[Brady]

„Was? Habt ihr noch nie nen schlafenden Menschen gesehen?“, fragte sie schlechtgelaunt.
“Wir wollten dir eigentlich nur sagen, dass es Essen gibt.“, antwortete Jess und schaute Rory eindringlich an.
„klar.“, sie stand auf und merkte, dass ihre Augen schwer wie blei waren. „Ich geh nur schnell ins Bad. Rory flüchete ins Badezimmer und schaute in den Spiegel. `Oh, mein Gott! Wie schau ich denn aus?’ Ihre Augen waren gerötet, die Haare hingen schlaff herunter und ihr Make-Up war verschmiert. Kurz: sie sah einfach grauenhaft aus. Schnell wusch sie ihr Gesicht, kämmte sich die Haare und erneuerte ihr Make-Up. Ein erneuter Blick in den Spiegel verriet, dass sie wieder akzeptabel aussah.
„Da bist du ja… Wir hatten schon Angst, dass du entführt worden bist.“, war Lorelais Kommentar, als ihre Tochter die Treppe runterkam. Rory erwiderte nichts, sondern setzte sich nur an den Tisch und begann zu essen.
„Rory, ist alles okay?“, fragte Jess vorsichtig.
„Was?“, Rory schreckte auf.
„Ich hab dich gefragt, ob alles okay ist.“, wiederholte Jess seine Frage.
„Klar.“, antwortete Rory und widmete sich wieder ihrem Essen. Nur jemand, der Rory sehr gut kannte, wusste, dass nichts mit ihr stimmte. Und einer dieser Personen sahs am Tisch: Ihre Mutter Lorelai.
`Rory, mach dir doch nichts vor. Das Jess wieder mit Shane zusammen ist, belastet dich mehr, als du dir eingestehen willst.’, dachte Lorelai, während sie ihre Tochter intensiv musterte. Plötzlich klingelte das Telefon.
„Ich geh schon.“, Rory stand auf. „Hallo?“
„Hey, Süße. Ich bin’s Dean. Ich kann heut Abend doch kommen. Super, gell!?“, das war eindeutig Dean, der sie da zulaberte.
„Das… das geht nicht.“, Rory lief zurück in die Küche, wo sie zehn Augenpaare anstarrten. Lorelai ahnte schon, wer am anderen Ende der Leitung war und überlegte sich, wie sie ihrer Tochter helfen konnte.
„Na ja, die Jungs haben abgesagt und jetzt können wir uns einen gemütlichen Abend zu zweit machen.“, säuselte Dean durchs Telefon…

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(ich kann keine smilie's posten *schnüff*)