[LuckyDucky]

Joa, also... das annele hat sich grad bei mir beschwert, dass wir auf Seite 3 gerutscht sind und gesagt, ihr bekommt nen neuen Teil.
Also, hier ist er:

Kapitel 2:

„Du hast eine Dodge-Viper?“
„Und wenn du das noch 20 mal fragst. Ja! Ich hab eine. Brandneu. Von meinem Vater.“
„Immer noch verwöhnt?“
„Nach drei Jahren auf der Militärakademie ohne Mädchen, Geld und Alkohol? Wohl kaum. Mit dem Trinken hab ich jetzt ganz aufgehört. Es schadet nur der Kondition. Und davon brauchst du viel, wenn du die Ausbildung durchstehen willst.“
Doch Rory hatte nur teilweise zugehört. Zum einen hatte sie Tristans Unterarme betrachtet. Zum anderen waren sie gerade durch das große Tor in die Einfahrt zu DuGrey-Manor gefahren. Rory stand der Mund offen. Sie war ja einiges von ihren Großeltern oder von Partys gewöhnt, aber das? Es war ein riesiger Bau. Rory schätzte ihn auf das 17. Jahrhundert. Verschiedene Stilelemente waren deutlich zu erkennen. So war der Bau der Vorderseite deutlich von den Villen in den Südstaaten inspiriert worden. Der Rest erschien viktorianisch oder gotisch. Ein Stilmix, der alle Normen brach und trotzdem fantastisch aussah.
„Da wohnst du?“
„Ja.“
„Wow…ich meine…also…ich weiß nicht, was ich sagen soll. Der Garten!“
„Tz. Der auf der anderen Seite ist viel schöner. Da hat es Schaukeln, Teiche, eine Pool, eine Bar…eben alles, was man braucht.“
Rory konnte nicht mehr antworten. Tristan parkte den Wagen in einer Garage, in der es vor Ducatis, Maybachs, Mercedes, BMWs, SUVs und Lamborghinis nur so wimmelte. Am Ende der Garage entdeckte Rory einen Hummer, mehrere Ferraris und mehrere Bentley-Limos.
„Dekadenz wird hier wohl riesengroß geschrieben…“ Endlich hatte Rory wieder Worte für das gefunden, was sie sah.
„Wieso? Jeder braucht doch ein Hobby?“
„Ha ha…dein Hobby sind Frauen.“
„Hey, Maria! Das war jetzt aber echt gemein.“
„Mh…nein, eher realistisch. Lass uns reingehen. Ich muss meine Mum anrufen. Ich wollt mich ja eigentlich mit ihr treffen, aber dann…“
„Kam ich dir dazwischen…mach mir nur n schlechtes Gewissen.“

„Mum? Ich bin’s, Rory!“
„Baby, was ist los? Wo bist du? Ich warte seit einer halben Stunde auf dich. Ist was passiert?“
„Versprichst du mir, dass du nicht ausrastest?“
„Baby, wo bist du?“
„Erinnerst du dich an Tristan?“
„Rory? Was willst du mir damit sagen? Versprich mir, dass ihr nicht auf dem Weg nach Las Vegas oder Cincinnati seid um dort zu heiraten…“
„Mum, was ist denn los mit dir? Heiraten? Hallo? Geh erstmal zu Luke und lass dir n Kaffee geben…du bist auf Entzug!“
„Also, was ist los, Hon?“
„Also, ich bin bei Tristan. In Hartford.“
„WAS?“
„Ja, also…ich hab mich mit Dean gestritten und dann…“
„Hab ich dir nicht gesagt, dass du nicht zu fremden Jungs ins Auto steigen sollst?“
„Aber…ich kenn Tristan doch.“
„Ja, aber deine Mami kennt ihn nicht sonderlich. Also ist er ein Fremder.“
„Mum, das ist unlogisch. Ich wollte einfach nur anrufen, damit du weißt, dass mir nichts passiert ist.“
„Was ist mit Dean?“
„Wie? Was ist mit Dean?“
„War das euer letzter Streit?“
„Mum, bitte…“
„Okay, okay. Komm einfach irgendwann bitte wieder heim, okay? Ich will mir nicht wieder Sorgen machen müssen. Und wehe, er verletzt dich irgendwie, wie…na ja, wie Jess es getan hat.“
„Kein Sorge, Mum. Ich bin ein großes Mädchen.“ Rory störte es, dass Lor Jess noch immer nicht mochte. Jess war zu einem ihrer besten Freunde geworden. Eher zu so etwas wie zu einem Bruder. Doch Lor wollte ihm es einfach nicht verzeihen, was er ihr damals angetan hatte.
„Okay, Baby! Ich weiß das. Mach’s gut. Bye bye!“

„Na, was hat sie denn über mich gesagt? Dass ich ein böser Schuft bin, der ihr ihre Tochter klauen will?“
„Nein, aber so ähnlich.“
„Lass uns lieber in mein Zimmer gehen. Oder willst du erst was essen?“
„Mh, du hast mich um meinen Kaffee gebracht…also hätt ich jetzt gern einen.“
„Du bist noch immer so süchtig nach dem Zeug. Wie wär’s mit einem Tee?“
„Wenn du ihn in den Kaffee schüttest, okay. Nein, halt! Warte! Damit würdest du nur meinen Kaffee versauen. Du kannst dir ja n Tee machen, während ich nen Kaffee krieg.“
„Was heißt hier machen? Eher machen lassen.“
„Du bist so faul. Ich wette, du weißt noch nicht einmal, wo die Teebeutel in der Küche sind.“

Fortsetzung folgt
Hoffe, des Kapitel gefällt euch genauso gut, wie die anderen.