11.05.2005, 15:28
Okay...also...hier ist der neue Teil! Habe mich extra für euch beeilt!!
Ich hab euch lieb!
Teil 38
âDean, wo fahren wir hin?â Immer und immer wieder stellte sie diese Frage, und immer wieder bekam sie dieselbe Antwort âWirst du schon sehen, wenn wir da sind!â Sie war müdeâ¦sie wollte schlafen, ihren Kopf an der kühlen Fensterscheibe ablegen, doch sie hatte Angst einzuschlafen. Sie wusste, dass sie nicht einschlafen durfte. Ãngstlich betrachtete sie den hochgewachsenen Jungen neben ihr. Was er wohl noch mit ihr vor hatte?
Endlich schien der Wagen langsamer zu werden. Sie blickte ihn fragend an. Sie waren an einem Waldrand angekommen, doch Rory wusste nicht, was sie hier wollten. Dean schien ihren Blick zu bemerken, denn er meinte knapp âWir müssen noch ein Stück gehen!â Auch das noch. Sie waren ewig durch die Gegend gefahren (auch wenn sie vermutete, dass sie viel im Kreis gefahren waren), ihr Kopf schmerzte und ihre Schuhe waren definitiv nicht dazu gemacht lange Waldwanderungen zu machen. Doch Dean zog sie ohne ein Wort zu verlieren hinter sich her, bis sie zu einer kleinen Hütte, mitten im Wald kamen. Sie schien verlassen zu sein, so wie die ganze Gegend⦠âWarum sind hier keine Spaziergänger unterwegs?â dachte Rory verzweifelt. Immer wieder wendete sie ihren Kopf, um zu sehen, ob nicht doch ein paar Leute unterwegs waren, doch jedes Mal wurde sie aufs Neue enttäuscht.
Die Hütte war von innen genauso schäbig und heruntergekommen, wie sie von auÃen aussah. Hier war wohl schon länger niemand mehr gewesen. Woher kannte Dean diesen Ort? âJess!â schrie etwas wieder in ihr âBitte komm doch endlich!â Sie wollte nicht mit Dean in dieser Hütte eingesperrt sein⦠sie wollte überhaupt nirgends mehr sein, wo Dean war. Voller Verachtung betrachtete sie seinen Hinterkopf, während er Feuer in der Feuerstelle zu machen versuchte. âDeanâ¦â âWas, Rory?â âWas soll das? Warum hast du mich entführt?â Dean blickte verwundert zu ihr auf. Das waren nicht seine so liebevollen, sanften Augen, dachte Rory voller Schrecken. Diese Augen waren kalt und leer. âIch hab dich nicht entführt, wir sind durchgebrannt, weil wir uns lieben!â Rory starrte ihn an. Glaubte er das denn wirklich? Dass sie zusammen sein konnten? âDean⦠hör mir gut zu! Du hast vorhin Lindsay geheiratet und mich dann von deiner eigenen Party entführt! Das ist kriminell!â âAch Rory, was du schon wieder für Blödsinn redest!â selbst sein Lachen klang kalt und berechnend. Rory fröstelte. Sofort war er bei ihr und legte ihr seine Jacke um, doch sie schubste ihn weg. Glaubte er wirklich, sie wollte ihn bei sich haben, wollte, dass er sie berührte? âWie soll es denn nun weitergehen? Wann fahren wir zurück nach Stars Hollow?â ihre Stimme zitterte leicht vor Angst⦠doch er schien es nicht zu merken, denn er lachte schon wieder dieses kalte Lachen, das ihr den Schauer über den Rücken laufen lieÃ. âNaive Rory⦠gar nicht natürlich⦠morgen werden wir uns auf den Weg Richtung Florida machen und von dort nach Europa⦠du liebst doch Europa!â Rorys Hoffnung auf Rettung sank, während er sprach. Europa? Das durfte nicht wahr sein! âLass uns schlafen gehen⦠wir müssen morgen weit fahren!â Doch Rory konnte nicht schlafen. Sie lag wach neben Dean, der sie an sich gebunden hatte und dachte an Jess, Luke und ihre Mom. Sie würden sicher krank vor Sorge sein. Sie vermisste sie so sehr, was wenn sie die drei nie wieder sehen würde? Das alles war sicher nur ein Albtraum und wenn sie morgen aufwachte, dann wäre alles vorbei, sie würde neben Jess aufwachen, sehen, wie er sich verschlafen durch sein schwarzes unbändiges Haar fuhr und sie zärtlich küsste. Tränen der Verzweiflung liefen über Rorys Wangen. Dean neben ihr schnarchte schon vor sich hin, ein seliges Lächeln auf seinen Lippen. Voller Ekel drehte sie sich weg, sie ertrug seinen Anblick nicht länger.
