07.02.2005, 12:47
Diesen Teil widme ich allen Java Junkies. Ihr werdet schon verstehen warum... :lach: Ganz besonders aber Stars_Hollow und *sng*!!!!!!! Stars_Hollow, ich glaub dir nicht, was du geschrieben hast!!!! *g*
@*sng* Bin leider schlecht im Kopfrechnenâ¦24 oder 25??ich bin ja grad noch 14, werde aber im September dann 15â¦
@alle lore und ich suchen noch neue Mitglieder im Rachel und Christopher âcause they donât disturb Lorelais and Lukes relationshipâ âClubâ¦Wer hätte Lust???? Wenn sich niemand findet, dann fragen wir erst gar nicht an, ob der Club erlaubt wirdâ¦
Teil13
âLukeâ, war Lorelais erster Gedanke, als sie am nächsten Morgen die Augen aufschlug. Sie musste unbedingt mit ihm reden, ihm erklären, warum sie so einfach abgehauen war. Sie wusste allerdings auch nicht so richtig, was sie zu ihm sagen sollte. Sie konnte doch nicht einfach zu ihm gehen und sagen, dass sie einfach Angst gehabt hatte die Kontrolle über sich selbst total zu verlieren, weil sie ihn so sehr liebte. Das wäre die Wahrheit, aber würde er das verstehen? Sie wusste es nicht. Aber sie konnte nicht so tun, als ob nichts passiert wäre. Sie wollte es auch gar nicht. Sie beschloss, einfach zu ihm zu gehen und dann einfach aus der Situation heraus zu entscheiden, was sie machen oder sagen würde. Als sie sich fertig angezogen hatte und gerade zur Haustür hinausgehen wollte, fiel ihr Rory ein. Konnte sie sie jetzt so einfach allein lassen nach dem Nervenzusammenbruch, den sie gestern gehabt hatte? Als sie aber sah, dass Rory immer noch tief und fest schlief, nahm sie kurzerhand einen Zettel, schrieb âBin bei Lukeâ darauf und klebte ihn an den Spiegel. Rory würde sie schon finden, wenn sie sie brauchteâ¦
Als Rory aufwachte, wusste sie erst nicht so recht, wo sie sich befand. Wie war sie hierher gekommen? Sie war zu Hause in ihrem Bettâ¦Dann fiel ihr auf einmal alles wieder ein. Sie erinnerte sich an alles, was am gestrigen Tag passiert war. Sie war vor Jess weggelaufen.
Sie musste jetzt zu ihm. Doch sie spürte, dass sie es nicht verkraften würde, ihn jetzt mit blassem Gesicht in diesem schrecklich weiÃen Krankenzimmer liegen zu sehen. Und es würde ihm nicht helfen, wenn sie ein zweites Mal die Flucht ergreifen würde. Vor ihrem inneren Auge, konnte sie ihn sehen. Doch sie sah ihn nicht lesend oder scherzend, sie sah ihn in einem Sarg liegen. Sie wurde diese Angst nicht mehr los. Sie konnte dieses Bild einfach nicht verdrängen. Sie musste aufhören, an ihn zu denken, dann würde sie auch dieses schreckliche Bild vergessen können. Es gab keinen anderen Weg und sie hielt es einfach nicht mehr aus. Sie konnte den Duft der Blumen riechen, die seinen Sarg verzierten und sie konnte die Tränen spüren, die über ihre Wangen liefen. Sie konnte einfach nicht mehr. Sie musste ihn aus ihren Gedanken verdrängen, sonst würde sie noch durchdrehen. Sie riss sich zusammen. Sie würde jetzt zurück nach Yale fahren. Sie musste noch mehrere Aufsätze schreiben und sich auf die Klausur in der nächsten Woche vorbereiten. Sie hatte gar keine Zeit für Jess. Sie hatte die Uni und ihre Mom, sie brauchte ihn nicht. Sie würde auch ohne ihn klarkommen! Als sie fertig angezogen vor dem Spiegel stand, bemerkte sie den Zettel, der daran festgeklebt war. Okay, sie würde jetzt zu Luke gehen und ihrer Mom Bescheid sagen, dass sie wieder nach Yale fuhr. Und sie würde keinen einzigen Gedanken mehr an Jess verschwenden.
