17.04.2005, 13:24
danke schööön, weiter gehts
Wo war sie? Wo zur Hölle war sie? Er hatte ihr doch gesagt, sie solle auf ihn warten. Genau an der Stelle wo er jetzt stand und sie hatte genickt und gesagt, sie würde ewig warten.
Na, dieses ewig hält aber lange, dachte er maulig. Wo war sie, verdammt?
Er sah sich um, versuchte über die Leute hinweg zu sehen, doch er sah sie nicht. Er ging in ihr Zimmer, aber auch dort war sie nicht.
Egal, wo er hinging, er fand sie einfach nicht. Seine Missmutigkeit wandelte sich langsam in Sorge um? Was wenn ihr was passiert war? Was wenn sie irgendwie zusammengebrochen war? Was wenn sie irgendjemand abgeschleppt hätte? Seine Gedanken wurden immer konfuser und immer fantasievoller.
âScheiÃe!â murrte er und sah in alle Richtungen. Er hechtete die Treppe hinauf in den ersten Stock. Die Türen waren mittlerweile zu, doch auf dem Gang tummelten sich noch ein paar Leute. Nur nicht sie.
Wieder raste er die Treppe runter. Da sah er ein Mädchen. Sie sah aus wie sie.
âRory!â rief er aus und drehte sie an den Schultern um. Braune Augen. Nicht die Person die er suchte. Geschweige denn überhaupt kannte.
âSorryâ murmelte er, als das Mädchen ihn entgeistert anstarrte. Er sah sich weiter um. Sein Atem ging schnell. Sein Herz klopfte bis zum Hals. Wo verdammt steckte sie?
Er lief abermals in ihr Zimmer. Immer noch nicht hier. Wieder ging er raus auf den Gang. Lachende, betrunkene Menschen sah er, aber nicht Rory.
Er sah sich um. Ein Mädchen. Blondes Haar. Grüne Augen. Ausgesprochen hübsch. Hatte sie ihm nicht vorhin nachgesehen und die begutachtete ihn auch jetzt. Als sie bemerkte das er sie musterte, zwinkerte sie ihm zu und lächelte leicht. Nach flirten war ihm jetzt gar nicht zumute. Doch sie hatte ihn mit Rory gesehen. Vielleicht wusste sie wo sie war. Vielleicht.
Er ging auf sie zu.
âHeyâ sagte sie lächelnd. Sie roch nach Bier und nach Zigaretten.
âHey...ähm...â Er fuhr sich durch die Locken. âHast du vielleicht das Mädchen gesehen mit dem ich vorhin rumgelaufen bin?â
Sie zuckte die Schultern. âMit wem bist du denn rumgelaufen?â
âRory...â meinte er und sah sich weiter um.
âGilmore?â harkte sie nach und sah ihn fragend an, ehe sie an ihrer Kippe zog.
Jess nickte.
âHm, vor ungefair einer viertel Stunde hat sie im Gang gestanden und telefoniert. Dann ist sie in Richtung der Tür gelaufen und dann hab ich sie aber auch nicht mehr bewusst gesehen. Wieso? Ist irgendwas passiert?â Sie blies den Rauch aus
Jess seufzte und lieà seinen Blick noch einmal über die Menge schweifen. âIch weià es eben nicht. Ich mach mir nur Sorgen.â
âDeine Freundin?â harkte sie nach.
âWas?â fragte Jess Gedanken versunken.
âOb Rory deine Freundin ist...â sie sah ihn weiter hin durchdringend an.
Jess nickte. âJa.â Er dachte nach. Auf die Tür zugelaufen...sie ist drauÃen! In deinem Kopf machte es klick.
âDanke für deine Hilfeâ rief er, als er schon fast weg war. Er stürmte auf die Tür zu.
Die Tür flog auf. Er trat ins freie. Er sah sich um. Er sah sie nicht. Wo war sie?
Er konnte nicht durch die ganze Anlage laufen und sie suchen.
âRORY!â brüllte er so laut er konnte. Er machte sich ernsthafte Sorgen? Vielleicht war sie überfallen worden, als sie drauÃen gestanden hatte. Vielleicht war ein Kerl vorbei gekommen und hatte sie...Nein, er dachte den Gedanken nicht zuende. Es war zu schrecklich.
âJessâ hörte er jemand ganz leise seinen Namen flüstern. Er drehte den Kopf. Da sah er sie. Ganz klein, in sich zurück gezogen und an der Wand sitzend.
