23.03.2005, 21:57
Hei!!! Es haben zwar nicht sehr viele geschrieben, aber an ddie, die geschrieben haben, danke danke danke für eure lieben FB.
Hier ist ein neuer Teil, ich hoffe er gefällt euch!!
Verschlafen schlurfte Lorelai, nur mit einem langen T-Shirt bekleidet, in die Küche, setzte sich einen Kaffee auf und machte die Eingangstür auf, um die Zeitung zu holen; doch sie wurde von ihrem Vorhaben abgehalten, als sie in zwei grüne Augen blickte.
Luke starrte sie an, sein Blick wanderte über ihre langen, nackten Beine und dem weiten Ausschnitt ihres T-Shirts. Er musste sich zwingen, seinen Blick weiter nach oben zu führen und ihr in die Augen zu schauen.
âL-Luke was machst du hier?â
âIch...ich...â er konnte keinen richtigen Satz bilden, und sein Blick wanderte schon wieder gefährlich in Richtung Beine. Lorelai folgte seinem Blick, und merkte erst jetzt, dass sie halb nackt vor ihm stand.
âNun?â forschte sie weiter, dabei versuchte sie zu klingen, als wäre alles in Ordnung, und es normal sei, dass sie mehr Haut zeigte, als sie verdeckte.
âDu hast doch gestern gesagt, du hättest keine Waschmaschine, und da hab ich mir gedacht...â
Er trat beiseite und Lorelai blickte auf eine Waschmaschine, die er bisher hinter sich versteckt hatte.
âLuke, das kann doch nicht dein Ernst sein.â
âDas ist nichts Besonderes. Ich hatte zufällig eine herumstehen, und da hab ich gedacht, da du keine hast, würde sie bei dir vielleicht Nutzen finden!â
âDu hast zufällig Waschmaschinen zu Hause herumstehen?â
âGut, das war gelogen, ich hab sie für dich gekauft.â
Er blickte etwas beschämt zu Boden.
âWow, ich muss zugeben, noch nie hat jemand für mich eine Waschmaschine gekauft... na ja, sonst hätte ich ja schon eine. Danke, Luke, jetzt muss ich nicht mehr immer in den Waschsaloon laufen, um meine Wäsche zu waschen.â
Sie umarmte ihn kurz, und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
âIch... ich kann sie auch gleich anschlieÃen, wenn du willst!â stammelte er peinlich berührt.
âDas wäre klasse, Luke. Nach dir.â sie deutete mit der Hand ins Haus und er ging, mit Gestöhne die Waschmaschine tragend ins Haus. Lorelai sah ihm nach, und stellte entsetzt fest, dass sie auf seinen Hintern starrte.
âEr hat wirklich einen tollen Po, findest du nicht auch?â meinte Babette, die plötzlich neben ihr stand.
âOh, nun ja, ich weià nicht.â stammelte Lore, völlig überrumpelt.
âLos, geh rein, und schnapp ihn dir!â nach einer kurzen Pause fügte sie hinzu: âwenn nicht, dann tu ich es!â Babette zwinkerte ihr zu und eilte nach Hause, als sie eine ihrer geliebten Katzen miauen hörte.
âWas ist denn, SüÃe! Ich weiÃ, du willst spazieren gefahren werden, ich komm ja schon!â
Lorelai sah ihr nach, wandte sich aber bald wieder der Tür zu, und trat ein.
Rory ging lesend über die StraÃe, nicht achtend auf Tristan, der schon eine halbe Ewigkeit hinter ihr herlief.
âRory, es tut mir Leid, wenn ich dich verletzt habe.â
Sie hielt inne und drehte sich zu ihm um.
âEs hat nichts mit dir zu tun, ich liebe einen anderen.â
âAch, und wen?â
âDean!â sagte sie knapp.
âWas? Diesen Frauenheld? Den sieht man jede Woche mit einer Anderen.â
âDas ist nicht war.â sagte Rory entsetzt.
âDu kannst jeden hier fragen, sie können es dir alle bestätigen.â
âIch glaube dir kein Wort.â sie drehte sich um und wollte weiter laufen, doch er hielt sie am Handgelenk fest.