âOfficer, spannen Sie uns nicht so lange auf die Folter!â Lorelai konnte sich kaum noch beherrschen. âNun ja, also, wir haben das Auto an einem Waldrand gefunden und meine Männer bewachen zur Zeit eine schäbige Hütte in der Nähe, wir vermuten sehr stark, dass die beiden dort sind, doch wir können noch keine Auskunft darüber geben, ob Ihre Tochter noch am Leben ist!â Lorelai wurde schwarz vor den Augen. Luke musste sie festhalten, sonst wäre sie nach hinten weggekippt. Jess starrte den Polizeibeamten an. âSeine Rory war nicht tot, er konnte sie doch noch spüren, nein, Dean war zwar verrückt, aber er würde Rory doch nichts antunâ¦.oder?â âWorauf warten wir noch? Lasst uns hinfahren!â meinte Luke. âIch weià nicht, ob das so eine gute Idee ist, wenn sie alle mitkommen!â Jetzt konnte sich Lorelai nicht mehr zurückhalten. âHören Sie Freundchen! Meine Tochter ist dort irgendwo, mit einem Verrückten und Sie erwarten, dass ich hier sitzen bleibe, Kaffee trinke und warte, bis Sie endlich ihren Hintern in Bewegung setzen? Nicht mit mir!â Und mit diesen Worten war sie an dem Polizisten vorbei gestapft, Luke und Jess im Schlepptau.
Ich hab euch lieb!
Teil 38
âDean, wo fahren wir hin?â Immer und immer wieder stellte sie diese Frage, und immer wieder bekam sie dieselbe Antwort âWirst du schon sehen, wenn wir da sind!â Sie war müdeâ¦sie wollte schlafen, ihren Kopf an der kühlen Fensterscheibe ablegen, doch sie hatte Angst einzuschlafen. Sie wusste, dass sie nicht einschlafen durfte. Ãngstlich betrachtete sie den hochgewachsenen Jungen neben ihr. Was er wohl noch mit ihr vor hatte?
Endlich schien der Wagen langsamer zu werden. Sie blickte ihn fragend an. Sie waren an einem Waldrand angekommen, doch Rory wusste nicht, was sie hier wollten. Dean schien ihren Blick zu bemerken, denn er meinte knapp âWir müssen noch ein Stück gehen!â Auch das noch. Sie waren ewig durch die Gegend gefahren (auch wenn sie vermutete, dass sie viel im Kreis gefahren waren), ihr Kopf schmerzte und ihre Schuhe waren definitiv nicht dazu gemacht lange Waldwanderungen zu machen. Doch Dean zog sie ohne ein Wort zu verlieren hinter sich her, bis sie zu einer kleinen Hütte, mitten im Wald kamen. Sie schien verlassen zu sein, so wie die ganze Gegend⦠âWarum sind hier keine Spaziergänger unterwegs?â dachte Rory verzweifelt. Immer wieder wendete sie ihren Kopf, um zu sehen, ob nicht doch ein paar Leute unterwegs waren, doch jedes Mal wurde sie aufs Neue enttäuscht.
