09.03.2005, 20:45
Teil 13
> Rory fühlte sich das erste mal in ihrem Leben völlig hilflos. Sie hatte versagt. Irgendwo hatte sie versagt und jetzt musste ihr Baby das ausbaden. Sie waren jetzt seit einer halben Stunde in diesem Krankenhaus und keiner gab ihr eine Auskunft über ihr Baby. Das war doch ein Krankenhaus. Man musste ihr doch helfen. Man musste ihr doch sagen, was mit Jamie los war. Sie hasste diese neuerworbene Gefühl der Hilflosigkeit. Die Bilder gingen nicht mehr aus ihrem Kopf, wie die Ãrzte ihr Jamie gleich weggenommen hatten. Wie sie, sie auf diese groÃe Trage gelegt hatten. Wie winzig ihr Körper darauf ausgesehen hatte. Wie sie den Ãrzten hinterlaufen wollte und Jess sie aufgehalten hatte. Wie er sie ganz fest gehalten hatte, nur damit sie nicht den Ãrzten hinterherrannte. Aber diese wärme von ihm hatte es nur geschafft, dass sie endlich weinen konnte. Rory seufztet, jetzt wurde sie richtig sauer. Wütend ging sie an die Rezeption.
"Hey, mein Freund und ich sind seit über einer halben Stunde hier und wissen immernoch nicht wie es unsere Tochter geht."
"Sie müssen sich gedulden Ma'm."
"Ich will mich aber nicht gedulden! Wissen sie eigentlich, dass dieses Krankenhaus von meinem Ur-GroÃvater gebaut wurde?"
"Das freut mich für sie Ma'm aber trotzdem müssen sie sich gedulden."
"Rory komm her. Sie weià doch auch nichts."
"Langsam habe ich das Gefühl hier weià niemand irgendetwas! Verdammt, was ist nur los? Es ging ihr so gut Jess. Du hast es doch auch gesehen. Sie war topfit. Und aufeinmal passiert so etwas. Ich bin eine miserable Mom."
"Nein, das bist du nicht. Du kannst nichts dafür, Rory."
"Doch das bin ich. Ich lasse sie immer allein. Sie sieht ihre Mom kaum. Vielleicht hätte ich mein Studium einfach abbrechen sollen."
"Dann könntest du ihr aber nicht irgendwann mal ein schönes Heim bieten, mit einem Zimmer das du für sie einrichtest. Du könntest ihr nicht alles kaufen was sie will. Du könntest ihr vielleicht gar nichts kaufen. Du könntest ihr nicht mal das Oxford English Dictionary kaufen."
Rory musste trotz allem lächeln.
"Das hat sie doch schon jetzt von dir."
"Ja, aber bis sie lesen kann werden noch zig neue Wörter reingeschrieben. Und wenn sie diese Wörter nicht nachschlagen kann, was hat dann das Leben noch für einen Sinn?"
Rory musste wieder lächeln. Das schaffte auch nur Jess. Als sie ihm antworten wollte, hörte sie eine Stimme ihren Namen rufen und drehte sich um.
"Rory!"
"Mom! Oh, Mom! Es war so schrecklich."
Sie fiel in die beschützenden Arme ihrer Mutter und begann zu weinen. Lorelai sah Jess dankend an dafür, dass er ihnen Bescheid gesagt hatte. Sie riss sich von ihr los und begann ihrer Mutter und Luke alles zu erzählen.
"sie hat schon so lange geschlafen und ich habe mir Sorgen gemacht und ich bin reingegangen und sie war so heiÃ, sie hat regelrecht ...."
Das Wort blieb ihr wortwörtlich im Halse stecken, als sie sah wer hinter Lorelai und Luke auftauchte.
"Oh, hallo!"
"Hallo, Rory. Wir haben das mit deiner Tochter gehört und wollten gute Besserung wünschen."
"Danke Grandma."
Rory tat es in der Seele weh ihre Grandma nach so langer Zeit wieder zusehen. Aber was schlimmer war, war das sie sich wand, während sie sprach.
Da erst tauchte auch ihr Grandpa auf. Als er Rory sah schien er einen Moment langsamer zu werden aber er fasste sich sofort ganz Gilmore-Like wieder und ging auf sie zu.
"Guten Abend, Rory. Das mit dem Baby tut mir Leid."
"Danke, Grandpa."
Indem Moment sah Richard Jess und man konnte regelrecht die Wut in seinen Augen lesen. Lorelai und Rory sahen im selben Augenblick das bevorstehende Donnerwetter und überlegten fieberhaft wie sie dem aus dem Weg gehen konnten, als ein Arzt auftauchte und sie alles vergessen lieÃ.
"Sind sie die Verwandten von Jamie Gilmore?"
"Ja, ich bin ihre Mutter. Was hat sie?"
