18.08.2007, 22:41
Part 4
Was soll ich bloà anziehen? Abwechselnd hielt ich Sweater und Bluse vor mich.
âNa willst du deinem Freund was bieten?â, fragte Mom und linste durch die Tür.
Sie lächelte und trat ein, während sie schon gierig auf meinen Kleiderschrank stierte.
âKannst du mir vielleicht helfen?â, bettelte ich nun doch.
Meine Mutter legte ihren Kopf leicht schief und grinste mich an. âDas fragst du noch? Natürlich!â
In fünf Minuten hatte sie mir ein passendes Outfit rausgesucht.
âSo damit siehst du nicht zu aufgestylt, aber auch nicht, sagen wir schlabberig aus, also perfekt meine SüÃe.â
Mom drückte mir ein Küsschen auf die Wange und lies mich alleine. Gut jetzt noch schnell alles anziehen und schnell zum Steg. Ich hatte Mom erzählt, ich würde mit Dean ins Kino gehen und wäre um ungefähr elf Uhr wieder heil Zuhause.
Ich strich mir vorsichtig ein wenig Lipgloss auf die Lippen.
âRote Lippen sind zum Küssen daâ¦â, rief Mom, die schon wieder durch den Türspalt sah.
âMom!â Würde sie mir etwa noch bis zum Steg folgen?
âIst gut. Ich bekomm sowieso Besuch von Sookie.â Mit zwei Teller bewaffnet verschwand sie im Wohnzimmer und ich huschte schnell zur Hintertür raus und rief ein kurzes Ciao.
Hoffentlich würde das nicht auffliegen. Langsam ging ich zum Steg und schaute mich ständig um, ob mich auch jemand sah. Ein AuÃenstehender könnte meinen ich litt an Verfolgungswahn.
Endlich sah ich ihn, er saà auf dem Steg und lieà seine Beine über das Wasser hängen, seine Hände hielten ein Buch fest, in welches er vertieft zu sein schien.
Erst überlegte ich umzudrehen und wieder nach Hause zu gehen, aber wie hätte ich das Mom erklären sollen? Dean wollte doch nicht Essen gehen? Ich bin zu müde?
Ich ging beim Nachdenken ein Schritt zurück und trat auf einen Ast, der laut unter meinen FüÃen krachte. Jess drehte sich um und musterte mich von unten bis oben.
âHi.â
âHey.â
Die Blicke zwischen uns sprachen mehr als Worte. Ich setzte mich neben ihn und warf ein Blick auf das Taschenbuch in seiner Hand.
âDas Geheul? Ist das meins?â, fragte ich grinsend, denn diese Situation kannte ich.
âÃhmâ¦â, auch über sein Gesicht huschte ein leichtes Grinsen. âDu kannst es wieder haben, aber als du weg warst, hab ich Lorelai gefragt und sie meinteâ¦â
âIst schon gut.â, meinte ich und dachte, dass ich ein Hühnchen mit Mom rupfen musste. Sie konnte doch nicht einfach meine Bücher verleihen? Und dann noch von Allen Ginsberg!
âOkay.â
âMh.â
Es herrschten Minuten des Schweigens zwischen uns und ich wagte fast nicht zum Atmen.
âJess?â
âhum?â, fragte er.
âHum? Das fragst du? Du fragst mich, ob wir uns heute hier treffen und was ist jetzt? Ich bin da und du sitzt schweigend hier! Wieso sprichst du nicht mit mir?â Meine Stimme klang aufgebrachter als sie sein sollte.
âDarf ich nicht Hum sagen?â
âDoch! Aberâ¦â
âRory. Ich wollte dich einfach sehen, dieser Brief⦠ich habe nicht damit gerechnet⦠ich meineâ¦Wenn du Dean wirklich lieben würdest, dann hättest du mich nicht geküsstâ¦oder?â
Hoffnungsvoll sah er mich an. Seine Lippen zitterten dabei, als er diesen Satz aussprach.
âJess⦠ichâ¦â
Verdammt was war mit mir denn los? Seine Hand berührte mein Gesicht und er zog mich näher. Wieder und wieder spürte ich diese wundervollen Lippen auf meinen. Ich blickte auf meine Armbanduhr, die verriet mir dass es schon viertel nach elf war.
âJess!â Unsanft schob ich ihn von mir. âIch muss weg. Das⦠das⦠bleibt unter unsâ¦â
Ich lieà einen verwirrten Jess zurück und rannte schnurstracks nach Hause.
AuÃer Atem öffnete ich langsam die Hintertür und hoffte das Mom schon schlief. Langsam schloss ich sie wieder hinter mir und drehte mich vorsichtig um.
