23.04.2005, 13:15
Huhu :hi:
Da bin ich wieder mit dem neuen Teil.
Zuerst aber danke an basiaGG für das liebe Feedback.
Und nun viel Spaà beim Lesen.
43. Richard zeigt Herz
Richard zweifelte einen Moment. Seine Frau war auÃer Haus und er könnte Lorelai telefonieren lassen, ohne dass sie es mitbekam. Aber dann wäre es doch eine Art Betrug. Er würde seiner Tochter etwas gestatten, was Emily ihr eindeutig verboten hatte. Aber er hatte auch seine Tochter in den letzten Tagen gesehen. Sie hatte schon eine Weile nicht mehr gelacht und anscheinend mochte sie diesen Mann am Telefon.
âWarten Sie bitte einen Momentâ, antwortete er schlieÃlich. Richard hatte sich entschieden, er würde bestimmt nicht das Falsche tun.
Er legte den Hörer auf den Tisch und stand auf. Nachdem er tief durchgeatmet hatte, ging er zu Lorelaiâs Zimmer. Er klopfte an.
âWas?â Sie klang genervt.
Richard öffnete die Tür einen Spalt und schaute hinein. âLorelai, du musst mir versprechen, dass du das nicht deiner Mutter erzählst, was ich jetzt mache.â
âUnd was wäre das?â
âDa ist jemand am Telefon für dich.â
Ihre Augen fingen an zu leuchten. War es etwa Luke? Rief er etwa hier an? Oder wünschte sie sich einfach nur, dass er es wäre? Wer könnte es sonst sein? Und warum sollte sie ihrer Mutter davon nichts erzählen? Vorsichtig sah sie ihren Vater an. âUnd wer ist es?â
âGeh einfach ans Telefon, dann wirst du es schon hören.â
Lorelai nickte und stand von ihrem Bett auf. Langsam ging sie an ihrem Vater vorbei in sein Büro. Er folgte ihr.
Sie sah den Telefonhörer auf dem Tisch liegen und griff danach. Einwenig unsicher sprach sie hinein. âHallo?â
âHey du.â
Bei dem Klang seiner Stimme huschte sofort ein Lächeln über ihre Lippen. Ungewollt kullerte ihr eine einzelne Träne aus dem Auge und bahnte sich ihren Weg über ihre Wange. Sie wischte sie schnell weg und schaute zu ihrem Vater, der an dem Türrahmen lehnte und zu ihr sah. Sie formte das Wort âDankeâ in seiner Richtung. Er nickte und verschwand.
âLorelai bist du noch dran?â
âJa, ja natürlich. Hey.â
âHey. Wie geht es dir?â
âNa ja es geht schon, ich habe zurzeit nicht sehr viel Freiraum.â
âDas tut mir leid.â
âIch bin froh dich zu hören.â
âJa ich auch. Wie geht es Rory?â
âIhr geht es sehr gut. Im Moment schläft sie, sonst würde ich dich weiterreichen und du könntest mit ihr reden.â
âDas nächste Mal klappt es bestimmt.â
âJa, wer weiÃ, wann es ein nächstes Mal gibt.â
âLorelai, wir schaffen das, okay? Sie können dich ja nicht ewig einsperren und sobald es eine Möglichkeit gibt, treffen wir uns wieder.â
âOh du kennst meine Eltern schlecht.â
âDein Vater scheint doch ganz nett zu sein.â
âJa aber auch nur, weil meine Mom nicht da ist. Und ich danke Gott dafür.â
âIch auch, denn so kann ich endlich wieder deine wunderbare Stimme hören.â
âIch vermisse dich Luke und ich halt es hier einfach nicht mehr aus.â
âIch vermisse euch auch. Das wird alles wieder besser. Du wirst sehen, bald hast du auch bestimmt wieder deine Freiheiten und wir können uns dann wieder sehen.â
âJa das hoffe ich auch. Und gibt es bei dir etwas Neues?â
âNein eigentlich nicht. Das Diner steht noch und noch keiner meiner Gäste ist umgekommen.â
âDas freut mich zu hören.â
âGibt es etwas Neues bei dir?â
âNein, nicht wirklich. Ich darf ja hier nicht viel machen. Sobald ich auch nur in die Nähe des Telefons komme, steht meine Mom neben mir uns passt auf. Sonst hätte ich dich schon längst angerufen. Und mit Rory darf ich auch nur noch auf unserem Grundstück spazieren gehen. Ist wirklich nicht besonders spannend, wenn man immer die gleichen Bäume sieht.â
âDas kann ich mir vorstellen. Bald kannst du bestimmt auch wieder in die Stadt.â
âIch hoffe es.â
Plötzlich räusperte sich jemand. Lorelai sah zur Tür. Dort stand ihr Vater. âDeine Mutter kommt nach Hause. Du solltest auflegen, damit wir keinen Ãrger bekommen.â
Sie nickte und sprach wieder in de Hörer. âLuke ich muss leider auflegen, meine Mom kommt wieder.â
âJa, es war wirklich schön deine Stimme zu hören. Bis bald, okay?â
âIch habe ich mich auch gefreut, dich endlich wieder sprechen zu dürfen. Bis bald.â Sie wollte fast auflegen, als Luke noch etwas sagte.
