16.04.2005, 21:16
Teil 14:
Rory und Jess sehen Lorelai fassungslos an. Sie sind fassungslos darüber, dass Lorelai gewartet haben muss, bis die beiden aus dem Zimmer kommen.
Auch Lorelai steht mit versteinerter Miene vor ihnen. Sie weiÃ, was die beiden in dem Zimmer gemacht haben und sie kann es einfach nicht glauben. Hat Rory so wenig Anstand, dass sie sich schon sogar auf einer Geburtstagsfeier mit Jess amüsieren muss? Sie hat doch gleich gewusst, dass es besser gewesen wäre, wenn Luke erst gar nicht Jess und Rory eingeladen hätte.
"Also, was habt ihr gemacht?", fragt Lorelai zum wiederholten Male und verschränkt die Arme vor der Brust.
"Wir, also ich habe mich bloà umgezogen, weil mein Kleid ja...", stottert Rory und versucht dabei relaxt zu wirken.
"Ja, Rory wollte...."
Doch Lorelai lässt Jess nicht ausreden. Viel zu groà ist ihre Wut. Sie will nichts mehr hören, weder von Rory und schon gar nicht von Jess.
"Wollt ihr mich für dumm verkaufen? Was denkt ihr eigentlich, wer ihr seit? Was denkst DU, wer du bist, Jess Mariano? Ihr kommt hierher, als Gäste und habt nichts besseres zu tun als...Ich fasse es einfach nicht! Das muss ein Traum sein. Ich träume nur, denn meine Tochter macht sowas nicht, nein, sie hat Anstand..."
"Mom, es tut mir Leid. Ich weiÃ, es ist dein Haus und...es hätte hier nicht passieren dürfen.."
"Das ist alles? Mehr hast du mir nicht zu sagen? Sieh dich an Rory! Dieser Kerl verpfuscht nicht nur dein ganzes Leben, sondern nimmt dir auch noch das letzte Pfünkchen Würde, von dem ich dachte, du hättest es."
Jess und Rory sehen sich nur an. Ja, sie sehen sich einfach nur an. Ihnen war klar, dass es ein Fehler war, aber was Lorelai sagte, war nicht auf das Geschehene von heute Abend bezogen, sondern sie lieà all ihre Wut raus, die sich in den letzten Monaten angestaut hatte.
Es ist die Trauer, der Hass, die Enttäuschung die sie in sich trägt. Lorelai kann Jess nicht leiden, sie kann es einfach nicht. Egal wie sehr sie sich bemüht, egal wie sehr sie sich auch alles schön redet, sie kann es nicht. Jess bleibt Jess. Jess, der Junge ohne Ausbildung, Jess der Junge ohne Pläne für die Zukunft, Jess der Junge, der abhaut wenn es brenzlig wird.
Rory hatte es immer wieder vermutet, doch jetzt weià sie es mit Sicherheit: Lorelai ist nicht wütend darüber, dass sie jetzt in New York wohnt und auch da studiert, sie ist nur wütend darüber, dass sie mit Jess ein neues Leben hat. Zum ersten Mal stellt Rory sich die Frage, ob Lorelai auch so reagieren würde, wenn Dean an Jess Stelle wäre. Dean, den Jungen, den Lorelai für einen der anständigsten der Welt hält.
"Es ist Jess...", murmelt Rory vor sich hin, mit Tränen in den Augen.
"Was?", fragt Lorelai.
Jess versteht, worauf Rory hinaus will und geht einen Schritt auf sie zu.
"Ich dachte immer, du bist auf mich sauer, aber du bist es nicht. Du bist einfach darüber wütend, dass ich mich für Jess entschieden habe. Es geht dir weder um mein Studium, noch darum, wo ich wohne, es geht die nur um Jess. Sei doch mal ehrlich, du würdest dich doch freuen, wenn Jess einfach wieder verschwinden würde, nur damit du dann sagen kannst, dass du recht hast und es ja wusstest."
Lorelai muss nach Luft schnappen. Nervös streicht sie sich über das Gesicht. Sie weià nicht, was sie darauf sagen soll. Es stimmt, aber welche Antwort soll sie geben?
"Geht!", murmelt sie nur und kann dabei ihre Tränen nicht unterdrücken. "Geht einfach, fahrt wieder nach New York..."
Lorelai und Rory stehen sich weinend gegenüber. Rory fehlt Lorelai, Lorelai fehlt Rory und doch schaffen es beide nicht, sich zu umarmen und zu versöhnen. Jess steht immer noch hinter Rory. Er fühlt sich fehl am Platz.
Rory nimmt seine Hand und beide gehen , von den anderen unbemerkt, durch die Hintertür nach drauÃen zum Auto.
Fortsetzung folgt...
