16.04.2005, 15:52
So, nächster Teil..
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Mittlerweile war es schon später Nachmittag geworden und Paris traf sich bald mit Asher. Sie saà nachdenklich in ihrem Zimmer, denn sie hatte noch immer keine Ahnung, wie sie am besten mit ihm Schluss machen sollte.
Bisher hatte sie schlieÃlich gerade eine Beziehung gehabt, nämlich mit Jamie, und den hatte sie damals nicht besonders gefühlvoll abserviert. Es war nicht okay gewesen, das hatte sie nun eingesehen. Inzwischen hatte sie zwar noch einmal mit ihm gesprochen und sich auch bei ihm entschuldigt, dennoch wusste sie, dass sie ihn sehr verletzt hatte.
Sie seufzte. Wie machte man freundlich mit jemandem Schluss? Was sollte sie sagen und vor allem wie sollte sie es sagen? Sollte sie Rory als ihre neue Freundin erwähnen oder andere Gründe vorziehen? Denn Gründe gab es genug. Sie konnte es die ganze Zeit nicht leiden, ihre Beziehung zu ihm geheimhalten zu müssen. Zudem war er eindeutig zu alt für sie. Und auÃerdem hatte sie ständig Angst gehabt, dass er vielleicht doch seinem Ruf gerecht werden und sich bald wieder eine andere Freundin suchen würde.
Sie warf einen Blick auf die Uhr. Es war 17 Uhr und in einer halben Stunde würde sie sich mit Asher treffen. Zu seiner Wohnung brauchte sie ungefähr zwanzig Minuten.
Sie beschloss sich auf den Weg zu ihm zu machen, denn sie wollte es nun endlich hinter sich bringen.
Paris sah auf ihre Uhr. Sie war fünf Minuten zu früh dran. Was sollte sie tun? Fünf Minuten vor der Tür stehen bleiben oder einfach anläuten?
"Stehen bleiben oder läuten?", sagte sie leise zu sich selbst, als plötzlich die Tür aufging.
"Paris, du bist ja schon da." Asher lächelte ihr zu. Dieses Lächeln hatte sie immer so unwiderstehlich gefunden.
"Ja." Sie stand etwas unbeholfen da und wusste nicht, was sie sonst sagen sollte.
"Und warum läutest du dann nicht einfach an?"
"Das wollte ich gerade, aber da hast du schon die Tür aufgemacht." Paris hatte das Gefühl sich rechtfertigen zu müssen.
Asher lachte. "Dann komm doch rein."
"Danke.", sagte sie knapp und steuerte auf die Ledercouch zu. Als sie saà überlegte sie kurz, was sie weiter sagen sollte.
Asher bemerkte, dass etwas nicht stimmte. "Okay, Paris. Du hast am Telefon gesagt, dass du mit mir sprechen musst."
"Ja, das stimmt." Sie wagte es nicht ihn anzusehen.
Er wusste, wie Paris sich normalerweise verhielt. Mittlerweile kannte er sie schon gut genug um das beurteilen zu können. "Du willst mit mir Schluss machen. Habe ich recht?"
Paris schrak hoch. Sie fühlte sich ertappt. Nur woher konnte er das wissen?
"Dein Gesichtsausdruck bestätigt meinen Verdacht." Er sah sie ernst an.
"Woher... Woher...", stammelte sie.
"Woher ich das weiÃ?"
Sie sah ihn ungläubig an. Konnte er ihre Gedanken lesen?
Er sprach weiter und ging dabei im Raum auf und ab, wie er es im Klassenzimmer auch immer tat. "Ich kenne dich inzwischen sehr gut. SchlieÃlich sind wir schon eine Weile zusammen und haben viel geredet. Ich kenne deine Verhaltensweisen. Und du verhältst dich heute einfach anders. So verlegen, fast schüchtern. Das bist nicht du. Da fällt es mir nicht schwer zu erraten, dass dir etwas auf dem Herzen liegt." An dieser Stelle machte er eine Pause. "Und auÃerdem gibt es so viele Unterschiede zwischen uns beiden. Es war absehbar, dass es dir irgendwann zu kompliziert wird."
Paris schluckte. "Das... Das ist nicht alleine der Grund."
"Oh, noch etwas. Heute ist der Tag der Ãberraschungen." Er lächelte.
Sie konnte dieses Lächeln nicht richtig deuten. "Mach dich nicht lustig über mich. Mir fällt es sowieso schon nicht leicht."