âLorelai?â
âJa?â
âIch liebe dich und wir schaffen das.â
âIch liebe dich auch. Küsschen und bis bald.â
âBye.â
Sie legte den Hörer zurück auf den Apparat und verlieà das Zimmer. Als sie an ihrem Vater vorbeiging, blieb sie stehen und sah ihn an. âDanke Dad.â
âAber nichts deiner Mutter verraten, okay?â
âJa versprochen.â Sie lehnte sich zu ihm und umarmte ihn.
Richard legte seine Arme sanft um seine Tochter. Es war lange Zeit her, als sie dies das letzte Mal getan hatten. Er war froh, sie lächeln zu sehen. Dafür hatte es sich gelohnt, sich über etwas hinwegzusetzen, was seine Frau verboten hatte.
+++++++++++++++++++++++++
Luke legte den Hörer auf und es ging ihm besser. Viel besser. Er hatte endlich wieder mit Lorelai gesprochen. Es war so schön, ihre Stimme zu hören.
Er nahm sich fest vor Mia zu danken, wenn er sie wieder sehen würde. Ohne ihrem guten Zureden hätte er wahrscheinlich nicht angerufen.
Das Timing hatte gepasst. Lorelaiâs Mutter war nicht da gewesen und ihr Vater hatte das Telefonat erlaubt. Wer wusste schon, wann dies wieder der Fall sein würde.
Die folgenden Wochen hatte er leider nicht so viel Glück. Zwei Mal hatte er es noch Mal versucht, aber es ging immer Emily Gilmore ans Telefon. Beim ersten Telefonat hatte er nach Lorelai gefragt und Emily hat ihm dann deutlich zu verstehen gegeben, dass er nicht noch einmal anrufen sollte, da er sonst Ãrger bekommen würde. Als sie beim zweiten Anruf ran ging, legte er sofort wieder auf.
Die Zeit verging und er konnte nur hoffen, Lorelai und Rory irgendwann wieder zusehen. Etwas anderes blieb ihm gar nicht übrig.
An einigen Tagen wo er sie so sehr vermisste, dass er fast gar keinen klaren Gedanken fassen konnte, fuhr er nach Hartfort in die Gegend wo sie wohnte. Seinen Truck stellte er dann einige StraÃen weiter ab und lief zu ihrem Haus. Er hoffte sie vielleicht irgendwie sehen zu können. Doch er hatte nie Glück gehabt.
Ihm blieben nur die Erinnerungen an seine erste groÃe Liebe. Und das war Lorelai eindeutig. Sie war seine erste groÃe Liebe. Es war ganz anders als mit Rachel damals gewesen. Er hatte sie zwar auch geliebt, aber das was zwischen ihm und Lorelai war anders. Es war etwas Besonderes. Die Gefühle, die er für sie und Rory empfand waren stärker, als alle anderen, die er je zuvor gespürt hatte.
+++++++++++++++++++++++++
Feedback oder Kritik ist natürlich immer erwünscht.
bis bald
Freaky
Da bin ich wieder mit dem neuen Teil.