âAh!â, schoss es aus mir raus. Da saà Dean auf dem Küchenstuhl und Mom stand hinter ihm etwas seitlich. Beide sahen mich streng an und begutachteten mich nach einer Weile.
âWo kommst du jetzt noch her? Dean ist hier! Mit wem warst du weg?â, schrie Mom mich an. Dean blickte enttäuscht auf.
Mir blieb die Spucke weg, was sollte ich denn jetzt sagen. Ich war selbst ziemlich von mir enttäuscht. Jess? Ausgerechnet mit Jess hatte ich mich getroffen und hatte ihn auch noch geküsst!
âMomâ¦â Was sollte ich denn jetzt sagen? Wo war ich denn gewesen? Soll ich es mit der Wahrheit probieren, aber sie hassten Jess? âIch⦠ich war⦠bei Paris.â
Bei Paris??? Genau das fragte auch zwei Sekunden später meine Mutter und Deanâs Gesichtsausdruck entspannte sich etwas.
âJa⦠ähm⦠wir haben⦠ein paar Filme geschaut, da sieâ¦. nicht alleine sein wollte.â
âUnd dann lügst du, dass du dich mit Dean zum Abendessen triffst?â
âJa wieso sagst du nicht, dass du zu Paris wolltest?â, kam jetzt auch mal etwas von Dean. Er war bereits aufgestanden, als ich gesagt hatte, dass ich mit Paris unterwegs war oder besser gesagt bei Paris gewesen sei.
âNaja⦠Sie⦠ähm⦠hatte Besuch.â, stammelte ich.
âBesuch? Wer denn?â
âIhren Freund und sie wollte nicht alleine mit ihm sein.â
Puh da war mir noch grad so was eingefallen. Hoffentlich merkten sie die Lüge nicht, sonst wäre ich total aufgeschmissen! Oh gottâ¦wie wenig bin ich das denn? Ich lüge nie Mom an und dann noch meinen Freund⦠Wie tief bin ich gesunken? Es war ein Ausrutscher. Okay der zweite Ausrutscher, aber ein dritter sollte nicht passieren.
âSie hat einen Freund?â, fragte Mom perplex, da ich ihr nichts von Paris und Jamie erzählt hatte.
âJa. Jamie, sie hat ihn in Washington kennen gelernt.â
âÃhm⦠naja ich gehe dann noch mal, hat sich ja jetzt alles geklärt. Bis Morgen, Rory.â
Dean wollte mich auf den Mund küssen, doch ich drehte meine Wange zu ihm, die Lippen wollte ich jetzt erstmal verschonen. Sie brennten noch von dem Kuss von Jess. Es war nicht nur ein Kuss gewesen, es waren mehrere. Nein es war einer nur lange, redete ich mir ein.
âOkay. Ich ruf dich an. Ciao.â
Ich spüre ein leichtes sabbriges Gefühl auf meiner Wange und Dean ging die Tür raus.
âAlso erzähl mir von Paris und Jamie.â, forderte Mom mich auf, als wir uns gemütlich auf die Couch gesetzt hatten. Sookie war schon vor einer halben Stunde gegangen, da Mom mich aufgeregt mit einer Tasse Kaffee erwartet hatte, doch ich wollte nix trinken und auch nicht meine Zähne putzen, sonst würde sich dieses wunderbare Gefühl von meinen Lippen lösen. Ich hatte Jessâ Speichel auf meinen Lippen, wenn man es mal so sah und ich wollte diesen heute auf keinen Fall abbekommen.
âMorgen okay?â
Mom machte ein leicht muffeliges Gesicht und ich schlürfte in mein Zimmer.
âUm 9 Uhr im Lukeâs! Ich muss davor noch was erledigen im Hotel!â, schrie sie mir hinterher und ich schloss die Tür hinter mir. Das Telefon lag auf meinem Bett, sollte ich? Sollte ich um diese Uhrzeit noch Jess anrufen? Ihm sagen, dass das nix sei? Ich wieder ein Fehler gemacht hätte?
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wieder nicht allzulang, aber immerhin... ein neuer Teil.
Re-FB:
Babsi : Danke für dein FB Das mit dem Auto wird noch geklärt, denke ich zumindest mal xD^^ mal schaun was ich noch alles schreibe.
Cedric: Danke für dein FB. Ich weià die Teile sind ziemlich kurz. Ich bemühe mich einen längeren zu verfassen,aber dann denk ich immer ich sollte das hier schon mal posten und dann wirds nie so lang...
hel Sari
Was soll ich bloà anziehen? Abwechselnd hielt ich Sweater und Bluse vor mich.