Rory und Jess sehen Lorelai fassungslos an. Sie sind fassungslos darüber, dass Lorelai gewartet haben muss, bis die beiden aus dem Zimmer kommen.
Auch Lorelai steht mit versteinerter Miene vor ihnen. Sie weiÃ, was die beiden in dem Zimmer gemacht haben und sie kann es einfach nicht glauben. Hat Rory so wenig Anstand, dass sie sich schon sogar auf einer Geburtstagsfeier mit Jess amüsieren muss? Sie hat doch gleich gewusst, dass es besser gewesen wäre, wenn Luke erst gar nicht Jess und Rory eingeladen hätte.
"Also, was habt ihr gemacht?", fragt Lorelai zum wiederholten Male und verschränkt die Arme vor der Brust.
"Wir, also ich habe mich bloà umgezogen, weil mein Kleid ja...", stottert Rory und versucht dabei relaxt zu wirken.
"Ja, Rory wollte...."
Doch Lorelai lässt Jess nicht ausreden. Viel zu groà ist ihre Wut. Sie will nichts mehr hören, weder von Rory und schon gar nicht von Jess.
"Wollt ihr mich für dumm verkaufen? Was denkt ihr eigentlich, wer ihr seit? Was denkst DU, wer du bist, Jess Mariano? Ihr kommt hierher, als Gäste und habt nichts besseres zu tun als...Ich fasse es einfach nicht! Das muss ein Traum sein. Ich träume nur, denn meine Tochter macht sowas nicht, nein, sie hat Anstand..."
"Mom, es tut mir Leid. Ich weiÃ, es ist dein Haus und...es hätte hier nicht passieren dürfen.."
"Das ist alles? Mehr hast du mir nicht zu sagen? Sieh dich an Rory! Dieser Kerl verpfuscht nicht nur dein ganzes Leben, sondern nimmt dir auch noch das letzte Pfünkchen Würde, von dem ich dachte, du hättest es."
Jess und Rory sehen sich nur an. Ja, sie sehen sich einfach nur an. Ihnen war klar, dass es ein Fehler war, aber was Lorelai sagte, war nicht auf das Geschehene von heute Abend bezogen, sondern sie lieà all ihre Wut raus, die sich in den letzten Monaten angestaut hatte.
Es ist die Trauer, der Hass, die Enttäuschung die sie in sich trägt. Lorelai kann Jess nicht leiden, sie kann es einfach nicht. Egal wie sehr sie sich bemüht, egal wie sehr sie sich auch alles schön redet, sie kann es nicht. Jess bleibt Jess. Jess, der Junge ohne Ausbildung, Jess der Junge ohne Pläne für die Zukunft, Jess der Junge, der abhaut wenn es brenzlig wird.
Rory hatte es immer wieder vermutet, doch jetzt weià sie es mit Sicherheit: Lorelai ist nicht wütend darüber, dass sie jetzt in New York wohnt und auch da studiert, sie ist nur wütend darüber, dass sie mit Jess ein neues Leben hat. Zum ersten Mal stellt Rory sich die Frage, ob Lorelai auch so reagieren würde, wenn Dean an Jess Stelle wäre. Dean, den Jungen, den Lorelai für einen der anständigsten der Welt hält.
"Es ist Jess...", murmelt Rory vor sich hin, mit Tränen in den Augen.
"Was?", fragt Lorelai.
Jess versteht, worauf Rory hinaus will und geht einen Schritt auf sie zu.
"Ich dachte immer, du bist auf mich sauer, aber du bist es nicht. Du bist einfach darüber wütend, dass ich mich für Jess entschieden habe. Es geht dir weder um mein Studium, noch darum, wo ich wohne, es geht die nur um Jess. Sei doch mal ehrlich, du würdest dich doch freuen, wenn Jess einfach wieder verschwinden würde, nur damit du dann sagen kannst, dass du recht hast und es ja wusstest."
Lorelai muss nach Luft schnappen. Nervös streicht sie sich über das Gesicht. Sie weià nicht, was sie darauf sagen soll. Es stimmt, aber welche Antwort soll sie geben?
"Geht!", murmelt sie nur und kann dabei ihre Tränen nicht unterdrücken. "Geht einfach, fahrt wieder nach New York..."
Lorelai und Rory stehen sich weinend gegenüber. Rory fehlt Lorelai, Lorelai fehlt Rory und doch schaffen es beide nicht, sich zu umarmen und zu versöhnen. Jess steht immer noch hinter Rory. Er fühlt sich fehl am Platz.
Rory nimmt seine Hand und beide gehen , von den anderen unbemerkt, durch die Hintertür nach drauÃen zum Auto.
Fortsetzung folgt...
You need a vacation to wake up the cavemen and take them to mexico
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