17.03.2005, 21:19
Halloooo *wink*
hach meike SüÃe, es tut mir leid, dass du immer noch da sitzt und streikst *Kissen zum Schlafen reich*
Ich hab es leider nicht viel eher geschafft.
hey °°°Mi°°° solltest du nicht lieber im Unterricht aufpassen? :biggrin: Aber ich freu mich echt riesig dass du der Physik die FF vorziehst. Ich wünschte ich hätte auch im Unterricht nen PC gehabt. :biggrin:
Okay, genug gelabert von mir, hier habt ihr den neuen Teil.
Viel Spaà beim Lesen.
31. allein daheim
Luke stand noch eine Weile an ein und derselben Stelle. Sein Blick war noch immer auf die Fahrstuhltür gerichtet. Er hoffte, dass dies gerade eben nicht passiert war. Warum waren ihre Eltern den schon da gewesen? Sie hatte doch 14 Uhr gesagt.
Als sich die Fahrstuhltüren erneut öffneten und ein älteres Pärchen einstieg, realisierte er, dass er wohl schon eine Weile so dagestanden haben musste. Langsam drehte er sich um und ging zurück zu seinem Truck.
Der Weg kam ihm nun irgendwie viel weiter vor als vorhin. Nach endlos langen Minuten erreichte er endlich seinen Wagen. Er schloss ihn auf und legte die Tragetasche auf den Beifahrersitz. Dann klemmte er sich hinters Lenkrad. Wie in Trance steckte er den Schlüssel ins Schloss und startete den Truck.
Auch jetzt waren ihm die Geschwindigkeitsbegrenzungen ebenfalls egal, nur überschritt er sie diesmal nicht. Er fuhr langsam zurück. Einige andere Verkehrsteilnehmer hupten bereist hinter ihm. Doch es war ihm egal.
In Gedanken war er bei Lorelai. Noch immer konnte er nicht verstehen, warum ihre Eltern denn schon eher da waren. Warum mussten sie so zeitig da sein? Hätten sie nicht dann kommen können, wann sie es gesagt hatten?
Nach fast einer Stunde kam Luke wieder in Stars Hollow an. Er hatte kurz überlegt, ob er nach Hause fahren sollte, aber stellte dann fest, dass er es dort wahrscheinlich nicht aushalten würde. Er musste sich jetzt ablenken, nicht daran denken, dass er Lorelai wahrscheinlich für eine Weile nicht mehr sehen würde. Also fuhr er zurück ins Diner und öffnete es wieder.
+++++++++++++++++++++++++
Lorelai stand in ihrem Zimmer vor dem kleinen Babybettchen, in dem Rory lag und schlief. Sie schaute ihre Tochter an. Wie lieb sie doch da lag. Einfach unwiderstehlich, dachte Lorelai. Auf Roryâs Gesicht bildete sich ein kleines Lächeln.
Lorelai beugte sich zu ihr und nahm sie vorsichtig aus dem Bettchen. Sie ging mit ihr zu ihrem eigenen Bett und setzte sich. Leicht an das Kopfende gelehnt, hielt sie ihre Tochter nah an sich. Sie flüsterte: âHey ich hoffe du fühlst dich wohl hier. Ich verspreche, ich wird mein bestes tun."
Bei dem Gedanken, dass sie jetzt viel lieber bei Luke wäre, standen ihr Tränen in den Augen. Doch sie konnte es nicht ändern, sie musste nun bei ihren Eltern bleiben. Vielleicht wäre es ja auch gar nicht so schlimm, wie sie sich das vorgestellt hatte, schlieÃlich war sie ja nicht mehr allein. Sie hatte ihre kleine bezaubernde Tochter. Und ihre Eltern schienen sie wirklich gern zu haben. Vielleicht würde sich ja dadurch etwas ändern. Lorelai hoffte es zumindest.
Als es an ihrer Zimmertür klopfte, verbannte sie die Gedanken sofort. âJa?"
Emily trat ins Zimmer. âLorelai, die restlichen Sachen sind endlich gekommen."
Verwundert sah sie auf. âWas denn für Sachen?"
âEinen Wickeltisch, etwas Kleindung für Rory und einen Autositz. Wir hätte das ja alles schon eher besorgt, aber wir wussten ja nicht, wann und ob du dich hier noch mal blicken lässt."
Lorelai wich dem Blick ihrer Mutter aus.