âBabe!â Er atmete erleichtert aus. Sie war da. Ihr war nichts passiert. Seine Fantasie hatte ihm einen Streich gespielt. Schnell ging er die paar Meter auf sie zu.
âWas zur Hölle machst du hier drauÃen? Hatten wir nicht vereinbart das du drinnen auf mich wartest?â Seine Stimme war lauter als geplant und auch forscher als geplant, doch die Erleichterung die ihn überkommen hatte, als er sie gesehen hatte, hatte ihm erst mal Platz in seinem Kopf gemacht. Erst als er genau vor ihr stand sah er das sie geweint hatte.
Und auch jetzt schimmerten ihr wieder Tränen in den Augen sie verbarg den Kopf in ihren Händen.
âHeyâ Jess zwang sich seine Stimme wieder freundlicher werden zu lassen. âTut mir leid. Ich hab mir nur Sorgen gemacht. Ich mein, da drin rennen nur besoffene rum.â
Er lieà sich neben sie an die Wand gleiten. Mit den Fingern streifte er ihre nackte Haut am Arm und sie war kalt. Rory hatte Gänsehaut.
Schnell streifte er sich sein Sweater über den Kopf und hielt es seiner Freundin hin.
âZieh das an.â Murmelte er. Rory hob den Blick auf sein weiÃes T âShirt.
âDankeâ Rory zog es sich über den Kopf. Sie starrte hinaus in die Dunkelheit.
Jess legte den Arm um ihre Schulter und zog sie an seine Brust. Schweigend saÃen sie in der Dunkelheit.
Es war als würde er genau wissen, das sie jetzt nicht reden wollte und es war als würde er genau wissen, was passiert war.
Sie saÃen einfach nur schweigend auf den kalten Steinbodenplatten, an die Wand gelehnt und starrten in die Dunkelheit.
Vor noch einer halben Stunde war sie so glücklich gewesen und jetzt war ihr Herz in tausend Steine zerbrochen.
Ungewollt krallte sie sich in Jess T-Shirt fest und drängte sich enger an ihn. Jess arm rutschte von ihrer Schulter an ihre Tallie und umschloss sie fest.
Keiner der beiden sagte ein Wort. Jess hörte Rory schniefen und spürte wie ihr Gesicht sich in seinem Shirt verbarg. Jess Atem ging stoÃweiÃe, seine Brust hob und senkte sich unregelmäÃig und Rory spürte den warmen Atem auf ihrer Kopfhaut.
Auch nach dem eine schiere Ewigkeit vergangen war sagte niemand ein Wort. Lautlos rappelte sich Rory auf und stellte sich vor Jess. Dieser stand ebenfalls auf, nahm Rorys Hand und ging stillschweigend mit ihr wieder ins Wohnheim. Die Party war immer noch in vollem Gange, doch Rory bahnte sich einfach nur ihren Weg zu ihrem Zimmer und lieà sich dort auf ihr Bett fallen.
âDu hast mit deiner Mum telefoniert, stimmtâs?â Er lieà die Tür ins Schloss gleiten und lehnte sich dagegen.
âSie hat sich entschuldigt, für allesâ murmelte Rory und sah auf ihre Hände. âFür alles was sie gesagt hat.â
Sie sah Jess an. âIch weià nicht, eigentlich ist das doch gut, oder etwa nicht? Ich meine, wir haben die Sache aus dem Weg geräumt, so wie immer wenn wir Streit hatten. Ich weià nicht, wieso mich das so fertig macht, obwohl wir das geklärt haben...â
Sie barg den Kopf in den Händen. Jess sah sie schweigend an, dann ging er auf sie zu und vor ihr in die Knie.
âBaby, es ist vielleicht einfach, das sich der ganze Stress erst jetzt von dir löst. So was ähnliches wie ein Schockmoment, verstehst du?â
Rory nickte und zuckte gleichzeitig die Achseln. Jess gab ihr einen sanften Kuss auf die Lippen und Rory lieà sich gegen seine Schulter sinken. Ohne das sie genau mitbekam was geschah zog Jess ihr die Schuhe aus, hob sich hoch und legte sie richtig ins Bett. Er streifte auch nur schnell seine Schuhe aus, hob die decke an und legte sich mit Rory darunter.
âGute Nacht, Babe.â Raunte er ihr ins Ohr küsste sie auf die Schläfe und zog sie dann fest in seine Arme.
