24.04.2005, 17:10
So meine SüÃen!
Ich habe zwei neue teile fertig und werde jetzt schon mal einen posten, damit ich euch nicht länger warten lassen muss ;-)
@pan: ich hoffe, dir geht es bald wieder besser süÃe! HDL
viel spaà mit dem neuen Teil
Teil 15
Immer noch lächelnd betrat sie das Café. Diese Stadt war wirklich verrückt, aber genau das liebte sie ja auch so an ihr. Zielstrebig steuerte sie auf den Tresen zu und lieà sich auf einen Hocker sinken. Verzweifelt versuchte sie ihre Hände ruhig zu halten, doch es wollte ihr nicht gelingen, sie war einfach zu nervös. Gleich würde sie ihn wieder sehen⦠mental versuchte sie sich darauf vorzubereiten, doch als er dann aus dem Lager herauskam und ihre Blicke sich trafen, blieb ihr für einen Moment fast das Herz stehen und ihr Atem stockte.
âWas ist denn da drauÃen los?â fragte er und nickte in Richtung Fenster. Rory drehte sich um und konnte es nicht fassen. Kirk, Babette und Miss Patty standen noch immer da und gestikulierten wild in der Gegend herum. Unwillkürlich musste sie grinsen. âAch nichts Besonderes, sie diskutieren nur gerade ob sie dich erst vierteilen und dann köpfen sollen, oder doch lieber umgekehrt.â Verwundert zog Jess seine Augenbrauen in die Höhe âWas?â Jetzt konnte sich Rory kaum noch halten vor Lachen. Jess bedachte sie mit einem mürrischen Blick und verschwand dann in hinter den Tresen um Rory eine groÃe Tasse Kaffee vor die Nase zu stellen. Er hatte ja gewusst, dass die Bewohner sicher nicht erfreut sein würden, ihn wieder zu sehen, aber es dann so direkt von Rory gesagt zu bekommen, war dann doch wieder eine andere Sache. Er seufzte⦠es würde ihn wohl all seine Kraft kosten, das alles durchzustehen. Wenigstens konnte Rory wieder lachen⦠und mit einem sanften Blick schaute er auf das Mädchen, das gerade genussvoll seinen Kaffee schlürfte.
âDanke für den Kaffee und für das Frühstück!â meinte sie plötzlich. Jess wendete verlegen den Blick von ihr ab. âMhm⦠schon gut!â brummte er. Rory wurde ernst. Ja, das war ihr Jessâ¦bloà keine Gefühle zeigen⦠wie oft hatte sie das schon erlebt. Und doch war es jedes Mal wieder eine Enttäuschung für sie. Gerade jetzt, wo sie wirklich gedacht hatte, er wäre zurückgekommen, um sich zu ändern und um es ihr zu beweisen.
Traurig stand sie auf âNa ja⦠Man sieht sich, Jessâ und mit diesen Worten war sie aus dem Diner verschwunden, noch bevor Jess sie aufhalten konnte.
Ohne lange zu überlegen, rannte er ihr hinterher, doch lief dabei direkt in die Arme von Taylor.
âGuten Morgen junger Mann, wohin des Weges?â fragte Taylor ihn mit hochgezogenen Augenbrauen. âIch habe vergessen eine Jungfrau Satan zu opfernâ¦â knurrte Jess. Gerade jetzt musste er diesem Möchtegern-Diktator über den Weg laufen. Ãber Taylors Schulter hinweg sah er, dass Rory schon verschwunden warâ¦Sie konnte wirklich schnell laufen wenn sie wollte. Erst jetzt bemerkte er, dass Taylors Gesicht rot angelaufen warâ¦anscheinend hatte er seinen Kommentar wirklich ernst genommen. Ungläubig sah Jess Taylor an, wie dieser ansetzte ihm eine Standpauke über die Wertevorstellung von Stars Hollow zu halten. Doch Jess schnitt ihm das Wort ab. âTaylor, ich bitte Sie, glauben Sie wirklich, ich wäre unterwegs zu einer Satansmesse? Ich wollte eigentlich Roryâ¦â âAhâ¦ja, darüber wollte ich mit dir auch noch reden.â Genervt verdrehte Jess die Augen. Wollte wirklich die ganze Stadt sich in Angelegenheiten einmischen, die nur Rory und ihn was angingen? Jess merkte, wie die Wut wieder in ihm hochstieg. Doch bevor er womöglich etwas tat, was er später bereuen würde, antwortete er nur âAber das muss doch nicht jetzt sein oder? Ich habe etwas Wichtiges zu erledigen.â Und schob sich dann an Taylor vorbei, der ihm verwundert nachblickte.
Unterdessen auf dem Schiff:
âLuke, wo bist du denn?â wie durch einen Schleier drang Nicoles Stimme zu ihm durch. Genervt verdrehte Luke die Augen, konnte er denn nie seine Ruhe haben? âIm Badâ antwortete er knurrend. âWarum kommst du nicht mit aufs Deck, der Pool ist traumhaft!â âVielleicht später!â âOkay, bis späterâ er konnte die Enttäuschung in ihrer Stimme hören. Müde schloss er die Augen und lieà sich tiefer in die Badewanne sinken. Er brauchte einfach die Zeit für sich. Auch wenn er versuchte sich zu entspannen, seine Gedanken wanderten immer wieder zu dem furchtbaren Streit mit Lorelai zurück. Immer wieder tauchte ihr Gesichtsausdruck vor ihm aufâ¦er sah immer wieder die Wut, die Enttäuschung und die Kälte in ihren Augen und er hörte immer wieder diesen einen Satz: âKeine Sorge Mr. Danes, ich werde ihr Café nie wieder betreten!â Noch nie hatte sie ihn Mr. Danes genannt, egal wie schlimm ihre Streits gewesen waren. Er hätte sie aufhalten sollen, hätte ihr sagen sollen, dass er es nicht so gemeint hatte, dass es ihm Leid tat. Aber wäre das die Wahrheit gewesen? Dass er sie angeschrieen hatte, tat ihm wirklich leid, aber der Rest? Seufzend erhob er sich. Wenn er sich jetzt nicht auf den Weg zum Pool machte, hatte er den nächsten Streit am Hals und das wäre wirklich mehr, als er im Moment ertragen konnte.
Ich habe zwei neue teile fertig und werde jetzt schon mal einen posten, damit ich euch nicht länger warten lassen muss ;-)
@pan: ich hoffe, dir geht es bald wieder besser süÃe! HDL
viel spaà mit dem neuen Teil
Teil 15
Immer noch lächelnd betrat sie das Café. Diese Stadt war wirklich verrückt, aber genau das liebte sie ja auch so an ihr. Zielstrebig steuerte sie auf den Tresen zu und lieà sich auf einen Hocker sinken. Verzweifelt versuchte sie ihre Hände ruhig zu halten, doch es wollte ihr nicht gelingen, sie war einfach zu nervös. Gleich würde sie ihn wieder sehen⦠mental versuchte sie sich darauf vorzubereiten, doch als er dann aus dem Lager herauskam und ihre Blicke sich trafen, blieb ihr für einen Moment fast das Herz stehen und ihr Atem stockte.
âWas ist denn da drauÃen los?â fragte er und nickte in Richtung Fenster. Rory drehte sich um und konnte es nicht fassen. Kirk, Babette und Miss Patty standen noch immer da und gestikulierten wild in der Gegend herum. Unwillkürlich musste sie grinsen. âAch nichts Besonderes, sie diskutieren nur gerade ob sie dich erst vierteilen und dann köpfen sollen, oder doch lieber umgekehrt.â Verwundert zog Jess seine Augenbrauen in die Höhe âWas?â Jetzt konnte sich Rory kaum noch halten vor Lachen. Jess bedachte sie mit einem mürrischen Blick und verschwand dann in hinter den Tresen um Rory eine groÃe Tasse Kaffee vor die Nase zu stellen. Er hatte ja gewusst, dass die Bewohner sicher nicht erfreut sein würden, ihn wieder zu sehen, aber es dann so direkt von Rory gesagt zu bekommen, war dann doch wieder eine andere Sache. Er seufzte⦠es würde ihn wohl all seine Kraft kosten, das alles durchzustehen. Wenigstens konnte Rory wieder lachen⦠und mit einem sanften Blick schaute er auf das Mädchen, das gerade genussvoll seinen Kaffee schlürfte.
âDanke für den Kaffee und für das Frühstück!â meinte sie plötzlich. Jess wendete verlegen den Blick von ihr ab. âMhm⦠schon gut!â brummte er. Rory wurde ernst. Ja, das war ihr Jessâ¦bloà keine Gefühle zeigen⦠wie oft hatte sie das schon erlebt. Und doch war es jedes Mal wieder eine Enttäuschung für sie. Gerade jetzt, wo sie wirklich gedacht hatte, er wäre zurückgekommen, um sich zu ändern und um es ihr zu beweisen.
Traurig stand sie auf âNa ja⦠Man sieht sich, Jessâ und mit diesen Worten war sie aus dem Diner verschwunden, noch bevor Jess sie aufhalten konnte.
Ohne lange zu überlegen, rannte er ihr hinterher, doch lief dabei direkt in die Arme von Taylor.
âGuten Morgen junger Mann, wohin des Weges?â fragte Taylor ihn mit hochgezogenen Augenbrauen. âIch habe vergessen eine Jungfrau Satan zu opfernâ¦â knurrte Jess. Gerade jetzt musste er diesem Möchtegern-Diktator über den Weg laufen. Ãber Taylors Schulter hinweg sah er, dass Rory schon verschwunden warâ¦Sie konnte wirklich schnell laufen wenn sie wollte. Erst jetzt bemerkte er, dass Taylors Gesicht rot angelaufen warâ¦anscheinend hatte er seinen Kommentar wirklich ernst genommen. Ungläubig sah Jess Taylor an, wie dieser ansetzte ihm eine Standpauke über die Wertevorstellung von Stars Hollow zu halten. Doch Jess schnitt ihm das Wort ab. âTaylor, ich bitte Sie, glauben Sie wirklich, ich wäre unterwegs zu einer Satansmesse? Ich wollte eigentlich Roryâ¦â âAhâ¦ja, darüber wollte ich mit dir auch noch reden.â Genervt verdrehte Jess die Augen. Wollte wirklich die ganze Stadt sich in Angelegenheiten einmischen, die nur Rory und ihn was angingen? Jess merkte, wie die Wut wieder in ihm hochstieg. Doch bevor er womöglich etwas tat, was er später bereuen würde, antwortete er nur âAber das muss doch nicht jetzt sein oder? Ich habe etwas Wichtiges zu erledigen.â Und schob sich dann an Taylor vorbei, der ihm verwundert nachblickte.
Unterdessen auf dem Schiff:
âLuke, wo bist du denn?â wie durch einen Schleier drang Nicoles Stimme zu ihm durch. Genervt verdrehte Luke die Augen, konnte er denn nie seine Ruhe haben? âIm Badâ antwortete er knurrend. âWarum kommst du nicht mit aufs Deck, der Pool ist traumhaft!â âVielleicht später!â âOkay, bis späterâ er konnte die Enttäuschung in ihrer Stimme hören. Müde schloss er die Augen und lieà sich tiefer in die Badewanne sinken. Er brauchte einfach die Zeit für sich. Auch wenn er versuchte sich zu entspannen, seine Gedanken wanderten immer wieder zu dem furchtbaren Streit mit Lorelai zurück. Immer wieder tauchte ihr Gesichtsausdruck vor ihm aufâ¦er sah immer wieder die Wut, die Enttäuschung und die Kälte in ihren Augen und er hörte immer wieder diesen einen Satz: âKeine Sorge Mr. Danes, ich werde ihr Café nie wieder betreten!â Noch nie hatte sie ihn Mr. Danes genannt, egal wie schlimm ihre Streits gewesen waren. Er hätte sie aufhalten sollen, hätte ihr sagen sollen, dass er es nicht so gemeint hatte, dass es ihm Leid tat. Aber wäre das die Wahrheit gewesen? Dass er sie angeschrieen hatte, tat ihm wirklich leid, aber der Rest? Seufzend erhob er sich. Wenn er sich jetzt nicht auf den Weg zum Pool machte, hatte er den nächsten Streit am Hals und das wäre wirklich mehr, als er im Moment ertragen konnte.