âNa willst du deinem Freund was bieten?â, fragte Mom und linste durch die Tür.
Sie lächelte und trat ein, während sie schon gierig auf meinen Kleiderschrank stierte.
âKannst du mir vielleicht helfen?â, bettelte ich nun doch.
Meine Mutter legte ihren Kopf leicht schief und grinste mich an. âDas fragst du noch? Natürlich!â
In fünf Minuten hatte sie mir ein passendes Outfit rausgesucht.
âSo damit siehst du nicht zu aufgestylt, aber auch nicht, sagen wir schlabberig aus, also perfekt meine SüÃe.â
Mom drückte mir ein Küsschen auf die Wange und lies mich alleine. Gut jetzt noch schnell alles anziehen und schnell zum Steg. Ich hatte Mom erzählt, ich würde mit Dean ins Kino gehen und wäre um ungefähr elf Uhr wieder heil Zuhause.
Ich strich mir vorsichtig ein wenig Lipgloss auf die Lippen.
âRote Lippen sind zum Küssen daâ¦â, rief Mom, die schon wieder durch den Türspalt sah.
âMom!â Würde sie mir etwa noch bis zum Steg folgen?
âIst gut. Ich bekomm sowieso Besuch von Sookie.â Mit zwei Teller bewaffnet verschwand sie im Wohnzimmer und ich huschte schnell zur Hintertür raus und rief ein kurzes Ciao.
Hoffentlich würde das nicht auffliegen. Langsam ging ich zum Steg und schaute mich ständig um, ob mich auch jemand sah. Ein AuÃenstehender könnte meinen ich litt an Verfolgungswahn.
Endlich sah ich ihn, er saà auf dem Steg und lieà seine Beine über das Wasser hängen, seine Hände hielten ein Buch fest, in welches er vertieft zu sein schien.
Erst überlegte ich umzudrehen und wieder nach Hause zu gehen, aber wie hätte ich das Mom erklären sollen? Dean wollte doch nicht Essen gehen? Ich bin zu müde?
Ich ging beim Nachdenken ein Schritt zurück und trat auf einen Ast, der laut unter meinen FüÃen krachte. Jess drehte sich um und musterte mich von unten bis oben.
âHi.â
âHey.â
Die Blicke zwischen uns sprachen mehr als Worte. Ich setzte mich neben ihn und warf ein Blick auf das Taschenbuch in seiner Hand.
âDas Geheul? Ist das meins?â, fragte ich grinsend, denn diese Situation kannte ich.
âÃhmâ¦â, auch über sein Gesicht huschte ein leichtes Grinsen. âDu kannst es wieder haben, aber als du weg warst, hab ich Lorelai gefragt und sie meinteâ¦â
âIst schon gut.â, meinte ich und dachte, dass ich ein Hühnchen mit Mom rupfen musste. Sie konnte doch nicht einfach meine Bücher verleihen? Und dann noch von Allen Ginsberg!
âOkay.â
âMh.â
Es herrschten Minuten des Schweigens zwischen uns und ich wagte fast nicht zum Atmen.
âJess?â
âhum?â, fragte er.
âHum? Das fragst du? Du fragst mich, ob wir uns heute hier treffen und was ist jetzt? Ich bin da und du sitzt schweigend hier! Wieso sprichst du nicht mit mir?â Meine Stimme klang aufgebrachter als sie sein sollte.
âDarf ich nicht Hum sagen?â
âDoch! Aberâ¦â
âRory. Ich wollte dich einfach sehen, dieser Brief⦠ich habe nicht damit gerechnet⦠ich meineâ¦Wenn du Dean wirklich lieben würdest, dann hättest du mich nicht geküsstâ¦oder?â
Hoffnungsvoll sah er mich an. Seine Lippen zitterten dabei, als er diesen Satz aussprach.
âJess⦠ichâ¦â
Verdammt was war mit mir denn los? Seine Hand berührte mein Gesicht und er zog mich näher. Wieder und wieder spürte ich diese wundervollen Lippen auf meinen. Ich blickte auf meine Armbanduhr, die verriet mir dass es schon viertel nach elf war.
âJess!â Unsanft schob ich ihn von mir. âIch muss weg. Das⦠das⦠bleibt unter unsâ¦â
Ich lieà einen verwirrten Jess zurück und rannte schnurstracks nach Hause.
AuÃer Atem öffnete ich langsam die Hintertür und hoffte das Mom schon schlief. Langsam schloss ich sie wieder hinter mir und drehte mich vorsichtig um.
