[°°°Mi°°°]

Okay ihr Süßen....

Nach einer ewigen Wartezeit kommt hier mal wieder nen neuer Teil. Dieser Teil ist einigen Leuten gewidmet, die mir täglich mein Leben versüßen.
Zum einen wieder einmal Kerry und Sabi.... Ich hab euch unheimlich lieb ihr Süßen und ich danke euch überschwänglich fürs ständige Betalesen. *knutsch*
Dann geht dieser Teil an Dine ... weil sie sich so unheimlich schämt, dass sie so viel verpasst hat. Dine .. wie könnte ich dir böse sein? Schon allein wegen deinem obersüßen FB... ich hab dich so unglaublich lieb
Und zu guter Letzt... Nici... kannst du dir vorstellen wie ich mich freue, dass du es endlich geschafft hast...die Sache mit dem Messenger? ... Ich liebe das... Hab dich lieb Hasi.

Okay... genug geredet ... viel Spaß ... und denkt nach dem lesen ans FB

Vielleicht noch mal eine kleine Zusammenfassung... also Emilys Hausmädchen hat gekündigt und Em hat nun 'bestimmt' das Lorelai zu ihr zum Essen kommt. Also hat sich diese mit Videos, Burgern und Cappu auf den Weg zu ihren Eltern gemacht... ich hoffe einigen ist wieder eingefallen was in den letzten teilen so passiert ist *g*
Okay und jetzt ... enjoy and have fun

