30.04.2005, 17:04
So und weiter gehts:
Teil 22:
Rory weià nicht, ob es das richtige ist, jetzt zu Jess zu gehen. Irgendwann muss sie es aber tun, auch wenn er ihr so lange wie möglich aus dem Weg gehen wird, will sie die erste gemeinsame Begegnung mit ihm, nach seinem Verschwinden, so schnell wie möglich hinter sich bringen.
Sie parkt ihren Wage eine StraÃe vor dem Café, so dass er nicht gleich das Auto sieht oder hört und weggeht. Die letzten paar Meter läuft sie also. Ihre Haare wehen im Wind und ihr Schritt wird immer schneller. Als sie dann endlich die Tür erreicht, sind die Stühle schon alle hochgestellt und das Licht ist auch schon aus. Eigentlich müsste sich Rory ärgern, doch wenn sie ehrlich zu sich selbst ist, ist sie irgendwie froh, dass sie Jess nicht angetroffen hat. Gerade will sie wieder gehen, als sie plötzlich durch das Fenster Jess sieht. Jetzt oder nie, denkt sich Rory. Sie geht also wieder zu Tür, die schon verschlossen ist, und klopft ganz vorsichtig. Sie klopft so leise, dass es wohl niemand gehört hätte, auch Jess hört nichts. Rory klopft nochmal, nochmal und nochmal. Jedes Mal wird ihr Klopfen lauter, so dass auch Jess sie endlich bemerkt, der gerade hinter dem Tresen steht. Erschrocken erkennt er sie.
"SchlieÃt du bitte auf?", fragt Rory mit zittriger Stimme durch die Tür.
Jess antwortet nicht, sondern geht auf die Tür zu. Er holt einen Schlüsselbund aus seiner Hosentasche und macht Rory auf.
"Danke!", bringt Rory gezwungen heraus.
Beide sehen sich nicht an. Rory sieht auf den Marmorboden und Jess schaut aus dem Fenster. Dabei streicht er sich im Sekundentakt über die Haare.
Jedoch riskiert Rory einen Blick. Seine Arbeitssachen hat er nicht mehr an, er trägt eine Jeans und dazu ein gestreiftes Oberteil. Viel verändert hat er sich nicht, aber was soll man innerhalb von einem Monat schon erwarten?
"Also, du bist hier?", setzt Rory an.
"Ja, du doch auch.", entgegnet der nervöse Jess und geht im Café auf und ab, nur um Rory nicht direkt gegenüber stehen zu müssen.
"Nun, bei mir ist dass ja auch keine Verwunderung, dass ich da bin!", sagt Rory spöttisch, "Ich denke, du weiÃt was ich meine!"
Jess bleibt stehen. Er wusste, dass der Tag kommt, an dem er mit Rory reden muss und ja, er hat gehofft, dieser Tag würde in ferner Zukunft sein.
"Rory, was soll das?"
"WAS? Du fragst mich was das soll? Wer von uns ist denn hier abgehauen, mal wieder, ohne ein Wort zu sagen?", schreit Rory ihn an.
"Du brauchst mich nicht so anzuschreien, ich bin nicht Taub!"
"Stimmt, du bist nur feige!"
"Hast du meinen Zettel denn nicht gefunden?", fragt Jess, der Rory in einem Abstand von ein paar Metern schrägt gegenüber steht.
"Oh doch, Verzeihung, das habe ich. Der Zettel ändert natürlich alles."
"Rory, ich wünschte ich könnte dir alles erklären, aber es geht nicht."
"Gut, soll ich es dir erklären? - Probleme da, Jess weg! Was meine Mom an dem Abend zu dir gesagt hat, war sicherlich nicht so gemeint, ich meine, wir hätten das schon durchgestanden!"
"Nein Rory, damit hat es nichts zu tun!"
"Womit denn dann? Erkläre es mir doch bitte! Wir haben fast 9 Monate zusammen gelebt, du warst ein fester Bestand meines Lebens und mit einmal bist du weg! Ich kann mit Mühe und Not die Wohnung halten, da der Job bei deiner Mutter ja jetzt auch wegfällt. Meine ganzen Ersparnisse gehen für die Miete drauf! Hast du auch nur eine Sekunde an mich gedacht, oder hatte ich in deiner egoistischen Planung keinen Platz?", fragt Rory aufgebracht, nimmt einen Stuhl vom Tisch und setzt sich hin.
"Was wird das? Stell den Stuhl wieder hoch! Ich müsste schon lange hier raus sein!", sagt Jess und ignoriert dabei völlig Rorys Fragen.