âWillst du mir nicht endlich verraten, wo du die letzten Wochen warst?"
Sie sah nicht auf. Sie hatte geahnt, dass diese Frage wieder kommen würde.
âLorelai, sieh mich gefälligst an, wenn ich mit dir rede?"
Sie sah endlich auf. âMom, sei bitte nicht so laut, Rory braucht Ruhe."
Emily schaute ihre Tochter böse an. Bevor sie jedoch noch etwas erwidern konnte, kamen zwei Männer in ihre Zimmer, die den Wickeltisch brachten. Ohne ein weiteres Wort verlieà sie den Raum und lieà Lorelai in Ruhe.
+++++++++++++++++++++++++
Endlich war dieser lange Tag vorbei. Luke knipste das Licht im Diner aus und machte sich auf den Weg nach Hause. Seinen Truck lieà er stehen. Den Weg könnte er auch zu Fuà gehen. Ein bisschen frische Luft würde ihm gut tun. Er war froh, endlich seine Ruhe zu haben. Den ganzen Nachmittag war er ziemlich gereizt gewesen und hatte dies auch an dem ein oder anderen Kunden ausgelassen.
Jetzt würde er sich zu Hause ein Bier aus dem Kühlschrank nehmen und einfach nur vor den Fernseher setzen. Ablenkung würde ihm gut tun. Hauptsache er würde nicht mehr an Lorelai denken müssen. Den Gedanken an sie und ihre kleine Tochter verdrängen würde gut sein, redete er sich ein.
Er würde Lorelai vermissen. Es stand in den Sternen, wann sie sich wieder sehen würden. Er hoffte nur, dass es nicht allzu lange dauern würde.
Als er vor seinem Haus stand, sah er einen groÃen Karton auf seiner Veranda stehen. Langsam trat er näher, als ihm einfiel, dass es sich bestimmt um die Ãberraschung handelte, von der Mia gesprochen hatte. Auf dem Karton klebte ein Zettel. Luke nahm ihn und klappte ihn auf.
âIch hoffe euch gefällt dieses kleine Geschenk von mir. Ich wünsche euch viel Glück.
Mia."
Luke zog seinen Schlüssel aus der Hosentasche und schloss die Tür auf. AnschlieÃend verfrachtete er den Karton ins Haus. Er war ziemlich schwer. Neugierig öffnete er ihn und schaute hinein. Es war nicht viel zu erkennen, auÃer ein paar Brettern. Er zog die Aufbauanleitung hinaus. Darauf war ein Kinderbett abgebildet.
Langsam drehte er sich um und ging mit der Anleitung in der Hand zur Couch. Traurig lieà er sich fallen. Ihm wurde plötzlich bewusst, dass er nicht nur Lorelai vermisste, sondern auch Rory. Er hatte sie gespürt, als sie noch im Bauch ihrer Mutter war. Er hatte gespürt, wie sie gegen den Bauch getreten hatte. Er hatte seine Hand gegen gehalten. Er hatte es gespürt und es war einfach fantastisch gewesen. Unglaublich. Er würde es nie vergessen. Er hatte dafür gesorgt, dass Lorelai keinen Kaffee mehr trank, aus Sorge um das kleine Wesen in ihrem Bauch. Er hatte sich um Rory gesorgt. Er hatte sich gemeinsam mit Lorelai auf die Geburt gefreut, fast so als wäre es sein eigenes Kind. Er hatte nie daran gedacht, dass es nicht sein Kind war. Er hatte es einfach genossen für sie da sein zu dürfen. Er war einer der ersten, die Rory gesehen hatten. Er war einer der ersten, die sie schreien gehört haben. Er war einer der ersten, die sie verzaubert hatte. Genau wie ihre Mutter.
Und nun waren beide nicht mehr bei ihm. Sie würden nicht bei ihm wohnen. Er würde sie nicht um sich haben. Er würde die Entwicklung von Rory nicht von Anfang an mitbekommen.