"Nun, Miss Gilmore, war ihre Tochter in letzter Zeit krank?"
"Nein."
"Ãhm, Rory. Doch sie war krank."
"Was? Warum hast du mir das nicht erzählt?"
"Ich wollte dich nicht unnötig aufregen. Es war sowieso nichts wirklich schlimmes."
"Trotzdem hättest du es mir erzählen müssen! Egal, was hat sie Dr., ähm (Sie sah auf sein Namensschild) Dr. Stiller?"
"Wahrscheinlich hat sich ihre Erkältung nicht ganz auskuriert und hat sich zu einer Mittelohrentzündung entwickelt. Das bekommt jedes Kleinkind einmal. Aber das Fieber machte mir Sorgen. Sie bekommt eine Infusion, was das Fieber bekämpfen wird. Ich bin sehr optimistisch und denke, dass wir die kleine Jamie morgen früh entlassen können. Zu Hause müsste sie jedoch noch eine Woche Antibiotikum nehmen."
"Vielen, vielen Dank, Dr. Stiller!"
"Wann können wir zu ihr gehen?"
"Ich bestehe sogar darauf, dass sie gleich zu ihre gehen."
"Danke nochmals, Dr. Stiller!"
"Kein Problem. Einen guten Abend, dann noch."
Er nickte der Familie zu und ging weg. Rory rannte sofort in das Zimmer, woher er raus gekommen war.
"Wie geht es den meinem Schätzchen?"
Jamie verzerrte das Gesicht als sie ihre Mommy sah und begann fast schon wütend rumzublabbern und brachte witzige Geräusche aus. Es klang ganz so, als würde sie sich über die Ãrzte beschwere.
"'Oi, haben die Onkel Dökterchen meiner Pummelise weh getan? Ja, haben sie dem kleinen Pummelchen weh getan?"
Sprach Lorelai mit verstellter Babystimme.
"Mom." rief Rory empört aus aber es half nichts.
"Ja, kriegt den das kleine Pummelchen komplexe, wenn die böse, böse Oma sie Pummelchen nennt? Ja, kriegt das Pummelchen komplexe."
Rory konnte nichts mehr sagen, denn es schien zu helfen. Das Baby hörte auf sich zu beschweren und lachte ein fast Zahnloses lachen.
>
"Rory, Lorelai es ist spät wir brechen lieber auf."
"Natürlich, danke Grandpa. Ich freue mich, dass ihr hier wart. Alles gute zum Geburtstag.â
Emily sah wie gebannt zu Jamie. Sie war wirklich hübsch und erinnerte sie sehr an Lorelais Kindheit. Gut, sie hatte nicht den riesigen Kopf wie Lorelai zu ihrer Zeit, aber Emily hegte nicht den geringsten Zweifel daran, dass ihre Ur-Enkelin einmal eine sehr hübsche Frau werden würde. Genau wie ihre Mutter, ihre Oma und ihre Ur-Oma. Sie spürte wie Richard ihre Schulter mit seiner Hand berührte und sah ihn wie in Trance an. Erst da verstand sie, dass es Zeit wurde zu gehen. Nocheinmal sah sich Emily, dass Elfenartige Wesen im Bett an und wandte sich zu Rory.
"Guten Abend, Rory und gute Besserung."
"Danke, Grandma.â
Die GroÃeltern verlieÃen den Raum.
"Mom, geht ihr auch. Ich bleibe heute Nacht hier.â
"Nein, Schätzchen. Wir bleiben auch hier.â
"Mom, bitte. Das bringt doch nichts.â
"Okay, Schatz. Ruf uns sofort an, falls etwas passiert.â
"Natürlich.â
Rory und Lorelai umarmten sich. Danach umarmten sich Luke und Rory. Luke sah zu Jess.
"Kommst du auch gleich mit?â
"Nein, ich geh später. Ich habe noch etwas zu erledigen.â
"Okay, Kinder. Ciao."
"Ciao."
Das Ehepaar Danes verlieÃen das Zimmer. Einen Moment blieben Rory und Jess Stumm nebeneinander stehen. Jess sah sie von der Seite an. Er hatte die Hände tief in seine Taschen gesteckt. Als sie ihn auch ansah murmelte er:
"So und was jetzt?"
"Ich dachte du hast was zu erledigen?"
"Ich wollte nicht Heim gehen. Ich würde lieber bei Jamie bleiben, wenn es dir nichts ausmacht."
"Du bist ihr Vater mir macht es nichts aus."
"Gut. Willst du einen Kaffee?"
"Was für eine Frage?!"
"Ich hole einen für uns."
"Danke."