°°° Part 127 °°°

Nur eine halbe Stunde später parkte Lorelai ihren Jeep vor dem Haus ihrer Eltern, dachte jedoch kein bisschen daran auszusteigen. Selbst wenn sie sich mit ihren mit den beide in letzter Zeit richtig gut verstanden hatte, versuchte sie noch immer jeden Besuch bei ihren Eltern zu vermeiden. Es ging einfach nicht anders. Ihr ganzes Leben lang hatte sie versucht jeden möglichen Kontakt zu ihnen zu verhindern- es war fast zu einer ihrer Lebensaufgaben geworden. Doch auch wenn jetzt alles gut lief zwischen den Gilmores, konnte Lorelai diese Eigenschaft nicht so einfach abschalten. Heute lag es wohl noch zusätzlich an dem Fakt, dass Emily ihr einen schönen Abend mit Luke verdorben hatte.
Traurig atmete Lorelai durch und wandte sich an ihre Hündin, die gerade auf den Beifahrersitz geklettert war.
“So Cappu... dann auf in den Kampf” Mit diesen Worten öffnete Lorelai die Tür des Jeeps und stieg, mit einer Art 'Überlebenspaket' bestehend aus Burgern von Luke und tollen Videos aus dem Wagen. Cappuccino folgte ihr sofort.
Es war schon erstaunlich was innerhalb eines halben Jahres aus ihr geworden war. Als Luke vor knapp sechs Monanten mit diesem kleinen Wolknäuel ankam war sie nicht viel größer als dreißig Zentimeter und jetzt? Jetzt reicht sie ihr wahrlich bis zu den Knien.
Noch einmal durchatmen, ein Lächeln aufsetzen und dann klingeln. Doch diesmal wurde ihr die Tür nicht von einem freundlich lächelndem Hausmädchen oder ihrer Mutter geöffnet, es war lediglich Emilys Stimme zu hören: “Komm rein Lorelai. Die Tür ist offen.”
Erstaunt blickte sie sich um- War sie hier wirklich richtig? Hatte ihre Mutter gerade gerufen, dass die Tür offen war und sie einfach nur hereinkommen sollte? Keine übliche Begrüßung wenn sie das Haus betrat?
“Steh dort draußen nicht so rum Lorelai. Komm schon rein.”
Wieder die Stimme ihrer Mutter. Verrückt war Lorelai also nicht. Stirnrunzeld drückte sie mit ausgetreckter Hand gegen die große Eichentür und staunte nicht schlecht- sie war tatsächlich offen.
“Da kündigt ein Hausmädchen und schon sind die üblichen Rituale vergessen Cappu.” meinte Lore grinsend und betrat das Haus. Nachdem sie ihre kurze Jeansjacke an der Garderobe abgelegt hatte, machte sie sich auf die Suche nach Emily. Sie war nirgends zu sehen. “Mum?” rief Lorelai und blickte suchend um sich.
“In der Küche!”
“Küche?” flüsterte Lorelai verwirrt “Emily in einer Küche? Na dann komm Cappu ... sie ist in der Küche.”
Noch immer ihre beiden Tüten mit Burgern und Videos tragend, betrat Lorelai weinig später den riesigen, gut ausgestatteten Raum und beobachtete eine herumwuselnde Emily.
“Schön das du da bist Lorelai.” meinte sie.
“Erm... Mum..Was machst du da?”
“Ich koche! Was bitte soll ich sonst machen?” Der giftige Unterton in der Stimme Emily Gilmores war nicht zu überhören.
“Okay...” meinte Lore zögerlich “Und was gibt es?” Sie beobachtete wie ihre Mutter einen Topf von Herd nahm und ihn in Lorelais Richtung hielt, damit sie einen Blick hinein werfen konnte.
“Toblerone?” fragte Lorelai stirnrunzelnd.
“Lass deine Scherze junge Dame.” Emily schien ziemlich genervt.
“Mum! Es ist dreieckig schwarz... was ist es sonst?”
“Schwarz?!?” Emilys Stimme klang so schrill wie noch nie. Aber ihre Tochter hatte nicht gelogen. Die Kartoffeln, wie sie sie nannte, waren total verkohlt aber ihre Form war noch gut zu erkennen. Sie waren ganz eindeutig dreieckig.
Lorelais dunkelbraune Hündin schien alles ziemlich interessant zu finden. Sie reckte den Kopf in alle Richtungen und hatte die Augen nun auf den silber glänzenden Topf gerichtet.
Wer gedacht hatte, dass der entsetzte Schrei Emilys beim Anblick der Kartoffeln an Höhe schon nicht mehr übertroffen werden konnte hatte sich geirrt. Der kurze, aber sehr hohe Schrei der sich ihnen nun bot, ließ Lorelai und auch Cappuccino zusammenzucken.
“Lorelai!” flüsterte Emily “Nicht bewegen.”
“Mum was ist los?”
Doch anstatt zu antworten streckte Emily ihre Hand aus und deutete ein wenig zitterig auf den Hund an Lorelais Seite.
“Er muss wohl durch die offene Tür hineingekommen sein.”
“Wovon redest du?” Lore zweifelte momentan am Urteilsvermögen ihrer Mutter? Was bitte war so schreklich in diesem Raum.
“Na dieser Streuner dort!”