Luke lieà die Anleitung auf den Tisch sinken, als er aufstand. Müde und traurig ging er in die Küche, um sich ein Bier aus dem Kühlschrank zu holen. Danach lieà er sich wieder auf die Couch fallen. Erst überlegte er, ob er den Fernseher anmachen sollte, so wie er es vorgehabt hatte, doch er entscheid sich dagegen. Luke griff erneut nach der Aufbauanleitung für das Kinderbett. Sollte er es aufbauen? Oder Mia zurückbringen? Würde er das Bett überhaupt noch brauchen?
hach meike SüÃe, es tut mir leid, dass du immer noch da sitzt und streikst *Kissen zum Schlafen reich*
Ich hab es leider nicht viel eher geschafft.
hey °°°Mi°°° solltest du nicht lieber im Unterricht aufpassen? :biggrin: Aber ich freu mich echt riesig dass du der Physik die FF vorziehst. Ich wünschte ich hätte auch im Unterricht nen PC gehabt. :biggrin:
Okay, genug gelabert von mir, hier habt ihr den neuen Teil.
Viel Spaà beim Lesen.
31. allein daheim
Luke stand noch eine Weile an ein und derselben Stelle. Sein Blick war noch immer auf die Fahrstuhltür gerichtet. Er hoffte, dass dies gerade eben nicht passiert war. Warum waren ihre Eltern den schon da gewesen? Sie hatte doch 14 Uhr gesagt.
Als sich die Fahrstuhltüren erneut öffneten und ein älteres Pärchen einstieg, realisierte er, dass er wohl schon eine Weile so dagestanden haben musste. Langsam drehte er sich um und ging zurück zu seinem Truck.
Der Weg kam ihm nun irgendwie viel weiter vor als vorhin. Nach endlos langen Minuten erreichte er endlich seinen Wagen. Er schloss ihn auf und legte die Tragetasche auf den Beifahrersitz. Dann klemmte er sich hinters Lenkrad. Wie in Trance steckte er den Schlüssel ins Schloss und startete den Truck.
Auch jetzt waren ihm die Geschwindigkeitsbegrenzungen ebenfalls egal, nur überschritt er sie diesmal nicht. Er fuhr langsam zurück. Einige andere Verkehrsteilnehmer hupten bereist hinter ihm. Doch es war ihm egal.
In Gedanken war er bei Lorelai. Noch immer konnte er nicht verstehen, warum ihre Eltern denn schon eher da waren. Warum mussten sie so zeitig da sein? Hätten sie nicht dann kommen können, wann sie es gesagt hatten?
Nach fast einer Stunde kam Luke wieder in Stars Hollow an. Er hatte kurz überlegt, ob er nach Hause fahren sollte, aber stellte dann fest, dass er es dort wahrscheinlich nicht aushalten würde. Er musste sich jetzt ablenken, nicht daran denken, dass er Lorelai wahrscheinlich für eine Weile nicht mehr sehen würde. Also fuhr er zurück ins Diner und öffnete es wieder.
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Lorelai stand in ihrem Zimmer vor dem kleinen Babybettchen, in dem Rory lag und schlief. Sie schaute ihre Tochter an. Wie lieb sie doch da lag. Einfach unwiderstehlich, dachte Lorelai. Auf Roryâs Gesicht bildete sich ein kleines Lächeln.
Lorelai beugte sich zu ihr und nahm sie vorsichtig aus dem Bettchen. Sie ging mit ihr zu ihrem eigenen Bett und setzte sich. Leicht an das Kopfende gelehnt, hielt sie ihre Tochter nah an sich. Sie flüsterte: âHey ich hoffe du fühlst dich wohl hier. Ich verspreche, ich wird mein bestes tun."
Bei dem Gedanken, dass sie jetzt viel lieber bei Luke wäre, standen ihr Tränen in den Augen. Doch sie konnte es nicht ändern, sie musste nun bei ihren Eltern bleiben. Vielleicht wäre es ja auch gar nicht so schlimm, wie sie sich das vorgestellt hatte, schlieÃlich war sie ja nicht mehr allein. Sie hatte ihre kleine bezaubernde Tochter. Und ihre Eltern schienen sie wirklich gern zu haben. Vielleicht würde sich ja dadurch etwas ändern. Lorelai hoffte es zumindest.
Als es an ihrer Zimmertür klopfte, verbannte sie die Gedanken sofort. âJa?"
Emily trat ins Zimmer. âLorelai, die restlichen Sachen sind endlich gekommen."
Verwundert sah sie auf. âWas denn für Sachen?"
âEinen Wickeltisch, etwas Kleindung für Rory und einen Autositz. Wir hätte das ja alles schon eher besorgt, aber wir wussten ja nicht, wann und ob du dich hier noch mal blicken lässt."
Lorelai wich dem Blick ihrer Mutter aus.
âWillst du mir nicht endlich verraten, wo du die letzten Wochen warst?"