âLass mich los, das ist nicht witzig.â
âDu willst mich wirklich verlassen? Für ihn? Bei bei dem Weiberheld kannst du dir nicht mal sicher sein, dass er dich überhaupt noch mal ansieht.â
âDas ist nicht war!â
âUnd ob das war ist. Rory, ich liebe dich, bitte tu mir das nicht an. Ich... ich bring mich um, wenn du mich verlässt!â schrie er verzweifelt.
âTristan, mit solchen Sachen macht man keine Witze.â
âDas war kein Witz, es ist mein voller Ernst.â Er merkte, wie Rory sich anspannte, überlegte, was sie tun sollte.
âTristan, wirklich, so was kannst du nicht sagen!â
âDoch Rory, denn ich kann nicht weiterleben ohne dich.â
âIch, ich... weià nicht was ich tun soll, was ich sagen soll!â
âSag ja zu mir, und küss mich.â
Er zog sie an sich und küsste sie innig.
Sie stieà ihn zurück. Sollte sie wegen Tristan, ihre groÃe Liebe aufgeben? Nein, das würde sie nicht tun.
âLass mich in Ruhe, Tristan.â Sie lief, wusste nicht vor wem sie davonlief. Vor Tristan? War es wirklich so? Sie wusste eins, sie wollte mit Dean zusammen sein. Doch Tristan, er würde versuchen, es zu verhindern.
Dean lag auf seinem Bett, schmiss seinen Baseball immer wieder wütend gegen die Wand, um ihn danach doch wieder aufzufangen. Er hatte ein riesiges Veilchen, eine geschwollene Nase und viele blaue Flecken auf dem ganzen Körper.
Was sollte er nur tun? Um diese Zeit war er die letzten Wochen immer in Hartford gewesen, um sie zu beobachten, aber jetzt? Wie sehr hasste er diesen Tristan, was bildete der sich eigentlich ein, dieser arrogante Mistkerl!
"Was ist, Dean??" Clara schaute ihn verdutzt an, da bemerkte er erst dass er die letzten Worte laut ausgeschrieen hatte.
"Nichts!"
âDean, Mum sagt, du musst dich fertig machen.â
âJa, ja komme gleich.â Seine Mutter hatte sein Veilchen noch nicht gesehen, er war Gestern erst gekommen, als alle schon schliefen. Jetzt musste er sich wohl oder übel seinen Eltern stellen. Er packte seinen Rucksack und stolperte ungeschickt die Treppen hinunter in die Küche.
âDean, hier ist dein... Du meine Güte, Schatz, was ist denn mit dir passiert?â
âAch das ist nichts, ich hab beim Baseball den Ball auf die Nase gekriegt, und als ob das noch nicht genug wäre, etwas später den Schläger ins Auge.â
âDean hat sich geprügelt!â rief nun Clara, die gerade in die Küche trat und ihren Bruder musterte.
âSei still, Clara. Das ist doch gar nicht wahr.â
âAch, was stellst du nur immer an, Dean.â seine Mutter drückte ihm einen Eisbeutel aufs Auge und Dean stöhnte auf. Los jetzt, iss etwas und danach ab in die Schule.â sagte sie bestimmt und ging aus der Küche.
Er schaute ihr nachdenklich hinterher während Clara um ihn herum tanzte und immer wieder im Takt âDean hat sich geprügelt!â schrie.
Schnell zog sich Lorelai ihren Rock und ein enges Oberteil an, sie wollte ja schlieÃlich toll für ihren Luke sein. Sie betrachtete sich im Spiegel. â Nein â doch nicht. Wieder was anderes. Diesmal eine Trainerhose mit kurzem T-Shirt. Auch nicht das richtige. Es war einfacher etwas für ein Date zu finden, aber hier...