"Paris, ich mache mich nicht lustig über dich. Und es ist auch für mich nicht leicht. Aber ich habe damit gerechnet. Seit dem Tag, an dem unsere Beziehung angefangen hat, rechnete ich fast täglich mit einer Abfuhr. Und es verwundert mich deswegen wirklich nicht, dass es nun so gekommen ist." Er setzte sich neben sie. "Du bist eine wunderbare Frau, Paris. Aber du bist jung und hast dein gesamtes Leben noch vor dir..."
Paris sah ihn nun doch an. Sie nahm ihren gesamten Mut zusammen und unterbrach ihn: "Asher, ich bin mit Rory zusammen."
Er blickte sie an, als hätte sie ihm gesagt, dass Frösche fliegen können. Sie hätte nicht gedacht, dass sie ihn noch aus der Fassung bringen konnte.
"Du bist mit Miss Gilmore zusammen?", fragte er ungläubig.
"Ja." Sie nickte.
Er griff sich an den Kopf und fuhr sich durch die Haare. "Wow. Das hätte ich nun wirklich nicht erwartet." Dann fragte er: "Und wie lange schon?"
"Seit ein paar Tagen."
"Wow." Er war einfach sprachlos. Zwar hatte er damit gerechnet, dass Paris ihn verlassen würde, aber der Grund dafür schockierte ihn nun doch. "Paris, ich denke du solltest jetzt besser gehen." Er stand auf und ging zur Tür.
"Asher, nein, lass uns reden." Paris sprang auf.
"Es ist alles gesagt." Er wirkte ernst, aber gefasst. So öffnete er die Tür.
Paris wusste, dass es keinen Sinn mehr hatte noch mit ihm reden zu wollen. Eigentlich hatte sie sich gewünscht, dass sie anders auseinandergegangen wären. "Okay.", flüsterte sie und ging zur Tür hinaus, die hinter ihr sofort ins Schloss fiel.
Das war also nun das Ende ihrer Beziehung, wie er es nannte. War es das überhaupt gewesen? Es hatte sie eher an eine Affäre erinnert.
Trotzdem war ihr jetzt elend zumute. Sie setzte sich auf eine Stufe und dachte nach. Eigentlich müsste sie froh sein. Er hatte es doch relativ gut aufgenommen und nun konnte ihre Beziehung zu Rory endlich richtig beginnen.
Warum fühlte sie sich dann nur so schlecht?
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Mittlerweile war es schon später Nachmittag geworden und Paris traf sich bald mit Asher. Sie saà nachdenklich in ihrem Zimmer, denn sie hatte noch immer keine Ahnung, wie sie am besten mit ihm Schluss machen sollte.
Bisher hatte sie schlieÃlich gerade eine Beziehung gehabt, nämlich mit Jamie, und den hatte sie damals nicht besonders gefühlvoll abserviert. Es war nicht okay gewesen, das hatte sie nun eingesehen. Inzwischen hatte sie zwar noch einmal mit ihm gesprochen und sich auch bei ihm entschuldigt, dennoch wusste sie, dass sie ihn sehr verletzt hatte.
Sie seufzte. Wie machte man freundlich mit jemandem Schluss? Was sollte sie sagen und vor allem wie sollte sie es sagen? Sollte sie Rory als ihre neue Freundin erwähnen oder andere Gründe vorziehen? Denn Gründe gab es genug. Sie konnte es die ganze Zeit nicht leiden, ihre Beziehung zu ihm geheimhalten zu müssen. Zudem war er eindeutig zu alt für sie. Und auÃerdem hatte sie ständig Angst gehabt, dass er vielleicht doch seinem Ruf gerecht werden und sich bald wieder eine andere Freundin suchen würde.
Sie warf einen Blick auf die Uhr. Es war 17 Uhr und in einer halben Stunde würde sie sich mit Asher treffen. Zu seiner Wohnung brauchte sie ungefähr zwanzig Minuten.
Sie beschloss sich auf den Weg zu ihm zu machen, denn sie wollte es nun endlich hinter sich bringen.
Paris sah auf ihre Uhr. Sie war fünf Minuten zu früh dran. Was sollte sie tun? Fünf Minuten vor der Tür stehen bleiben oder einfach anläuten?
"Stehen bleiben oder läuten?", sagte sie leise zu sich selbst, als plötzlich die Tür aufging.
"Paris, du bist ja schon da." Asher lächelte ihr zu. Dieses Lächeln hatte sie immer so unwiderstehlich gefunden.
"Ja." Sie stand etwas unbeholfen da und wusste nicht, was sie sonst sagen sollte.
"Und warum läutest du dann nicht einfach an?"
