01.05.2005, 10:30
So, jetzt gehtâs weiterâ¦Und da ich irgendwie jedes Mal das dringende Bedürfnis habe den Teil, den ich geschrieben habe irgendjemandem zu widmen, geht die Widmung dieses Mal an Selene!!!! Du hast mir von Anfang an bei jedem Teil FB geschrieben und dafür bin ich dir wirklich dankbar!!! Hab dich lieb *knuddel*:knuddel:
Teil 23
Lorelai sah auf die Uhr. Es war viertel nach acht. Rory hatte ihr versprochen, um 6 Uhr wieder zu Hause zu sein. Sie hatte sich nicht gemeldet, noch nicht einmal um abzusagen. Sie saà jetzt schon fast 2 Stunden hier auf dem Sofa und starrte den schwarzen Fernseher an. War ihr etwas passiert? Das war doch nicht normal! Ihre Tochter war der verantwortungsbewussteste Mensch, den sie kannte. Es war einfach nicht ihre Art, nicht zu kommen ohne Bescheid zu sagen. Und doch hatte sie es getanâ¦Sie war sauer, stinksauer. Warum hatte Rory nicht daran gedacht, dass sie sich Sorgen machen würde?! Sie war ihr doch egal! Alles, was für sie zählte war Jess. Dieserâ¦dieserâ¦sie konnte es nicht in Worte fassen. Es tat weh, unendlich weh, zu merken, dass man nur noch an zweiter Stelle stand. Sie hatte ihren Dienst getan, hatte ihrer Tochter ein schönes Haus und eine gute Ausbildung geboten, hatte ihr ihre Liebe geschenkt und alles für sie getan, doch das alles zählte jetzt nicht mehr. Sie war abgelöst worden. Verdrängt von dem Podest auf dem sie gestanden hatte. Sie wurde nicht mehr gebraucht. Sie war nutzlos.
Bei Sookie hatte sie sich wohl gefühlt, es hatte gut getan, über alles reden zu können. Mit ihrer besten Freundin zusammen lachen zu können. Sie hatte verdrängen können, dass sie ja eigentlich unwichtig war. Rory brauchte sie ja nicht mehr. Niemand brauchte sie mehr. Dann fiel ihr eine Person ein, die sie möglicherweise doch brauchte. Luke. Wieso saà sie hier überhaupt noch so sinnlos herum?
Rory war währenddessen im Wartesaal auf ihrem unbequemen Stuhl eingedöst. Sie wachte auf, als sie eine Tür knallen hörte. Nach einem Moment, den sie brauchte, um sich wieder zu orientieren und zu realisieren, wo sie überhaupt war, fiel ihr ein, dass sie im Krankenhaus war. Sie schaute auf die Uhr. Es war viertel nach acht. Wie lange war es schon her, dass die âhalbe Stundeâ vorbei war, die sie eigentlich nur hatte warten wollen? Sie hatte jetzt schon genug Zeit verschwendet! Auf zu Jess!
Lorelai schlenderte in Richtung Diner. Mittlerweile hatte sie sich wieder ein bisschen beruhigt. Es war ihr egal, völlig egal. Sie hätte es vorher schon ahnen können. Dass irgendwann so ein Kerl auftauchen würde und ihr ihre Tochter wegschnappen würde. Dass es so schnell gehen würde, hatte sie allerdings nicht erwartet. Sie schluckte. Es war schwer. Aber sie musste sich damit abfinden, dass Rory jetzt erwachsen war. Und ihren eigenen Weg ging, mit oder ohne ihrer Mutter. Aber was jammerte sie hier so herum, sie hatte doch einen wundervollen Freund, den sie von ganzem Herzen liebte. Wenn Rory ihre Liebe nicht mehr länger brauchte, bekam sie eben Luke! Sie bemerkte gerade noch rechtzeitig, dass sie fast gegen die Eingangstür des Diners gelaufen wäre und stieà sie dann doch lieber etwas zu schwungvoll auf.
âAua!â Kirk tauchte vor ihr auf.
âKirk, was machst du auch da hinter der Tür?!â
âIch sitze hier zufälligerweise!â
Lorelai wusste, dass es sich nicht lohnte, eine Diskussion mit Kirk zu starten, deswegen lieà sie ihn einfach stehen und ging auf Luke zu, der sich das Grinsen nicht verkneifen konnte.
âDu hättest dich ja wenigstens mal entschuldigen können!â, jammerte Kirk. âWegen dir muss ich jetzt die ganze nächste Woche mit einer Riesenbeule herumlaufen und das wird Lulu gar nicht gefallenâ¦â
Lorelai seufzte. Wie hatte sie denn vergessen können, dass man Kirk nicht so einfach loswerden konnte!?
