14.03.2005, 16:15
Rory lag in ihrem Bett und fand keine Ruhe. Immer wieder gingen ihr die Worte von Jess durch den Kopf. Den ganzen Abend hatte sie es geschafft, nicht an ihn zu denken, doch nun, wo sie im Bett lag und die Stille sie zu erdrücken schien, kamen sie wieder. Wie eine Flut brachen sie über sie herein. Sie wälzte sich von einer Seite zur anderen und versuchte die gesprochenen Worte aus ihrem Kopf zu verbannen. Immer wieder hallte ein Satz in ihr wieder. âIch wollte dich vergessenâ¦â Ja, das wollte sie auch, doch seit sie den Brief von ihm gelesen hatte, konnte sie es nicht mehr. Den ganzen Sommer über hatte sie es geschafft, doch nun? Nun konnte sie es nicht mehr. Nicht mal dann konnte sie es, wenn sie daran dachte, wie sehr er sie verletzt hatte. Viel zu sehr sehnte sie sich nach ihm.
Wollte glauben, dass er ein anderer Mensch geworden war. Und um so länger sie darüber nachdachte, wurde ihr immer mehr bewusst, dass sie ihn noch immer liebte. Würde sie einmal daran zerbrechen? Einmal daran zugrunde gehen?
Wieso konnte sie nie so für Dean empfinden? Wenn sie es getan hätte, würde er nicht Lindsay heiraten und sie wären noch immer das Traumpaar der Stadt. Aber das waren sie nicht mehr und sie war es nicht, die er zum Traualtar führen würde.
Sie schüttelte ihren Kopf. Zu gern würde sie die Gedanken ausschalten wollen. Sie aus dem Kopf schütteln, aber sie wollten nicht verschwinden. Langsam kroch sie aus ihrem Bett und schlich sich leise aus ihrem Zimmer. Lorelai war nach dem zweiten Film, den sie zusammen angesehen hatten, in ihr Bett gegangen. Vorsichtig nahm Rory ihren Mantel vom Haken und schlüpfte in ihre Schuhe. Sie brauchte frische Luft, vielleicht würde diese ihr gut tun. DrauÃen zog sie ihren Mantel über und steckte ihre Hände in die Taschen. Und ohne weiter darüber nachzudenken, führte ihr Weg Richtung See.
Zielstrebig ging sie zur Brücke. Der Mond schien hell, so dass er auf dem Wasser mit den Wellen tanze. Alles wirkte irgendwie unheimlich und war in ein bedrohliches Silber getaucht. An diesem Ort konnte sie ihn immer finden, wenn etwas nicht stimmte oder er sich einfach zurückziehen wollte. Vielleicht war nun der Augenblick der Gewissheit gekommen. Langsam ging sie zu ihm hinüber und sie fühlte sich, als würde sie für den groÃen Auftritt auf die Bühne treten. Nur war es keine Bühne, sondern die Brücke, die über den See führte. Jess sah nicht auf, als sie sich neben ihn setzte.
"Hey!", grüÃte sie ihn.
"Hey!", tat er es ihr gleich, ohne sich zu rühren.
"Kannst du auch nicht schlafen?", fragte sie und er schüttelte mit seinem Kopf. Eine Stille trat ein und beide starrten auf die Wiederspieglungen im Wasser. Doch Rory hielt diese Stille nicht aus und wiederholte ihre Frage vom Abend. "Warum hast du mich geküsst, Jess?", flüsterte sie.
Nun sah er doch auf. Im Mondschein wirkte sie noch zierlicher, als sie ohnehin schon war. Sie glich fast einem Engel und das machte es noch schwieriger, ihr zu antworten. Warum musste sie ihn so quälen? Warum zwang sie ihn dazu etwas zu tun, was er in seinem ganzen Leben noch nicht getan hatte? Worte mit dem Mund formen, die die gröÃte Bedeutung beimaÃen. Er war nicht geschaffen dafür. Ganz und gar nicht geschaffen seine Gefühle in Worten auszudrücken. "Ich...ich... ...ich kann das nicht!", meinte er und wand sich wieder von ihr ab.
Doch Rory nahm ihren ganzen Mut zusammen und lieà nicht locker. Sie wollte es von ihm hören, sie wollte hören was in ihm vorging. Sie wollte endlich, dass er ihr sagte, was er empfand. "Was ist so schwer daran?", bohrte sie weiter. Dabei setzte sie sich so hin, dass sie ihren Oberkörper zu ihm wendete. Sie beugte sich vor und nahm seine Hände in ihre. Seine Hände, die die ganze Zeit auf seinem Schoà ruhten. Somit zwang sie ihn, dass er sie ansehen musste. Bei diesem Licht wirkten seine Augen noch dunkler und tiefgründiger, so dass ihr ein Schauer über den Rücken lief. Noch mehr, als sie den Verband unter ihrer Berührung seiner rechten Hand verspürte.
Jess fühlte sich unbehaglich. Wenn er könnte, würde er aufspringen und davon rennen. Er könnte es tun, sofort, aber sein Körper gehorchte ihm nicht mehr. Sein Herz überschlug sich bald in seiner Brust und er musste sich zwingen, ruhig zu atmen, sonst würde er augenblicklich kollabieren. Darum schloss er seine Augen und atmete tief ein und aus.
Rory konnte fühlen, wie nervös und angespannt er war. Seine linke Hand war feucht und beide Hände zitterten. Dies war etwas, was sie vorher von ihm nicht kannte. Er war bis dato wohl der beste Schauspieler, den es gab, der seine Gefühle wirklich gut verstecken konnte.
Die Luft war bis zum ZerreiÃen gespannt und die Stille erdrückend. Man konnte nur das Rauschen der Blätter in den Bäumen, das Platschen des Wassers gegen die Pfeiler der Brücke und die Atemgeräusche der beiden hören.
Wieder atmete Jess tief ein und aus, er musste sich unter Kontrolle bringen. Der gröÃte Augenblick in seinem Leben war gekommen und als ob ein anderer sprechen würde, sprudelten die Worte nur so aus ihm heraus. "Ich liebe dich, Rory! Und wenn es so was gibt, wie Liebe auf den ersten Blick, dann tu ich das schon seit dem Zeitpunkt, als ich dich zum ersten Mal gesehen hab. Ich hab noch nie in meinem ganzen Leben so einen Menschen wie dich getroffen und das macht mir Angst."
Rory starrte ihn an, unfähig zu antworten. Hatte er ihr eben gesagt, dass er sie lieben würde? Hatte sie eben die bedeutsamsten Worte von ihm gehört, die er ihr noch nie gesagt hatte? Nicht mal in der Zeit, wo sie zusammen waren? Ihr Herz schlug Purzelbäume und dasselbe Gefühl, dass sie immer hatte wenn er in ihrer Nähe war, machte sich in ihrem Körper breit.
"Rory?" Jess hielt es nicht aus, wenn sie nichts darauf sagte. Sie saà nur da und starrte ihn an. Im Mondschein fingen ihre Augen an zu glänzen und erfüllte ihn mit Unbehagen. Warum reagierte sie nicht?
Langsam kam sie wieder zu sich und tat etwas für sie völlig untypisches. Sie lieà seine Hände los und umfasste sein Gesicht. Mit ihren Daumen fuhr sie über seine Wangen, dabei zog sie ihn näher an sich heran und drückte ihre Lippen auf seine.
Jess war von ihrer Handlung völlig überrascht und legte seine Hände in ihren Nacken. Ihm fehlte die Luft zum atmen, er hatte aufgehört Luft zu holen, völlig vergessen, wie das ging.
Seine Lippen brannten und so gern er sie spürte, musste er diesen Kuss unterbrechen.
Beide hatten die Augen geschlossen und rangen nach Luft. Schmerzlich füllten sich ihre Lungen mit Sauerstoff. Jeder kämpfte darum, die Fassung wieder zu erlangen. Ihre Gesichter waren nur wenige Zentimeter von einander entfernt.
