30.08.2004, 01:39
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âDu möchtest was über mich wissen?... Ich weià gar nicht wo ich anfangen soll...â, zögerte Rory.
âBist du glücklich?â, fragte Lorelai und sah erwartungsvoll zu ihrer Tochter.
Diese schwieg einen Moment, denn dieses Frage traf es auf den Punkt. Nicht mal sie selbst wusste ob sie glücklich war, oder ob sie nur so tat als ob. Vielleicht gab sie nur vor jemand zu sein, der sie gar nicht war und nie sein wollte. Ihr Leben lang war sie von ihrer Familie behütet worden, geliebt und doch fühlte sie sich allein, nicht richtig aufgehoben. Ob das daran lag, dass sie adoptiert war? Suchte sie in ihrem Leben nach etwas das ihr Halt gab, den Halt, der ihr bisher verwehrt wurde? Klar bekam sie die Unterstützung ihrer Familie, doch wie gerne sie diese Menschen auch hatte und so sehr sie sie auch in ihr Herz geschlossen hatte; sie fühlte sich fremd.
âAlles okay?â, fragte Lorelai ein wenig besorgt.
âJa... ich musste nur gerade über die Frage nachdenken und dabei feststellen, dass ich mir nicht so sicher bin.â
âWarum bist du unsicher? Was bringt dich ins Schwanken?â
âAlso, sicherlich kommt es darauf an wie man glücklich definiert. Wenn ich `glücklich` aber so definiere, dass man ein Gefühl der Vollkommenheit in sich hat, wenn man morgens aufsteht, dann bin ich mir nicht sicher ob das so ist.â
âVerstehe. Fühlst du dich vollkommen wenn du morgens aufwachst?â
âIch habe an jedem Morgen das Gefühl als ob mir was fehlt. Dieses etwas hält mich davon ab, die Vollkommenheit zu spüren,â erklärte Rory.
âIst es denn für dich wichtig diese Vollkommenheit spüren zu können Rory?â
âWarte, vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich bin zufrieden mit meinem Leben, `glücklich` wenn du so magst. Ich liebe meine Familie, meine Freunde die Schule... doch wenn ich morgens, oder wann auch immer in den Spiegel sehe, sehe ich nicht mich, so wie ich mich fühle. Ich sehe ein fremdes Gesicht, dass ich nicht einordnen kann. Ein Gesicht, dass nicht annährend in das Familienbild passt, dass wir zu Weihnachten verschicken. Ich sehe ein Gesicht, dessen Form und Züge mir so unbekannt und familiär zugleich sind. Verstehst du? Ich weià nicht wen ich da täglich anstarre. Manchmal erwische ich mich selbst dabei, wenn ich vor dem Spiegel stehe und überlege, wem ich dieses Gesicht doch zuordnen könnte. Wenn ich unterwegs bin und ich Menschen begegne, die mir vielleicht ein wenig ähnlich sehen... vielleicht nur die Augen gleich sind, frage ich mich, ob das wohl meine Mutter ist, oder auch mein Vater... oder irgendwer, der das selbe Blut in seinen Adern hat, wie ich.... es erfüllt mich mit Hoffnung, doch dann geht diese Person an mir vorbei, ohne mich auch nur ein mal eines Blickes gewürdigt zu haben und in den Moment bin ich so unglaublich traurig....â
Schweigend lieà Lorelai Rorys Worte sacken, sie kannte das Gefühl nur zu gut.
âEs tut mir leid ich bin abgeschweift...â, murmelte Rory kaum hörbar.
âDas muss dir nicht leid tun, glaub mir. Weià du ich kenne das Gefühl wenn du morgens aufwachst und du das Gefühl hast etwas fehlt dir um wirklich glücklich zu sein. Manchmal fragst du dich lange was es ist und erst viel zu spät, nachdem du dich schon viel zu sehr da hinein gesteigert hast, wird dir das offensichtlichste klar. WeiÃt du wie oft ich durch die Stadt gegangen bin und dich gesehen habe... es warst nicht du, die ich gesehen habe. Es waren Mädchen, die vielleicht die selbe Haarfarbe hatte wie ich oder dein Vater, oder weià Gott was ich alles geglaubt habe zu sehen.â
âJetzt wo ich dich gesehen habe, fällt es mir leichter ein Bild von mir zu machen. Ich bin ein wenig erleichtert, den wenn ich in deine Augen sehe, sehe ich meine.â
âUnd wenn ich dich ansehe, sehe ich mich als sechzehnjährige.â
âHast du ein Bild?â, frage Rory ein wenig zögernd.
der nächste Teil kommt nach ein paar Replys
also es liegt an euch
âDu möchtest was über mich wissen?... Ich weià gar nicht wo ich anfangen soll...â, zögerte Rory.
âBist du glücklich?â, fragte Lorelai und sah erwartungsvoll zu ihrer Tochter.
Diese schwieg einen Moment, denn dieses Frage traf es auf den Punkt. Nicht mal sie selbst wusste ob sie glücklich war, oder ob sie nur so tat als ob. Vielleicht gab sie nur vor jemand zu sein, der sie gar nicht war und nie sein wollte. Ihr Leben lang war sie von ihrer Familie behütet worden, geliebt und doch fühlte sie sich allein, nicht richtig aufgehoben. Ob das daran lag, dass sie adoptiert war? Suchte sie in ihrem Leben nach etwas das ihr Halt gab, den Halt, der ihr bisher verwehrt wurde? Klar bekam sie die Unterstützung ihrer Familie, doch wie gerne sie diese Menschen auch hatte und so sehr sie sie auch in ihr Herz geschlossen hatte; sie fühlte sich fremd.
âAlles okay?â, fragte Lorelai ein wenig besorgt.
âJa... ich musste nur gerade über die Frage nachdenken und dabei feststellen, dass ich mir nicht so sicher bin.â
âWarum bist du unsicher? Was bringt dich ins Schwanken?â
âAlso, sicherlich kommt es darauf an wie man glücklich definiert. Wenn ich `glücklich` aber so definiere, dass man ein Gefühl der Vollkommenheit in sich hat, wenn man morgens aufsteht, dann bin ich mir nicht sicher ob das so ist.â
âVerstehe. Fühlst du dich vollkommen wenn du morgens aufwachst?â
âIch habe an jedem Morgen das Gefühl als ob mir was fehlt. Dieses etwas hält mich davon ab, die Vollkommenheit zu spüren,â erklärte Rory.
âIst es denn für dich wichtig diese Vollkommenheit spüren zu können Rory?â
âWarte, vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich bin zufrieden mit meinem Leben, `glücklich` wenn du so magst. Ich liebe meine Familie, meine Freunde die Schule... doch wenn ich morgens, oder wann auch immer in den Spiegel sehe, sehe ich nicht mich, so wie ich mich fühle. Ich sehe ein fremdes Gesicht, dass ich nicht einordnen kann. Ein Gesicht, dass nicht annährend in das Familienbild passt, dass wir zu Weihnachten verschicken. Ich sehe ein Gesicht, dessen Form und Züge mir so unbekannt und familiär zugleich sind. Verstehst du? Ich weià nicht wen ich da täglich anstarre. Manchmal erwische ich mich selbst dabei, wenn ich vor dem Spiegel stehe und überlege, wem ich dieses Gesicht doch zuordnen könnte. Wenn ich unterwegs bin und ich Menschen begegne, die mir vielleicht ein wenig ähnlich sehen... vielleicht nur die Augen gleich sind, frage ich mich, ob das wohl meine Mutter ist, oder auch mein Vater... oder irgendwer, der das selbe Blut in seinen Adern hat, wie ich.... es erfüllt mich mit Hoffnung, doch dann geht diese Person an mir vorbei, ohne mich auch nur ein mal eines Blickes gewürdigt zu haben und in den Moment bin ich so unglaublich traurig....â
Schweigend lieà Lorelai Rorys Worte sacken, sie kannte das Gefühl nur zu gut.
âEs tut mir leid ich bin abgeschweift...â, murmelte Rory kaum hörbar.
âDas muss dir nicht leid tun, glaub mir. Weià du ich kenne das Gefühl wenn du morgens aufwachst und du das Gefühl hast etwas fehlt dir um wirklich glücklich zu sein. Manchmal fragst du dich lange was es ist und erst viel zu spät, nachdem du dich schon viel zu sehr da hinein gesteigert hast, wird dir das offensichtlichste klar. WeiÃt du wie oft ich durch die Stadt gegangen bin und dich gesehen habe... es warst nicht du, die ich gesehen habe. Es waren Mädchen, die vielleicht die selbe Haarfarbe hatte wie ich oder dein Vater, oder weià Gott was ich alles geglaubt habe zu sehen.â
âJetzt wo ich dich gesehen habe, fällt es mir leichter ein Bild von mir zu machen. Ich bin ein wenig erleichtert, den wenn ich in deine Augen sehe, sehe ich meine.â
âUnd wenn ich dich ansehe, sehe ich mich als sechzehnjährige.â
âHast du ein Bild?â, frage Rory ein wenig zögernd.

der nächste Teil kommt nach ein paar Replys


:geist: ![[Bild: hm6.jpg]](http://members.lycos.nl/jagonline/images/avatars/hm6.jpg)
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Harm:"Mac, we have 12 hours!" Mac:"We've had 9 years!"
Harm:"I guess,maybe I just needed a deadline..."Mac:"Well, you got one, sailor!"