âOkay, Kirk, es tut mir Leid! Ich werde es auch nie wieder tun!â Das war zwar nicht mal die halbe Wahrheit, aber es würde ihn wenigstens so besänftigen, dass er sie hoffentlich in Ruhe lassen würde. Sie hatte Glück. Mit einem schmollenden Gesichtsausdruck und einem gerade noch anwachsenden Horn verlieà Kirk kurze Zeit später das Diner.
âGott sei Dankâ, brummte Luke, âDer Kerl geht mir jetzt schon seit fast zwei Stunden auf die Nerven.â
âIch freue mich auch dich zu sehen.â Lorelai musste unwillkürlich grinsen.
âSag mal, wolltest du heute nicht mit Rory einen Filmabend machen? Ihr seid doch sonst nicht so schnell fertig?!â Luke wunderte sich. Normalerweise gingen solche Filmabende bei Rory und Lorelai doch bis tief in die Nacht hinein und waren nicht schon um halb neun zu Ende!
âSie hatte keine Zeitâ, murmelte Lorelai, darauf bedacht, dass er ihr nicht anmerkte, wie es gefühlsmäÃig um sie stand. Doch da war sie bei Luke an der falschen Adresse.
âCesar, ich gehe hoch in meine Wohnung, das hier schaffst du ja alleineâ¦â
Cesar nickte. Aus dem âichâ machte in Gedanken ein âwirâ und musste sich dabei das Grinsen verkneifen.
Luke nahm Lorelai an die Hand und zog sie hinter sich her zu seiner Wohnung hoch. Oben angekommen drehte er sich zu ihr um und sah ihr tief in die Augen.
âSo, was ist los mit dir?â
âNichts!â Sie versuchte seinem Blick auszuweichen.
âIch sehe doch, dass mehr als nur ânichtsâ los ist! Wo ist Rory?â
âWoher soll ich denn das wissen?â Sie versuchte gleichgültig zu wirken.
âDu weiÃt es dochâ, sagte er sanft.
âNatürlich weià ich es! Sie ist im Krankenhaus bei Jess, wie immer! Es ist ihr doch völlig egal, dass wir vor über 2 Stunden verabredet waren! Sie denkt ja nicht mal im Traum daran, dass ich mir vielleicht auch mal Sorgen machen könnte, wenn sie sagt, dass sie kommt und sich dann noch nicht mal meldet um abzusagen! Ich bin ihr doch sowieso völlig egal!â Sie versuchte sauer zu sein, doch es gelang ihr nicht so recht. Sie verspürte in diesem Moment mehr Hilflosigkeit als Wut. Sie lieà ihre Maske völlig fallen und fing leise an zu weinen.
Luke strich ihr beruhigt übers Haar, als sie sich sanft an ihn schmiegte.
âSie braucht mich doch gar nicht mehr! Sie hat doch Jessâ¦â
âJetzt hör aber mal auf mit dem Unsinn! Natürlich braucht sie dich! Sie will gerade so oft wie möglich bei ihrem Freund sein, weil sie eben nicht genau weiÃ, wie lange sie das noch kannâ¦â Er schluckte. â Das musst du doch verstehen! Hör auf, dir etwas vorzumachen, gerade jetzt braucht sie dich doch ganz besonders! Und das wird sich auch nie ändern, du bist doch ihre Mom!â
Irgendwie klangen diese Worte doch ganz vernünftig. Wahrscheinlich hatte er sogar Recht. Was würde sie ohne ihn machen? Sie wäre völlig aufgeschmissen!
âDankeâ, murmelte sie leise.
âWofür?â
âDafür, dass du da bist. Und dass du mich davor bewahrst völlig durchzudrehen.â
âIst das denn überhaupt möglich?â Luke grinste.
âPass auf was du sagst!â Sie hob drohend den Zeigefinger.
âWieso?â
âWeilâ¦ich dich sonst bei einer Kissenschlacht rücksichtslos fertig machen werde!â
âDas will ich sehen!â Er sah sie herausfordernd an.
âDu wirst es noch bereuen!â, sagte sie mit gespieltem Ernst und stürmte auf das Bett zu um sich so viele Kissen zu krallen, wie sie nur konnte.
In den nächsten zehn Minuten tobte eine ausgelassene Kissenschlacht, bei der sich Lorelai dann am Ende doch geschlagen geben musste. Völlig erschöpft lieà sie sich auf Lukes Bett fallen.
âDas ist gemein! Du hast ganz sicher heimlich trainiert! Aber, warts nur ab, was du kannst, kann ich auch! Das nächste Mal gewinne ich und dannâ¦â
Ihre Protestreden wurden von einem sanften Kuss unterbrochen.
âHey, ich durchschaue dich, das ist ein ganz gemeines Ablenkungsmanöver!â
âUnd was ist so schlimm daran?â
âNichtsâ, murmelte sie und zog ihn zu sich aufs Bett.