Sie warf die Kleidungsstücke die sie bereits anprobiert hatte, es wurden immer mehr, auf einen Stuhl, zog eine enge Jeanshose aus ihrem prallen Kleiderschrank, ein ärmelloses Shirt, ja das könnte gehen, dazu ein Sweatshirt, perfekt. Sie kämmte sich die Haare zu einem Pferdeschwanz zurück; und jetzt noch etwas Lipgloss. Sie suchte aus den tausend Sorten, die sie hatte, den mit Kirschgeschmack heraus, den mochte sie besonders. Dann küsste sie kurz auf ein Taschentuch, fertig.
Lorelai betrachtete ihr Werk im Spiegel. Gar nicht schlecht â dachte sie bei sich. Nicht zu aufgestylt, aber besser als das XXL T-Shirt vorhin. Stolz machte sie sich daran, nach unten zu gehen, da bemerkte sie ihre nackten FüÃe. Sie verdrehte die Augen, wenn das so weiterging, würde sie nie zu ihrem Luke runterkommen.
Philosophie. Rory saà gelangweilt auf ihrem Stuhl und beobachtete Paris, die jedes Wort, das aus dem Mund des Professors kam, eifrig aufschrieb, immer wieder nachfragte, ob es auch richtig war, und Diskussionen anfing. Normalerweise machte Rory das auch so. Sie war immer begeistert vom Philosophieunterricht, aber heute konnte die Stunde nicht schnell genug herumgehen. Sie wartete sehnsüchtig auf das Läuten der Schulglocke, die sie von ihrem Leiden erlösen würde, aber nein. Anscheinend gefiel es wirklich jedem, sie leiden zu sehen. Wenn sie daran dachte, dass nach dieser Stunde, endlich fertig war, und sie mit etwas Glück Dean zu Gesicht bekam, lief ihr ein warmer Schauer über den Rücken. Vielleicht nahm er sie wieder mit nach Stars Hollow, dachte sie glücklich. Sie hatte diese Stadt vom ersten Augenblick an, ins Herz geschlossen. Sie war sich sicher, wenn sie jetzt aus dem Schulgebäude treten würde, er würde da sein, an sein Auto gelehnt, vielleicht zwei Becher Kaffee in der Hand, sie angrinsend, winkend.
âMiss Gilmore, was gibt es zu lachen?â
âIch, ich..â Endlich, die rettende Schulglocke. Sie packte ihren Rucksack und rannte, ohne ein weiteres Wort, zur Tür hinaus.
âNicht so schnell!â Paris stand, mit verschränkten Armen vor ihr.
âWas ist los Paris? Ich muss hier raus.â sie versuchte sich an Paris vorbei zu quetschen, ohne Erfolg.
âWas ist los mit dir, Rory? Du passt in der Schule nicht auf, antwortest den Professoren nicht, sagst nichts, läufst einfach hinaus und willst nichts mehr mit uns allen zu tun haben.â
âDas ist nicht war, Paris. Aber da wartet jemand vor der Schule auf mich, und ich muss mich beeilen.â
âAch, und wer wäre das?â
âNiemand den du kennstâ sagte Rory abweichend und sah zu Boden.
âEs ist ein Junge, nicht war? Du betrügst den armen Tristan, der immer für dich da war, der dich liebt, weià auch nicht warum.â
Jetzt ging das wieder los. Es war ein offenes Geheimnis, dass Paris unsterblich in Tristan verliebt war. Jetzt kam wieder dieser unendlich lange Vortrag, Rory habe ihn nicht verdient und so weiter. Aber nicht heute, nicht mir ihr. Sie wollte endlich diese Schule verlassen, endlich in Deans Arme fallen. Auch wenn sie noch nicht mit ihm Zusammensein konnte, konnte ihr niemand verbieten, Zeit mit ihm zu verbringen. Das einzige, das sie daran hinderte war einmal Paris, und der weit schlimmere Grund kam gerade den Gang herunter.
