30.03.2005, 20:05
So, das annele hat euch ja schon nen neuen Teil versprochen, also gibts hier mal
Kapitel 1 (von uns beiden)
Einige Tage später: Es war ein sonniger, aber dennoch ziemlich kalter und windiger Freitag ende November. Rory saà in einen warmen Mantel eingewickelt im Stars Hollower Stadtpavillion, wo es noch einigermaÃen windgeschützt war. Sie war hier mit Lorelai verabredet, die sie dort nach der Arbeit im Inn abholen und mit ihr zum traditionellen Freitags-Dinner bei den GroÃeltern fahren wollte. Als Rory bemerkte, dass ihre Mum sich verspäten würde, öffnete sie ihre Handtasche und holte eine Taschenbuchausgabe von Jane Austens âStolz und Vorurteilâ daraus hervor, in der sie zu lesen begann. Nach einigen Minuten war sie bereits so in das Buch vertieft, dass sie den gutaussehenden jungen Mann in Uniform, der sich ihr nun näherte, überhaupt nicht zu bemerken schien. âHallo, Maria. Lange nicht gesehn.â Rory schrak auf, als sie die Stimme und vor allem die vertraute Anrede erkannte. Und tatsächlich, da stand er vor ihr: Tristan DuGrey, der Junge, der ihr vor Jahren auf der Chilton das Leben zur Hölle gemacht hatte. âTristan. Nette Uniform.â âUnd, hast du mich vermisst?â âDas meinst du nicht ernst, oder?â âDoch natürlich. Wieso denn nicht? Immerhin war ich ne ganze Weile weg. Freust du dich denn gar nicht, mich wiederzusehen?â âNein!... Doch... Ich meine... Oh mein Gott!â Tristan grinste. Es freute ihn zu sehen, dass er Rory immer noch genauso aus der Fassung brachte, wie damals, als sie beide noch zur Highschool gingen.
âWas ist? Hatâs dir die Sprache verschlagen?â Rory schluckte und schloss für einen kurzen Moment die Augen, um tief durchzuatmen. âIch... ich dachte, du wärst auf der Militärakademie.â Sie sah ihn an: âWarst du offensichtlich auch, aber... ich verstehe nicht... was machst du hier?â Tristan zuckte die Schultern: âIch hab meinen Abschluss gemacht.â âUnd jetzt?â âJetzt werde ich studieren.â âOh, das ist... schön.â Rory versuchte, trotz aller Verwirrung freundlich zu bleiben. âWo wirst du denn hingehen?â âYale.â Hatte Rory da gerade richtig gehört? Tristan würde nach Yale gehen? Dorthin, wo sie seit mittlerweile einem Jahr studierte? Das konnte doch nicht wahr sein!
âYale? Aber ichâ¦ich geh doch nach Yale!â âYale? Was ist mit Harvard?â âNa jaâ¦also, das ist schwer zu
erklären. Jetzt bin ich auf jeden Fall mit Paris in Yale.â âParis? Die kleine Paris? Was hat sie denn nach Yale verschlagen?â âÃhmâ¦das soll sie dir selbst erklären.â Rory wollte nicht über Paris reden. Sie wollte lieber alles über Tristan erfahren. Das kann doch nicht wahr sein, dachte Rory. Wieso kreuzt er hier wieder auf? Was will er hier? Hat er mich gesucht? Hör auf Rory! Du bist mit Dean glücklich.
Wie aufs Stichwort bog Dean um die Ecke und ging auf den Pavillon zu. Rory entdeckte ihn sofort. âAch du Schandeâ¦da kommt Dean. Tristan! Bitte geh!â âNein.â âNein? Was heiÃt hier nein? Geh!â âDas ist ein freies Land, oder?â âJa, aber wenn Dean dich hier entdeckt, dann wirst du keine Gelegenheit mehr haben, diese Freiheit auszukosten. Also geh!â Dean hatte ihn aber schon entdeckt und kam nun immer schneller auf den Pavillon zu. âWas machst du denn hier?â âIch? Ich bewundere die schöne Aussicht.â Um Dean zu provozieren warf er einen Blick auf Rory und betrachtete sie von oben bis unten. âLass sie bloà in Ruhe. Sie ist meine Freundin, Romeo! Geh zurück in deine Villa. Rory will dich nicht sehen.â âHey!â Jetzt war Rory wütend. âDu kannst das doch nicht einfach entscheiden. Ich kann alleine denken.â âUnd was ist, wenn Rory mit mir mitgehen will?â Tristan und Dean hatten Roryâs Einwurf kaum mitbekommen. âNein, sie kommt nicht mit.â âIch bitte dichâ¦das kann sie doch selbst entscheiden. Ach ja, ich lad dich übrigens herzlich zu mir ein. Du kannst natürlich jeder Zeit kommen. Du bist immer willkommen.â Tristan lächelte Rory an und diese lächelte zurück. Das machte Dean nur noch wütender. Er griff nach Roryâs Hand und wollte sie fortziehen. Doch Rory stemmte sich dagegen. âLass mich los, Dean. Du kannst mich doch nicht einfach mitziehen. Lass mich los!â Jetzt kreischte sie schon fast. Das weckte bei Tristan den Beschützerinstinkt. Er ging dazwischen und riss Rory aus Deans Händen. âLass sie. Wenn sie es nicht will. Du solltest lernen, deine Freundin zu respektieren und ihren Willen zu akzeptieren.â Mit diesen Worten drehte er sich um und ging auf den Parkplatz zu. Rory schaute Dean noch einmal in die Augen. Dann rannte sie Tristan nach.
Fortsetzung folgt
So und jetzt hoffen wir auf genau so viel feedback wie beim letzten Teil. Ãbrigens: Danke auch nochmal von mir. Ihr seit echt super
Kapitel 1 (von uns beiden)
Einige Tage später: Es war ein sonniger, aber dennoch ziemlich kalter und windiger Freitag ende November. Rory saà in einen warmen Mantel eingewickelt im Stars Hollower Stadtpavillion, wo es noch einigermaÃen windgeschützt war. Sie war hier mit Lorelai verabredet, die sie dort nach der Arbeit im Inn abholen und mit ihr zum traditionellen Freitags-Dinner bei den GroÃeltern fahren wollte. Als Rory bemerkte, dass ihre Mum sich verspäten würde, öffnete sie ihre Handtasche und holte eine Taschenbuchausgabe von Jane Austens âStolz und Vorurteilâ daraus hervor, in der sie zu lesen begann. Nach einigen Minuten war sie bereits so in das Buch vertieft, dass sie den gutaussehenden jungen Mann in Uniform, der sich ihr nun näherte, überhaupt nicht zu bemerken schien. âHallo, Maria. Lange nicht gesehn.â Rory schrak auf, als sie die Stimme und vor allem die vertraute Anrede erkannte. Und tatsächlich, da stand er vor ihr: Tristan DuGrey, der Junge, der ihr vor Jahren auf der Chilton das Leben zur Hölle gemacht hatte. âTristan. Nette Uniform.â âUnd, hast du mich vermisst?â âDas meinst du nicht ernst, oder?â âDoch natürlich. Wieso denn nicht? Immerhin war ich ne ganze Weile weg. Freust du dich denn gar nicht, mich wiederzusehen?â âNein!... Doch... Ich meine... Oh mein Gott!â Tristan grinste. Es freute ihn zu sehen, dass er Rory immer noch genauso aus der Fassung brachte, wie damals, als sie beide noch zur Highschool gingen.
âWas ist? Hatâs dir die Sprache verschlagen?â Rory schluckte und schloss für einen kurzen Moment die Augen, um tief durchzuatmen. âIch... ich dachte, du wärst auf der Militärakademie.â Sie sah ihn an: âWarst du offensichtlich auch, aber... ich verstehe nicht... was machst du hier?â Tristan zuckte die Schultern: âIch hab meinen Abschluss gemacht.â âUnd jetzt?â âJetzt werde ich studieren.â âOh, das ist... schön.â Rory versuchte, trotz aller Verwirrung freundlich zu bleiben. âWo wirst du denn hingehen?â âYale.â Hatte Rory da gerade richtig gehört? Tristan würde nach Yale gehen? Dorthin, wo sie seit mittlerweile einem Jahr studierte? Das konnte doch nicht wahr sein!
âYale? Aber ichâ¦ich geh doch nach Yale!â âYale? Was ist mit Harvard?â âNa jaâ¦also, das ist schwer zu
erklären. Jetzt bin ich auf jeden Fall mit Paris in Yale.â âParis? Die kleine Paris? Was hat sie denn nach Yale verschlagen?â âÃhmâ¦das soll sie dir selbst erklären.â Rory wollte nicht über Paris reden. Sie wollte lieber alles über Tristan erfahren. Das kann doch nicht wahr sein, dachte Rory. Wieso kreuzt er hier wieder auf? Was will er hier? Hat er mich gesucht? Hör auf Rory! Du bist mit Dean glücklich.
Wie aufs Stichwort bog Dean um die Ecke und ging auf den Pavillon zu. Rory entdeckte ihn sofort. âAch du Schandeâ¦da kommt Dean. Tristan! Bitte geh!â âNein.â âNein? Was heiÃt hier nein? Geh!â âDas ist ein freies Land, oder?â âJa, aber wenn Dean dich hier entdeckt, dann wirst du keine Gelegenheit mehr haben, diese Freiheit auszukosten. Also geh!â Dean hatte ihn aber schon entdeckt und kam nun immer schneller auf den Pavillon zu. âWas machst du denn hier?â âIch? Ich bewundere die schöne Aussicht.â Um Dean zu provozieren warf er einen Blick auf Rory und betrachtete sie von oben bis unten. âLass sie bloà in Ruhe. Sie ist meine Freundin, Romeo! Geh zurück in deine Villa. Rory will dich nicht sehen.â âHey!â Jetzt war Rory wütend. âDu kannst das doch nicht einfach entscheiden. Ich kann alleine denken.â âUnd was ist, wenn Rory mit mir mitgehen will?â Tristan und Dean hatten Roryâs Einwurf kaum mitbekommen. âNein, sie kommt nicht mit.â âIch bitte dichâ¦das kann sie doch selbst entscheiden. Ach ja, ich lad dich übrigens herzlich zu mir ein. Du kannst natürlich jeder Zeit kommen. Du bist immer willkommen.â Tristan lächelte Rory an und diese lächelte zurück. Das machte Dean nur noch wütender. Er griff nach Roryâs Hand und wollte sie fortziehen. Doch Rory stemmte sich dagegen. âLass mich los, Dean. Du kannst mich doch nicht einfach mitziehen. Lass mich los!â Jetzt kreischte sie schon fast. Das weckte bei Tristan den Beschützerinstinkt. Er ging dazwischen und riss Rory aus Deans Händen. âLass sie. Wenn sie es nicht will. Du solltest lernen, deine Freundin zu respektieren und ihren Willen zu akzeptieren.â Mit diesen Worten drehte er sich um und ging auf den Parkplatz zu. Rory schaute Dean noch einmal in die Augen. Dann rannte sie Tristan nach.
Fortsetzung folgt
So und jetzt hoffen wir auf genau so viel feedback wie beim letzten Teil. Ãbrigens: Danke auch nochmal von mir. Ihr seit echt super

Manchmal ist es leicht, die Antwort zu finden. Manchmal nicht. Manchmal fällt es uns sogar schwer, die richtige Frage zu stellen.
(Terry Pratchett - Hohle Köpfe)