09.04.2005, 20:25
Danke, dass ihr immer so fleissig schreibt *freu*
Es geht wieder weiter..
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"Ich will da nicht rein.", seufzte Rory.
Paris und sie standen gemeinsam mit Lorelai und Luke vor dem Anwesen der GroÃeltern und keiner konnte sich überwinden endlich die Türklingel zu betätigen.
Luke war erstaunt gewesen, dass Lorelai ihn zu diesem Essen mitnehmen wollte und noch viel erstaunter war er gewesen, als er von der Sache zwischen Paris und Rory gehört hatte. Aber irgendwie fand er die beiden süà zusammen.
"Ja, Süsse. Ich will auch nicht.", pflichtete Lorelai ihr bei. "Aber wir müssen wohl oder übel in die Höhle des Löwen, oder besser gesagt der Löwin."
Zum Glück hatten sie Verstärkung dabei und mussten das nicht ganz alleine durchstehen.
"So, es reicht, ihr verhaltet euch ja wie Kleinkinder." Luke ging bei diesen Worten nach vorne zur Tür und läutete an. Er kannte zwar Lorelai’s Geschichten über ihre Eltern, aber er war überzeugt, dass Lorelai zu Ãbertreibungen neigte. So schlimm würden sie schon nicht sein.
Kur darauf öffnete ihnen ein Hausmädchen, das Lorelai nicht kannte. Ihr Mutter wechselte die Bediensteten schon wirklich nahezu wöchentlich.
"Sie werden bereits erwartet.", sagte sie und nahm ihnen ihre Jacken ab.
Und da kam auch schon Emily auf sie zu. "Rory, Lorelai, schön euch zu sehen. Und Sie sind wohl Luke. Lorelai hat Sie am Telefon erwähnt. Ich freue mich, Sie endlich richtig kennenzulernen." Sie gab ihm die Hand und wandte sich Paris zu. "Und Paris, auch schön Sie zu sehen. Aber kommt doch rein und setzt euch." Sie zeigte mit der Hand zum Wohnzimmer und drehte sich dann zur Treppe. "Richard! Unsere Gäste sind da. Vergiss doch mal kurz deine Geschäfte und komm zu uns."
"Sie ist halbwegs gut gelaunt.", flüsterte Lorelai Rory zu. "Vielleicht überleben wir es doch."
"Mum! Du machst mich nur noch nervöser.", raunte sie ihrer Mutter zu.
"Wollt ihr etwas trinken?", fragte Emily und machte sich bei den Getränken zu schaffen.
"Nein, danke.", antworteten die vier fast gleichzeitig und grinsten sich gegenseitig an.
Emily stellte die Flasche, die sie in der Hand hielt wieder weg. "Na gut. Dann werden wir eben gleich essen."
Da erschien auch schon Richard.
"Richard, da bist du ja. Wir können uns schon ins Esszimmer begeben."
Alle folgten ihr und nahmen dann Platz. Gleich darauf wurde auch schon der erste Gang serviert.
Rory fühlte sich ziemlich unbehaglich. Sie wusste nicht, wann sie am besten mit der Neuigkeit herausrücken sollte.
Auch Paris war verunsichert. Bis jetzt war zwar alles ganz gut gelaufen, aber wenn sie Rory’s Erzählungen Glauben schenken konnte, dann würde es heute noch äuÃerst anstrengend werden.
"Und, was gibt es neues bei euch?", wollte Emily nun wissen. Da war sie also, die gefürchtete Frage.
Rory schluckte und wusste, dass sie es jetzt sagen musste. "Ãhm.. Ja, Grandma. Es gibt etwas neues..."
"Ja, du hast doch Frühlingsferien und bist doch jetzt für ein paar Tage weg gewesen. Wie hat es dir denn gefallen? Und was hast du dort so erlebt?"
"Mir hat es ganz gut gefallen. Und... Und ich bin jetzt mit jemandem zusammen." Rory machte eine kurze Pause und atmete tief durch. Doch gerade als sie weiterreden wollte, fiel ihr ihre GroÃmutter schon ins Wort. "Ach, wirklich.", sagte sie missmutig. Man konnte doch nicht innerhalb weniger Tage mit jemandem zusammenkommen. Das gehörte sich einfach nicht. Sie warf Lorelai einen bösen Blick zu, den diese zu ignorieren versuchte. "Und ist er nett? Werde ich ihn bald kennenlernen?"
"Genaugenommen kennst du die Person schon..." Rory stotterte. "Und es... es ist kein... kein er, es ist..."
"Ich bin es." Paris hatte das Wort ergriffen. Jetzt war es endlich raus.