Luke sah, dass Lorelai auf das Diner zuging. Er musste an den gestrigen Abend denken. Wie sie ihn einfach stehengelassen hatte. Es war nur ein Fehler für sie gewesen. Und er hatte wirklich geglaubt, dass sein Traum endlich in Erfüllung gegangen war. Wie hatte er nur so naiv sein können! Sie hatte nur mit ihm gespielt. Es hatte ihr gar nichts bedeutet. Er wusste nicht, ob es ihr bewusst war, wie sehr sie ihn damit verletzt hatte. Wahrscheinlich nicht. Sie wusste ja gar nicht, wie sehr er sie liebte. Als sie die Tür vom Diner öffnete, redete er beschwörend auf sich ein. Er durfte sich nichts anmerken lassen. Sie würde es sowieso nicht verstehenâ¦
Lorelai ging zögernd auf ihn zu. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Auf dem Hinweg hatte sie darüber nachgedacht, die ganze Zeit, aber sie hatte jeden Gedanken, den sie gehabt hatte gleich wieder verworfen. Sie war so unsicher, wie noch nie in ihrem Leben, wusste nicht, was sie tun würde, wenn er sie nicht verstehen würde. Doch sie musste es probieren. Wenigstens versuchen, ihm das zu erklären, was sie selbst nicht ganz begriff. Sie setzte sich an den Tresen.
âHey, Luke.â Als sie seine Augen suchte, erschrak sie, bei dem, was sie dort sah. So abweisend hatte er sie noch nie angesehen. Sie spürte, wie tief sich dieser Blick in ihr Herz bohrte. Sie ermahnte sich. Sie durfte doch jetzt noch nicht aufgeben, sie hatte es ja noch nicht einmal versucht! Sie probierte sich in seine Situation hineinzuversetzen. Wie hätte sie an seiner Stelle reagiert? Sie konnte es nicht. Sie wusste ja nicht, was sie ihm bedeutete. Sie musste jetzt mit ihm reden. Aber erst einmal brauchte sie Kaffee.
âKann ich Kaffee haben?â
Schweigend stellte er eine Tasse vor sie hin. Es fiel ihm schwer, aber er würde durchhalten. Er durfte ihr nicht zeigen, wie sehr sie ihn gestern verletzt hatte.
âLuke, ich glaube wir müssen reden.â
âIch wüsste nicht, worüber.â Er durfte sich bloà nicht aus der Bahn bringen lassen. Wenn sie bloà nicht anfangen würde zu weinen. Dann würden alle seine Vorsätze brechen, das wusste er ganz genau. Er riss sich zusammen. Sie würde nicht weinen. Wieso denn auch? Weil sie gestern ihre Freundschaft zerstört hatte? Er wusste, dass es nie mehr so sein würde wie vorher.
âLuke, bitte!â Sie sah ihn mit ihrem flehenden Blick an. Dann begegnete sie plötzlich seinem Blick. Und sah in seinen Augen, was er vergeblich zu verstecken versucht hatte. Schmerz. Und sie begriff auf einmal, wie sehr sie ihn verletzt hatte. Wie konnte sie das jemals wieder gutmachen? Sie musste ihm aber wenigstens erklären, warum sie sich so verhalten hatte. Und in diesem Moment war es ihr völlig egal, dass es das ganze Diner mithören würdeâ¦
Rory öffnete die Tür des Diners. Sie sah ihre Mutter vorne am Tresen sitzen. Vor ihrem inneren Auge tauchte plötzlich wieder das Bild von Jess auf. Hier hatte er gearbeitet. Hatte. Wie das klang. Als wäre er tot. Er war es auch. Für sie. Sie verdrängte Jessâ Bild und atmete tief durch. Sie würde jetzt zu ihrer Mutter gehen und sich von ihr verabschieden. Und dann würde sie zurück nach Yale fahren. Und Jess für immer aus ihren Gedanken verdrängen. Sie ging auf ihre Mom zu.
âMom, ich fahr jetzt wieder zurück nach Yale.â
Lorelai, die gerade mit Luke hatte reden wollen, bemerkte ihre Tochter erst jetzt.
âUnd was ist mit Jess?â Kaum, dass sie ihren Gedanken ausgesprochen hatte, realisierte sie, dass sie das besser nicht getan hatte. Rory sah sie mit einem unglaublich leeren Blick an und sagte nur noch: âIch fahr jetzt, tschüss Mom.â Mit diesen Worten ging sie einfach aus dem Diner.
Lorelai begriff auf einmal, wie verzweifelt ihre Tochter war. Sie realisierte in diesem Moment aber auch noch etwas anderes und diese Erkenntnis machte ihr weit mehr zu schaffen: Sie konnte ihr nicht helfen. Rory musste da ganz allein durch. Sie war völlig hilflos. Sie hatte versagt. Sie spürte, dass ihr die Tränen über die Wangen liefen. Doch es störte sie nicht. Was hatte sie denn noch zu verlieren? Sie lieà ihren Tränen freien Lauf. Es störte doch sowieso niemanden.
