[Nici]

Hey. Hier ist der nächste Teil, ich hoffe, er gefällt euch! Ich danke euch für euer fb und würde mich über neues freuen!

Teil 24

Als Lorelai am nächsten Morgen aufwachte fühlte sie sich schwach und ausgelaugt. Wahrscheinlich hatte sie sich eine Grippe eingefangen. Aber am meisten Sorgen machte sie sich darüber, dass sie Rory sagen musste was Jess vorhatte. Sie würde es einfach auf den Punkt bringen. Wahrscheinlich würde es Rory als Erleichterung aufnehmen. Lorelai schlich sich aus dem Bett um Luke nicht zu wecken. Sie ging in Rorys Zimmer. Sie würde es ihr sagen. Doch als sie Rory im Bett schlafen sah wurde die ganze Sache doch etwas schwerer. Lorelai ging im Zimmer auf und ab. Sie musste es einfach sagen, wie es war.
"Mum?" Rory sah Lore verschlafen an.
"Guten Morgen Süße." Lorelai sah in das Gesicht ihrer Tochter und fragte sich was sie um 5.00 Uhr schon bei Rory machte. Wie war sie nur auf den Gedanken gekommen, dass jetzt der beste Zeitpunkt war?
"Was tust du hier?" Rory brummte.
"Dich wecken." Ganz toll. Was besseres fiel ihr wohl nicht ein. Rory schmiss ein Kissen nach Lore."Ich hasse dich."
Das kann ich gut verstehen, dachte sich Lorelai. Was sollte sie jetzt nur sagen?
"Ich wecke dich um dir zu sagen, dass heute der Rorytag ist."
"Der was?" War ihre Mum jetzt völlig übergeschnappt?
"Der Rorytag. Heute verwöhnst du dich. Du gehst zum Friseur, zur Maniküre und triffst dich mit Freunden. Heute tust du nur das was du willst." Lore setzte sich auf das Bett. Sie hatte einen Rorytag erfunden um Jess Verschwinden zu verheimlichen. Was würde sie wohl als nächstes tun?
Lorelai sprang auf und rannte ins Badezimmer.
"Mum? Alles in Ordnung?" Rory sprang aus dem Bett und folgte ihrer Mum. Lorelai kam ihr aus dem Badezimmer entgegen.
"Geht`s dir gut?" Rory sah ihre Mum besorgt an.
"Ich habe mir wohl eine Grippe eingefangen. Ich fühle mich ein wenig schlecht, das ist alles." Lore überspielte die Situation mit einem Lächeln. So schlecht war es ihr schon lange nicht mehr gewesen. Sie hatte sich schon ewig nicht mehr übergeben.
"Du solltest wieder ins Bett gehen und heute nicht im Hotel arbeiten."
Doch Lore schüttelte den Kopf.
"Schon in Ordnung. Also das ist der Plan für heute. Du machst dir einen schönen Tag und am Abend sehen wir uns dann einen Film an und essen Pizza und Eiscreme." Lorelai sah Rory überzeugt an. "Na los, sag schon ja."
Rory stimmte schließlich zu.
"Na schön aber was ist mit Jess und Liz?" Rory wurde wieder an Gestern erinnert.
"Mach dir keine Gedanken darum. Ich regle das schon. Mach du dir einfach einen schönen Tag." Lorelai küsste ihre Tochter auf die Stirn und ging wieder zurück ins Schlafzimmer. Sie würde Rory später von Jess erzählen.
Rory legte sich wieder zurück in ihr Bett. Vielleicht war es sogar gut, dass sie Jess einen Tag lang nicht sah. Vielleicht würde sie dann wieder klar denken können.

Rory ließ sich zufrieden auf die Couch fallen. Sie hatte den ganzen Vormittag nur das gemacht wozu sie Lust gehabt hatte. Sie nahm das Telefon in die Hand. Sie würde Lane anrufen. Sie würde sich einen schönen Nachmittag mit Lane machen. Doch am anderen Ende der Leitung nahm niemand ab. Rory legte das Telefon auf den Tisch. Wen könnte sie noch anrufen? Wer würde einen schönen Nachmittag mit ihr verbringen wollen? Plötzlich fiel ihr ein Name ein. Sie nahm das Telefon und wählte seine Nummer.
"Dean? Hi, hier ist Rory."

