[Jesse]

hallo!!!
erst mal vielen Dank für euer FB und sry das erst jetzt was kommt aber ich bin die ganze Zeit nicht dazu gekommen was zu schreiben ... aber jetzt gibts was neues!


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V I’m alright, don’t worry my Dear

Rory klingelte.
Eine Blondine mit auftoupierten Haaren, Minirock, High-Heels und kaum vorhandenem Top öffnete.
„Ja?“, fragte sie, genervt ihr Kaugummi kauend.
„Ähem … hi, ich bin Rory.“
„Hm. Und? Was willst du?“
„Charlene? Wer is’n da?“, kam es plötzlich von hinten aus der Wohnung.
„’ne Rory oder so ähnlich. Kennst du die?“
„Rory?“
Die Person, der die Stimme gehörte, kam zur Tür.
Es war ein hoch gewachsener, junger Mann, vielleicht Anfang zwanzig.
Er war blond, hatte blaue Augen und trug nur eine Jeans.
„Bist du Rory?“, fragte er überrascht.
„Ja“, traute sich Rory endlich etwas zu sagen.
Warum machte er so einen Wind davon?
Der Mann streckte ihr seine Hand entgegen.
„Hi, ich bin Michael.“
„Hi“, sagte Rory, glücklich, jemand ‚normales’ gefunden zu haben.
„Und wer ist …“, begann Rory, aber Michael fiel ihr ins Wort.
„Das ist Charlene, meine Schwester. Also Rory, Jess hat viel von dir erzählt. Möchtest du zu ihm?“
„Ja eigentlich schon. Ist er da?“
„Nein, da kommst du etwas zu spät. Er ist umgezogen.“
„Er ist was?“
„Umgezogen. Er wohnt jetzt in der siebten, er hat ein Appartment bei einer alten Dame gefunden, das nicht zu teuer ist. Er arbeitet ja kaum noch, aber es reicht für eine eigene Bude.“
„Wie er arbeitet kaum noch?“
„Na ja, er kommt meistens sehr spät aus der Schule, dann noch Aufgaben und Referate und was er noch alles machen muss – da bleibt nicht mehr viel Zeit für einen Job. Und schlafen muss er ja auch mal. Deswegen ist er auch ausgezogen. Er kam hier einfach nicht mehr zur Ruhe. Wir sind jetzt zu viert, und die meisten schlafen tagsüber und werden erst nachts munter.“
„Schule? Jess – geht zur Schule. Wieso?“
„Er muss doch seinen Abschluss machen. Schade dass er keinen Bock hat zu studieren, er ist nämlich Bester seines Jahrgang. Er könnte es echt zu was bringen.“
„Auf welche geht er? Ich meine Schule.“
„Auf die Statten High.“
„Von der hab ich gehört. Soll ’ne sehr gute Schule mit hohen Ansprüchen sein.“
„Ja, gut ist die Schule, und die Aufnahmeprüfung war nicht grade ein Zuckerschlecken. Aber er hat mit Bravour bestanden.“
„Und wie finanziert er sich die Wohnung?“
„Er geht ein paar mal die Woche arbeiten.“
„Bei Wal-Mart?“
„Du sagst es. Er hat mit denen ’ne Vereinbarung getroffen. Er arbeitet soviel wie möglich, hat aber trotzdem noch genug Zeit zu lernen. Er hat wohl früher schon mal dort gearbeitet, und er sagte man habe ihn mit Kusshänden wieder eingestellt und wäre mit jedem Kompromiss einverstanden gewesen.“
„Und wo finde ich ihn jetzt?“
„In der siebten. Das ist nicht weit von hier. Wenn du draußen bist bieg einfach rechts ab. Irgendwann ist links ein Buch- und CD-Laden, das ist die siebte. Hausnummer 114a.“
„Danke.“
„Grüß ihn von mir, okay.“
„Klar.“
Rory drehte sich um und hörte, wie Michael die Tür schloss.
Sie war wie betäubt.
Abschluss?
Jess?
Eigene Wohnung?
Das passte einfach nicht.
Die ganze Zeit über war ihr Kopf voller wirrer Gedanken, und sie merkte erst wo sie war als sie sich vor dem kleinen Haus mit der Nummer 114a wieder fand.
Sollte sie klingeln?
Oder nicht?
Doch diese Entscheidung wurde ihr sogleich abgenommen, denn plötzlich öffnete sich die Tür, und Jess kam heraus.

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freue mich auf zahlreiches FB!

MfG Jesse