Luke sah, dass sie weinte. Er konnte einfach nicht mehr anders, er schmiss alle seine Vorsätze weg. Er nahm ihre Hand und führte sie nach oben in sein Appartement. Sie leistete keinen Widerstand. Es war ihr sowieso alles egal. Luke dachte gar nicht darüber nach, er umarmte sie einfach stumm. Sie schmiegte sich an ihn. Womit hatte sie das verdient? Sie hatte ihn gestern Abend so verletzt und trotzdem war er jetzt für sie da. Sie konnte einfach nicht mehr aufhören zu heulen.
âEs tut mir so Leidâ, flüsterte sie, bevor sie ein erneuter Heulkrampf schüttelte.
âIst ja schon gut, ich verzeihe dir.â Er wusste selbst nicht, warum er das gesagt hatte. Was verzieh er ihr überhaupt?
Lorelai hatte sich inzwischen wenigstens einigermaÃen wieder beruhigt. Sie spürte das unbändige Verlangen in sich, ihm jetzt endlich ihre Liebe zu gestehen, versuchte aber erst noch dagegen anzukämpfen. SchlieÃlich gab sie aber nach. Sie musste ihm doch erklären, warum sie gestern einfach abgehauen war!
âLuke, ich bin gestern nur abgehauen, weil ich vollkommen die Kontrolle über mich verloren habe.â Sie sah ihm tief in die Augen.
âWeil ichâ¦.dich liebe, verdammt!â Jetzt war es heraus. Sie hatte sich endlich getraut, es ihm zu sagen. Wie würde er reagieren?
Luke war vollkommen sprachlos. Das war ein Traum. Nur ein wunderschöner Traum. Es fühlte sich allerdings sehr real an. Er spürte, dass sein Hemd ganz durchnässt war. War das am Ende gar kein Traum? Egal, ob das jetzt ein Traum war oder nicht, sie wartete auf eine Antwort. Er holte tief Luft. Dann sagte er, so zärtlich, wie er konnte:
âIch liebe dich auch.â Und als er dann ihre Lippen auf seinen spürte, wusste er, dass es kein Traum war. Es war Realität.
@*sng* Bin leider schlecht im Kopfrechnenâ¦24 oder 25??ich bin ja grad noch 14, werde aber im September dann 15â¦
@alle lore und ich suchen noch neue Mitglieder im Rachel und Christopher âcause they donât disturb Lorelais and Lukes relationshipâ âClubâ¦Wer hätte Lust???? Wenn sich niemand findet, dann fragen wir erst gar nicht an, ob der Club erlaubt wirdâ¦
Teil13
âLukeâ, war Lorelais erster Gedanke, als sie am nächsten Morgen die Augen aufschlug. Sie musste unbedingt mit ihm reden, ihm erklären, warum sie so einfach abgehauen war. Sie wusste allerdings auch nicht so richtig, was sie zu ihm sagen sollte. Sie konnte doch nicht einfach zu ihm gehen und sagen, dass sie einfach Angst gehabt hatte die Kontrolle über sich selbst total zu verlieren, weil sie ihn so sehr liebte. Das wäre die Wahrheit, aber würde er das verstehen? Sie wusste es nicht. Aber sie konnte nicht so tun, als ob nichts passiert wäre. Sie wollte es auch gar nicht. Sie beschloss, einfach zu ihm zu gehen und dann einfach aus der Situation heraus zu entscheiden, was sie machen oder sagen würde. Als sie sich fertig angezogen hatte und gerade zur Haustür hinausgehen wollte, fiel ihr Rory ein. Konnte sie sie jetzt so einfach allein lassen nach dem Nervenzusammenbruch, den sie gestern gehabt hatte? Als sie aber sah, dass Rory immer noch tief und fest schlief, nahm sie kurzerhand einen Zettel, schrieb âBin bei Lukeâ darauf und klebte ihn an den Spiegel. Rory würde sie schon finden, wenn sie sie brauchteâ¦
Als Rory aufwachte, wusste sie erst nicht so recht, wo sie sich befand. Wie war sie hierher gekommen? Sie war zu Hause in ihrem Bettâ¦Dann fiel ihr auf einmal alles wieder ein. Sie erinnerte sich an alles, was am gestrigen Tag passiert war. Sie war vor Jess weggelaufen.