Die Hütte war von innen genauso schäbig und heruntergekommen, wie sie von auÃen aussah. Hier war wohl schon länger niemand mehr gewesen. Woher kannte Dean diesen Ort? âJess!â schrie etwas wieder in ihr âBitte komm doch endlich!â Sie wollte nicht mit Dean in dieser Hütte eingesperrt sein⦠sie wollte überhaupt nirgends mehr sein, wo Dean war. Voller Verachtung betrachtete sie seinen Hinterkopf, während er Feuer in der Feuerstelle zu machen versuchte. âDeanâ¦â âWas, Rory?â âWas soll das? Warum hast du mich entführt?â Dean blickte verwundert zu ihr auf. Das waren nicht seine so liebevollen, sanften Augen, dachte Rory voller Schrecken. Diese Augen waren kalt und leer. âIch hab dich nicht entführt, wir sind durchgebrannt, weil wir uns lieben!â Rory starrte ihn an. Glaubte er das denn wirklich? Dass sie zusammen sein konnten? âDean⦠hör mir gut zu! Du hast vorhin Lindsay geheiratet und mich dann von deiner eigenen Party entführt! Das ist kriminell!â âAch Rory, was du schon wieder für Blödsinn redest!â selbst sein Lachen klang kalt und berechnend. Rory fröstelte. Sofort war er bei ihr und legte ihr seine Jacke um, doch sie schubste ihn weg. Glaubte er wirklich, sie wollte ihn bei sich haben, wollte, dass er sie berührte? âWie soll es denn nun weitergehen? Wann fahren wir zurück nach Stars Hollow?â ihre Stimme zitterte leicht vor Angst⦠doch er schien es nicht zu merken, denn er lachte schon wieder dieses kalte Lachen, das ihr den Schauer über den Rücken laufen lieÃ. âNaive Rory⦠gar nicht natürlich⦠morgen werden wir uns auf den Weg Richtung Florida machen und von dort nach Europa⦠du liebst doch Europa!â Rorys Hoffnung auf Rettung sank, während er sprach. Europa? Das durfte nicht wahr sein! âLass uns schlafen gehen⦠wir müssen morgen weit fahren!â Doch Rory konnte nicht schlafen. Sie lag wach neben Dean, der sie an sich gebunden hatte und dachte an Jess, Luke und ihre Mom. Sie würden sicher krank vor Sorge sein. Sie vermisste sie so sehr, was wenn sie die drei nie wieder sehen würde? Das alles war sicher nur ein Albtraum und wenn sie morgen aufwachte, dann wäre alles vorbei, sie würde neben Jess aufwachen, sehen, wie er sich verschlafen durch sein schwarzes unbändiges Haar fuhr und sie zärtlich küsste. Tränen der Verzweiflung liefen über Rorys Wangen. Dean neben ihr schnarchte schon vor sich hin, ein seliges Lächeln auf seinen Lippen. Voller Ekel drehte sie sich weg, sie ertrug seinen Anblick nicht länger.
âOfficer, spannen Sie uns nicht so lange auf die Folter!â Lorelai konnte sich kaum noch beherrschen. âNun ja, also, wir haben das Auto an einem Waldrand gefunden und meine Männer bewachen zur Zeit eine schäbige Hütte in der Nähe, wir vermuten sehr stark, dass die beiden dort sind, doch wir können noch keine Auskunft darüber geben, ob Ihre Tochter noch am Leben ist!â Lorelai wurde schwarz vor den Augen. Luke musste sie festhalten, sonst wäre sie nach hinten weggekippt. Jess starrte den Polizeibeamten an. âSeine Rory war nicht tot, er konnte sie doch noch spüren, nein, Dean war zwar verrückt, aber er würde Rory doch nichts antunâ¦.oder?â âWorauf warten wir noch? Lasst uns hinfahren!â meinte Luke. âIch weià nicht, ob das so eine gute Idee ist, wenn sie alle mitkommen!â Jetzt konnte sich Lorelai nicht mehr zurückhalten. âHören Sie Freundchen! Meine Tochter ist dort irgendwo, mit einem Verrückten und Sie erwarten, dass ich hier sitzen bleibe, Kaffee trinke und warte, bis Sie endlich ihren Hintern in Bewegung setzen? Nicht mit mir!â Und mit diesen Worten war sie an dem Polizisten vorbei gestapft, Luke und Jess im Schlepptau.