"Das wollte ich gerade, aber da hast du schon die Tür aufgemacht." Paris hatte das Gefühl sich rechtfertigen zu müssen.
Asher lachte. "Dann komm doch rein."
"Danke.", sagte sie knapp und steuerte auf die Ledercouch zu. Als sie saà überlegte sie kurz, was sie weiter sagen sollte.
Asher bemerkte, dass etwas nicht stimmte. "Okay, Paris. Du hast am Telefon gesagt, dass du mit mir sprechen musst."
"Ja, das stimmt." Sie wagte es nicht ihn anzusehen.
Er wusste, wie Paris sich normalerweise verhielt. Mittlerweile kannte er sie schon gut genug um das beurteilen zu können. "Du willst mit mir Schluss machen. Habe ich recht?"
Paris schrak hoch. Sie fühlte sich ertappt. Nur woher konnte er das wissen?
"Dein Gesichtsausdruck bestätigt meinen Verdacht." Er sah sie ernst an.
"Woher... Woher...", stammelte sie.
"Woher ich das weiÃ?"
Sie sah ihn ungläubig an. Konnte er ihre Gedanken lesen?
Er sprach weiter und ging dabei im Raum auf und ab, wie er es im Klassenzimmer auch immer tat. "Ich kenne dich inzwischen sehr gut. SchlieÃlich sind wir schon eine Weile zusammen und haben viel geredet. Ich kenne deine Verhaltensweisen. Und du verhältst dich heute einfach anders. So verlegen, fast schüchtern. Das bist nicht du. Da fällt es mir nicht schwer zu erraten, dass dir etwas auf dem Herzen liegt." An dieser Stelle machte er eine Pause. "Und auÃerdem gibt es so viele Unterschiede zwischen uns beiden. Es war absehbar, dass es dir irgendwann zu kompliziert wird."
Paris schluckte. "Das... Das ist nicht alleine der Grund."
"Oh, noch etwas. Heute ist der Tag der Ãberraschungen." Er lächelte.
Sie konnte dieses Lächeln nicht richtig deuten. "Mach dich nicht lustig über mich. Mir fällt es sowieso schon nicht leicht."
"Paris, ich mache mich nicht lustig über dich. Und es ist auch für mich nicht leicht. Aber ich habe damit gerechnet. Seit dem Tag, an dem unsere Beziehung angefangen hat, rechnete ich fast täglich mit einer Abfuhr. Und es verwundert mich deswegen wirklich nicht, dass es nun so gekommen ist." Er setzte sich neben sie. "Du bist eine wunderbare Frau, Paris. Aber du bist jung und hast dein gesamtes Leben noch vor dir..."
Paris sah ihn nun doch an. Sie nahm ihren gesamten Mut zusammen und unterbrach ihn: "Asher, ich bin mit Rory zusammen."
Er blickte sie an, als hätte sie ihm gesagt, dass Frösche fliegen können. Sie hätte nicht gedacht, dass sie ihn noch aus der Fassung bringen konnte.
"Du bist mit Miss Gilmore zusammen?", fragte er ungläubig.
"Ja." Sie nickte.
Er griff sich an den Kopf und fuhr sich durch die Haare. "Wow. Das hätte ich nun wirklich nicht erwartet." Dann fragte er: "Und wie lange schon?"
"Seit ein paar Tagen."
"Wow." Er war einfach sprachlos. Zwar hatte er damit gerechnet, dass Paris ihn verlassen würde, aber der Grund dafür schockierte ihn nun doch. "Paris, ich denke du solltest jetzt besser gehen." Er stand auf und ging zur Tür.
"Asher, nein, lass uns reden." Paris sprang auf.
"Es ist alles gesagt." Er wirkte ernst, aber gefasst. So öffnete er die Tür.
Paris wusste, dass es keinen Sinn mehr hatte noch mit ihm reden zu wollen. Eigentlich hatte sie sich gewünscht, dass sie anders auseinandergegangen wären. "Okay.", flüsterte sie und ging zur Tür hinaus, die hinter ihr sofort ins Schloss fiel.
Das war also nun das Ende ihrer Beziehung, wie er es nannte. War es das überhaupt gewesen? Es hatte sie eher an eine Affäre erinnert.
Trotzdem war ihr jetzt elend zumute. Sie setzte sich auf eine Stufe und dachte nach. Eigentlich müsste sie froh sein. Er hatte es doch relativ gut aufgenommen und nun konnte ihre Beziehung zu Rory endlich richtig beginnen.
Warum fühlte sie sich dann nur so schlecht?