Sie musste jetzt zu ihm. Doch sie spürte, dass sie es nicht verkraften würde, ihn jetzt mit blassem Gesicht in diesem schrecklich weiÃen Krankenzimmer liegen zu sehen. Und es würde ihm nicht helfen, wenn sie ein zweites Mal die Flucht ergreifen würde. Vor ihrem inneren Auge, konnte sie ihn sehen. Doch sie sah ihn nicht lesend oder scherzend, sie sah ihn in einem Sarg liegen. Sie wurde diese Angst nicht mehr los. Sie konnte dieses Bild einfach nicht verdrängen. Sie musste aufhören, an ihn zu denken, dann würde sie auch dieses schreckliche Bild vergessen können. Es gab keinen anderen Weg und sie hielt es einfach nicht mehr aus. Sie konnte den Duft der Blumen riechen, die seinen Sarg verzierten und sie konnte die Tränen spüren, die über ihre Wangen liefen. Sie konnte einfach nicht mehr. Sie musste ihn aus ihren Gedanken verdrängen, sonst würde sie noch durchdrehen. Sie riss sich zusammen. Sie würde jetzt zurück nach Yale fahren. Sie musste noch mehrere Aufsätze schreiben und sich auf die Klausur in der nächsten Woche vorbereiten. Sie hatte gar keine Zeit für Jess. Sie hatte die Uni und ihre Mom, sie brauchte ihn nicht. Sie würde auch ohne ihn klarkommen! Als sie fertig angezogen vor dem Spiegel stand, bemerkte sie den Zettel, der daran festgeklebt war. Okay, sie würde jetzt zu Luke gehen und ihrer Mom Bescheid sagen, dass sie wieder nach Yale fuhr. Und sie würde keinen einzigen Gedanken mehr an Jess verschwenden.
Luke sah, dass Lorelai auf das Diner zuging. Er musste an den gestrigen Abend denken. Wie sie ihn einfach stehengelassen hatte. Es war nur ein Fehler für sie gewesen. Und er hatte wirklich geglaubt, dass sein Traum endlich in Erfüllung gegangen war. Wie hatte er nur so naiv sein können! Sie hatte nur mit ihm gespielt. Es hatte ihr gar nichts bedeutet. Er wusste nicht, ob es ihr bewusst war, wie sehr sie ihn damit verletzt hatte. Wahrscheinlich nicht. Sie wusste ja gar nicht, wie sehr er sie liebte. Als sie die Tür vom Diner öffnete, redete er beschwörend auf sich ein. Er durfte sich nichts anmerken lassen. Sie würde es sowieso nicht verstehenâ¦
Lorelai ging zögernd auf ihn zu. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Auf dem Hinweg hatte sie darüber nachgedacht, die ganze Zeit, aber sie hatte jeden Gedanken, den sie gehabt hatte gleich wieder verworfen. Sie war so unsicher, wie noch nie in ihrem Leben, wusste nicht, was sie tun würde, wenn er sie nicht verstehen würde. Doch sie musste es probieren. Wenigstens versuchen, ihm das zu erklären, was sie selbst nicht ganz begriff. Sie setzte sich an den Tresen.
âHey, Luke.â Als sie seine Augen suchte, erschrak sie, bei dem, was sie dort sah. So abweisend hatte er sie noch nie angesehen. Sie spürte, wie tief sich dieser Blick in ihr Herz bohrte. Sie ermahnte sich. Sie durfte doch jetzt noch nicht aufgeben, sie hatte es ja noch nicht einmal versucht! Sie probierte sich in seine Situation hineinzuversetzen. Wie hätte sie an seiner Stelle reagiert? Sie konnte es nicht. Sie wusste ja nicht, was sie ihm bedeutete. Sie musste jetzt mit ihm reden. Aber erst einmal brauchte sie Kaffee.
âKann ich Kaffee haben?â
Schweigend stellte er eine Tasse vor sie hin. Es fiel ihm schwer, aber er würde durchhalten. Er durfte ihr nicht zeigen, wie sehr sie ihn gestern verletzt hatte.
âLuke, ich glaube wir müssen reden.â
âIch wüsste nicht, worüber.â Er durfte sich bloà nicht aus der Bahn bringen lassen. Wenn sie bloà nicht anfangen würde zu weinen. Dann würden alle seine Vorsätze brechen, das wusste er ganz genau. Er riss sich zusammen. Sie würde nicht weinen. Wieso denn auch? Weil sie gestern ihre Freundschaft zerstört hatte? Er wusste, dass es nie mehr so sein würde wie vorher.