Die Küsse wurden immer stürmischer und länger. Langsam fuhr Luke mit seiner Hand zu ihrer Bluse und begann damit, sie aufzuknöpfenâ¦
Teil 23
Lorelai sah auf die Uhr. Es war viertel nach acht. Rory hatte ihr versprochen, um 6 Uhr wieder zu Hause zu sein. Sie hatte sich nicht gemeldet, noch nicht einmal um abzusagen. Sie saà jetzt schon fast 2 Stunden hier auf dem Sofa und starrte den schwarzen Fernseher an. War ihr etwas passiert? Das war doch nicht normal! Ihre Tochter war der verantwortungsbewussteste Mensch, den sie kannte. Es war einfach nicht ihre Art, nicht zu kommen ohne Bescheid zu sagen. Und doch hatte sie es getanâ¦Sie war sauer, stinksauer. Warum hatte Rory nicht daran gedacht, dass sie sich Sorgen machen würde?! Sie war ihr doch egal! Alles, was für sie zählte war Jess. Dieserâ¦dieserâ¦sie konnte es nicht in Worte fassen. Es tat weh, unendlich weh, zu merken, dass man nur noch an zweiter Stelle stand. Sie hatte ihren Dienst getan, hatte ihrer Tochter ein schönes Haus und eine gute Ausbildung geboten, hatte ihr ihre Liebe geschenkt und alles für sie getan, doch das alles zählte jetzt nicht mehr. Sie war abgelöst worden. Verdrängt von dem Podest auf dem sie gestanden hatte. Sie wurde nicht mehr gebraucht. Sie war nutzlos.
Bei Sookie hatte sie sich wohl gefühlt, es hatte gut getan, über alles reden zu können. Mit ihrer besten Freundin zusammen lachen zu können. Sie hatte verdrängen können, dass sie ja eigentlich unwichtig war. Rory brauchte sie ja nicht mehr. Niemand brauchte sie mehr. Dann fiel ihr eine Person ein, die sie möglicherweise doch brauchte. Luke. Wieso saà sie hier überhaupt noch so sinnlos herum?
Rory war währenddessen im Wartesaal auf ihrem unbequemen Stuhl eingedöst. Sie wachte auf, als sie eine Tür knallen hörte. Nach einem Moment, den sie brauchte, um sich wieder zu orientieren und zu realisieren, wo sie überhaupt war, fiel ihr ein, dass sie im Krankenhaus war. Sie schaute auf die Uhr. Es war viertel nach acht. Wie lange war es schon her, dass die âhalbe Stundeâ vorbei war, die sie eigentlich nur hatte warten wollen? Sie hatte jetzt schon genug Zeit verschwendet! Auf zu Jess!
Lorelai schlenderte in Richtung Diner. Mittlerweile hatte sie sich wieder ein bisschen beruhigt. Es war ihr egal, völlig egal. Sie hätte es vorher schon ahnen können. Dass irgendwann so ein Kerl auftauchen würde und ihr ihre Tochter wegschnappen würde. Dass es so schnell gehen würde, hatte sie allerdings nicht erwartet. Sie schluckte. Es war schwer. Aber sie musste sich damit abfinden, dass Rory jetzt erwachsen war. Und ihren eigenen Weg ging, mit oder ohne ihrer Mutter. Aber was jammerte sie hier so herum, sie hatte doch einen wundervollen Freund, den sie von ganzem Herzen liebte. Wenn Rory ihre Liebe nicht mehr länger brauchte, bekam sie eben Luke! Sie bemerkte gerade noch rechtzeitig, dass sie fast gegen die Eingangstür des Diners gelaufen wäre und stieà sie dann doch lieber etwas zu schwungvoll auf.
âAua!â Kirk tauchte vor ihr auf.
âKirk, was machst du auch da hinter der Tür?!â
âIch sitze hier zufälligerweise!â
Lorelai wusste, dass es sich nicht lohnte, eine Diskussion mit Kirk zu starten, deswegen lieà sie ihn einfach stehen und ging auf Luke zu, der sich das Grinsen nicht verkneifen konnte.
âDu hättest dich ja wenigstens mal entschuldigen können!â, jammerte Kirk. âWegen dir muss ich jetzt die ganze nächste Woche mit einer Riesenbeule herumlaufen und das wird Lulu gar nicht gefallenâ¦â
Lorelai seufzte. Wie hatte sie denn vergessen können, dass man Kirk nicht so einfach loswerden konnte!?
âOkay, Kirk, es tut mir Leid! Ich werde es auch nie wieder tun!â Das war zwar nicht mal die halbe Wahrheit, aber es würde ihn wenigstens so besänftigen, dass er sie hoffentlich in Ruhe lassen würde. Sie hatte Glück. Mit einem schmollenden Gesichtsausdruck und einem gerade noch anwachsenden Horn verlieà Kirk kurze Zeit später das Diner.
