04.02.2005, 18:04
Hier kommt der neue Teil!
Chapter 4.2 Who the f*** is Jess?
âHey Luke, was ist los? Du bist so hektisch!â, Lorelai war vor ein paar Minuten ins Diner gekommen und wollte Luke gerade die Nachricht vom angenommenen Heiratsantrag überbringen. Sie blickte in unsicher an, ihr kam es so vor, als wäre er irgendwie gar nicht da.
âOh, ich muss noch so viel erledigen, Jess kommt heute!â
âWer ist Jess?â
âMein Neffe.â
âDu hast nen Neffen?â Lorelai war überrascht. âUnd wann kommt er? Und wie alt ist er? Und wieso kommt er?â Lorelai hielt kurz inne. âVon der Fragerei brummt mir der Schädelâ, beklagte sie sich und griff sich an den Kopf.
âEr ist 16. Er kommt morgen um 8 Uhr. Und er kommt her, weil Liz mit ihm Probleme hat.â
âUnd du sollst ihm helfenâ¦â¦..â, meinte Lorelai sarkastisch.
âJa.â
Lorelai lachte leise auf. âTschuldigung, du sollst ihm helfen?â Nein, dass konnte nicht sein. Luke und Kinder? Nein dass passte einfach nicht zusammen.
âWieso? Glaubst du, ich schaffe das nicht?â Luke klang ein bisschen verärgert. Traute Lorelai ihm das nicht zu?
âNein, dass wollte ich damit nicht sagenâ¦â¦.â
âEs klang aber so.â, meinte er angriffslustig. Er wusste auch nicht, wieso er auf einmal so gereizt war.
âHey! Wow!â, meinte Lorelai nur abwehrend. Was hatte Luke denn für ein Problem?! âIch glaub ich gehe jetzt besserâ¦..bevor mir noch einer den Schädel abreiÃtâ, meinte sie leise murmelnd und ging aus dem Diner.
Luke sah Lorelai hinterher. Wieso hatte er sie eigentlich so angefahren?
âMichel wo ist das Papier wo draufsteht wann diese Henson-Leute kommen?â
âWoher soll isch dass denn wissen?â, meinte Michel auf seine gewohnt unfreundliche Art, und wie immer mit französischem Akzent. âBin isch ihr Diener, der ihnen immer hinterher rennt?â
âMichelâ¦â
âDort!â, meinte er murrend, und zeigt auf einen Zettel.
âAh! Danke!â, rief Lorelai freudig, und schnappte sich den Zettel.
Sie wollte lesen, was darauf stand, aber sie konnte die Schrift nicht entziffern. Welcher Trottel hatte denn das geschrieben? Sie schüttelte den Kopf. Da war wohl jemand nicht in der Schule gewesen.
âÃh Michel, wer hat das geschrieben?â, fragte sie und hielt ihm den Zettel hin.
âSieâ, antwortete er trocken.
âOohâ, sagte Lorelai, und lächelte über ihre eigene Dummheit.
Gedankenverloren sah er aus dem Fenster. Er sollte nun weg. Weg von zu Hause. Weg von seinen Freunden. Weg von seiner Familie. Weg von seiner Familie? Hatte er überhaupt eine? Er lebte zwar bei seiner Mutter, aber war sie wirklich seine Familie? Sie, und die verschiedenen Freunde die sie alle zwei Wochen wechselte. Einer schlimmer als der andere. Besser gesagt einer doofer als der andere. Er musste zugeben, besonders helle waren sie alle nicht gewesen. Der schlaueste hatte einen IQ von 82 gehabt. So schätzte er es zumindest.
Eigentlich hatte er keine Familie, wenn er genauer darüber nachdachte. Seinen Vater hatte er nie kennen gelernt. Und auch sonst hatte er nicht viel vom Rest seiner âFamilieâ mitbekommen.
Aber heute sollte er seinen Onkel kennen lernen. Er sollte ihn auch nicht einfach nur so kennen lernen. Nein, er sollte auch noch bei ihm wohnen. Bei einem völlig Fremden, den er noch nie in seinem Leben gesehen hatte. Er war zwar sein Onkel, aber trotzdem kam er ihm vor wie ein Fremder.
Er wusste nicht einmal wieso er überhaupt weg sollte. Liz, seine Mutter, hatte es eben so entschieden. Nach dem Grund brauchte er sie wahrscheinlich gar nicht erst fragen. Es würde dabei sowieso keine gescheite Antwort bekommen.
So saà er, Jess Mariano, nun in einem Bus, der auf dem Weg war ihn wegzubringen, in eine neue Stadt.
