen). Wenn es endet, ist die jeweilige Staffel ja doch ordentlich beendet, und dann ist es eben vorbei. Dass es nicht weiter geht, obwohl eventuell sogar noch ein kleiner Cliffhanger am Ende war, entwertet den Spaß am Schauen der letzten Staffel ja nicht. Manchem Langläufer hätte ein früheres Ende nicht unbedingt geschadet ("The Blacklist"). Aber Du hast recht, "OA" ist etwas besonderes, weil es auf so viele Staffeln angelegt war, und weil die vielen offenen Fragen darauf angelegt waren, erst Jahre später beantwortet zu werden.
Bin jetzt bei "Derry Girls". Auf Englisch, oder was für eine Sprache die Leute da sprechen.