27.04.2005, 20:25
hallo
na dann bitte schön und viel Spaà beim Lesen
45. Ein neuer Lebensabschnitt
Lorelai saà im Bus auf den Weg nach Stars Hollow. Mit ihrer linken Hand streichelte sie Rory im Kinderwagen, während ihre rechte nervös auf ihrem Oberschenkel herumtrommelte. Ihr Herz pochte laut in ihrer Brust. Tat sie hier wirklich das richtige?
Der Bus hielt nach einer scheinbar endlos langen Fahrt in Stars Hollow. Lorelai stieg nicht an der üblichen Bushaltestelle, nicht weit von Lukes Diner, aus, sondern näher an dem Hotel, wo sie hinwollte.
Das groÃe Gebäude war nicht mehr weit von ihr entfernt. Sie konnte es groà und deutlich vor sich sehen. Je näher sie dem Hotel kam, desto gröÃer wurde auch der Klos in ihrem Hals. Das war in diesem Moment ihre einzige Chance einen Job zu bekommen. Das nächste Hotel war viel zu weit von Stars Hollow weg, da wäre es ihr unmöglich in Lukes Nähe zu sein.
Einige Sekunden später stand sie genau vor dem Gebäude. Lorelai atmete tief durch und schob langsam den Kinderwagen durch die Eingangstür. Ihr Blick schweifte durch die Lobby. Alles war wunderschön eingerichtet, wirkte aber nicht spieÃig, wie sie es sonst von den Hotels kannte, in denen ihre Eltern sie immer mitnahmen. Dies hier war viel besser. Hier würde sie sich schnell wohl fühlen, das spürte sie.
âHey kann ich euch helfen?"
Lorelai drehte sich zu der freundlichen Stimme um. Vor ihr stand nun eine ältere Frau, mit leicht ergrautem Haar und lächelte sie freundlich an.
âJa, ich würde bitte gern mit der Chefin von diesem Hotel sprechen."
âDie steht direkt vor dir."
âHallo, mein Name ist Lorelai Gilmore."
Die Frau reichte ihr die Hand. âIch bin Mia. Was hast du denn für ein Anliegen?"
âIch brauche dringend Arbeit. Ich mache so ziemlich alles, ich würde putzen oder aufräumen, oder andere Arbeiten die so anfallen."
âOkay, was hältst du davon, wenn wir dazu in mein Büro gehen, dort haben wir etwas Ruhe."
Lorelai nickte und folgte mit dem Kinderwagen der Frau in den hinteren Teil des Hotels. Sie gingen in ein kleines Büro. Während Mia auf ihrem Geschäftsstuhl platz nahm, schaute Lorelai nach ihrer Tochter. Rory schlief tief und fest.
âWie heiÃt sie?"
Lorelai sah auf. âRory. Na ja eigentlich auch Lorelai, aber Rory ist ihr Spitzname."
âDas ist ein schöner Name."
âDanke."
âSetz dich bitte. Möchtest du einen Tee oder Kaffee?"
Lorelai nahm auf dem Stuhl ihr gegenüber platz. âJa einen Kaffee bitte."
Mia nahm den Telefonhörer in die Hand und wählte die 1. âIch hätte gern zwei Mal Kaffee in mein Büro." Sie legte wieder auf und wandte sich wieder Lorelai zu. âOkay du würdest also gern hier arbeiten?"
âJa ich brauch einen Job. Egal was es für Arbeit ist, ich würde sie machen."
âWie alt bist du?"
â17."
âAlso darf ich annehmen, dass du noch keine Erfahrung im Hotelwesen hast."
âNein habe ich nicht, aber ich kann schnell lernen."
âErzählst du mir wo du herkommst?"