âGott sei Dankâ, brummte Luke, âDer Kerl geht mir jetzt schon seit fast zwei Stunden auf die Nerven.â
âIch freue mich auch dich zu sehen.â Lorelai musste unwillkürlich grinsen.
âSag mal, wolltest du heute nicht mit Rory einen Filmabend machen? Ihr seid doch sonst nicht so schnell fertig?!â Luke wunderte sich. Normalerweise gingen solche Filmabende bei Rory und Lorelai doch bis tief in die Nacht hinein und waren nicht schon um halb neun zu Ende!
âSie hatte keine Zeitâ, murmelte Lorelai, darauf bedacht, dass er ihr nicht anmerkte, wie es gefühlsmäÃig um sie stand. Doch da war sie bei Luke an der falschen Adresse.
âCesar, ich gehe hoch in meine Wohnung, das hier schaffst du ja alleineâ¦â
Cesar nickte. Aus dem âichâ machte in Gedanken ein âwirâ und musste sich dabei das Grinsen verkneifen.
Luke nahm Lorelai an die Hand und zog sie hinter sich her zu seiner Wohnung hoch. Oben angekommen drehte er sich zu ihr um und sah ihr tief in die Augen.
âSo, was ist los mit dir?â
âNichts!â Sie versuchte seinem Blick auszuweichen.
âIch sehe doch, dass mehr als nur ânichtsâ los ist! Wo ist Rory?â
âWoher soll ich denn das wissen?â Sie versuchte gleichgültig zu wirken.
âDu weiÃt es dochâ, sagte er sanft.
âNatürlich weià ich es! Sie ist im Krankenhaus bei Jess, wie immer! Es ist ihr doch völlig egal, dass wir vor über 2 Stunden verabredet waren! Sie denkt ja nicht mal im Traum daran, dass ich mir vielleicht auch mal Sorgen machen könnte, wenn sie sagt, dass sie kommt und sich dann noch nicht mal meldet um abzusagen! Ich bin ihr doch sowieso völlig egal!â Sie versuchte sauer zu sein, doch es gelang ihr nicht so recht. Sie verspürte in diesem Moment mehr Hilflosigkeit als Wut. Sie lieà ihre Maske völlig fallen und fing leise an zu weinen.
Luke strich ihr beruhigt übers Haar, als sie sich sanft an ihn schmiegte.
âSie braucht mich doch gar nicht mehr! Sie hat doch Jessâ¦â
âJetzt hör aber mal auf mit dem Unsinn! Natürlich braucht sie dich! Sie will gerade so oft wie möglich bei ihrem Freund sein, weil sie eben nicht genau weiÃ, wie lange sie das noch kannâ¦â Er schluckte. â Das musst du doch verstehen! Hör auf, dir etwas vorzumachen, gerade jetzt braucht sie dich doch ganz besonders! Und das wird sich auch nie ändern, du bist doch ihre Mom!â
Irgendwie klangen diese Worte doch ganz vernünftig. Wahrscheinlich hatte er sogar Recht. Was würde sie ohne ihn machen? Sie wäre völlig aufgeschmissen!
âDankeâ, murmelte sie leise.
âWofür?â
âDafür, dass du da bist. Und dass du mich davor bewahrst völlig durchzudrehen.â
âIst das denn überhaupt möglich?â Luke grinste.
âPass auf was du sagst!â Sie hob drohend den Zeigefinger.
âWieso?â
âWeilâ¦ich dich sonst bei einer Kissenschlacht rücksichtslos fertig machen werde!â
âDas will ich sehen!â Er sah sie herausfordernd an.
âDu wirst es noch bereuen!â, sagte sie mit gespieltem Ernst und stürmte auf das Bett zu um sich so viele Kissen zu krallen, wie sie nur konnte.
In den nächsten zehn Minuten tobte eine ausgelassene Kissenschlacht, bei der sich Lorelai dann am Ende doch geschlagen geben musste. Völlig erschöpft lieà sie sich auf Lukes Bett fallen.
âDas ist gemein! Du hast ganz sicher heimlich trainiert! Aber, warts nur ab, was du kannst, kann ich auch! Das nächste Mal gewinne ich und dannâ¦â
Ihre Protestreden wurden von einem sanften Kuss unterbrochen.
âHey, ich durchschaue dich, das ist ein ganz gemeines Ablenkungsmanöver!â
âUnd was ist so schlimm daran?â
âNichtsâ, murmelte sie und zog ihn zu sich aufs Bett.
Die Küsse wurden immer stürmischer und länger. Langsam fuhr Luke mit seiner Hand zu ihrer Bluse und begann damit, sie aufzuknöpfenâ¦
:freu: :freu: Mera bharat mahaan hai.:freu: :freu: