[Schlumpfinchen]

So meine Lieben, der letzte Teil für heute ist da!! Mehr kann ich heute wirklich nicht schreiben!!
Ich hoffe, der Teil gefällt euch, habe mir große Mühe gegeben!!!

Den Teil widme ich meiner süßen Pancake! HDL SÜße!

Teil 23

Ein leises Piepsen dran an ihr Ohr. Einfach ignorieren, dann würde es schon weggehen. Sie war so müde, sie wollte einfach weiterschlafen. Nicht mehr aufwachen müssen... wenn sie jetzt die Augen aufmachte, dann würde sie in ihr neues Leben gehen müssen, ein Leben ohne Luke. Sie hatte ihm gesagt, dass sie ihn vermisst hatte...doch sie bezweifelte, dass er es wirklich vollkommen verstanden hatte. Er war viel zu enttäuscht gewesen, sie zu sehen. Bei diesem Gedanken zog sich ihr Herz schmerzhaft zusammen und es kam ihr vor, als ob sie keine Luft mehr bekam. Außerdem tat ihr Kopf schrecklich weh... hatte sie gestern etwa so viel getrunken? Das konnte doch nicht sein, sie erinnerte sich an nichts mehr, außer dass sie ins Auto gestiegen war und weggefahren war und dann... Schwärze!

‚Wenn doch nur dieses Piepsen aufhören würde!‘ dachte sie ärgerlich.

Langsam öffnete sie die Augen einen Spalt ‚Ahhhh hell‘ schrie etwas in ihr. Als sich ihre Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten, nahm sie die Umgebung in sich auf. Das war nicht ihr Zimmer! Langsam und vorsichtig öffnete sie die Augen etwas weiter und sah sich um. Das war ein Krankenzimmer, dachte sie bestürzt. Und da fiel ihr der Unfall wieder ein. Aber wie war sie hierhergekommen? Aus den Augenwinkeln heraus sah sie, dass noch jemand im Raum war. Derjenige stand gerade mit dem Rücken zu ihr am Fenster... vorsichtig drehte sie denn Kopf nach links. Flanellhemd , Baseballkappe... LUKE! Was machte Luke denn hier? Sie sog scharf die Luft ein. Wieso war er nicht im Diner? Wieso wusste er von ihrem Unfall? Tausend Fragen stürmten durch ihren Kopf. Da drehte sich Luke um und als er sah, dass Lorelai ihn ansah, überzog ein strahlendes Lächeln sein Gesicht.

Er schaut schrecklich aus, dachte Lorelai. Er hatte tiefe Augenringe und war irrsinnig blass. Er hat sich Sorgen gemacht, war ihr erster Gedanke und dabei machte ihr Herz einen Sprung. Vielleicht war ja doch noch nicht alles zu spät!

Langsam ging Luke auf sie zu, setzte sich auf den Stuhl, auf dem er die letzten 15 Stunden gesessen hatte und schaute in Lorelais blaue Augen. "Hi!" flüsterte er. "Hi" verdammt, wieso war ihr Mund denn so trocken? Sie konnte kaum atmen, wie er da so nah neben ihr saß. "Was machst du hier?" Sie musste es einfach wissen. "Ich bin hinter dir her, als du das Diner verlassen hast" begann er zu erzählen. Lorelai hörte aufmerksam zu. "Und so sind wir hier gelandet. Ich hab mir solche Sorgen um dich gemacht und solche Vorwürfe. Lorelai, ich war ein wirklicher Idiot, es tut mir leid, was ich wirklich zu dir sagen wollte war, dass du mir einen ziemlichen Schrecken eingejagt hast, indem du einfach verschwunden bist und ich nicht wusste, wann ich dich wiedersehe...ob ich dich jemals wiedersehe!" Bei diesen Worten traten Tränen in Lorelais Augen. "Nicole?" fragte sie leise. Luke schüttelte den Kopf. "Wir haben uns getrennt. Die Kreuzfahrt hat mir gezeigt, dass sie nicht die Richtige ist!" er schaute ihr tief in die Augen. Lorelai legte sanft ihre Hand auf seine.

Luke genoss ihre Berührung. Er wollte am liebsten ewig so dasitzen, in ihre Augen schauen und ihre Hand auf seiner spüren.

Lorelais Herz schlug wie verrückt. Hier lag sie... dort saß Luke... ihr Kaffeedealer... aber gleichzeitig wusste sie, dass es richtig war. Noch nie seit der Entscheidung Rory zu behalten hatte sich etwas so richtig angefühlt. Sie wollte es nicht vermasseln. Sie musste an all die vermurksten Beziehungen in ihrem Leben denken und doch...mit Luke spürte sie, dass es nicht falsch sein konnte! Sie spürte es einfach, so wie sie damals gespürt hatte, dass sie Rory über alles lieben würde. Zärtlich blickte sie in Lukes Augen.

Auch Luke war nervös. Er hatte nie geglaubt, dass es so etwas wirklich gab...und jetzt? Vorsichtig streichelte er Lorelai über die Wange. Sie hatte so weiche Haut... und ihr Lächeln machte ihn noch mehr nervös.

Ganz langsam und vorsichtig beugte er sich zu ihr hinab und als er ihre Lippen auf seinen spürte, versank die Welt um ihn herum.

Die beiden bekamen nicht einmal mit, dass Rory und Jess derweil ins Zimmer getreten waren, allerdings wieder grinsend verschwunden waren. "Lassen wir ihnen ein wenig Zeit für sich" meinte Jess nur und zog ebenfalls seine Freundin an sich.