Wo war sie? Wo zur Hölle war sie? Er hatte ihr doch gesagt, sie solle auf ihn warten. Genau an der Stelle wo er jetzt stand und sie hatte genickt und gesagt, sie würde ewig warten.
Na, dieses ewig hält aber lange, dachte er maulig. Wo war sie, verdammt?
Er sah sich um, versuchte über die Leute hinweg zu sehen, doch er sah sie nicht. Er ging in ihr Zimmer, aber auch dort war sie nicht.
Egal, wo er hinging, er fand sie einfach nicht. Seine Missmutigkeit wandelte sich langsam in Sorge um? Was wenn ihr was passiert war? Was wenn sie irgendwie zusammengebrochen war? Was wenn sie irgendjemand abgeschleppt hätte? Seine Gedanken wurden immer konfuser und immer fantasievoller.
âScheiÃe!â murrte er und sah in alle Richtungen. Er hechtete die Treppe hinauf in den ersten Stock. Die Türen waren mittlerweile zu, doch auf dem Gang tummelten sich noch ein paar Leute. Nur nicht sie.
Wieder raste er die Treppe runter. Da sah er ein Mädchen. Sie sah aus wie sie.
âRory!â rief er aus und drehte sie an den Schultern um. Braune Augen. Nicht die Person die er suchte. Geschweige denn überhaupt kannte.
âSorryâ murmelte er, als das Mädchen ihn entgeistert anstarrte. Er sah sich weiter um. Sein Atem ging schnell. Sein Herz klopfte bis zum Hals. Wo verdammt steckte sie?
Er lief abermals in ihr Zimmer. Immer noch nicht hier. Wieder ging er raus auf den Gang. Lachende, betrunkene Menschen sah er, aber nicht Rory.
Er sah sich um. Ein Mädchen. Blondes Haar. Grüne Augen. Ausgesprochen hübsch. Hatte sie ihm nicht vorhin nachgesehen und die begutachtete ihn auch jetzt. Als sie bemerkte das er sie musterte, zwinkerte sie ihm zu und lächelte leicht. Nach flirten war ihm jetzt gar nicht zumute. Doch sie hatte ihn mit Rory gesehen. Vielleicht wusste sie wo sie war. Vielleicht.
Er ging auf sie zu.
âHeyâ sagte sie lächelnd. Sie roch nach Bier und nach Zigaretten.
âHey...ähm...â Er fuhr sich durch die Locken. âHast du vielleicht das Mädchen gesehen mit dem ich vorhin rumgelaufen bin?â
Sie zuckte die Schultern. âMit wem bist du denn rumgelaufen?â
âRory...â meinte er und sah sich weiter um.
âGilmore?â harkte sie nach und sah ihn fragend an, ehe sie an ihrer Kippe zog.
Jess nickte.
âHm, vor ungefair einer viertel Stunde hat sie im Gang gestanden und telefoniert. Dann ist sie in Richtung der Tür gelaufen und dann hab ich sie aber auch nicht mehr bewusst gesehen. Wieso? Ist irgendwas passiert?â Sie blies den Rauch aus
Jess seufzte und lieà seinen Blick noch einmal über die Menge schweifen. âIch weià es eben nicht. Ich mach mir nur Sorgen.â
âDeine Freundin?â harkte sie nach.
âWas?â fragte Jess Gedanken versunken.
âOb Rory deine Freundin ist...â sie sah ihn weiter hin durchdringend an.
Jess nickte. âJa.â Er dachte nach. Auf die Tür zugelaufen...sie ist drauÃen! In deinem Kopf machte es klick.
âDanke für deine Hilfeâ rief er, als er schon fast weg war. Er stürmte auf die Tür zu.
Die Tür flog auf. Er trat ins freie. Er sah sich um. Er sah sie nicht. Wo war sie?
Er konnte nicht durch die ganze Anlage laufen und sie suchen.
âRORY!â brüllte er so laut er konnte. Er machte sich ernsthafte Sorgen? Vielleicht war sie überfallen worden, als sie drauÃen gestanden hatte. Vielleicht war ein Kerl vorbei gekommen und hatte sie...Nein, er dachte den Gedanken nicht zuende. Es war zu schrecklich.
âJessâ hörte er jemand ganz leise seinen Namen flüstern. Er drehte den Kopf. Da sah er sie. Ganz klein, in sich zurück gezogen und an der Wand sitzend.