Diese Frau Lorelai gegenüber schien sehr nett und hilfsbereit zu sein. Sie wirkte auf Lorelai gleich wie jemand, den es wirklich zu interessieren schien. Aus diesem Grund erzählte sie ihr auch ihre Geschichte. âIch komme aus Hartfort. Meine Eltern wohnen dort und bis heute morgen ich auch noch, aber ich konnte einfach nicht mehr da bleiben. Wissen Sie, Rory soll nicht so aufwachsen wie ich. Sie soll später selbst entscheiden können, was sie möchte und nicht zu irgendwelchen Dingen gezwungen werden. Meine Eltern haben ihre Wünsche für mich, die aber nicht mit meinen übereinstimmen, deshalb gab es immer Streit."
Es klopfte an der Bürotür. Ein Kellner mit einem Tablett betrat den Raum. Er stellte die beiden Tassen mit Kaffee auf den Tisch und verschwand wieder.
Lorelai nutze die Unterbrechung und überlegte, was sie als nächsten sagen könnte. Doch Mia kam ihr zuvor. âDu bist also von zu Hause abgehauen?"
âJa. Aber ich schaff es allein. Ich kann mich allein um Rory kümmern. Ich brauche nur einen Job um etwas Geld zu verdienen."
Mia dachte einen Moment nach. Ihre Entscheidung hatte sie bereits getroffen, sie versuchte sich nur klarzumachen, ob diese auch die richtige sein würde. âUnd weiÃt du schon, wo du wohnen wirst?"
âIch will meinen Freund fragen, ob ich bei ihm wohnen kann."
âGut, denn du bekommst die Arbeit hier. Wenn du willst kannst du als Zimmermädchen anfangen."
âOh danke."
Mia nahm einen Schluck von ihrem Kaffee. Lorelai wollte es ihr gleich tun, doch Rory fing plötzlich an zu weinen. Sie stand auf und nahm ihre Tochter aus dem Kinderwagen. âIst ja gut mein Schatz. Schschsch. Du hast bestimmt nur schlecht geträumt." Langsam beruhigte Rory sich wieder.
âWeiÃt du schon, wo du deine Tochter unterbringen kannst, wenn du arbeitest?"
Das war ein Punkt, den Lorelai bis jetzt noch gar nicht durchdacht hatte. Langsam schüttelte sie den Kopf. Vielleicht könnte sie ja Rory bei Luke lassen? Aber das wäre auch keine Lösung. Er musste ja schlieÃlich ach arbeiten.
âAlso dann kann ich dir einen Vorschlag machen, wenn du willst. Da ich die meiste Zeit eh in meinem Büro arbeite, kann ich hier gern auf sie aufpassen. So kannst du auch jeder Zeit nach ihr sehen."
Lorelai nickte. Dieser Vorschlag war ja fast perfekt. Nein, er war sogar sehr perfekt.
Gemeinsam tranken sie schweigend ihren Kaffee aus. Lorelai hatte noch immer ihre Tochter auf dem Arm. Nachdem sie ausgetrunken hatten, ergriff Mia das Wort. âWie wäre es, wenn du übermorgen anfängst mit deiner Arbeit?"
âJa das wäre super."
âGut, dann erwarte ich dich um 8 Uhr hier."
Lorelai stand auf und legte Rory wieder in den Kinderwagen. Mia stand ebenfalls auf. Sie reichte Lorelai zum Abschied die Hand. âBis übermorgen."
âJa und danke."
âKeine Ursache. Und viel Glück mit deinem Freund."
âDanke." Sie schob den Kinderwagen aus dem Büro. Sie hatte einen Job. So, wie sie es sich vorgestellt hatte. Ihr neuer Lebensabschnitt konnte beginnen.
Sie machte sich auf den Weg zu ihrem Freund. Ob sie wirklich Glück brauchen würde? Schon allein bei dem Gedanken an Luke kribbelte es wie verrückt in ihrer Magengegend. Sie freute sich drauf ihn endlich wieder zu sehen.
Also Lorelai das Büro verlieÃ, nahm Mia wieder auf ihrem Stuhl platz. Sie hatte als Lorelai vor ihr stand und um einen Job gefragt hatte, sofort geahnt um wen es sich handelte. Und als dieses junge Mädchen ihr auch noch ihre Geschichte erzählte, kam es Mia bekannt vor.