Sie sah nicht auf. Sie hatte geahnt, dass diese Frage wieder kommen würde.
âLorelai, sieh mich gefälligst an, wenn ich mit dir rede?"
Sie sah endlich auf. âMom, sei bitte nicht so laut, Rory braucht Ruhe."
Emily schaute ihre Tochter böse an. Bevor sie jedoch noch etwas erwidern konnte, kamen zwei Männer in ihre Zimmer, die den Wickeltisch brachten. Ohne ein weiteres Wort verlieà sie den Raum und lieà Lorelai in Ruhe.
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Endlich war dieser lange Tag vorbei. Luke knipste das Licht im Diner aus und machte sich auf den Weg nach Hause. Seinen Truck lieà er stehen. Den Weg könnte er auch zu Fuà gehen. Ein bisschen frische Luft würde ihm gut tun. Er war froh, endlich seine Ruhe zu haben. Den ganzen Nachmittag war er ziemlich gereizt gewesen und hatte dies auch an dem ein oder anderen Kunden ausgelassen.
Jetzt würde er sich zu Hause ein Bier aus dem Kühlschrank nehmen und einfach nur vor den Fernseher setzen. Ablenkung würde ihm gut tun. Hauptsache er würde nicht mehr an Lorelai denken müssen. Den Gedanken an sie und ihre kleine Tochter verdrängen würde gut sein, redete er sich ein.
Er würde Lorelai vermissen. Es stand in den Sternen, wann sie sich wieder sehen würden. Er hoffte nur, dass es nicht allzu lange dauern würde.
Als er vor seinem Haus stand, sah er einen groÃen Karton auf seiner Veranda stehen. Langsam trat er näher, als ihm einfiel, dass es sich bestimmt um die Ãberraschung handelte, von der Mia gesprochen hatte. Auf dem Karton klebte ein Zettel. Luke nahm ihn und klappte ihn auf.
âIch hoffe euch gefällt dieses kleine Geschenk von mir. Ich wünsche euch viel Glück.
Mia."
Luke zog seinen Schlüssel aus der Hosentasche und schloss die Tür auf. AnschlieÃend verfrachtete er den Karton ins Haus. Er war ziemlich schwer. Neugierig öffnete er ihn und schaute hinein. Es war nicht viel zu erkennen, auÃer ein paar Brettern. Er zog die Aufbauanleitung hinaus. Darauf war ein Kinderbett abgebildet.
Langsam drehte er sich um und ging mit der Anleitung in der Hand zur Couch. Traurig lieà er sich fallen. Ihm wurde plötzlich bewusst, dass er nicht nur Lorelai vermisste, sondern auch Rory. Er hatte sie gespürt, als sie noch im Bauch ihrer Mutter war. Er hatte gespürt, wie sie gegen den Bauch getreten hatte. Er hatte seine Hand gegen gehalten. Er hatte es gespürt und es war einfach fantastisch gewesen. Unglaublich. Er würde es nie vergessen. Er hatte dafür gesorgt, dass Lorelai keinen Kaffee mehr trank, aus Sorge um das kleine Wesen in ihrem Bauch. Er hatte sich um Rory gesorgt. Er hatte sich gemeinsam mit Lorelai auf die Geburt gefreut, fast so als wäre es sein eigenes Kind. Er hatte nie daran gedacht, dass es nicht sein Kind war. Er hatte es einfach genossen für sie da sein zu dürfen. Er war einer der ersten, die Rory gesehen hatten. Er war einer der ersten, die sie schreien gehört haben. Er war einer der ersten, die sie verzaubert hatte. Genau wie ihre Mutter.
Und nun waren beide nicht mehr bei ihm. Sie würden nicht bei ihm wohnen. Er würde sie nicht um sich haben. Er würde die Entwicklung von Rory nicht von Anfang an mitbekommen.
Luke lieà die Anleitung auf den Tisch sinken, als er aufstand. Müde und traurig ging er in die Küche, um sich ein Bier aus dem Kühlschrank zu holen. Danach lieà er sich wieder auf die Couch fallen. Erst überlegte er, ob er den Fernseher anmachen sollte, so wie er es vorgehabt hatte, doch er entscheid sich dagegen. Luke griff erneut nach der Aufbauanleitung für das Kinderbett. Sollte er es aufbauen? Oder Mia zurückbringen? Würde er das Bett überhaupt noch brauchen?