Nun fasste Rory den Mut auf um endlich zu sprechen. "Ich liebe dich, Jess Mariano! Wenn zwar nicht vom ersten Augenblick an, aber du hast mich von Anfang an fasziniert. Ich bin noch nie einem Menschen wie dir begegnet. Noch nie...", flüsterte sie heiÃer.
Ihre Blicke trafen sich wieder und Rory strich mit ihren Daumen über seine Wangen. Sie spürte wie sich eine Träne, ihre Bahn über seine Haut suchte.
Nun verlagerte Jess sein rechtes Bein so auf der Brücke, das er bequemer saÃ. Er wollte sie nie wieder loslassen, sie nie wieder gehen lassen und ihr Geständnis übermannten seine Emotionen.
Ein weiteres Mal trafen sich ihre Lippen, hungrig nacheinander küssten sie sich. Sie wollten den Augenblick festhalten, die Zeit anhalten und jede Berührung auskosten.
Nach schier endlosen Minuten lösten sie sich voneinander und sahen sich in die Augen. Für Rory stand nun endgültig fest, mit wem sie die nächste Zukunft verbringen wollte.
Eine Weile saÃen sie sich schweigend gegenüber, bis Jess bemerkte, das sie unter ihrem Mantel nur ihren Pyjama an hatte.
âFrierst du nicht?â
Rory sah an sich herunter und war froh das es dunkel war. So bekam Jess nicht mit, wie sie rot anlief. Nach seiner Frage kroch auch schon die Kälte in ihr herauf, die sie bis eben noch nicht gespürt hatte. Sie fing an zu zittern und nickte.
Jess stand auf und zog sie mit sich hoch, dann entledigte er sich seiner Jacke und legte diese über ihre Schulter. âIch bring dich besser nach Hause.â, machte er ihr den Vorschlag.
Abermals nickte sie und beide traten den Rückweg an. Jess hatte seinen rechten Arm um ihre Schulter gelegt um somit die Jacke zu fixieren, dass sie nicht runterrutschen konnte. Die linke Hand steckte er in seine Hosentasche.
Rory zögerte einen Augenblick und schlang dann ihren linken Arm um seine Hüfte und steckte ihre rechte Hand in ihre Manteltasche.
Den ganzen Weg über sprachen sie kaum ein Wort und wenn ihnen doch etwas über die Lippen kam, klang es wie hilfloses Gestammel. Gestammel zweier Teenager, als hätten sie eben erst die Erfahrung gemacht, wie es ist verliebt zu sein. Keiner von beiden fand einen Faden für ein vernünftiges Gespräch, auch wenn es über Gott und Welt gewesen wäre.
Wollte glauben, dass er ein anderer Mensch geworden war. Und um so länger sie darüber nachdachte, wurde ihr immer mehr bewusst, dass sie ihn noch immer liebte. Würde sie einmal daran zerbrechen? Einmal daran zugrunde gehen?
Wieso konnte sie nie so für Dean empfinden? Wenn sie es getan hätte, würde er nicht Lindsay heiraten und sie wären noch immer das Traumpaar der Stadt. Aber das waren sie nicht mehr und sie war es nicht, die er zum Traualtar führen würde.
Sie schüttelte ihren Kopf. Zu gern würde sie die Gedanken ausschalten wollen. Sie aus dem Kopf schütteln, aber sie wollten nicht verschwinden. Langsam kroch sie aus ihrem Bett und schlich sich leise aus ihrem Zimmer. Lorelai war nach dem zweiten Film, den sie zusammen angesehen hatten, in ihr Bett gegangen. Vorsichtig nahm Rory ihren Mantel vom Haken und schlüpfte in ihre Schuhe. Sie brauchte frische Luft, vielleicht würde diese ihr gut tun. DrauÃen zog sie ihren Mantel über und steckte ihre Hände in die Taschen. Und ohne weiter darüber nachzudenken, führte ihr Weg Richtung See.
Zielstrebig ging sie zur Brücke. Der Mond schien hell, so dass er auf dem Wasser mit den Wellen tanze. Alles wirkte irgendwie unheimlich und war in ein bedrohliches Silber getaucht. An diesem Ort konnte sie ihn immer finden, wenn etwas nicht stimmte oder er sich einfach zurückziehen wollte. Vielleicht war nun der Augenblick der Gewissheit gekommen. Langsam ging sie zu ihm hinüber und sie fühlte sich, als würde sie für den groÃen Auftritt auf die Bühne treten. Nur war es keine Bühne, sondern die Brücke, die über den See führte. Jess sah nicht auf, als sie sich neben ihn setzte.
"Hey!", grüÃte sie ihn.
"Hey!", tat er es ihr gleich, ohne sich zu rühren.
"Kannst du auch nicht schlafen?", fragte sie und er schüttelte mit seinem Kopf. Eine Stille trat ein und beide starrten auf die Wiederspieglungen im Wasser. Doch Rory hielt diese Stille nicht aus und wiederholte ihre Frage vom Abend. "Warum hast du mich geküsst, Jess?", flüsterte sie.
Nun sah er doch auf. Im Mondschein wirkte sie noch zierlicher, als sie ohnehin schon war. Sie glich fast einem Engel und das machte es noch schwieriger, ihr zu antworten. Warum musste sie ihn so quälen? Warum zwang sie ihn dazu etwas zu tun, was er in seinem ganzen Leben noch nicht getan hatte? Worte mit dem Mund formen, die die gröÃte Bedeutung beimaÃen. Er war nicht geschaffen dafür. Ganz und gar nicht geschaffen seine Gefühle in Worten auszudrücken. "Ich...ich... ...ich kann das nicht!", meinte er und wand sich wieder von ihr ab.
Doch Rory nahm ihren ganzen Mut zusammen und lieà nicht locker. Sie wollte es von ihm hören, sie wollte hören was in ihm vorging. Sie wollte endlich, dass er ihr sagte, was er empfand. "Was ist so schwer daran?", bohrte sie weiter. Dabei setzte sie sich so hin, dass sie ihren Oberkörper zu ihm wendete. Sie beugte sich vor und nahm seine Hände in ihre. Seine Hände, die die ganze Zeit auf seinem Schoà ruhten. Somit zwang sie ihn, dass er sie ansehen musste. Bei diesem Licht wirkten seine Augen noch dunkler und tiefgründiger, so dass ihr ein Schauer über den Rücken lief. Noch mehr, als sie den Verband unter ihrer Berührung seiner rechten Hand verspürte.
Jess fühlte sich unbehaglich. Wenn er könnte, würde er aufspringen und davon rennen. Er könnte es tun, sofort, aber sein Körper gehorchte ihm nicht mehr. Sein Herz überschlug sich bald in seiner Brust und er musste sich zwingen, ruhig zu atmen, sonst würde er augenblicklich kollabieren. Darum schloss er seine Augen und atmete tief ein und aus.
Rory konnte fühlen, wie nervös und angespannt er war. Seine linke Hand war feucht und beide Hände zitterten. Dies war etwas, was sie vorher von ihm nicht kannte. Er war bis dato wohl der beste Schauspieler, den es gab, der seine Gefühle wirklich gut verstecken konnte.
Die Luft war bis zum ZerreiÃen gespannt und die Stille erdrückend. Man konnte nur das Rauschen der Blätter in den Bäumen, das Platschen des Wassers gegen die Pfeiler der Brücke und die Atemgeräusche der beiden hören.
Wieder atmete Jess tief ein und aus, er musste sich unter Kontrolle bringen. Der gröÃte Augenblick in seinem Leben war gekommen und als ob ein anderer sprechen würde, sprudelten die Worte nur so aus ihm heraus. "Ich liebe dich, Rory! Und wenn es so was gibt, wie Liebe auf den ersten Blick, dann tu ich das schon seit dem Zeitpunkt, als ich dich zum ersten Mal gesehen hab. Ich hab noch nie in meinem ganzen Leben so einen Menschen wie dich getroffen und das macht mir Angst."
