[GG_Addict]

.::Chapter18::.

Teil 18

„Oooh, schau mal! So viele gute Sachen!“, Rory reibt sich die Hände und deutet auf die überfüllten Büffet Tische. „Allerdings könnte es seltsam wirken wenn wir mit so vollen Tellern ankommen“, skeptisch wirft sie einen Blich auf den Teller ihrer Mutter.
„Aber wir können doch die ganzen guten Sachen nicht einfach stehen lassen! Stell dir mal vor, wenn das die armen Kinder sehen würden, die haben gar nichts!“
„Und du meinst, dass es den Kindern in den Entwicklungsländern helfen würde, wenn du jetzt einen Hummer, zwei Stück Steak, vier verschiedene Beilagen und noch drei Stück Kuchen als Dessert isst?“
Ertappt legt Lorelai einen Teil ihres Menüs wieder zurück, nicht ohne Rory einen triumphierenden Blick zu zuwerfen und sucht einen freien Tisch für sich und ihre Tochter. Dort angekommen, sieht sie sich um.
„Wen suchst du?“
Überrascht sieht sie ihre Tochter an. „Ich? Ich und wen suchen? Ich suche doch niemanden… Ich habe mich lediglich umgesehen.“
„Gib’s zu!“, sagt Rory „Du willst schauen ob sie heute doch kommen! Oder du willst überhaupt dass sie kommen!“
Besorgt legt sie Rory ihre rechte Hand auf die Stirn. „Was du heute wieder redest mein Kind. Mommy muss sich doch nicht ernsthaft Sorgen machen?“, mit einem tiefen Seufzer rundet Lorelai das Bild der sich sorgenden Mutter ab.
„Sorgen, dass ich anscheinend einen neuen Daddy habe? Ja, das solltest du dir allerdings!“
Verwirrt dreht sich Lorelai um. Erschrocken dreht sie sich wieder um. „Oh nein“, stöhnt sie, „Das kann doch nicht wahr sein!“
„Also so schlecht sieht er doch gar nicht aus. Tausch das durchschwitze Hemd gegen eines aus Flanell aus, die Shorts gegen Jeans und die Socken unter den Sandalen denkst du dir weg – und tataa, schon haben wir hier einen zweiten Luke!“
Angewidert verzieht Lorelai das Gesicht. „Das ist der selbe Typ der Mom angesabbert hat!“, demonstrativ schüttelt sie sich.
„Also doch ein neuer Grandpa!“, erfreut klatscht Rory in die Hände, „Wir könnten ihm eine Fliege umhängen und mit Grandma verkuppeln, ich wollte schon immer sehen wie Grandpa reagiert, wenn er eifersüchtig ist.“, sie hält einen Moment inne, konzentriert sich auf das Stück Brokkoli, das auf ihrem Teller liegt, zerlegt es in seine Einzelteile und fügt dann leise dazu, „Außerdem wäre er dann beschäftigt und ich kann ihm von Dean und mir erzählen…“
Lorelai verschluckt sich an dem Bissen Steak, dass sie sich gerade genüsslich in den Mund schieben wollte. Keuchend und hustend kommt sie wieder zu sich, mit erstickter Stimme wendet sie sich an ihre Tochter, „Du“, noch einmal räuspert sie sich, dann fährt sie fort „Du willst deinem Grandpa davon erzählen? Meinem Vater? Richard Gilmore?“
Betreten nickt Rory, den Blick noch immer starr auf das Stück Brokkoli gerichtet, das nur noch aus ein paar grünen Fetzen besteht.
„Ähm, Rory? Du erinnerst dich? Richard Gilmore, der große Kerl mit Fliege, der Dean schon bei der ersten Begegnung fertig gemacht hat?“
Erst jetzt löst sich Rorys Blick von ihrem Teller und sie sieht ihre Mutter unsicher an. „Aber wo er doch eine so wichtige Rolle in meinem Leben, oder zumindest in meinem Schulleben spielt, fühle ich mich irgendwie verpflichtet…“ sie bricht ab weil Lorelai vehement den Kopf schüttelt. „Nein, Rory, nein!“
„Aber…“
„Rory, ein letztes Mal, Nein! Das ist die schlechteste Idee, seitdem sich die Bushs entschlossen haben ein Kind zu bekommen!“
„Ich weiß, aber ich will es ihm erzählen. Irgendwie kommen sie ja doch wieder dahinter, das solltest du ja gerade am Besten wissen!“
„Du musst ihm ja nicht gleich unter die Nase reiben, dass du mit ihm geschlafen hast! Wie willst du ihm das denn sagen? ‚Hi Grandpa, hab ich dir schon erzählt dass ich mit einem verheiratetem Mann geschlafen habe?’?“
„Mom, bitte…“
„Rory, es gibt gewisse Dinge im Leben, die manche Menschen, im Besonderen mein Vater, nicht erfahren sollten!“
Rory setzt zu einem weiteren Satz an, macht stattdessen eine beschwichtigende Handbewegung und beginnt wieder wie wild auf ihren Brokkoli einzustechen.

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*michduck* sorry, schon wieder so lange her... FB wäre trotzdem ganz lieb...

Marie