[Schlumpfinchen]

Da ich gesehen habe, wie lieb ihr wieder FB gegeben habt und ich wirklich wenig Zeit für die FF hatte dieses WE und ihr trotzdem so geduldig wart, dachte ich, ich stelle noch einen Teil rein!! Hoffe, die Idee gefällt euch???

Viel Spaß damit!!
Teil 17

Am nächsten Tag

Erleichtert ließ Luke seine Tasche fallen. Endlich war er wieder daheim. Er konnte es kaum erwarten ins Diner hinunter zu gehen und Jess von der Arbeit abzulösen. So wie es aussah hatte der Junge eine gute Arbeit gemacht, das musste Luke zugeben. Und vielleicht würde Lorelai heute ja doch ins Diner kommen…ihre Worte hatte er schon wieder vollkommen vergessen.

Noch immer grinsend ging er ins Diner hinunter, wo mittlerweile die Vormittagsflaute eingesetzt hatte. Nur Kirk saß noch da und starrte vor sich hin, als plötzlich die Tür aufging. Lukes Herz machte einen Sprung und er bereitete sich darauf vor, in Lorelais blaue Augen zu blicken, doch als er sah, dass Rory war, machte sich eine tiefe Enttäuschung in ihm breit. ‚Sie wird sicher auch gleich kommen’ beruhigte er sich. „Hallo Rory! Na, heute ohne deine Mutter?“ Kalt blickte Rory ihn an. „Jess, einen Kaffee zum Mitnehmen bitte!“ rief sie in die Küche und ignorierte Lukes Frage vollkommen. „Rory, was zum…“ setzte er an, doch er wurde von Taylor unterbrochen, der gerade zur Tür hereinkam. „Ah schön dich zu sehen Lukas!“ meinte er gutgelaunt. „Nein, Taylor, nein und nochmals nein!“ erwiderte Luke mürrisch. „Was?“ „Was immer du willst, ich sage nein!“ „Ach so, nein ausnahmsweise will ich nichts von dir!“ „Man sollte den Tag zum Nationalfeiertag erklären!“ Böse blickte Taylor ihn an. „Der Grund meines Kommens ist der, dass heute eine Stadtversammlung stattfinden und es wirklich wichtig ist, dass du und dein Neffe erscheint!“ Luke seufzte. „Ich kann nichts versprechen Taylor!“ „Es wäre zu eurem Vorteil!“ und mit diesen Worten verließ er auch schon wieder das Diner.

Mürrisch wandte sich Luke wieder Rory zu. „Würdest du mir jetzt bitte sagen, was mit dir los ist?“ „Das weißt du nicht?“ fauchte Rory ihn an. „Ich habe doch nur gefragt…“ „Erst beschimpfst du Mom, dass sie die Stadt verlässt und jetzt tust du wieder so, als wäre nichts gewesen? Nein Luke, vergiss es!“ mit Schwung drehte sich Rory um und wollte gerade das Diner verlassen, als Jess sie zurückhielt.
“Rory, bitte, wir müssen reden!“ Rory seufzte…der Tag fing ja wirklich gut an! „Na gut, Jess, aber nur fünf Minuten!“ Gemeinsam verließen sie das Diner. „Rory, warum gehst du mir aus dem Weg?“ fiel Jess mit der Tür ins Haus. „Das weißt du nicht? Jess, du verschwindest ohne einen Ton, dann rufst du plötzlich an und sagst, du seist in Kalifornien, würdest nicht wiederkommen und dann plötzlich bist du wieder da! Ich kann einfach nicht weitermachen, als ob nichts war!“ Tränen schimmerten in ihren Augen. „Rory, bitte, ich will mich doch ändern, ich dachte, meine Rückkehr und das Frühstück würden dir das zeigen!? Und in der letzten Woche bist du immer weggerannt, wenn ich mit dir reden wollte. Wie hätte ich dich denn bitte überzeugen sollen?“ „Jess, lass mir einfach Zeit und Ruhe!“ Nun rannen die Tränen wirklich über ihre zarten Wangen. Vorsichtig wischte Jess sie weg und dieses Mal zuckte sie nicht zurück. Diese Berührung war so angenehm…doch plötzlich zuckte Rory zusammen, drehte sich um, lief weg und ließ einen verwirrten Jess zurück. Doch sie ließ auch Hoffnung in Jess zurück.

Sie wusste nicht, was mit ihr los war. Die eine Minute genoss sie es unendlich in Jess Gegenwart zu sein und dann plötzlich bekam sie Angst…so wie eben. Es war, als ob etwas in ihr ihre Gefühle abstellen wollte, eine Mauer bauen wollte, damit er sie nicht mehr verletzen konnte. Und gleichzeitig sehnte sie sich nach seiner Berührung.

Wie sehr vermisste sie ihre Mutter, wenn sie doch nur da wäre. Da klingelte plötzlich das Telefon. ‚Als ob sie es geahnt hätte’ Rory musste lächeln, sie war sich sicher, dass es ihre Mutter war.

„Ja?“ „Hallo Schätzchen!“ „Hi Mom! Wie geht es dir?“ „Danke, schon wieder ganz gut Schatz. Was gibt es Neues?“ „Du wirst es nicht glauben! Luke ist heute zurückgekommen und hat so getan, als ob nie etwas gewesen wäre! Einfach unglaublich!“ schimpfte Rory. „Und heute gibt es eine Sondersitzung der Stadt, keine Ahnung wieso!“ „Gehst du hin?“ „Na klar!“ grinste Rory ins Telefon. „Einer muss Taylor doch aus der Ruhe bringen!“ „Ja, halte die Gilmore Tradition aufrecht, das ist meine Tochter!“ „Mom?“ „Ja?“ „Du fehlst mir! Ich wünschte du wärst da…ich weiß einfach nicht, was ich mit Jess tun soll!“ „Jaja, die Männer in unserem Leben“ seufzte Lorelai. „Pass auf Schätzchen, morgen komme ich nach Hause und dann reden wir, ja? Und in der Zwischenzeit, hör auf dein Herz und nicht auf deinen Verstand okay? „Ja Mom, ich hab dich lieb!“ „Ich hab dich auch lieb, Schatz! Bis morgen!“