Emily verschluckte sich und schaute zuerst Paris und dann Rory mit groÃen Augen an. "Ihr könnt euch mit mir doch nicht einen so geschmacklosen Scherz erlauben. Lorelai, das war bestimmt deine Idee.", giftete sie ihre Tochter an.
Rory nahm Paris‘ Hand und hielt sie ganz fest. "Es ist aber wahr. Paris und ich sind ein Paar."
Emily konnte nicht glauben, was sie da hörte. "Aber das kann doch nicht sein. Rory, du hattest doch erst einen Freund, diesen fürchterlichen Jess." Und dann ging sie wieder auf Lorelai los. "Du hast das Kind verzogen. Was soll denn das? Eine Beziehung zwischen zwei Frauen, das gehört sich doch nicht. Aber bei so einer Mutter wie dir wundert mich gar nichts mehr."
Lorelai verdrehte genervt die Augen und sagte zu Luke: "Ich hab‘s dir doch gesagt."
"Grandma, was ist denn so schlimm daran?" Rory hatte erwartet, dass es so kommen würde.
"Richard, nun sag doch auch einmal was." Emily wandte sich verzweifelt zu ihrem Mann, der bis jetzt das Gespräch stillschweigend verfolgt hatte. Er zuckte nur hilflos mit den Schultern, denn er wusste einfach nicht, was er sagen sollte.
Paris konnte nicht länger ruhig bleiben und sprang aufgeregt auf. "Das ist doch so typisch. Die heutige Gesellschaft tut immer so tolerant, aber in Wirklichkeit wird nichts akzeptiert, was ein bisschen anders ist. Ich habe Rory sehr gern, sogar mehr als das. Und ihr geht es genauso. Was ist denn an einer gleichgeschlechtlichen Beziehung so schrecklich?"
Rory nahm sie an der Hand und stand auch auf. Paris gab ihr die Kraft endlich einmal zu sagen, was sie wirklich dachte. "Ja, ich bin glücklich mit Paris. Seid doch froh, dass wir es euch erzählen und nicht verheimlichen. Und ihr mochtet Paris doch bisher. Wo ist also das Problem?"
Emily stand wütend auf. "Wir haben gesellschaftliche Verpflichtungen und wie sieht es denn aus, wenn unsere Enkelin mit ihrer Freundin (dieses Wort betonte sie verächtlich) bei einem gesellschaftlichem Termin auftaucht?"
"Das ist wieder typisch." Rory liefen ein paar Tränen die Wangen herunter. "Dir ist es nicht wichtig ob ich glücklich bin. Du hast nur Angst ich könnte dich vor deinen sogenannten Freunden blamieren." Sie wandte sich zu Paris. "Bitte lass uns gehen."
"Okay, Süsse.", sagte Paris leise und sie gingen hinaus.
Zurück blieben eine erzürnte Emily und ein verwirrter Richard. Lorelai und Luke saÃen auch noch da und sahen sich an.
Doch gleich darauf hatte Emily sich wieder gefasst und entlud all ihre Wut auf Lorelai. "Was hast du dir dabei eigentlich gedacht? Wie konntest du das zulassen? Nur weil du dein Leben verpfuscht hast.."
"Mutter, verdammt nochmal.", brach es auch Lorelai heraus. "Ich habe mein Leben nicht verpfuscht und Rory ist alt genug um eigene Entscheidungen zu treffen."
"Es liegt an dir ihr diese Beziehung, wie sie es nennt, zu untersagen.", schrie Emily.
Lorelai konnte es kaum fassen, was sie da hörte. "Ihr diese Beziehung untersagen? Mutter, sie ist neunzehn Jahre alt. Und auÃerdem mag ich Paris und die beiden sind glücklich miteinander. Aber du hast ja ein Problem damit, wenn jemand glücklich ist und dann setzt du alles daran dieses Glück zu zerstören." Sie musste tief Luft holen. "WeiÃt du was, ich habe keine Lust mehr auf dieses Gespräch." Sie wandte sich zu Luke. "Komm, Schatz. Gehen wir." Luke, der bisher alles stillschweigend verfolgt hatte, nickte und stand auf.
"Lorelai, warum nennst du diesen Mann ‚Schatz‘?"
Lorelai, die mittlerweile schon fast aus dem Zimmer drauÃen war, drehte sich noch einmal zu ihrer Mutter um und antwortete spöttisch: "Wir sind zusammen. Willst du mir diese Beziehung vielleicht auch untersagen?" Mit diesen Worten gingen Luke und sie hinaus, wo noch Rory und Paris standen. "Lasst uns gehen."
Es geht wieder weiter..
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"Ich will da nicht rein.", seufzte Rory.
Paris und sie standen gemeinsam mit Lorelai und Luke vor dem Anwesen der GroÃeltern und keiner konnte sich überwinden endlich die Türklingel zu betätigen.
Luke war erstaunt gewesen, dass Lorelai ihn zu diesem Essen mitnehmen wollte und noch viel erstaunter war er gewesen, als er von der Sache zwischen Paris und Rory gehört hatte. Aber irgendwie fand er die beiden süà zusammen.
"Ja, Süsse. Ich will auch nicht.", pflichtete Lorelai ihr bei. "Aber wir müssen wohl oder übel in die Höhle des Löwen, oder besser gesagt der Löwin."
Zum Glück hatten sie Verstärkung dabei und mussten das nicht ganz alleine durchstehen.
"So, es reicht, ihr verhaltet euch ja wie Kleinkinder." Luke ging bei diesen Worten nach vorne zur Tür und läutete an. Er kannte zwar Lorelai’s Geschichten über ihre Eltern, aber er war überzeugt, dass Lorelai zu Ãbertreibungen neigte. So schlimm würden sie schon nicht sein.
Kur darauf öffnete ihnen ein Hausmädchen, das Lorelai nicht kannte. Ihr Mutter wechselte die Bediensteten schon wirklich nahezu wöchentlich.
"Sie werden bereits erwartet.", sagte sie und nahm ihnen ihre Jacken ab.
Und da kam auch schon Emily auf sie zu. "Rory, Lorelai, schön euch zu sehen. Und Sie sind wohl Luke. Lorelai hat Sie am Telefon erwähnt. Ich freue mich, Sie endlich richtig kennenzulernen." Sie gab ihm die Hand und wandte sich Paris zu. "Und Paris, auch schön Sie zu sehen. Aber kommt doch rein und setzt euch." Sie zeigte mit der Hand zum Wohnzimmer und drehte sich dann zur Treppe. "Richard! Unsere Gäste sind da. Vergiss doch mal kurz deine Geschäfte und komm zu uns."
"Sie ist halbwegs gut gelaunt.", flüsterte Lorelai Rory zu. "Vielleicht überleben wir es doch."
"Mum! Du machst mich nur noch nervöser.", raunte sie ihrer Mutter zu.
"Wollt ihr etwas trinken?", fragte Emily und machte sich bei den Getränken zu schaffen.
"Nein, danke.", antworteten die vier fast gleichzeitig und grinsten sich gegenseitig an.
Emily stellte die Flasche, die sie in der Hand hielt wieder weg. "Na gut. Dann werden wir eben gleich essen."
Da erschien auch schon Richard.
"Richard, da bist du ja. Wir können uns schon ins Esszimmer begeben."
Alle folgten ihr und nahmen dann Platz. Gleich darauf wurde auch schon der erste Gang serviert.
Rory fühlte sich ziemlich unbehaglich. Sie wusste nicht, wann sie am besten mit der Neuigkeit herausrücken sollte.
Auch Paris war verunsichert. Bis jetzt war zwar alles ganz gut gelaufen, aber wenn sie Rory’s Erzählungen Glauben schenken konnte, dann würde es heute noch äuÃerst anstrengend werden.
"Und, was gibt es neues bei euch?", wollte Emily nun wissen. Da war sie also, die gefürchtete Frage.
Rory schluckte und wusste, dass sie es jetzt sagen musste. "Ãhm.. Ja, Grandma. Es gibt etwas neues..."
"Ja, du hast doch Frühlingsferien und bist doch jetzt für ein paar Tage weg gewesen. Wie hat es dir denn gefallen? Und was hast du dort so erlebt?"
"Mir hat es ganz gut gefallen. Und... Und ich bin jetzt mit jemandem zusammen." Rory machte eine kurze Pause und atmete tief durch. Doch gerade als sie weiterreden wollte, fiel ihr ihre GroÃmutter schon ins Wort. "Ach, wirklich.", sagte sie missmutig. Man konnte doch nicht innerhalb weniger Tage mit jemandem zusammenkommen. Das gehörte sich einfach nicht. Sie warf Lorelai einen bösen Blick zu, den diese zu ignorieren versuchte. "Und ist er nett? Werde ich ihn bald kennenlernen?"
"Genaugenommen kennst du die Person schon..." Rory stotterte. "Und es... es ist kein... kein er, es ist..."
"Ich bin es." Paris hatte das Wort ergriffen. Jetzt war es endlich raus.
Emily verschluckte sich und schaute zuerst Paris und dann Rory mit groÃen Augen an. "Ihr könnt euch mit mir doch nicht einen so geschmacklosen Scherz erlauben. Lorelai, das war bestimmt deine Idee.", giftete sie ihre Tochter an.
Rory nahm Paris‘ Hand und hielt sie ganz fest. "Es ist aber wahr. Paris und ich sind ein Paar."
Emily konnte nicht glauben, was sie da hörte. "Aber das kann doch nicht sein. Rory, du hattest doch erst einen Freund, diesen fürchterlichen Jess." Und dann ging sie wieder auf Lorelai los. "Du hast das Kind verzogen. Was soll denn das? Eine Beziehung zwischen zwei Frauen, das gehört sich doch nicht. Aber bei so einer Mutter wie dir wundert mich gar nichts mehr."
Lorelai verdrehte genervt die Augen und sagte zu Luke: "Ich hab‘s dir doch gesagt."
"Grandma, was ist denn so schlimm daran?" Rory hatte erwartet, dass es so kommen würde.
"Richard, nun sag doch auch einmal was." Emily wandte sich verzweifelt zu ihrem Mann, der bis jetzt das Gespräch stillschweigend verfolgt hatte. Er zuckte nur hilflos mit den Schultern, denn er wusste einfach nicht, was er sagen sollte.
Paris konnte nicht länger ruhig bleiben und sprang aufgeregt auf. "Das ist doch so typisch. Die heutige Gesellschaft tut immer so tolerant, aber in Wirklichkeit wird nichts akzeptiert, was ein bisschen anders ist. Ich habe Rory sehr gern, sogar mehr als das. Und ihr geht es genauso. Was ist denn an einer gleichgeschlechtlichen Beziehung so schrecklich?"
Rory nahm sie an der Hand und stand auch auf. Paris gab ihr die Kraft endlich einmal zu sagen, was sie wirklich dachte. "Ja, ich bin glücklich mit Paris. Seid doch froh, dass wir es euch erzählen und nicht verheimlichen. Und ihr mochtet Paris doch bisher. Wo ist also das Problem?"
Emily stand wütend auf. "Wir haben gesellschaftliche Verpflichtungen und wie sieht es denn aus, wenn unsere Enkelin mit ihrer Freundin (dieses Wort betonte sie verächtlich) bei einem gesellschaftlichem Termin auftaucht?"
"Das ist wieder typisch." Rory liefen ein paar Tränen die Wangen herunter. "Dir ist es nicht wichtig ob ich glücklich bin. Du hast nur Angst ich könnte dich vor deinen sogenannten Freunden blamieren." Sie wandte sich zu Paris. "Bitte lass uns gehen."
"Okay, Süsse.", sagte Paris leise und sie gingen hinaus.
Zurück blieben eine erzürnte Emily und ein verwirrter Richard. Lorelai und Luke saÃen auch noch da und sahen sich an.
Doch gleich darauf hatte Emily sich wieder gefasst und entlud all ihre Wut auf Lorelai. "Was hast du dir dabei eigentlich gedacht? Wie konntest du das zulassen? Nur weil du dein Leben verpfuscht hast.."
"Mutter, verdammt nochmal.", brach es auch Lorelai heraus. "Ich habe mein Leben nicht verpfuscht und Rory ist alt genug um eigene Entscheidungen zu treffen."
"Es liegt an dir ihr diese Beziehung, wie sie es nennt, zu untersagen.", schrie Emily.
Lorelai konnte es kaum fassen, was sie da hörte. "Ihr diese Beziehung untersagen? Mutter, sie ist neunzehn Jahre alt. Und auÃerdem mag ich Paris und die beiden sind glücklich miteinander. Aber du hast ja ein Problem damit, wenn jemand glücklich ist und dann setzt du alles daran dieses Glück zu zerstören." Sie musste tief Luft holen. "WeiÃt du was, ich habe keine Lust mehr auf dieses Gespräch." Sie wandte sich zu Luke. "Komm, Schatz. Gehen wir." Luke, der bisher alles stillschweigend verfolgt hatte, nickte und stand auf.
"Lorelai, warum nennst du diesen Mann ‚Schatz‘?"
Lorelai, die mittlerweile schon fast aus dem Zimmer drauÃen war, drehte sich noch einmal zu ihrer Mutter um und antwortete spöttisch: "Wir sind zusammen. Willst du mir diese Beziehung vielleicht auch untersagen?" Mit diesen Worten gingen Luke und sie hinaus, wo noch Rory und Paris standen. "Lasst uns gehen."