âLuke, bitte!â Sie sah ihn mit ihrem flehenden Blick an. Dann begegnete sie plötzlich seinem Blick. Und sah in seinen Augen, was er vergeblich zu verstecken versucht hatte. Schmerz. Und sie begriff auf einmal, wie sehr sie ihn verletzt hatte. Wie konnte sie das jemals wieder gutmachen? Sie musste ihm aber wenigstens erklären, warum sie sich so verhalten hatte. Und in diesem Moment war es ihr völlig egal, dass es das ganze Diner mithören würdeâ¦
Rory öffnete die Tür des Diners. Sie sah ihre Mutter vorne am Tresen sitzen. Vor ihrem inneren Auge tauchte plötzlich wieder das Bild von Jess auf. Hier hatte er gearbeitet. Hatte. Wie das klang. Als wäre er tot. Er war es auch. Für sie. Sie verdrängte Jessâ Bild und atmete tief durch. Sie würde jetzt zu ihrer Mutter gehen und sich von ihr verabschieden. Und dann würde sie zurück nach Yale fahren. Und Jess für immer aus ihren Gedanken verdrängen. Sie ging auf ihre Mom zu.
âMom, ich fahr jetzt wieder zurück nach Yale.â
Lorelai, die gerade mit Luke hatte reden wollen, bemerkte ihre Tochter erst jetzt.
âUnd was ist mit Jess?â Kaum, dass sie ihren Gedanken ausgesprochen hatte, realisierte sie, dass sie das besser nicht getan hatte. Rory sah sie mit einem unglaublich leeren Blick an und sagte nur noch: âIch fahr jetzt, tschüss Mom.â Mit diesen Worten ging sie einfach aus dem Diner.
Lorelai begriff auf einmal, wie verzweifelt ihre Tochter war. Sie realisierte in diesem Moment aber auch noch etwas anderes und diese Erkenntnis machte ihr weit mehr zu schaffen: Sie konnte ihr nicht helfen. Rory musste da ganz allein durch. Sie war völlig hilflos. Sie hatte versagt. Sie spürte, dass ihr die Tränen über die Wangen liefen. Doch es störte sie nicht. Was hatte sie denn noch zu verlieren? Sie lieà ihren Tränen freien Lauf. Es störte doch sowieso niemanden.
Luke sah, dass sie weinte. Er konnte einfach nicht mehr anders, er schmiss alle seine Vorsätze weg. Er nahm ihre Hand und führte sie nach oben in sein Appartement. Sie leistete keinen Widerstand. Es war ihr sowieso alles egal. Luke dachte gar nicht darüber nach, er umarmte sie einfach stumm. Sie schmiegte sich an ihn. Womit hatte sie das verdient? Sie hatte ihn gestern Abend so verletzt und trotzdem war er jetzt für sie da. Sie konnte einfach nicht mehr aufhören zu heulen.
âEs tut mir so Leidâ, flüsterte sie, bevor sie ein erneuter Heulkrampf schüttelte.
âIst ja schon gut, ich verzeihe dir.â Er wusste selbst nicht, warum er das gesagt hatte. Was verzieh er ihr überhaupt?
Lorelai hatte sich inzwischen wenigstens einigermaÃen wieder beruhigt. Sie spürte das unbändige Verlangen in sich, ihm jetzt endlich ihre Liebe zu gestehen, versuchte aber erst noch dagegen anzukämpfen. SchlieÃlich gab sie aber nach. Sie musste ihm doch erklären, warum sie gestern einfach abgehauen war!
âLuke, ich bin gestern nur abgehauen, weil ich vollkommen die Kontrolle über mich verloren habe.â Sie sah ihm tief in die Augen.
âWeil ichâ¦.dich liebe, verdammt!â Jetzt war es heraus. Sie hatte sich endlich getraut, es ihm zu sagen. Wie würde er reagieren?
Luke war vollkommen sprachlos. Das war ein Traum. Nur ein wunderschöner Traum. Es fühlte sich allerdings sehr real an. Er spürte, dass sein Hemd ganz durchnässt war. War das am Ende gar kein Traum? Egal, ob das jetzt ein Traum war oder nicht, sie wartete auf eine Antwort. Er holte tief Luft. Dann sagte er, so zärtlich, wie er konnte:
âIch liebe dich auch.â Und als er dann ihre Lippen auf seinen spürte, wusste er, dass es kein Traum war. Es war Realität.
:freu: :freu: Mera bharat mahaan hai.:freu: :freu: