04.04.2005, 17:01
danke schn ihr süÃen
Rory seufzte schwer. Es war schon nach elf Uhr und die Party war in vollem Gange, doch Jess war immer noch nicht da. Er hatte gesagt er käme so schnell wie er aus dem Diner wegkönnte. Luke war schlieÃlich immer noch in New York bei Liz. Langsam machte sie sich wirklich sorgen, das Jess etwas zugestoÃen sein könnte.
âAmüsierst du dich, Rory?â fragte Janet und stellte sich mit ihrem Footballfreund Ted zu ihr.
Rory wurde aus ihren Gedanken gerissen. âOh, ja natürlich.â Sie lächelte und trank einen Schluck ihrer Cola.
Janet nickte ihr zu und zog ihren Freund mit sich. Ãberall sah Rory Pärchen, die sich lachend unterhielten oder an einander hingen nur sie fühlte sich gerade irgendwie merkwürdig und verloren.
Ohne weiter darüber nachzudenken was sie tat, lief sie durch den Flur und schnurstracks in ihr Zimmer.
Sie legte sich auf ihr Bett und nahm ihr Buch zu Hand. Wieso langweilen, wenn es ein spannendes Buch zu lesen gab?
Doch schon nach fünf Minuten legte sie das Buch wieder weg. Innerlich verfluchte sie Jess, das er kein Handy besaà und griff dennoch nach dem Telefon. Sie wählte die Nummer des Diners.
âHallo?â murmelte Caesar ins Telefon und im Hintergrund hörte man Besteck klirren.
âCaesar!â rief Rory ins Telefon. âWas zur Hölle machst du noch so spät im Lukeâs?â
âDiese Gäste wollen einfach nicht gehen. Sie halten mich jetzt schon seid zwei stunden vom Feierabend ab. Was gibtâs denn?â
âIch wollte eigentlich nur fragen, ob Jess noch da ist.â Erklärte Rory und spielte mit dem Telefonkabel zwischen ihren Fingern.
âEhm, du der ist schon seid knapp ein einhalb Stunden weg.â Sagte Caesar und murmelte irgendwas unverständliches als einer der Gäste ihn rief.
âOh, okay danke.â Sagte Rory und legte auf.
Jess müsste langsam wirklich da sein, schoss es ihr durch den Kopf. Sie stampfte aus ihrem Zimmer und sah sich noch einmal auf dem Flur um. Sie warf auch einen Blick in jedes vereinzelte Zimmer, doch Jess sah sie nirgends.
Jess schulterte seinen Rucksack und lief in Rorys Wohnheim. Er hatte im Stau gestanden und er war wirklich genervt, doch jetzt freute er sich nur darauf Rory zu sehen.
Die Party war schon heià am laufen und ab und zu torkelte Jess ein betrunkener in die Arme.
Er hasste Partys. Immer noch, jedoch waren diese noch zu ertragen, nicht wie die Feierlichkeiten in Stars Hollow.
Er spürte wie die Blicke von einigen, manchen sogar wirklich süÃen Mädchen, auf seinem Rücken klebten, doch es interessierte ihn nicht. Er wollte zu Rory und das so schnell wie es ging. Er musste sich abreagieren.
Da sah er eine ihrer Mitbewohnerrinnen. Tanna? Egal.
Er fasste sie sanft am Arm und sie zuckte zusammen und drehte den Kopf zu ihm. âJess, meine Güte.â Sie lächelte. âHallo.â
âHey. Hast du Rory gesehen?â fragte er und sah sich weiter um.
âVorhin ist sie in ihr Zimmer gelaufen, kurz darauf aber wieder raus gekommen. Ich weià nicht so wie jetzt istâ erklärte sie.
