[Freaky]

so, da bin ich wieder mit dem neuen Teil im Gepäck.

Ich danke dir Schnubbidu für dein Kompliment. Ich fühle mich sehr geehrt. Ich hoffe du hast weiterhin noch viel Spaß beim Lesen.


und nun geht es weiter


35. das Bettchen steht

Die beiden ließen sich ihr Essen schmecken. Lorelai biss genüsslich in ihren Bürger. „Mhhh, dein Angestellter macht den Bürger fast so gut, wie du."

„Deswegen hab ich ihn ja auch eingestellt."

Sie griff nach einigen Pommes und tunkte sie in den Ketchup. Anschließend reichte sie es in Lukes Richtung. „Willst du?"

„Nein danke."

„Schmeckt aber ziemlich gut."

„Bestimmt nicht so gut wie mein Salat. Willst du?" Er hielt ihr die Gabel mit einigem von seinem Essen hin.

Lorelai schüttelte mit leicht verzogenem Gesicht den Kopf. „Nein danke." Sie steckte die Pommes in ihren Mund, während Luke seinen Salat weiter aß.

„Was hältst du davon, wenn wir nach dem Essen zu mir gehen. Dort könntest du dann auch in Ruhe Rory füttern und bestimmt auch ne neue Windel anlegen, wenn es nötig ist."

„Ja klar können wir machen."

Nachdem die beiden fertig gespeist hatten, standen sie auf. Das Diner hatte sich in der Zwischenzeit schon gut gefüllt, aber George würde auch allein mit dem Ansturm klar kommen. Er musste es einfach, denn Luke hatte schließlich etwas anderes vor. Er ging in die Küche um seinem Angestellten Bescheid zu geben. „Hey George, ich bin den Nachmittag über weg."

„Ja ist okay, ich schaff das hier schon."

„Bis heut Abend."

„Bye."

Luke ging wieder zu Lorelai und half ihr den Kinderwagen die eine Stufe vorsichtig nach unten zu tragen. Rory bemerkte davon nichts, sie schlief noch tief und fest.

Auf dem Weg zu Lukes Haus, griff er nach ihrer Hand und sie schoben gemeinsam den Kinderwagen. Es war ungewohnt für Lorelai. Luke war einfach bezaubernd. Sie konnte nicht glauben was für ein Glück sie mit ihm hatte.

Kurz bevor sie ihr Ziel erreicht hatten, wurde Rory wach und fing an zu weinen.

Lorelai musste grinsen. „Tja mein Schatz, du hast auch ein super Timing. Wir sind gleich da."

Nur wenige Minuten später kamen sie an seinem Haus an und Lorelai kümmerte sich um ihre Tochter. Luke verdrückte sich unauffällig nach oben in sein Schlafzimmer, als sie Rory stillen wollte. Als Lorelai dies bemerkte, musste sie schmunzeln. Wie rücksichtsvoll er doch war.

Nachdem sie auch noch Rorys Windel kontrolliert hatte, ging sie mit ihrer Tochter auf dem Arm nach oben. Luke saß auf seinem Bett und schaute vor sich auf den Boden.

„Hey."

Er sah auf. „Hey."

„Du hättest nicht fliehen müssen."

„Ich bin nicht geflohen."

Lorelai trat näher und nahm neben ihm platz. Rory schaute Luke direkt an. Er erwiderte den Blick. „Na Prinzessin, was ist los?"

Sie fing an zu lächeln.

Luke streichelte ihr mit dem Zeigefinger über die Wange. Ihre Haut war einfach unglaublich weich. Ihre blauen Augen strahlten ihn an.

„Wollen wir wieder runter gehen oder willst du lieber hier sitzen bleiben?"

Luke sah von Rory zu Lorelai auf. „Wir können wieder runter gehen."

Beide standen auf und verließen das Zimmer.

„Hey ich wollt dir ja noch was zeigen?"

„Was denn?" Lorelai sah ihn fragend an.

„Folge mir einfach." Er ging die Treppe hinunter in das alte Zimmer seiner Schwester. Nachdem er die Tür geöffnet hatte, trat Lorelai neben ihn. „Und was gibt es hier?"

Luke ging zu dem großen Karton hinüber und klappte ihn oben auf. Er nahm die Aufbauanleitung heraus.

„Was ist denn da drin?"

Er zeigte ihr das Bild der Anleitung.

„Ein Kinderbett?"

Luke nickte.

„Für Rory?"

Ein erneutes Nicken.

Lorelai wusste für einen Moment nicht, was sie sagen sollte. Er hatte ein Bettchen für ihre Tochter besorgt. Es war einfach unglaublich. „Wow", brachte sie schließlich heraus.

„Hast du Lust es aufzubauen? Dann könnte Rory das nächste Mal darin schlafen, wenn ihr hier seid."

„Ja können wir machen."

Nachdem sie ihre Tochter wieder in den Kinderwagen gelegt hatte, machten sie sich an die Arbeit. Luke holte alle Teile aus dem Karton. Lorelai studierte währenddessen die Aufbauanleitung.



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Nach etwa einer Stunde standen sie vor dem fertig aufgebauten Kinderbett und betrachteten es.

„Perfekt."

Luke nickte. „Ja, das ist es. Du kannst also bald wiederkommen."

„Ich werde es versuchen. Luke?"

„Hm?"

„Wo hast du das Bett eigentlich her?"

„Eine Freundin hat es mir geschenkt, als ich ihr von dir erzählt habe. Ich habe es seit dem du im Krankenhaus warst."

Lorelai wurde plötzlich bewusst, wie sehr es sich es gewünscht hatte, dass sie und Rory zu ihm ziehen. Doch leider war es dafür zu spät. „Warum hast du das Bett immer noch?"

„Ich dachte, ich könnte es vielleicht doch noch gebrauchen."

„Ganz bestimmt. Wollen wir Rory hineinlegen? Mal sehen, ob sie das Bettchen mag."

„Okay."

Lorelai nahm ihre schlafende Tochter aus dem Kinderwagen und legte sie in das Bett. Nachdem Rory kurz die Augen geöffnet hatte, schloss sie sie wieder und schlief weiter.

„Sie scheint es zu mögen."

„Ja, dann kann ich sie ja immer herbringen, wenn sie zu Hause nicht schlafen will."

Nichts lieber als das, dachte Luke.

Eine Weile blieben sie noch in dem Zimmer und schauten schweigend Rory beim schlafen zu, dann gingen sie ins Wohnzimmer und nahmen auf der Couch platz.

Lorelai lehnte sich gegen Lukes Schulter und schloss für einen Moment die Augen. Sie zog leise seinen Duft ein. Sein Aftershave war einzigartig. Sie würde es unter allen anderen immer wieder erkennen.

„Ein mal die Woche."

Er sah fragend auf sie hinab. „Was?"

„Lass uns von jetzt an einmal die Woche einen Termin ausmachen, wo wir uns treffen."

„Gern." Er legte einen Arm um sie und genoss einfach nur ihre Nähe. Es war ein paar Tage her, als er dies das letzte Mal genießen durfte und er würde diesen Moment in seinem Kopf speichern, für die Tage, wo er sie nicht sehen konnte.



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Am späten Nachmittag musste Lorelai sich wieder auf den Weg nach Hartfort machen. Luke bot ihr zwar an, sie zu fahren, sie lehnte aber ab. In seinem Truck wäre es mit einem Kinderwagen sehr unpraktisch gewesen.

Sie versprachen einander alle zwei Tage zu telefonieren und sich einmal die Woche zu treffen.

Als Lorelai an diesem Tag wieder zu Hause ankam, war ihre Mutter noch nicht da. Sie würde also nichts mitbekommen. Richard war auch noch nicht zu Hause. Wahrscheinlich arbeitete er an diesem Tag wieder länger. Niemand hatte also von ihrem kleinen Ausflug nach Stars Hollow etwas mitbekommen.



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Feedback und Kritik sind immer sehr erwünscht. Ich freu mich über jede Meinung.

bis bald Freaky