Chapter 4.2 Who the f*** is Jess?
âHey Luke, was ist los? Du bist so hektisch!â, Lorelai war vor ein paar Minuten ins Diner gekommen und wollte Luke gerade die Nachricht vom angenommenen Heiratsantrag überbringen. Sie blickte in unsicher an, ihr kam es so vor, als wäre er irgendwie gar nicht da.
âOh, ich muss noch so viel erledigen, Jess kommt heute!â
âWer ist Jess?â
âMein Neffe.â
âDu hast nen Neffen?â Lorelai war überrascht. âUnd wann kommt er? Und wie alt ist er? Und wieso kommt er?â Lorelai hielt kurz inne. âVon der Fragerei brummt mir der Schädelâ, beklagte sie sich und griff sich an den Kopf.
âEr ist 16. Er kommt morgen um 8 Uhr. Und er kommt her, weil Liz mit ihm Probleme hat.â
âUnd du sollst ihm helfenâ¦â¦..â, meinte Lorelai sarkastisch.
âJa.â
Lorelai lachte leise auf. âTschuldigung, du sollst ihm helfen?â Nein, dass konnte nicht sein. Luke und Kinder? Nein dass passte einfach nicht zusammen.
âWieso? Glaubst du, ich schaffe das nicht?â Luke klang ein bisschen verärgert. Traute Lorelai ihm das nicht zu?
âNein, dass wollte ich damit nicht sagenâ¦â¦.â
âEs klang aber so.â, meinte er angriffslustig. Er wusste auch nicht, wieso er auf einmal so gereizt war.
âHey! Wow!â, meinte Lorelai nur abwehrend. Was hatte Luke denn für ein Problem?! âIch glaub ich gehe jetzt besserâ¦..bevor mir noch einer den Schädel abreiÃtâ, meinte sie leise murmelnd und ging aus dem Diner.
Luke sah Lorelai hinterher. Wieso hatte er sie eigentlich so angefahren?
âMichel wo ist das Papier wo draufsteht wann diese Henson-Leute kommen?â
âWoher soll isch dass denn wissen?â, meinte Michel auf seine gewohnt unfreundliche Art, und wie immer mit französischem Akzent. âBin isch ihr Diener, der ihnen immer hinterher rennt?â
âMichelâ¦â
âDort!â, meinte er murrend, und zeigt auf einen Zettel.
âAh! Danke!â, rief Lorelai freudig, und schnappte sich den Zettel.
Sie wollte lesen, was darauf stand, aber sie konnte die Schrift nicht entziffern. Welcher Trottel hatte denn das geschrieben? Sie schüttelte den Kopf. Da war wohl jemand nicht in der Schule gewesen.
âÃh Michel, wer hat das geschrieben?â, fragte sie und hielt ihm den Zettel hin.
âSieâ, antwortete er trocken.
âOohâ, sagte Lorelai, und lächelte über ihre eigene Dummheit.
Gedankenverloren sah er aus dem Fenster. Er sollte nun weg. Weg von zu Hause. Weg von seinen Freunden. Weg von seiner Familie. Weg von seiner Familie? Hatte er überhaupt eine? Er lebte zwar bei seiner Mutter, aber war sie wirklich seine Familie? Sie, und die verschiedenen Freunde die sie alle zwei Wochen wechselte. Einer schlimmer als der andere. Besser gesagt einer doofer als der andere. Er musste zugeben, besonders helle waren sie alle nicht gewesen. Der schlaueste hatte einen IQ von 82 gehabt. So schätzte er es zumindest.
Eigentlich hatte er keine Familie, wenn er genauer darüber nachdachte. Seinen Vater hatte er nie kennen gelernt. Und auch sonst hatte er nicht viel vom Rest seiner âFamilieâ mitbekommen.
Aber heute sollte er seinen Onkel kennen lernen. Er sollte ihn auch nicht einfach nur so kennen lernen. Nein, er sollte auch noch bei ihm wohnen. Bei einem völlig Fremden, den er noch nie in seinem Leben gesehen hatte. Er war zwar sein Onkel, aber trotzdem kam er ihm vor wie ein Fremder.
Er wusste nicht einmal wieso er überhaupt weg sollte. Liz, seine Mutter, hatte es eben so entschieden. Nach dem Grund brauchte er sie wahrscheinlich gar nicht erst fragen. Es würde dabei sowieso keine gescheite Antwort bekommen.
So saà er, Jess Mariano, nun in einem Bus, der auf dem Weg war ihn wegzubringen, in eine neue Stadt.
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