âOkay, dankeâ Jess nickte ihr zu und sah sich weiter um. Er lief den Flur hoch, sah in jedes Zimmer, lief die Treppen hinauf und sah dort ebenfalls in jedes Zimmer das offen war. Doch er fand sie nicht, als er wieder die Treppe hinunterkam sah er sie auf dem Flur stehen und mit einem Jungen reden. Sie lachte und hielt ein Glas in der Hand.
Jess lächelte und sprang die restlichen Stufen der Treppe hinunter. âRoryâ rief er laut und sah die Rory sich herumdrehte.
Sie strahlte und gab ihm einen zärtlichen Kuss, als er vor ihr stand. Ihre Lippen schmeckten nach Bier. Jess schmunzelte.
âDa bist du ja endlichâ sagte sie und küsste ihn abermals. âIch habâ mir schon Sorgen gemacht.â
âTut mir Leid.â Sagte Jess. âIch kam nicht aus dem Diner weg und dann hab ich im Stau gestanden.â
Dann sah er den Jungen an mit dem Rory gesprochen hatte.
âOh Entschuldigungâ meinte Rory. âJess hast ist Chris. Er ist in meinem Journalismuskurs und Chris, das ist Jessâ¦â
âdein Freundâ beendete Chris den Satz. Rory nickte genau.
Chris gab Jess die Hand. âHiâ meinte er und Jess erwiderte den Gruà mit einem Nicken.
Jess legte Rory den Arm um die Schulter und dirigierte sie zu einem Sessel, in den er sich fallen lieà und Rory auf seinen Schoà zog.
âSeid wann trinkst du Bier?â fragte er grinsend und spielte mit Rorys Haaren.
âSeitdem du immer viel zu spät kommst und ich mir sorgen machen muss...â
âAh, also wenn mir wirklich was mal was passiert, bist du so betrunken, das du nicht mal mehr gerade stehen kannst und mir nicht helfen kannst. Das nennâ ich mal âne Logik.â
âBist du schon als Zyniker auf die Welt gekommen?â harkte Rory nach.
âBist du schon als Optimistin auf die Welt gekommen?â stellte Jess als Gegenfrage.
âTouchéâ Rory grinste und gab Jess einen schnellen Kuss.
Jess lächelte sie an und schlag seine Arme um ihre Hüften. Seinen Kopf verbarg er in ihren Haaren und seine Finger schlugen den Takt der Musik mit.
Rory lächelte und fuhr Jess durchs Haare. Sie bemerkte, das sei beide reifer geworden waren. Sie verhielten sich anders als vor einem Jahr sich gegenüber.
âUnd sind Partys wirklich so schrecklich?â fragte sie ihn. Jess hob den Kopf nicht aus ihren Haaren und nickte.
âSchrecklicher als schrecklich. Sie sind abartig.â Brummte er. Rory zog ein mitleidiges Gesicht.
âEs tut mir Leid, das ich dich mit geschleift habeâ grinste sie. Jess hob den Kopf und sah sie skeptisch an.
âDas tut es nicht.â Stellte er fest. Er musste sich ein Grinsen verkneifen um ernst zu wirken.
âStimmt, das tut es nicht.â Gab Rory zu. âAber du musst zugeben, das die Musik wirklich gut ist.â
Jess laute für einen kurzen Moment. âOkay, stimmt, aber das warâs dann auch.â
âIch denke, dann sollte ich dich lieber entlassen und du kannst nach Hause fahren.â Rory verschränkte die Arme vor der Brust und biss sich auf die Lippen um nicht laut loszulachen, da sie wüsste, das Jess nicht gehen würde.
âOkayâ sagte Jess und schob sie von seinem SchoÃ. âBis nächste Woche.â Er gab ihr einen kurzen Kuss und lieà sie dann stehen. Fassungslos starrte Rory ihm nach.
Sie konnte es nicht fassen. Er war wirklich gegangen. Einfach so. Immer noch starrte sie die Tür, aus der Jess eben gegangen war, an.
Sie atmete tief aus um sich zu beruhigen, doch sie schaffte es nicht. Sie fuhr sich durch die Haare und drängelte sich ebenfalls aus dem Raum. Irgendwas musste sie jetzt tun. Sie brauchte Ruhe. Sie brauchte ihr Bett. Sie brauchte ihr Buch.
Wütend stampfte sie den Flur hoch und ging in ihr Zimmer. Die Tür krachte hinter ihr ins Schloss und sie schnaufte wütend.
Dann sah sie sich um und einen Moment setzte ihr Herz aus, so sehr erschreckte sie sich.
Da saà er. Auf ihrem Bett. Die Ellebogen auf die Knie gestützt und betrachtete sie schmunzelnd.
âDu dachtest doch nicht, das ich wirklich gehe, oder?â
Rorys Herz klopfte. âDas war ein blöder Scherz, Jess.â Sie schob trotzig ihr Kinn nach vorne und Jess stand auf.
âOh, Babyâ er lächelte und machte einen Schritt auf sie zu und legte seine Hände auf ihre Hüfte. âTut mir Leid.â Sagte er und küsste sie auf die Stirn.
âReicht nichtâ sagte Rory und schmollte weiter.
âOkay, es tut mir wirklich sehr leid.â Diesmal gab er ihr einen sanften Kuss auf die Lippen, doch Rory verneinte abermals mit einem Kopfschütteln.
âEs tut mir sehr, sehr Leidâ raunte er und begann sie mit voller Zärtlichkeit zu küssen. âDu weiÃt wie Leid es mir tutâ raunte er an ihren Lippen und schob seine Hände enger um sich herum, so das sie noch näher bei ihm stand. Ihre Hände wanderten in seinen Nacken und zogen seinen Kopf zu sich herunter. Der Kuss wurde intensiver, verlor jedoch nicht an Zärtlichkeit.
Leise seufzte Jess gegen Rorys Lippen. âRory, wir sollten das lassen, sonst fliegt bei mir wieder âne Sicherung raus...â Doch er war der jenige der wieder begann sie zu küssen und sie noch enger zu sich zu ziehen.
âVielleicht will ich das jaâ raunte Rory und stellte sich auf die Zehenspitzen. Zögerlich schob sie ihn auf das Bett zu.
âRoryâ hauchte Jess. âLass uns...â das verschieben, setzte er in seinem Gedanken fort, doch aussprechen konnte er es nicht, da Rory ihm mit Küssen den Mund verschloss.
âRoryâ Jess riss sich von ihr los. Es war genau die Situation wie vor einem Jahr, nur das er dieses mal abblockte nicht Rory. Doch er wusste das es richtig war. Er wusste nicht, wie viel Bier sie getrunken hatte, doch er merkte, das sie nicht mehr ganz bei Sinnen war und sich nicht mehr unter Kontrolle hatte. So sehr er es auch wollte â nicht so.
Er stand auf und fuhr sich durch die Haare. Er brauchte jetzt Abstand von ihr um sicher zu gehen, das er sich nicht gleich wieder auf sie stützte.
âKomm mit raus. Wir feiern noch ein bisschen.â Er versuchte es auf die normale Tour.
Rory sah ihn an. Lange und fest. Jess schmolz fast unter dem Blick dahin. Sie streckte die Hand aus. âKomm zu mir.â Sagte sie fast flüsternd.
Jess schüttelte den Kopf. âHoney, du bist betrunken. So will ich das nicht und du auch nicht. Komm mit raus.â
Sie sah ihn immer noch fest an. Jess kämpfte innerlich mit sich nicht auf sie zu zugehen und sie wieder zu küssen.
Rory merkte das es ihm ernst war und sie wusste auch warum er das sagte, doch durch den Alkohol verstärkte es andere Gefühle. Auch der Streit mit ihrer Mutter kam ihr wieder in den Sinn. Ohne es wirklich zu registrieren brach sie in Tränen aus.
âDu willst mich nichtâ jammerte sie und schlug sich die Hände vor ihr Gesicht.
Jess sah sie erschrocken an. Wie konnte sie so was denken.
âRoryâ zögerte er, dann setzte er sich neben sie und zog sie an seine Brust. âDas ist nicht war und das weiÃt du. Am liebsten würde ich es dir jetzt beweisen, aber du bist betrunken und am nächsten Morgen würdest du mich dafür hassen und das will ich nicht, verstehst du was ich sage?â
âJaâ Rory schniefte weiter. âDu willst mich nicht, genauso wenig wie Mum mich jemals wollte.â
Da war es um sie geschehen. Sie weinte jetzt hemmungslos und selbst Jess wusste nicht mehr was er sagen sollte.
âHoneyâ Jess strich ihr leicht über ihr Haar. âIch liebe und will dich, aber nicht in diesem Zustand und deine Mum, sie liebt dich ebenso wie ich, wenn nicht sogar noch mehr. Du bist ihre Tochter und darüber hinaus noch ihre beste Freundin. Sie leidet doch genauso darunter wie du.â
Rory schüttelte den Kopf. âSie ist doch froh mich endlich los zusein.â
Jess seufzte wieder. âRory, Honey, bitte, hör erst mal auf zu weinen...â bat er. Er konnte es nicht mit ansehen, wie fertig sie war.
Er wischte Rory die Tränen aus den Augen und küsste sie zärtlich, mit viel Gefühl. Rory stockte.
âWeiÃt du jetzt, das ich dich will?â er kam sich bescheuert dabei vor, sie die ganze Zeit zu zitieren.
Rory schluchze immer noch, aber nickte. âIch bin so dumm.â Wieder warf sie sich an seine Brust.
âNein, das bist du nicht?â Er strich ihr zärtlich über das Haar und versuchte sie einfach mit seiner bloÃen Anwesenheit zutrösten.
Rory seufzte schwer. Es war schon nach elf Uhr und die Party war in vollem Gange, doch Jess war immer noch nicht da. Er hatte gesagt er käme so schnell wie er aus dem Diner wegkönnte. Luke war schlieÃlich immer noch in New York bei Liz. Langsam machte sie sich wirklich sorgen, das Jess etwas zugestoÃen sein könnte.
âAmüsierst du dich, Rory?â fragte Janet und stellte sich mit ihrem Footballfreund Ted zu ihr.
Rory wurde aus ihren Gedanken gerissen. âOh, ja natürlich.â Sie lächelte und trank einen Schluck ihrer Cola.
Janet nickte ihr zu und zog ihren Freund mit sich. Ãberall sah Rory Pärchen, die sich lachend unterhielten oder an einander hingen nur sie fühlte sich gerade irgendwie merkwürdig und verloren.
Ohne weiter darüber nachzudenken was sie tat, lief sie durch den Flur und schnurstracks in ihr Zimmer.
Sie legte sich auf ihr Bett und nahm ihr Buch zu Hand. Wieso langweilen, wenn es ein spannendes Buch zu lesen gab?
Doch schon nach fünf Minuten legte sie das Buch wieder weg. Innerlich verfluchte sie Jess, das er kein Handy besaà und griff dennoch nach dem Telefon. Sie wählte die Nummer des Diners.
âHallo?â murmelte Caesar ins Telefon und im Hintergrund hörte man Besteck klirren.
âCaesar!â rief Rory ins Telefon. âWas zur Hölle machst du noch so spät im Lukeâs?â
âDiese Gäste wollen einfach nicht gehen. Sie halten mich jetzt schon seid zwei stunden vom Feierabend ab. Was gibtâs denn?â
âIch wollte eigentlich nur fragen, ob Jess noch da ist.â Erklärte Rory und spielte mit dem Telefonkabel zwischen ihren Fingern.
âEhm, du der ist schon seid knapp ein einhalb Stunden weg.â Sagte Caesar und murmelte irgendwas unverständliches als einer der Gäste ihn rief.
âOh, okay danke.â Sagte Rory und legte auf.
Jess müsste langsam wirklich da sein, schoss es ihr durch den Kopf. Sie stampfte aus ihrem Zimmer und sah sich noch einmal auf dem Flur um. Sie warf auch einen Blick in jedes vereinzelte Zimmer, doch Jess sah sie nirgends.
Jess schulterte seinen Rucksack und lief in Rorys Wohnheim. Er hatte im Stau gestanden und er war wirklich genervt, doch jetzt freute er sich nur darauf Rory zu sehen.
Die Party war schon heià am laufen und ab und zu torkelte Jess ein betrunkener in die Arme.
Er hasste Partys. Immer noch, jedoch waren diese noch zu ertragen, nicht wie die Feierlichkeiten in Stars Hollow.
Er spürte wie die Blicke von einigen, manchen sogar wirklich süÃen Mädchen, auf seinem Rücken klebten, doch es interessierte ihn nicht. Er wollte zu Rory und das so schnell wie es ging. Er musste sich abreagieren.
Da sah er eine ihrer Mitbewohnerrinnen. Tanna? Egal.
Er fasste sie sanft am Arm und sie zuckte zusammen und drehte den Kopf zu ihm. âJess, meine Güte.â Sie lächelte. âHallo.â
âHey. Hast du Rory gesehen?â fragte er und sah sich weiter um.
âVorhin ist sie in ihr Zimmer gelaufen, kurz darauf aber wieder raus gekommen. Ich weià nicht so wie jetzt istâ erklärte sie.
âOkay, dankeâ Jess nickte ihr zu und sah sich weiter um. Er lief den Flur hoch, sah in jedes Zimmer, lief die Treppen hinauf und sah dort ebenfalls in jedes Zimmer das offen war. Doch er fand sie nicht, als er wieder die Treppe hinunterkam sah er sie auf dem Flur stehen und mit einem Jungen reden. Sie lachte und hielt ein Glas in der Hand.
Jess lächelte und sprang die restlichen Stufen der Treppe hinunter. âRoryâ rief er laut und sah die Rory sich herumdrehte.
Sie strahlte und gab ihm einen zärtlichen Kuss, als er vor ihr stand. Ihre Lippen schmeckten nach Bier. Jess schmunzelte.
âDa bist du ja endlichâ sagte sie und küsste ihn abermals. âIch habâ mir schon Sorgen gemacht.â
âTut mir Leid.â Sagte Jess. âIch kam nicht aus dem Diner weg und dann hab ich im Stau gestanden.â
Dann sah er den Jungen an mit dem Rory gesprochen hatte.
âOh Entschuldigungâ meinte Rory. âJess hast ist Chris. Er ist in meinem Journalismuskurs und Chris, das ist Jessâ¦â
âdein Freundâ beendete Chris den Satz. Rory nickte genau.
Chris gab Jess die Hand. âHiâ meinte er und Jess erwiderte den Gruà mit einem Nicken.
Jess legte Rory den Arm um die Schulter und dirigierte sie zu einem Sessel, in den er sich fallen lieà und Rory auf seinen Schoà zog.
âSeid wann trinkst du Bier?â fragte er grinsend und spielte mit Rorys Haaren.
âSeitdem du immer viel zu spät kommst und ich mir sorgen machen muss...â
âAh, also wenn mir wirklich was mal was passiert, bist du so betrunken, das du nicht mal mehr gerade stehen kannst und mir nicht helfen kannst. Das nennâ ich mal âne Logik.â
âBist du schon als Zyniker auf die Welt gekommen?â harkte Rory nach.
âBist du schon als Optimistin auf die Welt gekommen?â stellte Jess als Gegenfrage.
âTouchéâ Rory grinste und gab Jess einen schnellen Kuss.
Jess lächelte sie an und schlag seine Arme um ihre Hüften. Seinen Kopf verbarg er in ihren Haaren und seine Finger schlugen den Takt der Musik mit.
Rory lächelte und fuhr Jess durchs Haare. Sie bemerkte, das sei beide reifer geworden waren. Sie verhielten sich anders als vor einem Jahr sich gegenüber.
âUnd sind Partys wirklich so schrecklich?â fragte sie ihn. Jess hob den Kopf nicht aus ihren Haaren und nickte.
âSchrecklicher als schrecklich. Sie sind abartig.â Brummte er. Rory zog ein mitleidiges Gesicht.
âEs tut mir Leid, das ich dich mit geschleift habeâ grinste sie. Jess hob den Kopf und sah sie skeptisch an.
âDas tut es nicht.â Stellte er fest. Er musste sich ein Grinsen verkneifen um ernst zu wirken.
âStimmt, das tut es nicht.â Gab Rory zu. âAber du musst zugeben, das die Musik wirklich gut ist.â
Jess laute für einen kurzen Moment. âOkay, stimmt, aber das warâs dann auch.â
âIch denke, dann sollte ich dich lieber entlassen und du kannst nach Hause fahren.â Rory verschränkte die Arme vor der Brust und biss sich auf die Lippen um nicht laut loszulachen, da sie wüsste, das Jess nicht gehen würde.
âOkayâ sagte Jess und schob sie von seinem SchoÃ. âBis nächste Woche.â Er gab ihr einen kurzen Kuss und lieà sie dann stehen. Fassungslos starrte Rory ihm nach.
Sie konnte es nicht fassen. Er war wirklich gegangen. Einfach so. Immer noch starrte sie die Tür, aus der Jess eben gegangen war, an.
Sie atmete tief aus um sich zu beruhigen, doch sie schaffte es nicht. Sie fuhr sich durch die Haare und drängelte sich ebenfalls aus dem Raum. Irgendwas musste sie jetzt tun. Sie brauchte Ruhe. Sie brauchte ihr Bett. Sie brauchte ihr Buch.
Wütend stampfte sie den Flur hoch und ging in ihr Zimmer. Die Tür krachte hinter ihr ins Schloss und sie schnaufte wütend.
Dann sah sie sich um und einen Moment setzte ihr Herz aus, so sehr erschreckte sie sich.
Da saà er. Auf ihrem Bett. Die Ellebogen auf die Knie gestützt und betrachtete sie schmunzelnd.
âDu dachtest doch nicht, das ich wirklich gehe, oder?â
Rorys Herz klopfte. âDas war ein blöder Scherz, Jess.â Sie schob trotzig ihr Kinn nach vorne und Jess stand auf.
âOh, Babyâ er lächelte und machte einen Schritt auf sie zu und legte seine Hände auf ihre Hüfte. âTut mir Leid.â Sagte er und küsste sie auf die Stirn.
âReicht nichtâ sagte Rory und schmollte weiter.
âOkay, es tut mir wirklich sehr leid.â Diesmal gab er ihr einen sanften Kuss auf die Lippen, doch Rory verneinte abermals mit einem Kopfschütteln.
âEs tut mir sehr, sehr Leidâ raunte er und begann sie mit voller Zärtlichkeit zu küssen. âDu weiÃt wie Leid es mir tutâ raunte er an ihren Lippen und schob seine Hände enger um sich herum, so das sie noch näher bei ihm stand. Ihre Hände wanderten in seinen Nacken und zogen seinen Kopf zu sich herunter. Der Kuss wurde intensiver, verlor jedoch nicht an Zärtlichkeit.
Leise seufzte Jess gegen Rorys Lippen. âRory, wir sollten das lassen, sonst fliegt bei mir wieder âne Sicherung raus...â Doch er war der jenige der wieder begann sie zu küssen und sie noch enger zu sich zu ziehen.
âVielleicht will ich das jaâ raunte Rory und stellte sich auf die Zehenspitzen. Zögerlich schob sie ihn auf das Bett zu.
âRoryâ hauchte Jess. âLass uns...â das verschieben, setzte er in seinem Gedanken fort, doch aussprechen konnte er es nicht, da Rory ihm mit Küssen den Mund verschloss.
âRoryâ Jess riss sich von ihr los. Es war genau die Situation wie vor einem Jahr, nur das er dieses mal abblockte nicht Rory. Doch er wusste das es richtig war. Er wusste nicht, wie viel Bier sie getrunken hatte, doch er merkte, das sie nicht mehr ganz bei Sinnen war und sich nicht mehr unter Kontrolle hatte. So sehr er es auch wollte â nicht so.
Er stand auf und fuhr sich durch die Haare. Er brauchte jetzt Abstand von ihr um sicher zu gehen, das er sich nicht gleich wieder auf sie stützte.
âKomm mit raus. Wir feiern noch ein bisschen.â Er versuchte es auf die normale Tour.
Rory sah ihn an. Lange und fest. Jess schmolz fast unter dem Blick dahin. Sie streckte die Hand aus. âKomm zu mir.â Sagte sie fast flüsternd.
Jess schüttelte den Kopf. âHoney, du bist betrunken. So will ich das nicht und du auch nicht. Komm mit raus.â
Sie sah ihn immer noch fest an. Jess kämpfte innerlich mit sich nicht auf sie zu zugehen und sie wieder zu küssen.
Rory merkte das es ihm ernst war und sie wusste auch warum er das sagte, doch durch den Alkohol verstärkte es andere Gefühle. Auch der Streit mit ihrer Mutter kam ihr wieder in den Sinn. Ohne es wirklich zu registrieren brach sie in Tränen aus.
âDu willst mich nichtâ jammerte sie und schlug sich die Hände vor ihr Gesicht.
Jess sah sie erschrocken an. Wie konnte sie so was denken.
âRoryâ zögerte er, dann setzte er sich neben sie und zog sie an seine Brust. âDas ist nicht war und das weiÃt du. Am liebsten würde ich es dir jetzt beweisen, aber du bist betrunken und am nächsten Morgen würdest du mich dafür hassen und das will ich nicht, verstehst du was ich sage?â
âJaâ Rory schniefte weiter. âDu willst mich nicht, genauso wenig wie Mum mich jemals wollte.â
Da war es um sie geschehen. Sie weinte jetzt hemmungslos und selbst Jess wusste nicht mehr was er sagen sollte.
âHoneyâ Jess strich ihr leicht über ihr Haar. âIch liebe und will dich, aber nicht in diesem Zustand und deine Mum, sie liebt dich ebenso wie ich, wenn nicht sogar noch mehr. Du bist ihre Tochter und darüber hinaus noch ihre beste Freundin. Sie leidet doch genauso darunter wie du.â
Rory schüttelte den Kopf. âSie ist doch froh mich endlich los zusein.â
Jess seufzte wieder. âRory, Honey, bitte, hör erst mal auf zu weinen...â bat er. Er konnte es nicht mit ansehen, wie fertig sie war.
Er wischte Rory die Tränen aus den Augen und küsste sie zärtlich, mit viel Gefühl. Rory stockte.
âWeiÃt du jetzt, das ich dich will?â er kam sich bescheuert dabei vor, sie die ganze Zeit zu zitieren.
Rory schluchze immer noch, aber nickte. âIch bin so dumm.â Wieder warf sie sich an seine Brust.
âNein, das bist du nicht?â Er strich ihr zärtlich über das Haar und versuchte sie einfach mit seiner bloÃen Anwesenheit zutrösten.
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Tell me you love me
come back and haunt me
nobody said it was easy
no one ever said it would be this hard.