âMist, verdammter!â sie lief die Entgegengesetzte Richtung, vielleicht hatte Tristan sie noch nicht gesehen. Aber Paris lief ihr schreiend hinterher, und ihre Chancen, unentdeckt zu entkommen waren schwindend gering. âParisâ, Rory drehte sich um, âlass mich einfach in Ruhe. Du kannst nicht entscheiden mit wem ich mich treffe. Und deinen Vortrag kannst du dir sonst wo hin stecken, verstanden? Denk doch mal nach, wenn ich mich mit einem anderen treffe, dann hast du freie Bahn. Na, arbeitet es in deinem kleinen Schädel?â Mit diesen Worten war sie auch schon auf und davon. Sie fing an zu lächeln, dachte wieder an Dean, der vor der Schule auf sie warten würde. Endlich gelangte Rory ins Freie, sah zum Parkplatz, und... die Enttäuschung war ihr ins Gesicht geschrieben. Er war nicht da. Sie konnte es einfach nicht glauben.
âEr ist wohl nicht da, was?â Tristan war neben sie getreten und folgte ihrem Blick.
âVielleicht, vielleicht ist ihm etwas passiert...â
âDas glaubst du wohl selbst nicht. Er hat dich sitzen lassen, für ne andere; wie ich es dir prophezeit habe.â
âNein, nein, das glaub ich nicht.â
Sie zog ihr Handy aus der Tasche, und wählte seine Nummer; er hatte sie ihr gestern gegeben.
âDean, Dean?â
âOh... Rory! Ich... ich hab im Moment keine Zeit.â
âIch dachte du würdest heute kommen?â
âNun ja! Ich finde, wir... wir sind das alles zu schnell angegangen. Vielleicht sollten wir uns eine Zeit lang nicht mehr sehen.â
âWas? Nein, nein, Dean tu mir das nicht an.â
âTut mir Leid, Rory.â Er legte auf.
âNEIN!â Rory liefen die Tränen über die Wangen. Ihre Augen waren gerötet, ihr Atem rasselte, als wäre sie gerade einen Marathon gelaufen.
âKomm her.â Tristan zog sie an sich, hielt sie fest, gab ihr Halt. Rory schluchzte in seine Brust. Und er selbst? Er grinste siegessicher.
Dean klappte sein Handy zusammen. Noch nie war ihm etwas so schwer gefallen. Doch er musste es tun, für sie, weil er sie liebte.
Hier ist ein neuer Teil, ich hoffe er gefällt euch!!
Verschlafen schlurfte Lorelai, nur mit einem langen T-Shirt bekleidet, in die Küche, setzte sich einen Kaffee auf und machte die Eingangstür auf, um die Zeitung zu holen; doch sie wurde von ihrem Vorhaben abgehalten, als sie in zwei grüne Augen blickte.
Luke starrte sie an, sein Blick wanderte über ihre langen, nackten Beine und dem weiten Ausschnitt ihres T-Shirts. Er musste sich zwingen, seinen Blick weiter nach oben zu führen und ihr in die Augen zu schauen.
âL-Luke was machst du hier?â
âIch...ich...â er konnte keinen richtigen Satz bilden, und sein Blick wanderte schon wieder gefährlich in Richtung Beine. Lorelai folgte seinem Blick, und merkte erst jetzt, dass sie halb nackt vor ihm stand.
âNun?â forschte sie weiter, dabei versuchte sie zu klingen, als wäre alles in Ordnung, und es normal sei, dass sie mehr Haut zeigte, als sie verdeckte.
âDu hast doch gestern gesagt, du hättest keine Waschmaschine, und da hab ich mir gedacht...â
Er trat beiseite und Lorelai blickte auf eine Waschmaschine, die er bisher hinter sich versteckt hatte.
âLuke, das kann doch nicht dein Ernst sein.â
âDas ist nichts Besonderes. Ich hatte zufällig eine herumstehen, und da hab ich gedacht, da du keine hast, würde sie bei dir vielleicht Nutzen finden!â
âDu hast zufällig Waschmaschinen zu Hause herumstehen?â
âGut, das war gelogen, ich hab sie für dich gekauft.â
Er blickte etwas beschämt zu Boden.