+++++++++++++++++++++++++
Feedback ist wie immer sehr erwünscht. :biggrin:
bye
Freaky
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45. Ein neuer Lebensabschnitt
Lorelai saà im Bus auf den Weg nach Stars Hollow. Mit ihrer linken Hand streichelte sie Rory im Kinderwagen, während ihre rechte nervös auf ihrem Oberschenkel herumtrommelte. Ihr Herz pochte laut in ihrer Brust. Tat sie hier wirklich das richtige?
Der Bus hielt nach einer scheinbar endlos langen Fahrt in Stars Hollow. Lorelai stieg nicht an der üblichen Bushaltestelle, nicht weit von Lukes Diner, aus, sondern näher an dem Hotel, wo sie hinwollte.
Das groÃe Gebäude war nicht mehr weit von ihr entfernt. Sie konnte es groà und deutlich vor sich sehen. Je näher sie dem Hotel kam, desto gröÃer wurde auch der Klos in ihrem Hals. Das war in diesem Moment ihre einzige Chance einen Job zu bekommen. Das nächste Hotel war viel zu weit von Stars Hollow weg, da wäre es ihr unmöglich in Lukes Nähe zu sein.
Einige Sekunden später stand sie genau vor dem Gebäude. Lorelai atmete tief durch und schob langsam den Kinderwagen durch die Eingangstür. Ihr Blick schweifte durch die Lobby. Alles war wunderschön eingerichtet, wirkte aber nicht spieÃig, wie sie es sonst von den Hotels kannte, in denen ihre Eltern sie immer mitnahmen. Dies hier war viel besser. Hier würde sie sich schnell wohl fühlen, das spürte sie.
âHey kann ich euch helfen?"
Lorelai drehte sich zu der freundlichen Stimme um. Vor ihr stand nun eine ältere Frau, mit leicht ergrautem Haar und lächelte sie freundlich an.
âJa, ich würde bitte gern mit der Chefin von diesem Hotel sprechen."
âDie steht direkt vor dir."
âHallo, mein Name ist Lorelai Gilmore."
Die Frau reichte ihr die Hand. âIch bin Mia. Was hast du denn für ein Anliegen?"
âIch brauche dringend Arbeit. Ich mache so ziemlich alles, ich würde putzen oder aufräumen, oder andere Arbeiten die so anfallen."
âOkay, was hältst du davon, wenn wir dazu in mein Büro gehen, dort haben wir etwas Ruhe."
Lorelai nickte und folgte mit dem Kinderwagen der Frau in den hinteren Teil des Hotels. Sie gingen in ein kleines Büro. Während Mia auf ihrem Geschäftsstuhl platz nahm, schaute Lorelai nach ihrer Tochter. Rory schlief tief und fest.
âWie heiÃt sie?"
Lorelai sah auf. âRory. Na ja eigentlich auch Lorelai, aber Rory ist ihr Spitzname."
âDas ist ein schöner Name."
âDanke."
âSetz dich bitte. Möchtest du einen Tee oder Kaffee?"
Lorelai nahm auf dem Stuhl ihr gegenüber platz. âJa einen Kaffee bitte."
Mia nahm den Telefonhörer in die Hand und wählte die 1. âIch hätte gern zwei Mal Kaffee in mein Büro." Sie legte wieder auf und wandte sich wieder Lorelai zu. âOkay du würdest also gern hier arbeiten?"
âJa ich brauch einen Job. Egal was es für Arbeit ist, ich würde sie machen."
âWie alt bist du?"
â17."
âAlso darf ich annehmen, dass du noch keine Erfahrung im Hotelwesen hast."
âNein habe ich nicht, aber ich kann schnell lernen."
âErzählst du mir wo du herkommst?"