> Rory fühlte sich das erste mal in ihrem Leben völlig hilflos. Sie hatte versagt. Irgendwo hatte sie versagt und jetzt musste ihr Baby das ausbaden. Sie waren jetzt seit einer halben Stunde in diesem Krankenhaus und keiner gab ihr eine Auskunft über ihr Baby. Das war doch ein Krankenhaus. Man musste ihr doch helfen. Man musste ihr doch sagen, was mit Jamie los war. Sie hasste diese neuerworbene Gefühl der Hilflosigkeit. Die Bilder gingen nicht mehr aus ihrem Kopf, wie die Ãrzte ihr Jamie gleich weggenommen hatten. Wie sie, sie auf diese groÃe Trage gelegt hatten. Wie winzig ihr Körper darauf ausgesehen hatte. Wie sie den Ãrzten hinterlaufen wollte und Jess sie aufgehalten hatte. Wie er sie ganz fest gehalten hatte, nur damit sie nicht den Ãrzten hinterherrannte. Aber diese wärme von ihm hatte es nur geschafft, dass sie endlich weinen konnte. Rory seufztet, jetzt wurde sie richtig sauer. Wütend ging sie an die Rezeption.
"Hey, mein Freund und ich sind seit über einer halben Stunde hier und wissen immernoch nicht wie es unsere Tochter geht."
"Sie müssen sich gedulden Ma'm."
"Ich will mich aber nicht gedulden! Wissen sie eigentlich, dass dieses Krankenhaus von meinem Ur-GroÃvater gebaut wurde?"
"Das freut mich für sie Ma'm aber trotzdem müssen sie sich gedulden."
"Rory komm her. Sie weià doch auch nichts."
"Langsam habe ich das Gefühl hier weià niemand irgendetwas! Verdammt, was ist nur los? Es ging ihr so gut Jess. Du hast es doch auch gesehen. Sie war topfit. Und aufeinmal passiert so etwas. Ich bin eine miserable Mom."
"Nein, das bist du nicht. Du kannst nichts dafür, Rory."
"Doch das bin ich. Ich lasse sie immer allein. Sie sieht ihre Mom kaum. Vielleicht hätte ich mein Studium einfach abbrechen sollen."
"Dann könntest du ihr aber nicht irgendwann mal ein schönes Heim bieten, mit einem Zimmer das du für sie einrichtest. Du könntest ihr nicht alles kaufen was sie will. Du könntest ihr vielleicht gar nichts kaufen. Du könntest ihr nicht mal das Oxford English Dictionary kaufen."
Rory musste trotz allem lächeln.
"Das hat sie doch schon jetzt von dir."
"Ja, aber bis sie lesen kann werden noch zig neue Wörter reingeschrieben. Und wenn sie diese Wörter nicht nachschlagen kann, was hat dann das Leben noch für einen Sinn?"
Rory musste wieder lächeln. Das schaffte auch nur Jess. Als sie ihm antworten wollte, hörte sie eine Stimme ihren Namen rufen und drehte sich um.
"Rory!"
"Mom! Oh, Mom! Es war so schrecklich."
Sie fiel in die beschützenden Arme ihrer Mutter und begann zu weinen. Lorelai sah Jess dankend an dafür, dass er ihnen Bescheid gesagt hatte. Sie riss sich von ihr los und begann ihrer Mutter und Luke alles zu erzählen.
"sie hat schon so lange geschlafen und ich habe mir Sorgen gemacht und ich bin reingegangen und sie war so heiÃ, sie hat regelrecht ...."
Das Wort blieb ihr wortwörtlich im Halse stecken, als sie sah wer hinter Lorelai und Luke auftauchte.
"Oh, hallo!"
"Hallo, Rory. Wir haben das mit deiner Tochter gehört und wollten gute Besserung wünschen."
"Danke Grandma."
Rory tat es in der Seele weh ihre Grandma nach so langer Zeit wieder zusehen. Aber was schlimmer war, war das sie sich wand, während sie sprach.
Da erst tauchte auch ihr Grandpa auf. Als er Rory sah schien er einen Moment langsamer zu werden aber er fasste sich sofort ganz Gilmore-Like wieder und ging auf sie zu.
"Guten Abend, Rory. Das mit dem Baby tut mir Leid."
"Danke, Grandpa."
Indem Moment sah Richard Jess und man konnte regelrecht die Wut in seinen Augen lesen. Lorelai und Rory sahen im selben Augenblick das bevorstehende Donnerwetter und überlegten fieberhaft wie sie dem aus dem Weg gehen konnten, als ein Arzt auftauchte und sie alles vergessen lieÃ.
"Sind sie die Verwandten von Jamie Gilmore?"
"Ja, ich bin ihre Mutter. Was hat sie?"
"Nun, Miss Gilmore, war ihre Tochter in letzter Zeit krank?"
"Nein."
"Ãhm, Rory. Doch sie war krank."