âWow, ich muss zugeben, noch nie hat jemand für mich eine Waschmaschine gekauft... na ja, sonst hätte ich ja schon eine. Danke, Luke, jetzt muss ich nicht mehr immer in den Waschsaloon laufen, um meine Wäsche zu waschen.â
Sie umarmte ihn kurz, und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
âIch... ich kann sie auch gleich anschlieÃen, wenn du willst!â stammelte er peinlich berührt.
âDas wäre klasse, Luke. Nach dir.â sie deutete mit der Hand ins Haus und er ging, mit Gestöhne die Waschmaschine tragend ins Haus. Lorelai sah ihm nach, und stellte entsetzt fest, dass sie auf seinen Hintern starrte.
âEr hat wirklich einen tollen Po, findest du nicht auch?â meinte Babette, die plötzlich neben ihr stand.
âOh, nun ja, ich weià nicht.â stammelte Lore, völlig überrumpelt.
âLos, geh rein, und schnapp ihn dir!â nach einer kurzen Pause fügte sie hinzu: âwenn nicht, dann tu ich es!â Babette zwinkerte ihr zu und eilte nach Hause, als sie eine ihrer geliebten Katzen miauen hörte.
âWas ist denn, SüÃe! Ich weiÃ, du willst spazieren gefahren werden, ich komm ja schon!â
Lorelai sah ihr nach, wandte sich aber bald wieder der Tür zu, und trat ein.
Rory ging lesend über die StraÃe, nicht achtend auf Tristan, der schon eine halbe Ewigkeit hinter ihr herlief.
âRory, es tut mir Leid, wenn ich dich verletzt habe.â
Sie hielt inne und drehte sich zu ihm um.
âEs hat nichts mit dir zu tun, ich liebe einen anderen.â
âAch, und wen?â
âDean!â sagte sie knapp.
âWas? Diesen Frauenheld? Den sieht man jede Woche mit einer Anderen.â
âDas ist nicht war.â sagte Rory entsetzt.
âDu kannst jeden hier fragen, sie können es dir alle bestätigen.â
âIch glaube dir kein Wort.â sie drehte sich um und wollte weiter laufen, doch er hielt sie am Handgelenk fest.
âLass mich los, das ist nicht witzig.â
âDu willst mich wirklich verlassen? Für ihn? Bei bei dem Weiberheld kannst du dir nicht mal sicher sein, dass er dich überhaupt noch mal ansieht.â
âDas ist nicht war!â
âUnd ob das war ist. Rory, ich liebe dich, bitte tu mir das nicht an. Ich... ich bring mich um, wenn du mich verlässt!â schrie er verzweifelt.
âTristan, mit solchen Sachen macht man keine Witze.â
âDas war kein Witz, es ist mein voller Ernst.â Er merkte, wie Rory sich anspannte, überlegte, was sie tun sollte.
âTristan, wirklich, so was kannst du nicht sagen!â
âDoch Rory, denn ich kann nicht weiterleben ohne dich.â
âIch, ich... weià nicht was ich tun soll, was ich sagen soll!â
âSag ja zu mir, und küss mich.â
Er zog sie an sich und küsste sie innig.
Sie stieà ihn zurück. Sollte sie wegen Tristan, ihre groÃe Liebe aufgeben? Nein, das würde sie nicht tun.
âLass mich in Ruhe, Tristan.â Sie lief, wusste nicht vor wem sie davonlief. Vor Tristan? War es wirklich so? Sie wusste eins, sie wollte mit Dean zusammen sein. Doch Tristan, er würde versuchen, es zu verhindern.
Dean lag auf seinem Bett, schmiss seinen Baseball immer wieder wütend gegen die Wand, um ihn danach doch wieder aufzufangen. Er hatte ein riesiges Veilchen, eine geschwollene Nase und viele blaue Flecken auf dem ganzen Körper.
Was sollte er nur tun? Um diese Zeit war er die letzten Wochen immer in Hartford gewesen, um sie zu beobachten, aber jetzt? Wie sehr hasste er diesen Tristan, was bildete der sich eigentlich ein, dieser arrogante Mistkerl!
"Was ist, Dean??" Clara schaute ihn verdutzt an, da bemerkte er erst dass er die letzten Worte laut ausgeschrieen hatte.
"Nichts!"