“Streuner?” Doch nun wurde es ihr schlagartig klar. Sie hatte ihrer Mutter noch gar nichts von Cappu erzählt. Konnte das sein? Ein halbes Jahr hatte Lorelai diesen Hund jetzt schon und sie hatte ihrer Mutter gegenüber noch nichts deshalb erwähnt? Einfach unvorstellbar. Irgendwann musste sie es schon mal erzählt haben. Doch der Reaktion ihrer Mutter zu Folge hatte sie das wohl noch nicht getan. “Erm... Mum..” begann Lore “Das ist ..erm.. kein Streuner.”
“Lorelai bist du denn blind? Er steht doch genau neben dir!”
“Sie”
“Wie bitte?” Emily konnte ihrer Tochter manchmal einfach nicht folgen.
“Sie ... es ist eine sie.. kein er.”
“Kennst du dieses Tier?”
“Ja.. das tue ich...sie gehört mir.”
“Wie bitte?” Schon wieder diese hohe Stimme und schon wieder war es Lorelai, die bei dem kurzen Aufschrei ihrer Mutter zusammenzuckte.
“Seit wann hast du denn einen Hund? Oder ist das wieder einer deiner Scherze?”
“Nein Mum” erklärte sie “Sie gehört zu mir. Luke hat sie mir geschenkt.”
“Und seit wann besitzt du einen Hund?”
Jetzt musste sie es sagen- dieser Frage konnte selbst Lorelai Gilmore nicht entkommen. “Seit einem halben Jahr.” flüsterte sie.
“Du hast seit einem halben Jahr einen Hund?”
Es kam nicht oft vor, aber diesmal bejahte Lorelai diese Frage ziemlich kleinlaut. “Ich dachte ich hätte es dir erzählt.”
“Da hast du dich dann wohl geirrt!”
Lorelai bemerkte plötzlich einen komischen Geruch und runzelte die Stirn.
“Mum?”
“Was denn?” Emily schien diesen Geruch jedoch nicht wahrzunehmen, sondern hatte die Augen noch immer auf den Hund ihrer Tochter gerichtet.
“Was gibt es noch außer verkohlten Kartoffeln?”
“Rindfleisch wieso.... Oh mein Gott!” schrie sie erneut und hob den Deckel von einer glänzenden Bratpfanne.”
Die Sache mit dem Kochen schien Emily nicht gerate im Blut zu liegen- denn auch das was da in der Bratpfanne lag war kohlrabenschwarz.
“Oh nein!” Das war alles was Emily herausbrachte. Doch dann richtete sie ihren Blick wieder auf Lorelais kaffeebraunen Hund. “Frisst er es?”
“Sie!”
“Was?”
“Was?” Lorelai liebte es ihre Mutter zu verwirren. Doch Emily ging nicht auf sonderlich auf die snippischen Argumente ihrer Tochter ein, sondern deutete erneut auf die Bratpfanne.
“Das Fleisch!... kann ich es ihm geben.”
“Mum das ist kein Fleisch! Das ist Kohle oder was auch immer auf jeden Fall ist es schwarz.”
“Man kann das abkratzen. Wieso sollte ich es wegwerfen? Hunde fressen alles.”
“Nein Mum.” sagte Lorelai und stemmte die Hände in die Seite “Schweine fressen alles.”
Emilys Mund stand für den Bruchteil einer Sekunde offen, doch sie fing sich sofort. “Ich bin der Meinung er frisst es.”
“Würde Dad es fressen?”
“Wie bitte?”
“Ach... nichts wichtiges.” meinte Lore grinsend.
“Kann ich es ihm geben?”
“Ihr!” Korrigierte sie ihre Mutter.
“Wie bitte?”
“Erm..er ist 'ne sie... aber okay. Versuch es...gib es ihr...” Jetzt war sie gespannt wie ihre Hündin reagieren würde. Klar, Cappu war ziemlich anders als 'normale' Hunde aber würde sie auch so etwas fressen?
Emily nahm eine Serviette und griff damit nach dem angeblichen Rindfleisch, mit leicht zitternder Hand hielt sie es dem Hund ihrer Tochter hin.
Jetzt ruhten die Augen der beiden Frauen auf Cappuccino, die kurz an dem Fleisch roch und es dann, zu Lorelais Verblüffung, aus der Hand Emilys nahm.
“HA!” kam es triumphierend von dieser, doch ihre Tochter war nicht in der Lage mit irgendeinem schlagfertigen Argument zu kontern. Denn Lore stand mit offenem Mund und hochgezogenen Augenbrauen mitten in der Küche ihrer Eltern und starrte auf ihre Hündin. Doch in dem Moment in dem Cappuccino vor diesem Fleisch zurückschreckte breitete sich ein Grinsen auf Lores Gesicht aus und sie war nun an der Reihe triumphierend: “HA!” zu rufen.
“Du hast den Hund verzogen Lorelai!” meinte Emily.
“Verzogen?” verteidigte sich diese jedoch in Sekundenschnelle “Weil sie keinen Selbstmord begeht und dieses Zeug liegen lässt?”
Doch Emilys Stimme lang plötzlich besorgt, fast verzweifelt: “Was machen wir denn jetzt ?” fragte sie und sah ihre Tochter fragend an, als diese plötzlich ihre Tüten in die Höhe hielt.
“Komm mit Mum.” rief sie und verließ, von ihrer Hündin gefolgt die Küche.
“Lorelai!”
“Ich hab Hamburger und Videos!”
“Hamburger?” murmelte Emily verblüfft und stand nun allein in der Küche.
“Muuuuum!” rief Lorelai und betrat schon das riesige Videozimmer der Gilmores.

Liebe Grüße
Mi