Rory starrte ihn an, unfähig zu antworten. Hatte er ihr eben gesagt, dass er sie lieben würde? Hatte sie eben die bedeutsamsten Worte von ihm gehört, die er ihr noch nie gesagt hatte? Nicht mal in der Zeit, wo sie zusammen waren? Ihr Herz schlug Purzelbäume und dasselbe Gefühl, dass sie immer hatte wenn er in ihrer Nähe war, machte sich in ihrem Körper breit.
"Rory?" Jess hielt es nicht aus, wenn sie nichts darauf sagte. Sie saà nur da und starrte ihn an. Im Mondschein fingen ihre Augen an zu glänzen und erfüllte ihn mit Unbehagen. Warum reagierte sie nicht?
Langsam kam sie wieder zu sich und tat etwas für sie völlig untypisches. Sie lieà seine Hände los und umfasste sein Gesicht. Mit ihren Daumen fuhr sie über seine Wangen, dabei zog sie ihn näher an sich heran und drückte ihre Lippen auf seine.
Jess war von ihrer Handlung völlig überrascht und legte seine Hände in ihren Nacken. Ihm fehlte die Luft zum atmen, er hatte aufgehört Luft zu holen, völlig vergessen, wie das ging.
Seine Lippen brannten und so gern er sie spürte, musste er diesen Kuss unterbrechen.
Beide hatten die Augen geschlossen und rangen nach Luft. Schmerzlich füllten sich ihre Lungen mit Sauerstoff. Jeder kämpfte darum, die Fassung wieder zu erlangen. Ihre Gesichter waren nur wenige Zentimeter von einander entfernt.
Nun fasste Rory den Mut auf um endlich zu sprechen. "Ich liebe dich, Jess Mariano! Wenn zwar nicht vom ersten Augenblick an, aber du hast mich von Anfang an fasziniert. Ich bin noch nie einem Menschen wie dir begegnet. Noch nie...", flüsterte sie heiÃer.
Ihre Blicke trafen sich wieder und Rory strich mit ihren Daumen über seine Wangen. Sie spürte wie sich eine Träne, ihre Bahn über seine Haut suchte.
Nun verlagerte Jess sein rechtes Bein so auf der Brücke, das er bequemer saÃ. Er wollte sie nie wieder loslassen, sie nie wieder gehen lassen und ihr Geständnis übermannten seine Emotionen.
Ein weiteres Mal trafen sich ihre Lippen, hungrig nacheinander küssten sie sich. Sie wollten den Augenblick festhalten, die Zeit anhalten und jede Berührung auskosten.
Nach schier endlosen Minuten lösten sie sich voneinander und sahen sich in die Augen. Für Rory stand nun endgültig fest, mit wem sie die nächste Zukunft verbringen wollte.
Eine Weile saÃen sie sich schweigend gegenüber, bis Jess bemerkte, das sie unter ihrem Mantel nur ihren Pyjama an hatte.
âFrierst du nicht?â
Rory sah an sich herunter und war froh das es dunkel war. So bekam Jess nicht mit, wie sie rot anlief. Nach seiner Frage kroch auch schon die Kälte in ihr herauf, die sie bis eben noch nicht gespürt hatte. Sie fing an zu zittern und nickte.
Jess stand auf und zog sie mit sich hoch, dann entledigte er sich seiner Jacke und legte diese über ihre Schulter. âIch bring dich besser nach Hause.â, machte er ihr den Vorschlag.
Abermals nickte sie und beide traten den Rückweg an. Jess hatte seinen rechten Arm um ihre Schulter gelegt um somit die Jacke zu fixieren, dass sie nicht runterrutschen konnte. Die linke Hand steckte er in seine Hosentasche.
Rory zögerte einen Augenblick und schlang dann ihren linken Arm um seine Hüfte und steckte ihre rechte Hand in ihre Manteltasche.
Den ganzen Weg über sprachen sie kaum ein Wort und wenn ihnen doch etwas über die Lippen kam, klang es wie hilfloses Gestammel. Gestammel zweier Teenager, als hätten sie eben erst die Erfahrung gemacht, wie es ist verliebt zu sein. Keiner von beiden fand einen Faden für ein vernünftiges Gespräch, auch wenn es über Gott und Welt gewesen wäre.