âDean, Mum sagt, du musst dich fertig machen.â
âJa, ja komme gleich.â Seine Mutter hatte sein Veilchen noch nicht gesehen, er war Gestern erst gekommen, als alle schon schliefen. Jetzt musste er sich wohl oder übel seinen Eltern stellen. Er packte seinen Rucksack und stolperte ungeschickt die Treppen hinunter in die Küche.
âDean, hier ist dein... Du meine Güte, Schatz, was ist denn mit dir passiert?â
âAch das ist nichts, ich hab beim Baseball den Ball auf die Nase gekriegt, und als ob das noch nicht genug wäre, etwas später den Schläger ins Auge.â
âDean hat sich geprügelt!â rief nun Clara, die gerade in die Küche trat und ihren Bruder musterte.
âSei still, Clara. Das ist doch gar nicht wahr.â
âAch, was stellst du nur immer an, Dean.â seine Mutter drückte ihm einen Eisbeutel aufs Auge und Dean stöhnte auf. Los jetzt, iss etwas und danach ab in die Schule.â sagte sie bestimmt und ging aus der Küche.
Er schaute ihr nachdenklich hinterher während Clara um ihn herum tanzte und immer wieder im Takt âDean hat sich geprügelt!â schrie.
Schnell zog sich Lorelai ihren Rock und ein enges Oberteil an, sie wollte ja schlieÃlich toll für ihren Luke sein. Sie betrachtete sich im Spiegel. â Nein â doch nicht. Wieder was anderes. Diesmal eine Trainerhose mit kurzem T-Shirt. Auch nicht das richtige. Es war einfacher etwas für ein Date zu finden, aber hier...
Sie warf die Kleidungsstücke die sie bereits anprobiert hatte, es wurden immer mehr, auf einen Stuhl, zog eine enge Jeanshose aus ihrem prallen Kleiderschrank, ein ärmelloses Shirt, ja das könnte gehen, dazu ein Sweatshirt, perfekt. Sie kämmte sich die Haare zu einem Pferdeschwanz zurück; und jetzt noch etwas Lipgloss. Sie suchte aus den tausend Sorten, die sie hatte, den mit Kirschgeschmack heraus, den mochte sie besonders. Dann küsste sie kurz auf ein Taschentuch, fertig.
Lorelai betrachtete ihr Werk im Spiegel. Gar nicht schlecht â dachte sie bei sich. Nicht zu aufgestylt, aber besser als das XXL T-Shirt vorhin. Stolz machte sie sich daran, nach unten zu gehen, da bemerkte sie ihre nackten FüÃe. Sie verdrehte die Augen, wenn das so weiterging, würde sie nie zu ihrem Luke runterkommen.
Philosophie. Rory saà gelangweilt auf ihrem Stuhl und beobachtete Paris, die jedes Wort, das aus dem Mund des Professors kam, eifrig aufschrieb, immer wieder nachfragte, ob es auch richtig war, und Diskussionen anfing. Normalerweise machte Rory das auch so. Sie war immer begeistert vom Philosophieunterricht, aber heute konnte die Stunde nicht schnell genug herumgehen. Sie wartete sehnsüchtig auf das Läuten der Schulglocke, die sie von ihrem Leiden erlösen würde, aber nein. Anscheinend gefiel es wirklich jedem, sie leiden zu sehen. Wenn sie daran dachte, dass nach dieser Stunde, endlich fertig war, und sie mit etwas Glück Dean zu Gesicht bekam, lief ihr ein warmer Schauer über den Rücken. Vielleicht nahm er sie wieder mit nach Stars Hollow, dachte sie glücklich. Sie hatte diese Stadt vom ersten Augenblick an, ins Herz geschlossen. Sie war sich sicher, wenn sie jetzt aus dem Schulgebäude treten würde, er würde da sein, an sein Auto gelehnt, vielleicht zwei Becher Kaffee in der Hand, sie angrinsend, winkend.
âMiss Gilmore, was gibt es zu lachen?â
âIch, ich..â Endlich, die rettende Schulglocke. Sie packte ihren Rucksack und rannte, ohne ein weiteres Wort, zur Tür hinaus.