"Was? Warum hast du mir das nicht erzählt?"
"Ich wollte dich nicht unnötig aufregen. Es war sowieso nichts wirklich schlimmes."
"Trotzdem hättest du es mir erzählen müssen! Egal, was hat sie Dr., ähm (Sie sah auf sein Namensschild) Dr. Stiller?"
"Wahrscheinlich hat sich ihre Erkältung nicht ganz auskuriert und hat sich zu einer Mittelohrentzündung entwickelt. Das bekommt jedes Kleinkind einmal. Aber das Fieber machte mir Sorgen. Sie bekommt eine Infusion, was das Fieber bekämpfen wird. Ich bin sehr optimistisch und denke, dass wir die kleine Jamie morgen früh entlassen können. Zu Hause müsste sie jedoch noch eine Woche Antibiotikum nehmen."
"Vielen, vielen Dank, Dr. Stiller!"
"Wann können wir zu ihr gehen?"
"Ich bestehe sogar darauf, dass sie gleich zu ihre gehen."
"Danke nochmals, Dr. Stiller!"
"Kein Problem. Einen guten Abend, dann noch."
Er nickte der Familie zu und ging weg. Rory rannte sofort in das Zimmer, woher er raus gekommen war.
"Wie geht es den meinem Schätzchen?"
Jamie verzerrte das Gesicht als sie ihre Mommy sah und begann fast schon wütend rumzublabbern und brachte witzige Geräusche aus. Es klang ganz so, als würde sie sich über die Ãrzte beschwere.
"'Oi, haben die Onkel Dökterchen meiner Pummelise weh getan? Ja, haben sie dem kleinen Pummelchen weh getan?"
Sprach Lorelai mit verstellter Babystimme.
"Mom." rief Rory empört aus aber es half nichts.
"Ja, kriegt den das kleine Pummelchen komplexe, wenn die böse, böse Oma sie Pummelchen nennt? Ja, kriegt das Pummelchen komplexe."
Rory konnte nichts mehr sagen, denn es schien zu helfen. Das Baby hörte auf sich zu beschweren und lachte ein fast Zahnloses lachen.
>
"Rory, Lorelai es ist spät wir brechen lieber auf."
"Natürlich, danke Grandpa. Ich freue mich, dass ihr hier wart. Alles gute zum Geburtstag.â
Emily sah wie gebannt zu Jamie. Sie war wirklich hübsch und erinnerte sie sehr an Lorelais Kindheit. Gut, sie hatte nicht den riesigen Kopf wie Lorelai zu ihrer Zeit, aber Emily hegte nicht den geringsten Zweifel daran, dass ihre Ur-Enkelin einmal eine sehr hübsche Frau werden würde. Genau wie ihre Mutter, ihre Oma und ihre Ur-Oma. Sie spürte wie Richard ihre Schulter mit seiner Hand berührte und sah ihn wie in Trance an. Erst da verstand sie, dass es Zeit wurde zu gehen. Nocheinmal sah sich Emily, dass Elfenartige Wesen im Bett an und wandte sich zu Rory.
"Guten Abend, Rory und gute Besserung."
"Danke, Grandma.â
Die GroÃeltern verlieÃen den Raum.
"Mom, geht ihr auch. Ich bleibe heute Nacht hier.â
"Nein, Schätzchen. Wir bleiben auch hier.â
"Mom, bitte. Das bringt doch nichts.â
"Okay, Schatz. Ruf uns sofort an, falls etwas passiert.â
"Natürlich.â
Rory und Lorelai umarmten sich. Danach umarmten sich Luke und Rory. Luke sah zu Jess.
"Kommst du auch gleich mit?â
"Nein, ich geh später. Ich habe noch etwas zu erledigen.â
"Okay, Kinder. Ciao."
"Ciao."
Das Ehepaar Danes verlieÃen das Zimmer. Einen Moment blieben Rory und Jess Stumm nebeneinander stehen. Jess sah sie von der Seite an. Er hatte die Hände tief in seine Taschen gesteckt. Als sie ihn auch ansah murmelte er:
"So und was jetzt?"
"Ich dachte du hast was zu erledigen?"
"Ich wollte nicht Heim gehen. Ich würde lieber bei Jamie bleiben, wenn es dir nichts ausmacht."
"Du bist ihr Vater mir macht es nichts aus."
"Gut. Willst du einen Kaffee?"
"Was für eine Frage?!"
"Ich hole einen für uns."
"Danke."
![[Bild: mavicinar.jpg]](http://img.photobucket.com/albums/v224/M_I_L_I/Fanarts/mavicinar.jpg)
Meine Ff-A daughter's Mistake
[SIZE=1]Liebe ... Liebe ist an mich gestoÃen ... Liebe ist an sie gestoÃen ... Wir sind an einander gestoÃen ...
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