Zuerst aber danke an basiaGG für das liebe Feedback.
Und nun viel Spaà beim Lesen.
43. Richard zeigt Herz
Richard zweifelte einen Moment. Seine Frau war auÃer Haus und er könnte Lorelai telefonieren lassen, ohne dass sie es mitbekam. Aber dann wäre es doch eine Art Betrug. Er würde seiner Tochter etwas gestatten, was Emily ihr eindeutig verboten hatte. Aber er hatte auch seine Tochter in den letzten Tagen gesehen. Sie hatte schon eine Weile nicht mehr gelacht und anscheinend mochte sie diesen Mann am Telefon.
âWarten Sie bitte einen Momentâ, antwortete er schlieÃlich. Richard hatte sich entschieden, er würde bestimmt nicht das Falsche tun.
Er legte den Hörer auf den Tisch und stand auf. Nachdem er tief durchgeatmet hatte, ging er zu Lorelaiâs Zimmer. Er klopfte an.
âWas?â Sie klang genervt.
Richard öffnete die Tür einen Spalt und schaute hinein. âLorelai, du musst mir versprechen, dass du das nicht deiner Mutter erzählst, was ich jetzt mache.â
âUnd was wäre das?â
âDa ist jemand am Telefon für dich.â
Ihre Augen fingen an zu leuchten. War es etwa Luke? Rief er etwa hier an? Oder wünschte sie sich einfach nur, dass er es wäre? Wer könnte es sonst sein? Und warum sollte sie ihrer Mutter davon nichts erzählen? Vorsichtig sah sie ihren Vater an. âUnd wer ist es?â
âGeh einfach ans Telefon, dann wirst du es schon hören.â
Lorelai nickte und stand von ihrem Bett auf. Langsam ging sie an ihrem Vater vorbei in sein Büro. Er folgte ihr.
Sie sah den Telefonhörer auf dem Tisch liegen und griff danach. Einwenig unsicher sprach sie hinein. âHallo?â
âHey du.â
Bei dem Klang seiner Stimme huschte sofort ein Lächeln über ihre Lippen. Ungewollt kullerte ihr eine einzelne Träne aus dem Auge und bahnte sich ihren Weg über ihre Wange. Sie wischte sie schnell weg und schaute zu ihrem Vater, der an dem Türrahmen lehnte und zu ihr sah. Sie formte das Wort âDankeâ in seiner Richtung. Er nickte und verschwand.
âLorelai bist du noch dran?â
âJa, ja natürlich. Hey.â
âHey. Wie geht es dir?â
âNa ja es geht schon, ich habe zurzeit nicht sehr viel Freiraum.â
âDas tut mir leid.â
âIch bin froh dich zu hören.â
âJa ich auch. Wie geht es Rory?â
âIhr geht es sehr gut. Im Moment schläft sie, sonst würde ich dich weiterreichen und du könntest mit ihr reden.â
âDas nächste Mal klappt es bestimmt.â
âJa, wer weiÃ, wann es ein nächstes Mal gibt.â
âLorelai, wir schaffen das, okay? Sie können dich ja nicht ewig einsperren und sobald es eine Möglichkeit gibt, treffen wir uns wieder.â
âOh du kennst meine Eltern schlecht.â
âDein Vater scheint doch ganz nett zu sein.â
âJa aber auch nur, weil meine Mom nicht da ist. Und ich danke Gott dafür.â
âIch auch, denn so kann ich endlich wieder deine wunderbare Stimme hören.â
âIch vermisse dich Luke und ich halt es hier einfach nicht mehr aus.â
âIch vermisse euch auch. Das wird alles wieder besser. Du wirst sehen, bald hast du auch bestimmt wieder deine Freiheiten und wir können uns dann wieder sehen.â
âJa das hoffe ich auch. Und gibt es bei dir etwas Neues?â
âNein eigentlich nicht. Das Diner steht noch und noch keiner meiner Gäste ist umgekommen.â
âDas freut mich zu hören.â
âGibt es etwas Neues bei dir?â
âNein, nicht wirklich. Ich darf ja hier nicht viel machen. Sobald ich auch nur in die Nähe des Telefons komme, steht meine Mom neben mir uns passt auf. Sonst hätte ich dich schon längst angerufen. Und mit Rory darf ich auch nur noch auf unserem Grundstück spazieren gehen. Ist wirklich nicht besonders spannend, wenn man immer die gleichen Bäume sieht.â
âDas kann ich mir vorstellen. Bald kannst du bestimmt auch wieder in die Stadt.â
âIch hoffe es.â
Plötzlich räusperte sich jemand. Lorelai sah zur Tür. Dort stand ihr Vater. âDeine Mutter kommt nach Hause. Du solltest auflegen, damit wir keinen Ãrger bekommen.â
Sie nickte und sprach wieder in de Hörer. âLuke ich muss leider auflegen, meine Mom kommt wieder.â
âJa, es war wirklich schön deine Stimme zu hören. Bis bald, okay?â
âIch habe ich mich auch gefreut, dich endlich wieder sprechen zu dürfen. Bis bald.â Sie wollte fast auflegen, als Luke noch etwas sagte.
âLorelai?â
âJa?â
âIch liebe dich und wir schaffen das.â
âIch liebe dich auch. Küsschen und bis bald.â
âBye.â
Sie legte den Hörer zurück auf den Apparat und verlieà das Zimmer. Als sie an ihrem Vater vorbeiging, blieb sie stehen und sah ihn an. âDanke Dad.â
âAber nichts deiner Mutter verraten, okay?â
âJa versprochen.â Sie lehnte sich zu ihm und umarmte ihn.
Richard legte seine Arme sanft um seine Tochter. Es war lange Zeit her, als sie dies das letzte Mal getan hatten. Er war froh, sie lächeln zu sehen. Dafür hatte es sich gelohnt, sich über etwas hinwegzusetzen, was seine Frau verboten hatte.
+++++++++++++++++++++++++
Luke legte den Hörer auf und es ging ihm besser. Viel besser. Er hatte endlich wieder mit Lorelai gesprochen. Es war so schön, ihre Stimme zu hören.
Er nahm sich fest vor Mia zu danken, wenn er sie wieder sehen würde. Ohne ihrem guten Zureden hätte er wahrscheinlich nicht angerufen.
Das Timing hatte gepasst. Lorelaiâs Mutter war nicht da gewesen und ihr Vater hatte das Telefonat erlaubt. Wer wusste schon, wann dies wieder der Fall sein würde.
Die folgenden Wochen hatte er leider nicht so viel Glück. Zwei Mal hatte er es noch Mal versucht, aber es ging immer Emily Gilmore ans Telefon. Beim ersten Telefonat hatte er nach Lorelai gefragt und Emily hat ihm dann deutlich zu verstehen gegeben, dass er nicht noch einmal anrufen sollte, da er sonst Ãrger bekommen würde. Als sie beim zweiten Anruf ran ging, legte er sofort wieder auf.
Die Zeit verging und er konnte nur hoffen, Lorelai und Rory irgendwann wieder zusehen. Etwas anderes blieb ihm gar nicht übrig.
An einigen Tagen wo er sie so sehr vermisste, dass er fast gar keinen klaren Gedanken fassen konnte, fuhr er nach Hartfort in die Gegend wo sie wohnte. Seinen Truck stellte er dann einige StraÃen weiter ab und lief zu ihrem Haus. Er hoffte sie vielleicht irgendwie sehen zu können. Doch er hatte nie Glück gehabt.
Ihm blieben nur die Erinnerungen an seine erste groÃe Liebe. Und das war Lorelai eindeutig. Sie war seine erste groÃe Liebe. Es war ganz anders als mit Rachel damals gewesen. Er hatte sie zwar auch geliebt, aber das was zwischen ihm und Lorelai war anders. Es war etwas Besonderes. Die Gefühle, die er für sie und Rory empfand waren stärker, als alle anderen, die er je zuvor gespürt hatte.
+++++++++++++++++++++++++
Feedback oder Kritik ist natürlich immer erwünscht.
bis bald
Freaky