âAh!â, schoss es aus mir raus. Da saà Dean auf dem Küchenstuhl und Mom stand hinter ihm etwas seitlich. Beide sahen mich streng an und begutachteten mich nach einer Weile.
âWo kommst du jetzt noch her? Dean ist hier! Mit wem warst du weg?â, schrie Mom mich an. Dean blickte enttäuscht auf.
Mir blieb die Spucke weg, was sollte ich denn jetzt sagen. Ich war selbst ziemlich von mir enttäuscht. Jess? Ausgerechnet mit Jess hatte ich mich getroffen und hatte ihn auch noch geküsst!
âMomâ¦â Was sollte ich denn jetzt sagen? Wo war ich denn gewesen? Soll ich es mit der Wahrheit probieren, aber sie hassten Jess? âIch⦠ich war⦠bei Paris.â
Bei Paris??? Genau das fragte auch zwei Sekunden später meine Mutter und Deanâs Gesichtsausdruck entspannte sich etwas.
âJa⦠ähm⦠wir haben⦠ein paar Filme geschaut, da sieâ¦. nicht alleine sein wollte.â
âUnd dann lügst du, dass du dich mit Dean zum Abendessen triffst?â
âJa wieso sagst du nicht, dass du zu Paris wolltest?â, kam jetzt auch mal etwas von Dean. Er war bereits aufgestanden, als ich gesagt hatte, dass ich mit Paris unterwegs war oder besser gesagt bei Paris gewesen sei.
âNaja⦠Sie⦠ähm⦠hatte Besuch.â, stammelte ich.
âBesuch? Wer denn?â
âIhren Freund und sie wollte nicht alleine mit ihm sein.â
Puh da war mir noch grad so was eingefallen. Hoffentlich merkten sie die Lüge nicht, sonst wäre ich total aufgeschmissen! Oh gottâ¦wie wenig bin ich das denn? Ich lüge nie Mom an und dann noch meinen Freund⦠Wie tief bin ich gesunken? Es war ein Ausrutscher. Okay der zweite Ausrutscher, aber ein dritter sollte nicht passieren.
âSie hat einen Freund?â, fragte Mom perplex, da ich ihr nichts von Paris und Jamie erzählt hatte.
âJa. Jamie, sie hat ihn in Washington kennen gelernt.â
âÃhm⦠naja ich gehe dann noch mal, hat sich ja jetzt alles geklärt. Bis Morgen, Rory.â
Dean wollte mich auf den Mund küssen, doch ich drehte meine Wange zu ihm, die Lippen wollte ich jetzt erstmal verschonen. Sie brennten noch von dem Kuss von Jess. Es war nicht nur ein Kuss gewesen, es waren mehrere. Nein es war einer nur lange, redete ich mir ein.
âOkay. Ich ruf dich an. Ciao.â
Ich spüre ein leichtes sabbriges Gefühl auf meiner Wange und Dean ging die Tür raus.
âAlso erzähl mir von Paris und Jamie.â, forderte Mom mich auf, als wir uns gemütlich auf die Couch gesetzt hatten. Sookie war schon vor einer halben Stunde gegangen, da Mom mich aufgeregt mit einer Tasse Kaffee erwartet hatte, doch ich wollte nix trinken und auch nicht meine Zähne putzen, sonst würde sich dieses wunderbare Gefühl von meinen Lippen lösen. Ich hatte Jessâ Speichel auf meinen Lippen, wenn man es mal so sah und ich wollte diesen heute auf keinen Fall abbekommen.
âMorgen okay?â
Mom machte ein leicht muffeliges Gesicht und ich schlürfte in mein Zimmer.
âUm 9 Uhr im Lukeâs! Ich muss davor noch was erledigen im Hotel!â, schrie sie mir hinterher und ich schloss die Tür hinter mir. Das Telefon lag auf meinem Bett, sollte ich? Sollte ich um diese Uhrzeit noch Jess anrufen? Ihm sagen, dass das nix sei? Ich wieder ein Fehler gemacht hätte?
----
wieder nicht allzulang, aber immerhin... ein neuer Teil.
Re-FB:
Babsi : Danke für dein FB Das mit dem Auto wird noch geklärt, denke ich zumindest mal xD^^ mal schaun was ich noch alles schreibe.
Cedric: Danke für dein FB. Ich weià die Teile sind ziemlich kurz. Ich bemühe mich einen längeren zu verfassen,aber dann denk ich immer ich sollte das hier schon mal posten und dann wirds nie so lang...
hel Sari