"Nein, so läuft das nicht! Ich gehe erst, wenn du mir geantwortet hast!"
"Gut, okay.", Jess rennt wieder hektisch hin und her und schaut angespannt, "Ich wohne bei Liz und T.J., genau gesagt in deren Gästezimmer. Vielleicht habe ich zu sehr an mich gedacht, aber das ich gegangen bin, ist besser so und es hat auch nichts mit Lorelai, Luke, dem Geburtstag oder Stars Hollow zu tun!"
Rory steht auf und stellt den Stuhl hoch. Sie geht zu Jess und steht höchstens einen Meter von ihm entfernt.
"Und womit hat es dann zu tun? Was hast du mir noch zu sagen?"
Rory merkt gar nicht, dass sie die gleichen Worte wie damals gesagt hat. Sie ist vor Jess weggelaufen, als das Freuden- Feuer Fest in Stars Hollow war. Sie hatte genau wie jetzt vor ihm gestanden und ihn gefragt, was er ihr noch zu sagen habe. Wie damals auch atmet er tief durch und sieht ihr in die Augen. Doch seine Antwort ist eine andere, wie vor vielen Monaten.
"Ich liebe dich einfach nicht mehr!", gesteht er ihr schweren Herzens.
"Was?"
Rory geht einen Schritt näher zu ihm, weil sie glaubt sich verhört zu haben.
"Rory, bitte zwing mich nicht es nochmal zu sagen."
Rorys Augen füllen sich mit Tränen. Sie kann es nicht glauben, sie will es nicht wahr haben. Sie sieht in an, er steht direkt vor ihr. Rory findet nicht, dass er glücklich aussieht. Sie will noch etwas sagen, doch sie bringt kein Ton heraus. Sie ist auf dem weg zu Tür, doch bevor sie sich umdreht, sagt sie doch noch etwas.
"Ach ja, alles gute Nachträglich zu deinem 20. ! Eigentliche wollte ich eine Ãberraschungsparty schmeiÃen, aber du warst ja nicht da!"
Verzweifelt rennt sie aus dem Café.
Jess sieht ihr hinterher, bis er sie nicht mehr sehen kann.
"Ich bin ein Mistkerl!", murmelt er immer wieder vor sich hin.
Fortsetzung folgt....
Teil 22:
Rory weià nicht, ob es das richtige ist, jetzt zu Jess zu gehen. Irgendwann muss sie es aber tun, auch wenn er ihr so lange wie möglich aus dem Weg gehen wird, will sie die erste gemeinsame Begegnung mit ihm, nach seinem Verschwinden, so schnell wie möglich hinter sich bringen.
Sie parkt ihren Wage eine StraÃe vor dem Café, so dass er nicht gleich das Auto sieht oder hört und weggeht. Die letzten paar Meter läuft sie also. Ihre Haare wehen im Wind und ihr Schritt wird immer schneller. Als sie dann endlich die Tür erreicht, sind die Stühle schon alle hochgestellt und das Licht ist auch schon aus. Eigentlich müsste sich Rory ärgern, doch wenn sie ehrlich zu sich selbst ist, ist sie irgendwie froh, dass sie Jess nicht angetroffen hat. Gerade will sie wieder gehen, als sie plötzlich durch das Fenster Jess sieht. Jetzt oder nie, denkt sich Rory. Sie geht also wieder zu Tür, die schon verschlossen ist, und klopft ganz vorsichtig. Sie klopft so leise, dass es wohl niemand gehört hätte, auch Jess hört nichts. Rory klopft nochmal, nochmal und nochmal. Jedes Mal wird ihr Klopfen lauter, so dass auch Jess sie endlich bemerkt, der gerade hinter dem Tresen steht. Erschrocken erkennt er sie.
"SchlieÃt du bitte auf?", fragt Rory mit zittriger Stimme durch die Tür.
Jess antwortet nicht, sondern geht auf die Tür zu. Er holt einen Schlüsselbund aus seiner Hosentasche und macht Rory auf.
"Danke!", bringt Rory gezwungen heraus.
Beide sehen sich nicht an. Rory sieht auf den Marmorboden und Jess schaut aus dem Fenster. Dabei streicht er sich im Sekundentakt über die Haare.
Jedoch riskiert Rory einen Blick. Seine Arbeitssachen hat er nicht mehr an, er trägt eine Jeans und dazu ein gestreiftes Oberteil. Viel verändert hat er sich nicht, aber was soll man innerhalb von einem Monat schon erwarten?
"Also, du bist hier?", setzt Rory an.
"Ja, du doch auch.", entgegnet der nervöse Jess und geht im Café auf und ab, nur um Rory nicht direkt gegenüber stehen zu müssen.
"Nun, bei mir ist dass ja auch keine Verwunderung, dass ich da bin!", sagt Rory spöttisch, "Ich denke, du weiÃt was ich meine!"
Jess bleibt stehen. Er wusste, dass der Tag kommt, an dem er mit Rory reden muss und ja, er hat gehofft, dieser Tag würde in ferner Zukunft sein.
"Rory, was soll das?"
"WAS? Du fragst mich was das soll? Wer von uns ist denn hier abgehauen, mal wieder, ohne ein Wort zu sagen?", schreit Rory ihn an.
"Du brauchst mich nicht so anzuschreien, ich bin nicht Taub!"
"Stimmt, du bist nur feige!"
"Hast du meinen Zettel denn nicht gefunden?", fragt Jess, der Rory in einem Abstand von ein paar Metern schrägt gegenüber steht.
"Oh doch, Verzeihung, das habe ich. Der Zettel ändert natürlich alles."
"Rory, ich wünschte ich könnte dir alles erklären, aber es geht nicht."
"Gut, soll ich es dir erklären? - Probleme da, Jess weg! Was meine Mom an dem Abend zu dir gesagt hat, war sicherlich nicht so gemeint, ich meine, wir hätten das schon durchgestanden!"
"Nein Rory, damit hat es nichts zu tun!"
"Womit denn dann? Erkläre es mir doch bitte! Wir haben fast 9 Monate zusammen gelebt, du warst ein fester Bestand meines Lebens und mit einmal bist du weg! Ich kann mit Mühe und Not die Wohnung halten, da der Job bei deiner Mutter ja jetzt auch wegfällt. Meine ganzen Ersparnisse gehen für die Miete drauf! Hast du auch nur eine Sekunde an mich gedacht, oder hatte ich in deiner egoistischen Planung keinen Platz?", fragt Rory aufgebracht, nimmt einen Stuhl vom Tisch und setzt sich hin.
"Was wird das? Stell den Stuhl wieder hoch! Ich müsste schon lange hier raus sein!", sagt Jess und ignoriert dabei völlig Rorys Fragen.
"Nein, so läuft das nicht! Ich gehe erst, wenn du mir geantwortet hast!"
"Gut, okay.", Jess rennt wieder hektisch hin und her und schaut angespannt, "Ich wohne bei Liz und T.J., genau gesagt in deren Gästezimmer. Vielleicht habe ich zu sehr an mich gedacht, aber das ich gegangen bin, ist besser so und es hat auch nichts mit Lorelai, Luke, dem Geburtstag oder Stars Hollow zu tun!"
Rory steht auf und stellt den Stuhl hoch. Sie geht zu Jess und steht höchstens einen Meter von ihm entfernt.
"Und womit hat es dann zu tun? Was hast du mir noch zu sagen?"
Rory merkt gar nicht, dass sie die gleichen Worte wie damals gesagt hat. Sie ist vor Jess weggelaufen, als das Freuden- Feuer Fest in Stars Hollow war. Sie hatte genau wie jetzt vor ihm gestanden und ihn gefragt, was er ihr noch zu sagen habe. Wie damals auch atmet er tief durch und sieht ihr in die Augen. Doch seine Antwort ist eine andere, wie vor vielen Monaten.
"Ich liebe dich einfach nicht mehr!", gesteht er ihr schweren Herzens.
"Was?"
Rory geht einen Schritt näher zu ihm, weil sie glaubt sich verhört zu haben.
"Rory, bitte zwing mich nicht es nochmal zu sagen."
Rorys Augen füllen sich mit Tränen. Sie kann es nicht glauben, sie will es nicht wahr haben. Sie sieht in an, er steht direkt vor ihr. Rory findet nicht, dass er glücklich aussieht. Sie will noch etwas sagen, doch sie bringt kein Ton heraus. Sie ist auf dem weg zu Tür, doch bevor sie sich umdreht, sagt sie doch noch etwas.
"Ach ja, alles gute Nachträglich zu deinem 20. ! Eigentliche wollte ich eine Ãberraschungsparty schmeiÃen, aber du warst ja nicht da!"
Verzweifelt rennt sie aus dem Café.
Jess sieht ihr hinterher, bis er sie nicht mehr sehen kann.
"Ich bin ein Mistkerl!", murmelt er immer wieder vor sich hin.
Fortsetzung folgt....
You need a vacation to wake up the cavemen and take them to mexico
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