Jess lief die Stufen wieder nach unten. Er konnte es Liz einfach nicht sagen. Aber er musste es also ging er die Stufen, in Richtung Wohnung, wieder hinauf. Er legte seine Hand auf die Türklinke. Doch Jess zog sie wieder zurück. Es ging einfach nicht. Er wandte sich erneut zum gehen.
"Jess?" Jess drehte sich langsam wieder um.
"Was ist denn? Du schleichst jetzt schon seit 20 Minuten vor der Wohnung herum." Jess ging in die Wohnung.
"Mum, würdest du dich bitte setzten?" Er musste es ihr jetzt erzählen aber Jess wollte sie nicht enttäuschen. Liz sah ein wenig besorgt aus.
"Jess?"
"Mum, bitte." Liz setzte sich auf das Sofa. Jess setzte sich neben sie. Er atmete tief durch.
"Ich muss dir etwas sagen." Es war so verdammt schwer.
"Na los. Raus mit der Sprache." Liz bemerkte, dass ihn etwas belastete. Sie wollte es ihm so leicht wie möglich machen.
"Es geht um.......es geht um...." Er hätte nicht gedacht, dass es so schwer werden würde.
"Geht es um dich und Rory?" Jess nickte kaum warnehmbar.
"Habt ihr euch getrennt?" Jess schüttelte den Kopf. Liz sprang auf. "Was ist dann los?"
"Wir können uns gar nicht trennen weil wir nicht zusammen sind." Nun war schon mal der erste Teil raus.
"Oh." Liz ließ sich wieder auf das Sofa fallen. "Das verstehe ich jetzt nicht."
"Wir sind nicht zusammen. Wir haben es dir nur vorgespielt." Jess fuhr sich durch die Haare. Wie sollte er es Liz nur erklären?
"Aber warum?" Liz verstand nun überhaupt nichts mehr.
"Ich weiß es auch nicht so genau. Es tut mir wirklich leid, dass ich dich belogen habe." Jess schlug auf die Tischplatte. "Verdammt." Er stand auf.
"Ich weiß, dass du enttäuscht bist aber..........."
Liz unterbrach ihn.
"Nein."
"Was?" Jess konnte nicht glauben was er hörte. "Aber...." Er ließ sich wieder auf das Sofa fallen. Jetzt war er der jenige der nichts verstand.
"Du hast mir jetzt die Wahrheit gesagt und ich weiß, dass du das früher nicht gatan hättest. Es ist mir egal ob du eine Freundin hast oder nicht. Natürlich wäre es schön gewesen wenn Rory deine Freundin wäre aber das was zählt ist, dass es dir jetzt gut geht und du endlich dein Leben in Griff hast."
Jess konnte es kaum glauben. Er sah seiner Mum in die Augen. Liz streichelte ihm über die Wange.
"Ich verlasse die Stadt."
"Was?" Liz sah ihn erschrocken an. "Aber wieso?"
"Ich kann einfach nicht hier bleiben." Jess stand wieder auf. Sie musste ihn auch ohne Erklärung verstehen.
"Es ist wegen ihr, stimmt`s?" Jess sah seine Mutter nicht an. Er starrte auf den Boden. Er konnte sie nicht ansehen.
"Du hast dein Leben wirklich wegen Rory geändert. Ich habe mich nicht getäuscht als ich deine Gefühle für Rory wargenommen habe. Du liebst sie."
"Hör auf." Jess wollte nicht, dass Liz weiter sprach. Er konnte es nicht ertragen. Es tat einfach zu sehr weh.
"Bitte versteh mich einfach."
Liz kam langsam auf ihn zu und legte ihre Hand auf seine Schulter.
"Du wirst mich doch in New York besuchen, oder?" Jess drehte sich um. Er sah Liz dankbar an. Liz umarmte ihn und strich ihm über den Kopf.
"Du wirst mir fehlen."