âBabe!â Er atmete erleichtert aus. Sie war da. Ihr war nichts passiert. Seine Fantasie hatte ihm einen Streich gespielt. Schnell ging er die paar Meter auf sie zu.
âWas zur Hölle machst du hier drauÃen? Hatten wir nicht vereinbart das du drinnen auf mich wartest?â Seine Stimme war lauter als geplant und auch forscher als geplant, doch die Erleichterung die ihn überkommen hatte, als er sie gesehen hatte, hatte ihm erst mal Platz in seinem Kopf gemacht. Erst als er genau vor ihr stand sah er das sie geweint hatte.
Und auch jetzt schimmerten ihr wieder Tränen in den Augen sie verbarg den Kopf in ihren Händen.
âHeyâ Jess zwang sich seine Stimme wieder freundlicher werden zu lassen. âTut mir leid. Ich hab mir nur Sorgen gemacht. Ich mein, da drin rennen nur besoffene rum.â
Er lieà sich neben sie an die Wand gleiten. Mit den Fingern streifte er ihre nackte Haut am Arm und sie war kalt. Rory hatte Gänsehaut.
Schnell streifte er sich sein Sweater über den Kopf und hielt es seiner Freundin hin.
âZieh das an.â Murmelte er. Rory hob den Blick auf sein weiÃes T âShirt.
âDankeâ Rory zog es sich über den Kopf. Sie starrte hinaus in die Dunkelheit.
Jess legte den Arm um ihre Schulter und zog sie an seine Brust. Schweigend saÃen sie in der Dunkelheit.
Es war als würde er genau wissen, das sie jetzt nicht reden wollte und es war als würde er genau wissen, was passiert war.
Sie saÃen einfach nur schweigend auf den kalten Steinbodenplatten, an die Wand gelehnt und starrten in die Dunkelheit.
Vor noch einer halben Stunde war sie so glücklich gewesen und jetzt war ihr Herz in tausend Steine zerbrochen.
Ungewollt krallte sie sich in Jess T-Shirt fest und drängte sich enger an ihn. Jess arm rutschte von ihrer Schulter an ihre Tallie und umschloss sie fest.
Keiner der beiden sagte ein Wort. Jess hörte Rory schniefen und spürte wie ihr Gesicht sich in seinem Shirt verbarg. Jess Atem ging stoÃweiÃe, seine Brust hob und senkte sich unregelmäÃig und Rory spürte den warmen Atem auf ihrer Kopfhaut.
Auch nach dem eine schiere Ewigkeit vergangen war sagte niemand ein Wort. Lautlos rappelte sich Rory auf und stellte sich vor Jess. Dieser stand ebenfalls auf, nahm Rorys Hand und ging stillschweigend mit ihr wieder ins Wohnheim. Die Party war immer noch in vollem Gange, doch Rory bahnte sich einfach nur ihren Weg zu ihrem Zimmer und lieà sich dort auf ihr Bett fallen.
âDu hast mit deiner Mum telefoniert, stimmtâs?â Er lieà die Tür ins Schloss gleiten und lehnte sich dagegen.
âSie hat sich entschuldigt, für allesâ murmelte Rory und sah auf ihre Hände. âFür alles was sie gesagt hat.â
Sie sah Jess an. âIch weià nicht, eigentlich ist das doch gut, oder etwa nicht? Ich meine, wir haben die Sache aus dem Weg geräumt, so wie immer wenn wir Streit hatten. Ich weià nicht, wieso mich das so fertig macht, obwohl wir das geklärt haben...â
Sie barg den Kopf in den Händen. Jess sah sie schweigend an, dann ging er auf sie zu und vor ihr in die Knie.
âBaby, es ist vielleicht einfach, das sich der ganze Stress erst jetzt von dir löst. So was ähnliches wie ein Schockmoment, verstehst du?â
Rory nickte und zuckte gleichzeitig die Achseln. Jess gab ihr einen sanften Kuss auf die Lippen und Rory lieà sich gegen seine Schulter sinken. Ohne das sie genau mitbekam was geschah zog Jess ihr die Schuhe aus, hob sich hoch und legte sie richtig ins Bett. Er streifte auch nur schnell seine Schuhe aus, hob die decke an und legte sich mit Rory darunter.
âGute Nacht, Babe.â Raunte er ihr ins Ohr küsste sie auf die Schläfe und zog sie dann fest in seine Arme.
Tell me you love me
come back and haunt me
nobody said it was easy
no one ever said it would be this hard.