Diese Frau Lorelai gegenüber schien sehr nett und hilfsbereit zu sein. Sie wirkte auf Lorelai gleich wie jemand, den es wirklich zu interessieren schien. Aus diesem Grund erzählte sie ihr auch ihre Geschichte. âIch komme aus Hartfort. Meine Eltern wohnen dort und bis heute morgen ich auch noch, aber ich konnte einfach nicht mehr da bleiben. Wissen Sie, Rory soll nicht so aufwachsen wie ich. Sie soll später selbst entscheiden können, was sie möchte und nicht zu irgendwelchen Dingen gezwungen werden. Meine Eltern haben ihre Wünsche für mich, die aber nicht mit meinen übereinstimmen, deshalb gab es immer Streit."
Es klopfte an der Bürotür. Ein Kellner mit einem Tablett betrat den Raum. Er stellte die beiden Tassen mit Kaffee auf den Tisch und verschwand wieder.
Lorelai nutze die Unterbrechung und überlegte, was sie als nächsten sagen könnte. Doch Mia kam ihr zuvor. âDu bist also von zu Hause abgehauen?"
âJa. Aber ich schaff es allein. Ich kann mich allein um Rory kümmern. Ich brauche nur einen Job um etwas Geld zu verdienen."
Mia dachte einen Moment nach. Ihre Entscheidung hatte sie bereits getroffen, sie versuchte sich nur klarzumachen, ob diese auch die richtige sein würde. âUnd weiÃt du schon, wo du wohnen wirst?"
âIch will meinen Freund fragen, ob ich bei ihm wohnen kann."
âGut, denn du bekommst die Arbeit hier. Wenn du willst kannst du als Zimmermädchen anfangen."
âOh danke."
Mia nahm einen Schluck von ihrem Kaffee. Lorelai wollte es ihr gleich tun, doch Rory fing plötzlich an zu weinen. Sie stand auf und nahm ihre Tochter aus dem Kinderwagen. âIst ja gut mein Schatz. Schschsch. Du hast bestimmt nur schlecht geträumt." Langsam beruhigte Rory sich wieder.
âWeiÃt du schon, wo du deine Tochter unterbringen kannst, wenn du arbeitest?"
Das war ein Punkt, den Lorelai bis jetzt noch gar nicht durchdacht hatte. Langsam schüttelte sie den Kopf. Vielleicht könnte sie ja Rory bei Luke lassen? Aber das wäre auch keine Lösung. Er musste ja schlieÃlich ach arbeiten.
âAlso dann kann ich dir einen Vorschlag machen, wenn du willst. Da ich die meiste Zeit eh in meinem Büro arbeite, kann ich hier gern auf sie aufpassen. So kannst du auch jeder Zeit nach ihr sehen."
Lorelai nickte. Dieser Vorschlag war ja fast perfekt. Nein, er war sogar sehr perfekt.
Gemeinsam tranken sie schweigend ihren Kaffee aus. Lorelai hatte noch immer ihre Tochter auf dem Arm. Nachdem sie ausgetrunken hatten, ergriff Mia das Wort. âWie wäre es, wenn du übermorgen anfängst mit deiner Arbeit?"
âJa das wäre super."
âGut, dann erwarte ich dich um 8 Uhr hier."
Lorelai stand auf und legte Rory wieder in den Kinderwagen. Mia stand ebenfalls auf. Sie reichte Lorelai zum Abschied die Hand. âBis übermorgen."
âJa und danke."
âKeine Ursache. Und viel Glück mit deinem Freund."
âDanke." Sie schob den Kinderwagen aus dem Büro. Sie hatte einen Job. So, wie sie es sich vorgestellt hatte. Ihr neuer Lebensabschnitt konnte beginnen.
Sie machte sich auf den Weg zu ihrem Freund. Ob sie wirklich Glück brauchen würde? Schon allein bei dem Gedanken an Luke kribbelte es wie verrückt in ihrer Magengegend. Sie freute sich drauf ihn endlich wieder zu sehen.
Also Lorelai das Büro verlieÃ, nahm Mia wieder auf ihrem Stuhl platz. Sie hatte als Lorelai vor ihr stand und um einen Job gefragt hatte, sofort geahnt um wen es sich handelte. Und als dieses junge Mädchen ihr auch noch ihre Geschichte erzählte, kam es Mia bekannt vor.
+++++++++++++++++++++++++
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Freaky