âNicht so schnell!â Paris stand, mit verschränkten Armen vor ihr.
âWas ist los Paris? Ich muss hier raus.â sie versuchte sich an Paris vorbei zu quetschen, ohne Erfolg.
âWas ist los mit dir, Rory? Du passt in der Schule nicht auf, antwortest den Professoren nicht, sagst nichts, läufst einfach hinaus und willst nichts mehr mit uns allen zu tun haben.â
âDas ist nicht war, Paris. Aber da wartet jemand vor der Schule auf mich, und ich muss mich beeilen.â
âAch, und wer wäre das?â
âNiemand den du kennstâ sagte Rory abweichend und sah zu Boden.
âEs ist ein Junge, nicht war? Du betrügst den armen Tristan, der immer für dich da war, der dich liebt, weià auch nicht warum.â
Jetzt ging das wieder los. Es war ein offenes Geheimnis, dass Paris unsterblich in Tristan verliebt war. Jetzt kam wieder dieser unendlich lange Vortrag, Rory habe ihn nicht verdient und so weiter. Aber nicht heute, nicht mir ihr. Sie wollte endlich diese Schule verlassen, endlich in Deans Arme fallen. Auch wenn sie noch nicht mit ihm Zusammensein konnte, konnte ihr niemand verbieten, Zeit mit ihm zu verbringen. Das einzige, das sie daran hinderte war einmal Paris, und der weit schlimmere Grund kam gerade den Gang herunter.
âMist, verdammter!â sie lief die Entgegengesetzte Richtung, vielleicht hatte Tristan sie noch nicht gesehen. Aber Paris lief ihr schreiend hinterher, und ihre Chancen, unentdeckt zu entkommen waren schwindend gering. âParisâ, Rory drehte sich um, âlass mich einfach in Ruhe. Du kannst nicht entscheiden mit wem ich mich treffe. Und deinen Vortrag kannst du dir sonst wo hin stecken, verstanden? Denk doch mal nach, wenn ich mich mit einem anderen treffe, dann hast du freie Bahn. Na, arbeitet es in deinem kleinen Schädel?â Mit diesen Worten war sie auch schon auf und davon. Sie fing an zu lächeln, dachte wieder an Dean, der vor der Schule auf sie warten würde. Endlich gelangte Rory ins Freie, sah zum Parkplatz, und... die Enttäuschung war ihr ins Gesicht geschrieben. Er war nicht da. Sie konnte es einfach nicht glauben.
âEr ist wohl nicht da, was?â Tristan war neben sie getreten und folgte ihrem Blick.
âVielleicht, vielleicht ist ihm etwas passiert...â
âDas glaubst du wohl selbst nicht. Er hat dich sitzen lassen, für ne andere; wie ich es dir prophezeit habe.â
âNein, nein, das glaub ich nicht.â
Sie zog ihr Handy aus der Tasche, und wählte seine Nummer; er hatte sie ihr gestern gegeben.
âDean, Dean?â
âOh... Rory! Ich... ich hab im Moment keine Zeit.â
âIch dachte du würdest heute kommen?â
âNun ja! Ich finde, wir... wir sind das alles zu schnell angegangen. Vielleicht sollten wir uns eine Zeit lang nicht mehr sehen.â
âWas? Nein, nein, Dean tu mir das nicht an.â
âTut mir Leid, Rory.â Er legte auf.
âNEIN!â Rory liefen die Tränen über die Wangen. Ihre Augen waren gerötet, ihr Atem rasselte, als wäre sie gerade einen Marathon gelaufen.
âKomm her.â Tristan zog sie an sich, hielt sie fest, gab ihr Halt. Rory schluchzte in seine Brust. Und er selbst? Er grinste siegessicher.
Dean klappte sein Handy zusammen. Noch nie war ihm etwas so schwer gefallen. Doch er musste es tun, für sie, weil er sie liebte.
Liebe ist ein Geschenk
verschwende keine Zeit
irgendwann ist es vielleicht zu spät!